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Optimale Beschleunigung bei Automatik.

Themenstarteram 23. Juni 2018 um 1:04

Hallo Motortalk Mitglieder!

Kenn mich mit Automatik leider nicht so aus.

Wie kann ich mit Automatik möglichst schnell beschleunigen?

Mir wurde gesagt, dass ich, anders wie bei einem manuellen Getriebe, statt mit der Kupplung, eben mit dem Bremspedal und gleichzeitigem Gasgeben die Drehzahl erhöhen soll um dann einfach von der Bremse zu gehen.

Stimmt das so oder reicht ein normaler Kickdown zum schnellstmöglichen Beschleunigen bei ausgeschaltetem ESP?

MfG

Mert

Beste Antwort im Thema

Also hier in der Großstadt beschleunigen die heranwachsenden, mit dichter Gesichtsbehaarung ausgestatteten Mitbürger (mehr schreibe ich nicht, sonst kriege ich Haue) maximal, um dem Weibchen ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren.

Hierbei ist zu beachten, dass es nicht nur um möglichst schnell, sondern auch oder vielmehr um möglichst laut geht.

 

mfg

 

PS : Nach drei- oder viermal LC hintereinander ist aber auch bestimmt die Kupplung hin, oder?

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Zitat:

@motortalkmert schrieb am 23. Juni 2018 um 03:04:58 Uhr:

Mir wurde gesagt, dass ich, anders wie bei einem manuellen Getriebe, statt mit der Kupplung, eben mit dem Bremspedal und gleichzeitigem Gasgeben die Drehzahl erhöhen soll um dann einfach von der Bremse zu gehen.

So werden normgerecht die Beschleunigungszeiten von 0 auf 100 km/h ermittelt.

Mit einem DSG Getriebe sollte man solche Spielereien tunlichst unterlassen sofern keine Launch Controll vorhanden ist. Da raucht die Kupplung schneller ab als man schauen kann.

Mit einem Wandlergetriebe ist das weniger problematisch wenn man das ganze nicht gerade eine halbe Minute lang macht. Linker Fuß voll auf die Bremse und mit dem rechten Fuß das ungefähr 1/3 bis 1/2 aufs Gas steigen. Dann merkt man schon das die Drehzahl ansteigt und sich das Auto verspannt (zumindest beim Hecktriebler). Dann runter von der Bremse und so viel aufs Gas dass die Räder an der Grenze zum durchdrehen sind.

am 25. Juni 2018 um 8:47

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 23. Juni 2018 um 15:33:42 Uhr:

:D Aber nur 2-3x, dann zieht der Tesla aus Sicherheitsgründen keine Wurst mehr vom Teller.

Was im Alltag für einen Ampelstart ohne weiteres reicht. Man muß schon wirklich Schlag auf Schlag beschleunigen, um den Tesla in seine Begrenzung zu treiben. Entweder mit Dragraces im 2min Intervall, oder im Renneinsatz unter heftigster Verwendung der Rekuperationsbremse.

Der P100D hat eine Dauerleistung von ~150kW, dh das Kühlsystem kann um die 30kW dauerhaft abführen. Bei voller Beschleunigung fallen etwa 100kW Verlustleistung an. Mit dem vorhandenen thermischen Masse bedeutet das 10sec beschleunigen bedingen etwa 1min normale Fahrt, bevor die Motoren wieder abgekühlt sind.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 23. Juni 2018 um 14:56:36 Uhr:

Ist er sowieso. Neulich ein Rennen Tesla gegen Dodge Challenger Hellcat. So schwer es auch zu verdauen ist; der Tesla war einfach schneller.

 

mfg

 

PS: Buhuuuu *schnüff*

Wundert dich das bei Allrad vs. Hinterradantrieb aus dem Stand tatsächlich ernsthaft?

Ich denke eher, das war auf das Drehmoment des E-Motors des Tesla bezogen.

Scheiss auf Drehmoment. Guck dir den Leistungsverlauf an. http://www.cbcity.de/zur-laengsdynamik-des-tesla-roadster-s

Zitat:

@motortalkmert schrieb am 23. Juni 2018 um 03:04:58 Uhr:

(...)

Wie kann ich mit Automatik möglichst schnell beschleunigen?

(...)

.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 23. Juni 2018 um 16:52:59 Uhr:

Wenn der Wagen eine Launch Control hat, setzt man diese ein und dann geht es am schnellsten. (...)

.

Was grafisch dargestellt, z.B. so aussieht: Optimale Beschleunigung mit LC.

 

Quelle: Alpine A110 Motor -> Mehr erfahren anklicken

VG myinfo

Optimale Beschleunigung mit LC

Zitat:

@ttru74 schrieb am 4. August 2018 um 22:01:58 Uhr:

Ich denke eher, das war auf das Drehmoment des E-Motors des Tesla bezogen.

Das Drehmoment ist absolut egal, zumal die Hellcat meines Wissens nach sogar mehr Drehmoment am Rad erreichen kann als der Tesla.

Ich fände es zwar grundsätzlich gut, wenn man bei Dragrennen aus dem Standgas heraus startete, normalerweise macht das aber nunmal niemand, insofern sollte man sich Fragen, was volles Drehmoment bei der ersten Umdrehung bringen soll, wenn die damit erreichte Leistung zu niedrig ist. Man startet nicht ohne Grund mit erhöhter Drehzahl und zwar der, mit der man die höchste mögliche Radzugkraft auf die Straße bekommt.

 

 

 

Zitat:

@GaryK schrieb am 4. August 2018 um 22:13:45 Uhr:

Scheiss auf Drehmoment. Guck dir den Leistungsverlauf an. http://www.cbcity.de/zur-laengsdynamik-des-tesla-roadster-s

Eben, der Leistungsverlauf ist geradezu auf solche Sprints ausgelegt. Dass er keine Schaltvorgänge hat und auch nicht vergleichsweise aufwändig die Radzugkraft beim Start regeln muss kommt noch hinzu.

Jedoch sind das alles Kleinigkeiten, wenn man bedenkt, dass hier AWD mit RWD verglichen wird.

Man müsste es eigentlich fast schon andersrum betrachten. Obwohl die Hellcat nur 2 Räder antreibt, kann sie vergleichsweise gut mithalten.

Moin,

Dass der Tesla schneller ist, als der die Hellcat, liegt nicht an unterschiedlichen Drehmomenten oder Leistungen. Es liegt einzig und allein an der Traktionskontrolle.

Das Drehmoment von einem Elektromotor lässt sich binnen Millisekunden von 0 auf 100% und zurück fahren. Beim Verbrenner muss die Leistungsanforderung erst durch das Steuergerät in eine Drosselklappenstellung und Kraftstoffeinspritzung umgesetzt werden. Die Drosselklappe stellt daraufhin und Kraftstoff wird eingespritzt. Jetzt muss sich die Kurbelwelle erst Mal drehen, und Luft und Kraftstoff einströmen. Das dauert.

Beim Elektromotor liegt das Drehmoment an, sobald die Spulen Strom führen. Und Strom fließt sofort, wenn man die Induktivitäten vernachlässigt.

Jetzt kommt die Traktionskontrolle ins Spiel. Beim Verbrenner muss das durchdrehende Rad gebremst werden. Dazu muss Bremsdruck aufgebaut und wieder abgebaut werden. Das ganze muss du oft wie möglich passieren. Beim Elektromotor wird einfach nur die Leistung für ein paar Millisekunden weggenommen. Gerade so, bis das Rad aufgehört hat, sich durchzudrehen. Sobald es sich nicht mehr durchdreht, wird sofort die Leistung wieder angelegt. Das ganze geht beim Elektromotor extrem schnell, was man mit einem Verbrenner nie erreichen könnte. Deswegen wird Elektro immer schneller als Verbrenner sein.

Beide Antriebe kriegen die Reifen zum Durchdrehen. Aber mit durchdrehenden Reifen ist man nicht am schnellsten. Am schnellsten ist man nur mit einem geringen Schlupf. Das kann ein Elektromotor besser regeln, als ein Verbrenner.

Eingefleischte Petrol-Heads wollen sowas natürlich nicht wahrhaben, das ihr V8 langsamer ist. Dazu kann man nur sagen, Feuer, Hitze, Rauch, Blitz und Donner verbindet der Mensch seit Urzeit mit Dynamik, Macht und Stärke. Wenn nichts mehr Krach macht, raucht und stinkt, zweifeln viele Menschen insgeheim an der Potenz der Maschine. Zu Unrecht, wie die ¼ Meile Rennen zeigen.

Ich würde mal eher behaupten, dass einige es bis heute nicht verstehen wollen, dass ein Allradantrieb aus dem Stand heraus nunmal Traktionsvorteile bietet.

Von welcher Traktionskontrolle redest du überhaupt, die ist in dem Szenario nämlich gar nicht aktiv. Stattdessen regelt man über die LC die Startleistung ein.

 

Es ist absolut lächerlich, die Anzahl der angetriebenen Achsen so dermaßen zu ignorieren und alles dem Motor zuzuschreiben.

Das wäre so, als behauptete man der Dieselmotor sei besser als der Ottomotor, weil der Diesel mit AWD besser beschleunigt als der Otto mit FWD.

 

Noch lächerlicher ist es, in dem Kontext über "eingefleischte Petrolheads" zu fabulieren, gerade wenn man so offensichtliche Fakten ignoriert.

Wie benennt man so Elektrofanatiker eigentlich korrekt?

 

Nochmal zur Info:

Die Hellcat muss die Vorderräder zusätzlich anschieben, während diese beim Tesla zusätzlich ziehen. Damit kann der Tesla, völlig abseits des verwendeten Motors auch mehr Radzugkraft auf die Straße bringen.

Ein Rechenbeispiel:

Pro Hinterradrad können 2500 Nm auf die Straße gebracht werden, pro Vorderrad 1000 Nm. Der Antrieb schafft bis zu 14000 Nm am Getriebeausgang (was die Hellcat meines Wissens nach schafft).

Was schätzt du, mit welcher Kombination man die höchste Gesamtradzugkraft erreicht?

Nur ist der Tesla auch durchaus auch Allradfahrzeugen überlegen. Einfach Mal die ¼ Meile Rennen schauen, wo der Tesla gegen ein Allradfahrzeug antritt ;-)

Ich zitiere aus dem aktuellen Tesla Internetauftritt

"Das Model S ist serienmäßig mit dem Dual Motor Allradantrieb ausgerüstet. Beim Model S P100D mit Beschleunigungs-Upgrade ergänzt ein hocheffizienter Frontmotor den Hochleistungs-Heckmotor, um in rekordverdächtigen 2,7 Sekunden von Null auf 100 km/h zu beschleunigen."

Der serienmäßige Porsche 918 Spyder fliegt in 2,6 s auf 100, bestätigt durch einen Test der AMS.

Ob der Tesla S P100D den Porsche bei Tempo 250 überhaupt noch von hinten sieht ;).

.... und noch etwas, wo ist denn im Alltag die Beschleunigung 0 -> 1/4 Meile mit einem PKW relevant, welcher in D > 140 tsd € kostet? Selbst vor der Eisdiele oder auf dem Prachtboulevard ist man da bereits jenseits geltender Tempolimits:rolleyes:. Was in der Praxis zählt, wenn einer den Beschleunigungskick eben liebt, ist doch das Beschleunigen im Geschwindigkeitsbereich von 100 - 250 auf deutschen Autobahnen oder im Bereich 60 -120 auf Bundes-/Landstraßen.

Hinzu kommt, dass in einem kürzlichen Test der AMS der Tesla S P100D die Werksangabe von 2,7 s auf 100 ohnehin klar verfehlte, dazu heißt es in der AMS:

"Inzwischen testeten wir auch das Tesla Model S P100D. Und? In 3,2 Sekunden zoomt sich das 2.275 Kilo schwere Elektroauto von 0 auf 100. Damit hängt es fünf Zehntel hinter der Werksangabe."

Zitat:

@lars789852 schrieb am 5. August 2018 um 19:21:44 Uhr:

Nur ist der Tesla auch durchaus auch Allradfahrzeugen überlegen. Einfach Mal die ¼ Meile Rennen schauen, wo der Tesla gegen ein Allradfahrzeug antritt ;-)

Klar, ich geb einfach AWD vs. AWD ein und ignoriere den Rest schlicht.

Auf welche Allradfahrzeuge beziehst du dich in dem Fall denn?

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 5. August 2018 um 20:00:45 Uhr:

Ich zitiere aus dem aktuellen Tesla Internetauftritt

"Das Model S ist serienmäßig mit dem Dual Motor Allradantrieb ausgerüstet. Beim Model S P100D mit Beschleunigungs-Upgrade ergänzt ein hocheffizienter Frontmotor den Hochleistungs-Heckmotor, um in rekordverdächtigen 2,7 Sekunden von Null auf 100 km/h zu beschleunigen."

Der serienmäßige Porsche 918 Spyder fliegt in 2,6 s auf 100, bestätigt durch einen Test der AMS.

Der Porsche 918 Spyder ist soweit ich weiß, ein Hybrid. Er hat mit der elektrischen Unterstützung also die gleichen Vorteile, wie ein Tesla. Wenn der Porsche nicht als Hybrid ausgeführt wäre, würde er die 2,7s niemals schaffen, weil der Verbrenner und das Getriebe dafür viel zu langsam sind. Bei einem Dragrace fällt auch immer auf, dass der Verbrenner in dem Moment, in dem er schaltet, zurückfällt. Eine kurzzeitige Zugkraftunterbrechung gibt es bei jedem Getriebe, während der Stromer unterbrechungslos hochbeschleunigt. Das dürfte auch bei dem Porsche nicht vorkommen, wenn die Elektromotoren durchgehend aktiv sind.

Hallo in die Runde!

 

Alexander Bloch fragt, ob man in 1,9 Sekunden von 0 - 100 km/h beschleunigen kann. ...

0-100 km/h: Braucht der Tesla Roadster wirklich 1,9 Sekunden? -Bloch erklärt #25 |auto motor & sport

Der Porsche kommt auch vor.

Schaut mal rein. ;)

 

VG myinfo

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