Opel Vivaro, Renault Trafic Laguna Getriebe, Getriebeschaden, Getriebelager,

Opel Vivaro X83

Hallo!
Habe einen Opel Vivaro live 1,9 DTI, 100 PS, Bj. 6.3.2003 als Vorführwagen am 31.03.2006 bei Opel Bauer in Köln gekauft
(Fahrgestellnummer WOLJ7ACA 63V615881, Motor Nummer F9Q760, X83, 6 Gang).
Es wurden alle Service bei Opel ausgeführt (letzter 23.3.2007) und nun hat mein liebgewonnener Vivaro einen Getriebeschaden (Lager defekt)(10.2007 mit 73.000Km) bei ständiger Pflege, Wartung und Schonung des Wagens.
Bei dem letzten Service (Opel Dreher, Lindau) wurde mir versichert, dass dieser Wagen in super Zustand wäre und keine Reparaturen in nächster Zeit nötig wären. Diese Überprüfung und die Aussage von Opel war auch ausschlaggebend auf die Anschlussgarantie zu verzichten.
Diese Getriebe-Reparatur sollte mich € 4.270.- kosten (Opel Dreher).
Über Opel wurde eine Kulanzantrag gestellt und mir wurden 50 % der Materialkosten als besondere Kulanz angeboten.
Da es mir denoch zu teuer war informierte ich mich bei Renault.
Wie bei Opelwerkstätten war auch bei Renault dieses Problem mit den Getriebelagern bekannt.
Laut Aussagen handle es sich um einen Produktionsfehler der Lager (es löste sich die oberste Metallschicht der Lager ab) und bei Renault wurden die Getriebe auf Garantie bzw Kulanz repariert oder getauscht.
Leider gibt es angeblich bei Opel und Renaultwerkstätten keine Schriftstücke vom Konzern, darüber.
Für 2100,- Euro Selbstkosten ließ ich das Getriebe bei Renault Rhomberg in Hard (Ö) am 5.11.07 überholen (neu lagern), die Synkronringe und Kupplung erneuern lassen.
Gleich am 2. Tag nach der Reparatur war ich wieder bei Renault, da der 2. und 3. Gang eher schwer einzulegen war.
Die Aussage war" muss sich erst ein halbes Jahr einfahren". War dann vor 3 Monaten nochmals dort "sollte noch abwarten".
Jetzt bekomme ich den 2. Gang nicht mehr rein, muss also vom 1. in den 3. Gang schalten!!!
Bei der Probefahrt soll angeblich die Schaltkulisse oder die Schaltseile schuld sein?
Komisch aber vor der Reparatur war das Schalten kein Problem!
Montag hab ich den Werkstatttermin zu Reparatur, hoffe ich werde nicht über den Tisch gezogen!
Da ich auch von vielen Getriebeschäden gehört habe wendete ich mich an einen Rechtsanwalt, der nochmals mit dem Fahrzeugverkäufer Kontakt aufnahm. Dieser weigerte sich immer noch die Reparatur zu übernehmen. Jetzt gibt es einen Gerichtstermin am 14.05.08 beim Amtsgericht in Köln wegen dem Sachmangel bzw. verschwiegener Produktionsmangel der zu erwarten war.
Für weitere Infos bin ich sehr interessiert und die sind sehr erwünscht.
Ich kann Ihnen auch gerne sämtliche Korrespondenzen zukommen lassen!
mfg Joachim Godula
6932-Langen bei Bregenz
Österreich

Beste Antwort im Thema

Werter Herr Godula
Ihr Beitrag vom 29. April 2008 um 09:41:24 Uhr
Ihr Beitrag liegt zwar schon einige Jahre zurück,aber ich will Ihnen heir mal mit eine der Hauptursachen für diese Getriebeausfälle
mitteilen,denn ich bin seit ca 40 Jahren als Getriebe- und Motoreninstandsetzer tätig.Ich habe auch schon für verschieden Hersteller sogenannte Kulanz- und Garantiearbeiten an Getrieben durchgeführt,daher kenne ich die Probleme.
Die Ursache liegt heute hauptsächlich darin,daß in den Getrieben verschiedener Hersteller,nicht nur von Opel und Renault die Getriebewellen,wenn diese mit Kegelrollenlagern gelagert sind,zu straff eingepasst werden.Diese mit Kegelrollen gelagerten Wellen sollten im kalten Zustand eine "Vorspannung" von ca einem Zehntel (0,1mm)haben,wie bei einem Hinterachsdifferential.Das liegt daran,dass die Getriebegehäuse heute mehrheitlich aus Aluminium sind.Aluminium hat bei dem Warm werden einen anderen Ausdehnungskoeffizienten wie Stahl.So hat das Getriebe bei Betriebstemperatur nicht zuviel Spiel.Die Folge,diese Getriebe gehen "saugend",lassen sich gut schalten,verursachen wenig Begleitgeräusche.Wenn ich aber aus diese Getrieben bei den Wellen teilweise bis zu 0,5mm herausnehmen muß,um eine vernüftige Vorspannung zu erreichen,dann können Sie sich vorstellen,wie diese Getriebewellen unter Druck stehen.Das wirkt sich dann so aus,dass sie die Kupplungseingangswelle des Getriebes im ausgebauten Zustand nur mit einer langen Rohrzange durchdrehen können.So ein Getriebe hat dann auch im Fahrzeug schlechte Schalteigenschaften.Meine Getriebe lassen sich nach der Instandsetzung wie PKW Getriebe schalten.Die Auswirkung der zu straffen Einpassung sind dann das Ausbrechen,Ausbröckeln der Kegelrollen,die Zerstörung der Lagerringe.Auch tritt dann speziell bei Opel- und Renaultgetrieben der Effekt auf,dass bei diesen Getrieben während Autobahnfahrten im 6. Gang die Getriebe dadurch so heiss werden,daß das Getriebeöl auskocht und dann über den Entlüfter am Getriebe austritt bis es leer ist.Das Ergebniss ist dann regelmäßig ein Totalschaden am Getriebe,der soweit geht,daß das Getriebe fest geht,die Getriebewellen mit dem Schalträdern verschweißt sind und das Fahrzeug mit blockierten Rädern stehen bleibt.
Es ist leider heute so,daß nur noch die Preise in Deutschland deutsch sind,die Qualität ist "Hinter Timpuktu".Unsere Leute sitzen heute ohne Arbeit auf Hartz4 zu Hause und die ,die früher nicht mal in der Lage waren sich genügend Kartoffeln an zubauen,damit sie genug zu essen haben,dorthin hat man heute unsere Arbeitsplätze verlagert.Das Ergebniss ist hinreichend bekannt.MfG Peter Funger

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Liebe Vivarofreunde,

Meine Liebe ist gestorben. In 2009, dem 7. Ehejahr, legte ich ca. 9000.-€ auf den Opel-
kassentisch (Injektoren, Getriebe etc.). Nach 130 Tkm gabs noch 7500.-€.
Schade mit Ende.
Ade für immer.
vivaroopa1
Jetzt mit Transit.😁

Hab vor einer Woche das Getriebeöl getauscht gegen Motylgear 75W-80. Das wird von Motul als speziell für Renault/Peugeot/Citroen-Getriebe und als besonders gut für kalte Temperaturen geeignet beschrieben. Den Wechsel hätte ich mir aber auch sparen können, Verbesserungen haben sich keine gezeigt. Bei den derzeitigen Temperaturen (Dauerminus) und kaltem Motor geht nach wie vor der 2. schwer rein und der 2. und 3. Gang kratzt.

Dann heißt´s jetzt wohl: It´s not a bug it´s a feature!

@Nr.23, Du schreibst 75-W80 Viskosität, ich fahre das 75-W90 auch bei Minusgeraden ohne Probleme.
Als es allerdings einige Tage bei uns unter -10°C war, da klakten auch bei mir die Gänge etwas härter.
Nach ein paar KIlometern war aber alles wieder okay.

Bei mir waren im 3. und 4. Gang mahlende Gräusche, jetzt wurden die Lager erneuert und er klingt wieder wie neu, hoffentlich bleibt mir ein Getriebewechsel in nächster Zeit erspart.Auf der Rechnung (1600.-) steht Getriebeöl SAE 80W90.

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Werter Herr Godula
Ihr Beitrag vom 29. April 2008 um 09:41:24 Uhr
Ihr Beitrag liegt zwar schon einige Jahre zurück,aber ich will Ihnen heir mal mit eine der Hauptursachen für diese Getriebeausfälle
mitteilen,denn ich bin seit ca 40 Jahren als Getriebe- und Motoreninstandsetzer tätig.Ich habe auch schon für verschieden Hersteller sogenannte Kulanz- und Garantiearbeiten an Getrieben durchgeführt,daher kenne ich die Probleme.
Die Ursache liegt heute hauptsächlich darin,daß in den Getrieben verschiedener Hersteller,nicht nur von Opel und Renault die Getriebewellen,wenn diese mit Kegelrollenlagern gelagert sind,zu straff eingepasst werden.Diese mit Kegelrollen gelagerten Wellen sollten im kalten Zustand eine "Vorspannung" von ca einem Zehntel (0,1mm)haben,wie bei einem Hinterachsdifferential.Das liegt daran,dass die Getriebegehäuse heute mehrheitlich aus Aluminium sind.Aluminium hat bei dem Warm werden einen anderen Ausdehnungskoeffizienten wie Stahl.So hat das Getriebe bei Betriebstemperatur nicht zuviel Spiel.Die Folge,diese Getriebe gehen "saugend",lassen sich gut schalten,verursachen wenig Begleitgeräusche.Wenn ich aber aus diese Getrieben bei den Wellen teilweise bis zu 0,5mm herausnehmen muß,um eine vernüftige Vorspannung zu erreichen,dann können Sie sich vorstellen,wie diese Getriebewellen unter Druck stehen.Das wirkt sich dann so aus,dass sie die Kupplungseingangswelle des Getriebes im ausgebauten Zustand nur mit einer langen Rohrzange durchdrehen können.So ein Getriebe hat dann auch im Fahrzeug schlechte Schalteigenschaften.Meine Getriebe lassen sich nach der Instandsetzung wie PKW Getriebe schalten.Die Auswirkung der zu straffen Einpassung sind dann das Ausbrechen,Ausbröckeln der Kegelrollen,die Zerstörung der Lagerringe.Auch tritt dann speziell bei Opel- und Renaultgetrieben der Effekt auf,dass bei diesen Getrieben während Autobahnfahrten im 6. Gang die Getriebe dadurch so heiss werden,daß das Getriebeöl auskocht und dann über den Entlüfter am Getriebe austritt bis es leer ist.Das Ergebniss ist dann regelmäßig ein Totalschaden am Getriebe,der soweit geht,daß das Getriebe fest geht,die Getriebewellen mit dem Schalträdern verschweißt sind und das Fahrzeug mit blockierten Rädern stehen bleibt.
Es ist leider heute so,daß nur noch die Preise in Deutschland deutsch sind,die Qualität ist "Hinter Timpuktu".Unsere Leute sitzen heute ohne Arbeit auf Hartz4 zu Hause und die ,die früher nicht mal in der Lage waren sich genügend Kartoffeln an zubauen,damit sie genug zu essen haben,dorthin hat man heute unsere Arbeitsplätze verlagert.Das Ergebniss ist hinreichend bekannt.MfG Peter Funger

Jaja,  die Bilder sehe ich auch täglich 😉

Und werter Herr Funger,  es ist nicht nur bei Renault und OPEL so,
da gibts leider noch ganz viel andere Marken die den Fehler machen.

Es ist schon traurig, aber für uns Getriebeinstandsetzer doch das tägliche Brot, somit kann man den Leuten wenigstens noch einen vernünftigen Preis machen, den Herstellern scheint das ja nicht möglich zu sein.

Leider versucht man uns ja den Saft abzudrehen, da werden Lager teilweise gar nicht angeboten oder im Preis angehoben usw usw.

Traurig aber wahr.

Das Master Getriebe da auf dem Bild hätte noch repariert werden können, tja wäre der Kunde mal etwas eher gekommen, das Geräusch war sicherlich schon wesentlich früher zu hören.

Nun sind Welle und GEhäuse schrott, und Gehäuse gibts ja für den Master nicht mal zu kaufen.

MFG
 
Ecotec

Hallo

Ich habe einen Vivaro Diesel mit 115 PS,Bj.2008 mit 20000km.Bei mir geht auch bei kalten Temperaturen der 2.Gang am Anfang schwer zu schalten.Wenn 2-3 mal geschaltet wurde,geht der 2.Gang dann wieder leicht einzulegen.Ist dies normal,oder sind dies erste anzeichen vom Getriebe??

Sind die Getriebeprobleme bei meinem Baujahr noch aktuell,oder wurde nachgebessert?

Für Antworten bin ich dankbar.

gruss aus Bingen

Du hast schon das PF6 Getriebe, das ist eine Weiterentwicklung vom PK6 des Vorgängers.

Ich habe die 145PS Version als 2.5CDTI, das Getriebe ist gleich.  Was mir auffällt, das Ding rasselt und klappert stärker wenn man im unteren Bereich an einer Wand herfährt. Ich gehe davon aus, das Renault hier die Vorspannung reduziert hat.

Ich habe bisher noch keins reparieren müssen.

MFG
 
Ecotec  

Zitat:

Original geschrieben von mande79


also ich sage mal so viel zum thema, ich habe einen renault trafic 2,5 BJ 2005.
nach 2 jahren und 98000 km kahm ging das 1 getriebe kaputt, und heute mit knapp 200000 km ging das 2 getriebe kaputt, also ich sage mal nach allem was ich so in den foren hier gelesen habe ist das wirklich ein auto wo man sich verlassen kann........................

Danke dem Vorredner, Hallo Freunde des häufigen Werkstattwechsels...

- ich hatte im Jahr 2008 einen kapitalen Getriebeschaden mit meinem Vivaro 2,5 TDI oder was auch immer das für ein Typ war.

exakt 95.800 km dann war der erste gang im Eimer ( den du eigentlich nur zum anfahren benutzt!!)

Kulanz:
Opel:
Austauschgetriebe:

alles Fremdworte - also Getriebe besorgt und mit Getriebeschrauber gesprochen: Zitat "von den Kisten machen wir in der Woche ca 4-5 Stück"

hab gelacht will mir nur angst machen -- kann ja mal passieren das so ein Getriebe wegfliegt, zumal ich nur Langstrecke damit gefahren bin ( warscheinlich war der 1.Gang eingerostet oder so ähnlich)
na ja der Schrauber meinte ich solle die Bude verkaufen wenn ich mich nicht ruinieren will....wieder gelacht, so ein Schrauber kann ja nicht Hellsehen, er gab ca 30.000km für die Lebensdauer eines generalüberholten Getriebes...dann kam der große Moment 30.000km mit dem Austauschgetriebe.......

Spannung

Spannung

Spannung

Spannung

ich hab Ihn ( den Moment) leider nicht erlebt!

125.320 km - das höchste der Gefühle, dann war die Wahrheit mein Begleiter --- nachts wenn alles schläft fliegt die dein Getriebe um die Ohren, mit lautem Kreischen und einem Ruck als wenn dir alle Zähne gleichzeitig gezogen werden, verabschiedete sich mein gerade erst aus der Pubertät entwachsenes Getriebe auf der menschenleeren Autobahn.

Der Abschlepper hat mich kulanter weise noch nach Hause gebracht ( ich war auf dem Weg zu einer echt heißem Braut - den Fi..... ck ist mir Opel bis heute schuldig )

Also bin ich zum Arzt ( reine Nervensache um den FOH nicht zu vermöbeln) hab mich 4 wochen krank schreiben lassen, verschiedene Symptome, angefangen von akutem Geldmangel für die Reparatur, bis hin zu dem Versuch Ersatzteile für die Kiste aufzutreiben um den 1.Gang wieder flott zu machen (Ihr müßt wissen der 1. und 6. gang liegen auf der gleichen Welle !! deshalb auch immer der 1. der im Ar---- sch ist weil du im 6.Gang fährst und das Getriebe somit völlig überlastest -PK6-280 (280 steht für NewtonMeter, wobei der Motor 350 auf die welle abdrückt))

Mein leibeigener Schrauber hat, dank seiner Meisterlehre bei Opel, einen gewissen Vertrauensvorschuß meinerseits, so das er mir die Idee von der "Selbstneulagerung" der Gänge schmackhaft machte.

Das hörte sich auf den Ersten Blick auch erstaunlich vernünftig an-- schließlich galt es nur: Getriebe auf, Lager raus, neue rein, Getriebe zu, Öl drauf( womit wir wieder bei dem Problem sind) und losfahren

na ja der Wunsch war der Vater des Gedanken: ÖL welch Abenteuer - der Schrauber meinte Huh Original sind 2,7 Liter drauf, der FOH sagte was von 2,5, der Renault was von 3,0 und das Netz gibt einen völlig anderen Wert an--irgendwas mit 3,1-wobei noch nicht geklärt werden konnte was der Hersteller dazu sagen hätte wollen, wenn er denn auf die emails reagiert hätte....

inzwischen wurden die Warnstreiks vor dem OPEL -Werk lauter -- die Regierung versprach Unterstützung, George W Bush wurde abgewählt und ich dachte echt -- da gibt es jetzt Möglichkeiten für Kulanz, zumal die FOH sichtlich nervös wurden--

weit gefehlt, die dämlichen Sprüche von wegen:... ja wenn du dir immer fein einen Stempel geholt hättest und auch alles andere bei uns gemacht, dann wäre dir der Gott der Kulanz mit Sicherheit auf deinem Weg der Läuterung halb entgegengekommen, wenn er dich auch nicht getroffen hätte....die kann ich inzwischen auswendig, wobei ich mich bis heute frage, wozu eine Inspektion bei einem Getriebe notwendig ist, zumal Daimler ,VW, Toyota etc, auf eine Prüfung (außer auf Dichtigkeit) verzichten und diese Getriebe ein Fahrzeugleben halten... Na ja irgendwer hat's erfunden um lästige Kulanzkunden abzuwimmeln auch wenn sie die Inspektion beim OPEL-Meister machen lassen.

Kommen wir zum Finale--schließlich sind 126Tkm ja noch nicht das Lebensende eines OPEL-VIVARO

Selbstgelagert fährt gut kostete auch nur einen großen Zettel, mit einbauen ( inzwischen kann mein Schraubergott dieses Getriebe in nur 5 Stunden aus und wieder einbauen!!! ) und ab auf die Piste.... juhee den Fi--- ck nachgeholt

der Vivaro fraß unerschrocken Kilometer für Kilometer den Asphalt weg, die Autobahn war meine und es galt nur noch einen Tag zu überstehen dann war ein Käufer für das geliebte KFZ gefunden der sichtlich erregt viele Tausend Euro für dieses schöne wenn auch nicht sooo zuverlässige KFZ hinblättern wollte.

Nur einen Tag noch -- bitte Herr der Zerspanung, Gott der Hilflosen und Opelfahrer,habe ein Herz----jedoch es geschah in jener Nacht----ein leises Surren....., auf dem Weg zum Verkauf wurde ich zur Schlachtbank geführt---

Warum sollte der Herr der fast Mittellosen auch noch erbarmen mit Ihrer unsäglichen Schmach haben, auch noch kein Geld zu besitzen um sich ein Getriebe nach dem anderen leisten zu können.... Kawummm es geschah am hell lichten Tag-- 2.863 km nach dem Versuch die vergurkte Ingenieursleistung der GETRIEBE-Entwickler selbst zu kompensieren, zerrieb sich der Traum und ging in einem Zahnradsalat unter---Öl war inzwischen keines mehr drauf, (verkocht und verdampft bei den Reibungswiderständen in den Lagern) somit war's Essig mit dem Verkauf---

Na so sei es sagte mein Schrauber, gab Kulanz und brechnete für den Selbstversuch nur das neue Getriebe, nicht den erneuten Ein und Ausbau, wobei er immer besser wurde ( klappt in fast 5 Stunden mit 2 längeren Bierpausen dazwischen)

Dann wurde bis zum eintreffen der kauffreudigen Kundschaft, das Wägelchen nur noch bis zur Waschanlage, dem Innereinigungsdienst und der Tankstelle gefahren---endlich war es geschafft, die Gurke sah aus wie neu und lief zur Zufriedenheit des Käufers auch noch in einem ruhigen Ton, so das ich ein wenig wehleidig schaute, als er mir die vielen Tausend Euro vorzählte, die ich für angemessen hielt um mich voll Schmerz ( echtem Schmerz) von diesem KFZ zu lösen..

Na was macht ein geschundener OPEL-Fahrer??? richtig er verdoppelt wie beim Roulette den Einsatz und gibt Vollgas-- allerdings auf einem Gaspedal der Firma "Volkswagen" und seit dem fehlt mir nur eines--- die Sitzheizung für meine geschundenes Kreuz, weil ich unbedingt einmal in meinem Leben einen OPEL Vivaro fahren wollte....

Zu guter Letzt ein Spruch für alle die, die Ihre Firma zügig ruinieren wollen:
mit Frauen ist die angenehmste Methode eine Firma in den Ruin zu treiben,
durch Spielsucht eine zuverlässige
und durch OPEL---??? = die sicherste !!!!

Allzeit Gute Fahrt

Euer Basswonder

Das Auto ist immer noch zu 80 Prozent RENAULT!!

Beschwer dich dort.

MFG

Ecotec

Zitat:

Original geschrieben von Ecotec_dbilas


Das Auto ist immer noch zu 80 Prozent RENAULT!!

Beschwer dich dort.

MFG

Ecotec

Ich würde sagen, der Vivaro ist eher zu 96% ein Renault, denn Opel/GM verbaut lediglich veränderte Designteile, während die Konstruktion und Technik zu 100% Renault ist. Aber nichts desto Trotz (schreibt man das "auseinander" oder "zusammen"?)

-heißt das Auto " Opel" Vivaro
-bewirbt Opel das Auto als Vivaro
-verkaufen Opelhändler dieses Auto
-erwirtschaftet die Firma Opel mit diesem Auto Einnahmen
-verdient an den Ersatzteilen für dieses Auto die Firma Opel Geld
-steht im Fahrzeugschein "Opel"
-das Finanzamt "sagt" auch, dass dies ein Opel ist
usw. usf.

Fazit: Wer umgelabelte Produkte verkauft (was ja prinzipiell nichts Schlechtes sein muß), der muß nicht nur mit den vermeintlichen Vorteilen (Kosteneinsparungen, Risikominimierung) leben, sondern derjenige (hier Opel/GM) muß auch für die Mängel schlichtweg die ("gleichgroße" Mit-)Verantwortung tragen. Also, wer mit "seinem" Opel Vivaro Probleme hat, der darf, nein der MUß sogar (moralisch und sogar "juristisch"😉 Opel dafür "verantwortlich" machen. Oder sollte man als Kunde bei jedem Teil, welches "vorzeitig" ("außerplanmäßig"😉 seinen Dienst quittiert, erst recherieren, welcher Zulieferer dieses hergestellt oder welcher Entwickler dieses Teil konstruiert hat, um dann jeweils diesen die Verantwortung für diesen "Murks" zu geben? Nein, das muß man als Kunde nicht und das ist gut so...Wer ein produkt verkauft, der muß auch dafür "geradestehen", so einfach ist das.

"Wer das Eine will, der muß das Andere mögen".

Übrigens, ich war auch "erst" ca. 25x außerplanmäßig mit meinem (nun schon 2.) Vivaro in der Werkstatt und ich hatte keine 3 zusammenhängende Monate, wo das Auto "mangelfrei" war. Trotzdem ist der Vivaro FÜR MICH in der Summe kein "schlechtes" Auto, weil ich für den Neuwagen vergleichsweise (z.B. gegenüber einem vergleichbaren VW T5 oder einem vergleichbaren MB Vito/Vaneo) wenig Geld dafür bezahlt habe. "Preis-Leistung" ist also "okay", aber absolut gesehen ist MEIN Vivaro (EZ 01/2007; 2,5 CDTI für einen Listenpreis von ca. 41.500 €) eine "Gurke". Ich lebe damit, aber beim "nächsten Mal" schaue ich mir die Alternativen doch genauer an und wenn der reale Preisvorteil eines Vivaro (oder meinestwegen auch Trafic oder Primastar) dann nicht einige tausend € gegenüber vergleichbaren Modellen der Mitbewerber beträgt, wähle ich dann ein Modell eines anderen Herstellers. "Billig" in der Anschaffung kann bei Opel nämlich ganz schnell "teuer" sein, vor allem bei den Ersatzteilpreisen, welche Opel mittlerweile haben will und bei dem oft schlechten Wiederverkaufswert.

Viele Grüße, vectoura

Ich hab einen 2009er 2.5CDTI der auch laut Liste über 40K gekostet hätte, aber es gibt ja bis zu 30 Prozent auf die Preise 😉

Ich bin jetzt schon 50TKM gefahren, einziger Defekt, eine defekte Fensterdichtung über der Frontscheibe.

Ansonsten bisher absoluz zufrieden, und er wird nicht geschont, muss viel Hänger ziehen.

Auf der Bahn hab ich jetzt mal mit meinem Kumpel verglichen, T5 2.5TDI 4-Motion mit 174PS,  meiner ging sogar etwas besser bei weniger Verbrauch, wobei der Allrad etwas Leistung und Energie frisst beim T5.

Wenn ich mal schreibe wie oft mein Kumpel schon mit dem T5 in der Werkstatt war...  ^^

MFG
 
ECotec

Zitat:

Wenn ich mal schreibe wie oft mein Kumpel schon mit dem T5 in der Werkstatt war... ^^

Das stimmt sicherlich und ich kenne persönlich einige T5-Fahrer, welche ebenfalls verdammt oft außerplanmäßig in der Werkstatt sind ("Dieselmotor-Probleme" haben wohl alle Hersteller, dazu Kupplungsprobleme bei bestimmten T5, Elektronikprobelem...das ganze Spektrum eben...), aber letzlich tut das doch bei der Problematik:"Opel Verantwortung für "ungelabelte" Fremdprodukte" nichts zur Sache.

Wenn der Vivaro eines users hier "Murks" ist, dann darf/soll/muß Opel als Verantwortlicher für diesen "Murks" benannt werden-egal, ob viel teure VW T5 genauso oft oder öfter außerplanmäßig die Werkstatt sehen. Denn für diesen "Murks" ist wiederum VW verantwortlich zu machen..und diese Thematik hat dann "hier" im Opelforum nichts oder wenigstens nur "wenig" (Vergleiche/Querverweise sind legitim bzw. schon ab und an sinnvoll...meine ich) zu suchen.

Viele Grüße, vectoura

Hallo

habe mir den Vivaro auch mal angeschaut und eigentlich wäre er eine Alternative für mich, wenn ich diese Probleme hier aber höre...

Ich tendiere, wenn Vivaro dann, aber zum Automatikgetriebe (bzw. ist ja eine Halbautomatik). Ist diese auch anfällig oder sind hier nicht so viele Probleme zu erwarten.
Außerdem soll es schon ein jüngeres Modell, max. 4 Jahre alt werden.

Hat einer Infos hierzu?
Besten Dank
Thomas

Das gleiche in Grün,  ist ja ein Schaltgetriebe mit Automatischer Betätigung, und noch anfälliger.

MFG
 
Ecotec

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