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Optimales Elektro-Pendler-Auto mit Mittelklasse Charakter

Themenstarteram 6. August 2017 um 22:43

Hi,

ich suche aktuell was passendes für mich (44km einfache Strecke, 99% Autobahn, Stellplatz Einzelgarage mit Schuko Steckdose, aber Eigenheim/umbaubar, Arbeit=Tiefgarage, kein Strom).

Ich fahre meinen Golf auf 5 Liter, also recht sparsam und fahre gerne untertourig.

Ich suche was Neues, muss kein Neuwagen sein, aber möchte Preis/Leistung optimiert was kaufen. Geplant war ein Passat Variant Diesel, doch die Politik macht mir etwas Angst und ich überlege eher Richtung Opel Ampera E oder Tesla Model 3, wobei das gleich ~40.000 Euro wären, lieber wären mir unter 25.000 Euro.

Ich habe gerne etwas Platz im Auto (kein Smart), Mittelarmlehne, Automatik, Xenon oder LED, Schlüssellos einsteigen und starten, Panoramadach, Smartphone Verbindung...

Auf dem Markt kenne ich mich bisher viel zu wenig aus und lese dauernd Berichte von Leuten, die auch etwas suchen, aber das sind meistens optimierte Kleinwagen. Das könnte ich mir auch antun, da wir noch einen C-Max haben, aber wenn es nur ums Geld ginge könnte ich auch mit der Bahn fahren.

Was rechnet sich als Pendler mit 44km einfach, nur BAB und AB ums Frankfurter Kreuz (gern mal Stau) ?

LPG ist wohl schon wieder raus für mich, da die Förderung sich dem Ende naht, Diesel trau ich mich nicht, Benzin ohne Hybrid kommt auf Dauer teuer, also entweder Benzin Hybrid oder Elektro.

Rein Elektro finde ich von dem Aspekt schön, dass man weniger Inspektionskosten und Unterhalt hat. Keine Steuern, keine Zahnriemen, wenig Bremsen.....

Das Tesla Model 3 scheint gut anzukommen, aber dann muss ich bis 2019 warten um einen zu bekommen. Opel Ampera sieht auch nicht viel besser aus und ich glaube würde bei gleichem Geld besser einen Tesla kaufen als einen Opel.

Ich möchte ungern jeden Tag an die Steckdose, daher sollte die Reichweite schon hoch sein oder eben einen Hybriden, der einen guten Verbrauch hat. Hier kenne ich mich zu wenig aus, ob ein Hybrid oder Plugin Hybrid besser wäre. Den Hyundai Ioniq habe ich mir schon 2-3 mal angesehen, fand ich auch nicht schlecht, wurde mir als Pendler aber nur als Plugin Hybrid empfohlen.

Vielleicht gibt es hier Pendler, die ähnliches durchlebt haben und mir weiterhelfen können ? :)

Beste Antwort im Thema
am 27. August 2017 um 13:24

Zitat:

So oder so, brauch ich erst mal einen echten hinweis auf die Verbrauchswerte zum pendeln. Ampera-E Termin steht, Hyundai hat sich nicht mehr gemeldet.

13kw wären es vermutlich im Schnitt, lieber schlechteren Wert als besseren Wert für die Rechnung nehmen.

Wenn es nicht so viel günstiger ist, würde ich mir schwer tun ein Kompromiss Auto zu kaufen (kein Kombi, keine Reichweite für Urlaube) und mehr zu bezahlen als für einen Diesel oder Benziner.

Bei Tempomat auf 100km/h bei ca. 20-25° Außentemperatur lag der Verbrauch im Golf bei ca. 11-11,5 kw/h, Ioniq vermutlich ähnlich oder minimal geringer wegen kleinerem Luftwiderstand. Bei höherem Tempo steigt der Verbrauch bei allen E-Autos stark an.

Mit dem Golf sind wir in zwei Tagen ca. 900km gefahren und dabei über die Großglockner Hochalpenstraße, unterwegs jeden Tag zweimal für 40-50 Minuten geladen und über Nacht im Hotel, also auch das geht.

Rein finanziell wird sich ein E-Auto aber nicht rechnen, da geht es eher um höheren Komfort und Fahrspaß. Wenn du einen preiswerten, sparsamen Kombi willst sieh dir mal den Toyota Auris Touring Hybrid an.

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67 Antworten

Hyundai hat für Jahr 2018 einen größeren Akku für Ioniq angemeldet.

am 27. September 2017 um 8:00

na da bin ich ja mal gespannt. Allzu viel mehr Kapazität würde ich mir aber nicht erhoffen. Es sei denn die finden noch etwas mehr Bauraum. Die Pouch-Zellen von LG haben kein Platz in sich, wie die Samsung-Zellen im i3 das hatten. Dort war es relativ leicht die Kapazität zu steigern ohne die Batterie-/Zellgröße zu ändern.

Da ich nicht denke, dass im Auto Platz für mehr Zellen ist, kann sich nur etwas die Chemie ändern (höhere Spannung?) bzw. der Aktivanteil in den Zellen sich leicht erhöhen. Beides bringt an sich nicht sonderlich mehr Kapazität.

Hat LG doch auch geschafft beim Zoe

Ich rechne mit 40 kWh.

Zitat:

@Izzmir schrieb am 6. September 2017 um 08:38:54 Uhr:

ok, danke. 18kWh hätte ich ehrlich nicht erwartet.

Der Opel Ampera ist wohl eher eine Totgeburt. Erstens bekommt man ihn nicht und 2. kostet er wohl viel zu viel.

Ich bin gespannt, was der neue Nissan Leaf E-Plus kosten soll. Leider gibt es wohl nicht die Version mit "kleinem" Motor (150PS) und "großer" Batterie (60kWh). Die 220PS brauche ich nicht im E-Auto.

Wahrscheinlich wird der E-Plus aber auch locker über 30t€ kosten, geschätzt um die 35t€. Ist zwar gut, aber irgendwie trotzdem noch zu hoch. :D

Kann mir mal jemand die 60kWh des Akkus in PSh umrechnen? Oder anders gefragt: Warum geben Hersteller beim E-Motor überhaupt noch PS bekannt? Ein 150PS oder 220PS E-Motor ist überhaupt nicht mit einem 150PS bzw. 220PS Verbrennermotor vergleichbar. Da ein E-Motor bei seiner Maximalleistung (oder "Vollrekuperation") entsprechend Leistung vom Akku abferlangt, ist es viel interessanter, da dieselben Einheiten zu verwenden.

@TE

Ich habe immer noch nicht begriffen, wo das Problem ist, das Auto täglich an die Steckdose zu hängen. Bei um die 100km Fahrstrecke täglich musst du das doch so oder so, solange du kein (teures) Schnellladesystem bei dir zu Hause installierst. Denn der zu erwartende Verbrauch von etwa 15kWh p.d. benötigt an einer normalen Haushaltssteckdose schon rund 8 1/2 Stunden. Lässt du da einen Tag Laden mal ausfallen, dann musst du am nächsten Tag schon 17h laden...

Nach dem Heimkommen mach ich ja auch jedesmal das Garagentor auf und zu. Da kann man den Akt des Kabelanstöpseln auch gleich machen. Im Gegenzug spart man sich ja den Umweg zu einer Tankstelle, das in Summe mehr Zeit kostet.

Ich hatte vor gut 2 Jahren die Überlegung für wahrscheinlich dasselbe Streckenprofil einen (gebrauchten) Toyota-Yaris als Hybrid (ohne Plugin) zu nehmen. Mit meinem Vorgängerpendlerfahrzeug habe ich für die tägliche Strecke mit 4,9l/100km die Herstellerangaben punktgenau erreicht, ich fahre also auch extrem sparsam (ohne zu Behindern). In einer Simulation hat sich der Yaris für dieselbe Strecke jedoch 5,5l genehmigt. Im Prius-Forum habe ich seinerzeits viele Tipps gelesen, wie ein Hybrid zu fahren ist. Dennoch gab es keine Verbesserung. Dafür war mir dann der Yaris zu teuer. Stattdessen fahre ich jetzt meinen Fabia³ TSI mit im Schnitt nur noch 4,8l, bisher zweimal sogar unter 4l. Um das zu Toppen, bräuchte ich dann schon ein Fahrzeug, das diese Strecke rein elektrisch überwindet. Ich denke, dir ging es in deiner Überlegung ähnlich.

Ein *Hybrid*, dessen Akku für diese Strecke groß genug ist (>20kWh) habe ich bisher nur in den Plug-In Varianten gefunden (bzw. finden lassen, grasoman lässt Grüßen!). In einem Pendler(!)fahrzeug, das sicher keine (unvorhergesehene) längere Strecke als die tägliche zurücklegen muss, ist meiner Meinung nach ein Plug-In System jedoch viel zu teuer - immerhin müssen da ja 2 komplette Antriebssysteme verbaut (und gewartet) werden. Daher käme meines Erachtens bei mir wie bei dir ausschließlich ein reines Elektroauto in Frage. Dazu müsstest du aber gewillt sein, wie oben geschrieben, täglich zu Hause zu laden. Denn wenn du grundsätzlich nur alle zwei Tage lädst und das einmal am zweiten Tag vergisst, hast du am dritten Tag keine Reserve mehr.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 27. September 2017 um 10:47:37 Uhr:

Kann mir mal jemand die 60kWh des Akkus in PSh umrechnen?

1 PS = 75 kp*m/s (lernt man in der Grundschule - weiß ich auch mit 59 Jahren noch ohne nachzusehen). Wenn man sich jetzt noch erinnert, dass ... 1 J = 1 W*s = 1 kg*(m/s)^2 ... dann sollte man so einfache Größen ineinander umrechnen können.

Zitat:

Oder anders gefragt: Warum geben Hersteller beim E-Motor überhaupt noch PS bekannt?

Weil sich Otto-Normalbürger unter einem Pferd etwas vorstellen kann.

mfg, Tom

Edit: Umrechnung von Pond hab' ich vergessen....

1 Pond ist die Gewichtskraft von 1 Gramm bei Normalbeschleunigung (9,8066... m/s^2)

Zitat:

@Tom_444 schrieb am 27. September 2017 um 13:48:53 Uhr:

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 27. September 2017 um 10:47:37 Uhr:

Kann mir mal jemand die 60kWh des Akkus in PSh umrechnen?

1 PS = 75 kp*m/s (lernt man in der Grundschule - weiß ich auch mit 59 Jahren noch ohne nachzusehen). Wenn man sich jetzt noch erinnert, dass ... 1 J = 1 W*s = 1 kg*(m/s)^2 ... dann sollte man so einfache Größen ineinander umrechnen können.

Und wenn man sich dann auch noch daran erinnert, dass 1 J = 0,239 cal = 6,241*10^12 GeV = 1,634x10^-10 BOE = 3,78 kg*(nmi/h)^2 sind, kann man die fantastischsten Umrechnungen durchführen. Nur: wozu, wenn alles schon in SI-Einheiten vorliegt? Und wieviel sind das nun in PSh?

Zitat:

@Tom_444 schrieb am 27. September 2017 um 13:48:53 Uhr:

Zitat:

Oder anders gefragt: Warum geben Hersteller beim E-Motor überhaupt noch PS bekannt?

Weil sich Otto-Normalbürger unter einem Pferd etwas vorstellen kann.

mfg, Tom

Ich kann mir unter einem Kilo mehr vorstellen. Soweit ich das beurteilen kann, kann der moderne Mann sich unter einem Fußballfeld auch mehr vorstellen als unter einem Pferd. Jedermann weiß, dass ein Fußballfeld im Durchschnitt 7225m² umfasst, d.h. 1 J = 1 kg*Fußballfelder/(85s)². Frag mich aber nicht, wieviel das jetzt in Saarländern ist.

@TE

 

Wie weit bist du?

 

Sowas würde mich auch noch interessieren. Als Ergänzung zum Kombi für Kurzstrecken und eben als Cityflitzer.

 

Renault hält mich die Batteriemiete von ab, das ist mir auf Dauer zu teuer.

 

KIA Soul eine Option?

 

Ich wollte eigentlich noch weniger ausgeben. Sonst kann man besser weiter billigen gebrauchten fahren. Muss sich schon rechnen.

Hallo,

ein gebrauchter Mercedes Benz B250e würde passen.

Ich fahre zwar täglich nur 26km total und lade zuHause an eine Box mit 11 kw.

Ein solche Box ca. 1000€ wäre bei dem Preis eines 1-2 Jahre alten Mercedes drin.

Zitat:

@frostixxl schrieb am 7. August 2017 um 00:43:56 Uhr:

Hi,

ich suche aktuell was passendes für mich (44km einfache Strecke, 99% Autobahn, Stellplatz Einzelgarage mit Schuko Steckdose, aber Eigenheim/umbaubar, Arbeit=Tiefgarage, kein Strom).

Ich fahre meinen Golf auf 5 Liter, also recht sparsam und fahre gerne untertourig.

Ich suche was Neues, muss kein Neuwagen sein, aber möchte Preis/Leistung optimiert was kaufen. Geplant war ein Passat Variant Diesel, doch die Politik macht mir etwas Angst und ich überlege eher Richtung Opel Ampera E oder Tesla Model 3, wobei das gleich ~40.000 Euro wären, lieber wären mir unter 25.000 Euro.

Ich habe gerne etwas Platz im Auto (kein Smart), Mittelarmlehne, Automatik, Xenon oder LED, Schlüssellos einsteigen und starten, Panoramadach, Smartphone Verbindung...

Auf dem Markt kenne ich mich bisher viel zu wenig aus und lese dauernd Berichte von Leuten, die auch etwas suchen, aber das sind meistens optimierte Kleinwagen. Das könnte ich mir auch antun, da wir noch einen C-Max haben, aber wenn es nur ums Geld ginge könnte ich auch mit der Bahn fahren.

Was rechnet sich als Pendler mit 44km einfach, nur BAB und AB ums Frankfurter Kreuz (gern mal Stau) ?

LPG ist wohl schon wieder raus für mich, da die Förderung sich dem Ende naht, Diesel trau ich mich nicht, Benzin ohne Hybrid kommt auf Dauer teuer, also entweder Benzin Hybrid oder Elektro.

Rein Elektro finde ich von dem Aspekt schön, dass man weniger Inspektionskosten und Unterhalt hat. Keine Steuern, keine Zahnriemen, wenig Bremsen.....

Das Tesla Model 3 scheint gut anzukommen, aber dann muss ich bis 2019 warten um einen zu bekommen. Opel Ampera sieht auch nicht viel besser aus und ich glaube würde bei gleichem Geld besser einen Tesla kaufen als einen Opel.

Ich möchte ungern jeden Tag an die Steckdose, daher sollte die Reichweite schon hoch sein oder eben einen Hybriden, der einen guten Verbrauch hat. Hier kenne ich mich zu wenig aus, ob ein Hybrid oder Plugin Hybrid besser wäre. Den Hyundai Ioniq habe ich mir schon 2-3 mal angesehen, fand ich auch nicht schlecht, wurde mir als Pendler aber nur als Plugin Hybrid empfohlen.

Vielleicht gibt es hier Pendler, die ähnliches durchlebt haben und mir weiterhelfen können ? :)

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