Organspende Ja oder Nein?

Hi,
so nun mal ein Thema, über was wir noch gar nicht gesprochen haben.
Organspende

Ich hab gestern mein Organspende Ausweis ausgefüllt und wollt mal hören ob Ihr auch einen habt oder ob das für euch überhaupt in Frage kommt?

Als ich mich im Netz darüber Informiert habe, bin ich auf ein Video gestoßen was mich im Endeffekt dann überzeugte...

Extrem-Warten am Bahnsteig

Was meint Ihr?

beste Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von christoph_e36



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Ich nehme an Deine Eltern haben nie geraucht! ?
Ich persönlich habe wirklich nie geraucht, trinke sehr mäßig Alkohol, aber Deine Einstellung kann ich leider nicht nachvollziehen.
Ich habe nicht behauptet, das diese Menschen keine Organe verdient haben, das war nur auf den Kinderschänder bezogen. Aber ich denke, das ist dir durchaus bewusst, du hast wahrscheinlich einfach nur Freude daran, Anderen das Wort im Mund umzudrehen🙄

Sorry ich habe es nicht nötig mich hier von Dir beschimpfen zu lassen. Schade das Du dein eigenes Geschreibsel nicht verstehst.

Zitat:

Viele der Organe, gehen an Menschen die es nicht verdient haben. (geraucht, gesoffen etc. und somit selbst schuld)

dann...

Zitat:

Ich habe nicht behauptet, das diese Menschen keine Organe verdient haben, das war nur auf den Kinderschänder bezogen.

nun...

Zitat:

du hast wahrscheinlich einfach nur Freude daran, Anderen das Wort im Mund umzudrehen🙄

Diskutanten wie Dich tue ich mir nicht an.

Ich habe übrigens Freude an einer sachlichen Diskussion. Ja es darf auch mal etwas härter werden, aber bei der Wahrheit sollte man bleiben, und nicht persönliche werden.

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Die erste Hilfe, ist sofort ins Krankenhaus, dort werden die Personalien festgestellt. Alles pssiert mit wenigstens zwei Zeugen. Bei uns haben die Organspender auf der ID / Fuhrerschein das Zeichen, der Name wird durch den Computer gejagt um die Angehohrigen festzustellen. Das ist alles unabhangig von der Hilfe die Geleistet wird.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von MB190E-w201


Moin
Das mit dem Organspenderausweis ist ja alles gut und schön.
Wir hatten im Freundeskreis allerding einen Fall wo der Mann auf der Straße Tot zusammengebrochen ist. Polizei, Rettungswagen alles vor Ort ( von Passanten gerufen ) Der Tote Freund ist abtranportiert worden, seine Papiere hatte aber die Polizei mit genommen darunter auch der Organspenderausweis. Alle wussten das er einen hat . Hat aber nichts genutzt da beide andere Wege gegangen sind. Bis der Ausweis wieder aufgetaucht ist war es für eine Spende schon zu spät. Man konnte nur noch die Augen gebrauchen.

Gruß Klaus

Zitat:

Original geschrieben von KKolja



Nehmen wir mal an, ich habe eine Frau, die gegen die Organspende ist. Diese verunglückt dann bei einem Unfall und ich teile dann mit, dass sie einen Ausweis hat, der Zuhause liegt.
Wie wollen die kontrollieren, dass der echt ist?

Die Entscheidung liegt doch eh bei dir.

Sie hat keinen Ausweis, sie geht im KH ex, der Arzt wird dich auf Organspende ansprechen.
Wenn du JA sagst, geht es los.
Also musst du nix fälschen.

Es gibt neues zum Thema; die Idee Organspende wird jetzt pervertiert:

Artikel aus dem "Beobachter": Ärzte wollen Hirntod nicht mehr abwarten

...

Falls es stimmen sollte was dort wiedergeben wird, dann geht das entschieden zuweit. Der Wunsch nach Organen für die Transplantation darf nicht über das Recht auf Leben und körperliche Integrität vor dem Tod gestellt werden. 
Andereseits ist der Herztod genau die Defintion, die ein Gegner der Transplantation anstelle des Hirntodes gefordert hat.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Ich find es traurig, das einige scheinbar nichtmal mehr ihren Angehörigen trauen und hinter jedem einen potentiellen Betrüger sehen. 

Es war ja auch nur ein Beispiel. Mir geht es halt darum, dass die Ausweise viel zu leicht zu fälschen sind. Deswegen wäre ich persönlich für amtlich ausgegebene Ausweise oder einen Register, der alle Spender bzw. Spendenverweigerer führt.

Der "Beobachter" ist eine seriöse Zeitschrift. Darum hab ich es auch hier gepostet...

Ich weis, ist etwas weit her geholt; aber bei der SciFi-Serie "LEXX" gabs im Pilotfilm eine Scene, bei dem der Kapitän der Lexx (Tweedle) als Strafe eines seiner Organe abgeben musste; weil er zu viel Angst hatte und den Entnahme-Termin verpasste, wurde er zur "kompletten Verwertung" ausgeschrieben...

Irgendwie - nach dem Beobachter-Artikel zumindest - hab ich das Gefühl, das wir bald auf so eine Zukunft zusteuern... :-/

Es geht hier auch nicht um seriös oder unseriös, die FAZ, die NZZ und wie sie alle heißen hätten den Bericht ebenso bringen können und er wäre dadurch nicht besser, schlechter, gluabhafter oder unglaubhafter geworden.
Um sich abschließend ein Bild zu machen müsste man Jurist, Mediziner, Theologe und Philosoph, vielleicht auch noch Historiker sein. Diese Gebiete sind davon betroffen.
So wie es der Artikel darstellt geht die Forderung in der Schweiz zuweit, der Zweck heiligt keinesfalls die Mittel. 

Für mich ist das gleichzusetzen einen Menschen gezielt zu töten, nur um einen anderen zu retten. Was passiert, wenn der Patient doch nicht stirbt und sich das Hirn erholt? Dann hat der Patient ein haufen Narben und getunte Organe? Sowas fände ich echt ein Argument mich überall als ausdrücklicher Nichtspender einzutragen.

@fruchtzwerg: Hier leigt genau das Problem dieses Artikels, es stehen keine Kriterien und auch kein Verweis auf Kriterien ab wann die Schweizer diese vorbereitenden Maßnahmen treffen wollen. Ohen die kann man auch nicht sagen welche Folgen diese Vorbereitung haben würde, sollte der Patient überleben. Von Erholung im Sinne eines slebstversorgten Lebens kann man wahrscheinlich nicht mehr ausgehen.
Was mich wundert, wie kommst du auf Narben? Von was sollen diese kommen? Und warum getunte Organe? Wie meinst du das?

Habe den Text beim ersten Lesen falsch verstanden, es werden ja nur Medikamente gespritzt, die die Durchblutung sicherstellen. Nur das mit dem arteriellen Katheter finde ich nicht so schön.

Warum findest du den nicht so schön? Der Katheter wird auch bei nicht Organspendern in diversen Situationen verwendet um das Outcome zu verbessern bzw. überhaupt eine Chance zum übeleben zu haben. Größere Schädelverletzungen, Herzinsuffizienz usw. Die Maßnahmen die man dort treffen möchte findet man auch bei therapeutischen Indikationen, also nicht nur um die Organe für eine Transplantation zu erhalten.
Was mich an der Regelung so stört ist das es beim sterbenden, also noch lebenden Patienten durchgeführt wird und für mich ethisch problematisch ist. 

Ja, aber nur wenn er medizinisch auch sinnvoll ist, und nicht um Organe beim noch lebenden und nicht hirntoten Menschen zu kühlen. Gibt es eigentlich Fälle in denen ein Mensch im Koma lag (also noch nicht Hirntot), sich nicht bemerkbar machen konnte, aber trotzdem alles mitbekommen hat und später davon berichten konnte?

Es gibt solche Fälle. Wobei Koma ein sehr weit gefasster Begriff ist der einfach soviele Ursachen beinhalten kann. Es gibt diese Fälle v.a. bei Anästhesien und bei Hirnstammeinklemmungen, hier kann sich der Pat zwar nicht bemerkbar machen, aber er bekommt noch alles mit ("Apallisches Syndrom"😉.

Fruchtzwerk,
das ist nicht so schlimm mit dem arteriellen Katheter, Ich habe heute noch meinen Port drin, unter der Haut, linke brust, von meiner Krebsbehandlung. den Katheder den du bei Wiki siehst, den hatte ich auch, Es war nicht genug Platz, um 18 verschiedenen Medikamente in mich reinzupumpen. Ist alles halb so schlimm.

Der Heutige Vorteil bei meinem Port, bei meinem Lebends style, haben die Arzte kein Problem mich mit ausreichenden Transfusionen zu versorgen.😁

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Habe den Text beim ersten Lesen falsch verstanden, es werden ja nur Medikamente gespritzt, die die Durchblutung sicherstellen. Nur das mit dem arteriellen Katheter finde ich nicht so schön.

@Rudiger: Ein Port geht aber in die Vene 😉

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