Optimale Sommerbekleidung

Frage: Was tragt Ihr im "heissen" Sommer ggf. als Alternative zur Leder-Kombi? Der Händler meines Vertrauens empfiehlt Jacken und Hosen aus der Dainese-Reihe "Drake Air Tex" (Beispielfoto unten). Habt Ihr damit Erfahrung gemacht, und wenn ja welche? Oder allgemeiner formuliert, was haltet Ihr davon? Gibt es sicherheitstechnisch bessere Alternativen (die genauso schick sind)?

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„schick“? Was soll das für ein Kriterium sein?

Fährst Du nur, wenn es „schick“ aussieht? Kontrollspiegel in der Garage?

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Im Kurzstreckenverkehr Büse Jeans (mit Kevlar & Prot.) und eine leichte Sommermotorradjacke von ???, Landstrecke (BAB) die Rukka Kombi, bei der werden dann die Reißverschlüsse geöffnet und gut ist. Wenn ich daran denke, kombiniert mit Rukka Sommer-Unterwäsche.

Schick ist mir ziemlich egal, muss passen und er"träglich" sein.

„schick“? Was soll das für ein Kriterium sein?

Fährst Du nur, wenn es „schick“ aussieht? Kontrollspiegel in der Garage?

Das soll doch jeder selber entscheiden. Aber solange ich die Wahl habe, wähle ich - nicht nur beim Thema Motorrad das, was mir optisch besser gefällt. Ich weiß, es gibt Menschen, die sehen das anders. Nimm nur das Thema Kleidung. Da sind (meiner Meinung nach) Italiener und Franzosen im Vorteil. Es gibt auch Motorradhersteller, deren Zweiräder in der Kategorie Optik bei mir durchfallen. Aber wie gesagt, jeder darf und soll nach seiner Facon glücklich werden.

Lieber ein von Natur gutaussehender Deutscher (wie mich z.B. 😛 - siehe Foto links) mit schlechter Kleidung als ein hässlicher Italiener im Maßanzug.

Und was nutzt mir eine todschicke Maschine, die überwiegend in der Werkstatt steht? Oder die ich mangels anständiger Sitzposition nicht oder nur mit Schmerzen im .... bewegen kann?

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Diese Gegensätze existieren nur in Deiner Phantasie. Es gibt hübsche Italiener in adretter Kleidung und schicke Maschinen, die weder überwiegend in der Werkstatt stehen, noch eine "anstrengende Sitzposition" haben. Du solltest Dich vielleicht noch mal (etwas genauer) umschauen.

Ironie ist nicht dein Ding, oder? Schönheit liegt im Auge des Betrachters und den Wert eines Menschen mache ich weder von seinem Aussehen noch von seiner Kleidung abhängig.

Auch die Alltagstauglichkeit eines Motorrads richtet sich nicht nach seinem Aussehen. Und deshalb kaufe ich die Dinger auch nicht vorrangig danach, ob sie mir gefallen. Dieser Aspekt kommt ganz zum Schluss.

Und wenn die Bauern in den Niederlanden Bauchschmerzen haben fallen in Mesopotamien die Affen von den Bäumen.

Kannst ja abriebfeste Unterwäsche (SGS Armorshop) anziehen und darüber worauf Du Lust hast.

Ansonsten, oder zzgl. zu o.g. Unterwäsche: Mopped-Kevlarjeans und Meshjacke.

Normale Tagestouren (oder Urlaub) fahr ich dennoch in Leder.

Hab die Dainese Super Speed Jacke:
https://www.dainese.com/.../super-speed-tex-201735143.html

Da geht schon ordentlich Luft durch. Mit guter Funktionsunterwäsche schön kühl.
Bräuchte aber auch noch eine luftige Hose, die Jacke bin ich bisher in Kombination mit einer Lederhose gefahren. Nicht optimal

Kurze Lederjacke und relativ dünne Lederhose von IXS. Beides jeweils mit Funktionskleidung drunter. 35 Grad Frankreich-Erprobt. Gleiche Jacke mit Motorradjeans auch hier und da mal.

Und wer bei dem Wetter mit dicker Balkontür fährt ist selber schuld. 😁

Danke. Das sind interessante Anregungen. Da kann ich was mit anfangen. Die genannten Hosen/Jacken schaue ich mir alle im Detail an, bevor ich zum Fachgeschäft fahre 😎

Moin!

Nix Alternative. Auch im (Hoch-)Sommer: Wenn unterwegs, dann in der Volllederkombi. Entweder ich bin sicher unterwegs (in Bezug auf die Bereiche des Fahrens, die ich beeinflussen kann) oder ich lasse es bleiben.

Das Problem ist vor allem, dass ein Großteil der Klamotten nur ein Sicherheitsgefühl vermittelt, dieses aber kaum einhält. Mir ist aktuell z.B. kein Test bekannt, bei dem irgendeine Stoff-Kombi einen Abriebstest bei >80km/h bestanden/überlebt hätte. Und soweit ich das auf den Landstraßen sehe, sind die meisten dann doch eher bei 100-130 km/h unterwegs (zwischenzeitlich evtl. sogar noch drüber). Selbst in der Stadt sind viele ja häufig mit 60-70 km/h unterwegs - und nicht jeder kauft sich die Topprodukte bei den Stoffteilen, die dann vielleicht wirklich noch die 80km/h überleben würden.

Wer es also bequem, "halbwegs sicher" o.ä. wünscht, redet sich im Ergebnis meiner Meinung nach nur etwas ein, was die Klamotte regelmäßig nicht mehr hergibt. Insofern: Schick kann es gerne sein - in Form einer schicken Volllederkombi, die dann zur Maschine passt. Genau genommen halte ich jene Motorradjeans und sonstige günstige Schutzkleidung sogar aus diesem Grund für ungemein gefährlich: Eben weil sie Sicherheit vor allem nur suggeriert, bei tatsächlich relevanten Geschwindigkeiten dieses Versprechen jedoch nicht hält.

Man kann sich ja einfach mal die Frage stellen, ob man sich mit der Klamotte die man anhat, von einem Auto 30-50m über den Asphalt ziehen lassen würde. Das ist im Zweifel die Strecke, die man sogar in der Stadt auf der Straßen rutschen könnte, wenn man z.B. plötzlich einem Hindernis ausweichen muss und sich dabei lang macht. Und da spielt neben dem Material an sich natürlich auch die Materialdicke eine Rolle - insofern halte ich da auch nichts von der 0,2cm-"dünnen"-Lederhose, die zwar aus Leder ist (welches sei erst mal dahin gestellt), aber eben doch zu dünn ist.

In der Schweiz ist 80 auf den Landstrassen angesagt und da dort die Kurven meistens enger als in Deutschland sind, ist das auch ausreichend.

So gesehen geht hier auch dünnere Kleidung im Sommer.

Wenn man immer Attacke fahren muss, um Spass zu haben, dann darf die volle Rüstung natürlich nicht fehlen.

Abriebfestigkeit ist das eine (bei mir hätte es keine Priorität), Protektorenschutz das andere. Und laut Meinung von "Fach"leuten schützen jene Protektoren am besten, die fest am zu schützenden Körperteil sitzen. Am besten erreicht man das wohl mit einer Protektorenjacke und -hose. Darüber zieht man dann den besten Kompromiss aus Abriebfestigkeit und Luftigkeit an.

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