Opel Signum 1.8 Gasumbau
Hallo liebe Motortalk Community,
Ich bin auf der suche nach einem neuen Gebrauchtwagen Kombi für mich.
Eigentlich sollte das Budget 5500 nicht überschreiten, allerdings habe ich ein Angebot von einem Händer bekommen das sich nicht schlecht Anhört.
Ein Opel Signum 1.8 Edition Plus
Benziner umgerüstet auf Gas/Benzin von Autogasexperten GmbH in Aichach
140 PS 104.000 km Umweltplakette 4
Halbautomatik 5 Gang
7.800 Euro
eine andere option wäre ein alter Peugeot 307 SW BJ 2002
128 PS 120.000 km 3.400 Euro Benziner (habe gehört Schlucken sehr viel) Umweltplakette 4
grob gerechnet spare ich mir im Jahr 1.100 Euro an spritkosten bei 17.000 gefahrenen Kilometer
Allerdings habe ich Versicherung und Steuer nicht berücksichtigt.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Habt ihr Erfahrungen mit den Gasumrüstungen aus Aichach?
Was haltet ihr vom Opel Signum?
vielen Dank Simon
Beste Antwort im Thema
Der Opel Signum 1.8 ist nicht Gasfest und muss daher mit einem elektronischen Additivsystem ausgerüstet sein.
Wichtig ist auch hier das Autogassystem selbst, welcher Hersteller ??
Evtl. Bilder vom Einbau ?
Die Chance ist leider Groß dass man hier sprichwörtlich "auf die Schn.... fliegt..."
Den 307 ist mir mit 128PS unbekannt.
Ich kenne die 307 mit Baujahr 2002 nur mit 75,109 und 136PS.
Den 2.0 136PS fährt man normal mit 7.5L.
Alle Peugeot 307 mit Baujahr 2002 sind Gasfest !
27 Antworten
Bei Benzin/Autogas verstopft mir aber kein Filter.... Es dauert nur etwas länger bis ich die Umrüstkosten wieder durch die günstigeren Kraftstoffkosten eingespart habe.
Die jährlichen KM-Grenzen ob es sich Rechnet oder Nicht, halte ich für Quatsch.
Wenn der Kunde 17.000km im Jahr fährt aber das Auto 10 Jahre fahren will, rechnet sich LPG IMMER !
Wenn er das Fahrzeug nach 2 Jahren abstoßen will, rechnet es sich nicht.
Ich neige daher dem Kunden zu sagen, dass sich die Umrüstung bei seiner Fahrweise in X-Jahren gerechnet hat.
Bei 90% der Kunden sind das 2-3 Jahre !
Zitat:
Original geschrieben von c.c.i
Wenn also den 1.9CDTi, dann wirklich Langstrecke. 10-15km einfach sind anscheinend zu wenig !
Das Problem ist halt, dass der 1.9er Diesel noch der FIAT-Diesel ist, der ursprünglich ohne DPF auf den Markt kam und später mit dem DPF "nachgerüstet" wurde. Die nehmen Kurzstrecke noch richtig übel. Den älteren Modellen ohne DPF war Kurzstrecke noch schnuppe.
Die Diesel im Vectra-C/Signum waren generell anfällig was dessen Peripherie anging.
Ich würde auch 'nen Benziner nehmen. Beim Signum/Vectra-C ist ja nur der 1.8er mit 140PS nicht gasfest. Mein Tipp ist hier immer der 2.0T mit 175PS, wenn's mehr sein soll, dann der 3.2er (211PS bis Facelift) oder der 2.8er Turbo (230-280PS).
Gruß
Den 3.2er gabs nur VOR dem Facelift, den 2.8T danach. Bei Opel lohnt es sich die Facelift-Modelle zu nehmen, da sind viele Fehler ausgebaut und der Innenraum hat nicht ganz den Charme einer Plastikwüste.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Bei Opel lohnt es sich die Facelift-Modelle zu nehmen, da sind viele Fehler ausgebaut
Ähm...? Welche? Bis auf das Außendesign, (welches ja Geschmackssache ist) und den etwas ansprechendere Armaturentafel sehe ich da eigentlich keine großartigen Verbesserungen...
Mir fallen da eher ein paar Sachen ein, die eingespart wurden... Aber dennoch zu empfehlen.
Ich würde entweder den 2.0l Turbo nehmen oder gleich den V6 2.8 Turbo. Bin da auch gerade noch dabei aus zu loten, ab wann die Gasanlage die Verbrennung auf Diät setzt 😉
Vom 1.9CDTi würde ich auch die Finger lassen...
MfG
W!ldsau
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Der 2.8 Turbo ist eher anfällig - würde ich nicht empfehlen- auch wenn er gut geht...
Der 2.0 Turbo ist ein feiner Motor.
Zitat:
Original geschrieben von c.c.i
Also eine Kundind von uns fährt einen Zafira 1.9CDTi 110KW MY:08. Tägliche einfache Fahrt ca. 10-15km. Alle 3-6 Monate ist der Partikelfilter zugesetzt. Jährliche Reparaturkosten und Werkstattaufenthaltet sind immens...
Die Kiste ist mehr in der Werkstatt als auf der Straße.
Auf Nachfrage bei einem Opel-Spzi, ja das ist bekannt,. der 1.9CDTi ist nicht gerade "Zuverlässig". Kurzstrecke(unter 20-30km) mag der gar nicht 😉Wenn also den 1.9CDTi, dann wirklich Langstrecke. 10-15km einfach sind anscheinend zu wenig !
Da hab ich eine klare Empfehlung für deine Kundin:
Sie soll die zwar teuren, aber russärmeren Superkraftstoffe von ARAL und Shell tanken.
Seidem hat die A-Klasse in meinem kleinen Fuhrpark keine Probleme mehr - eben auch viel im Kurzstreckenverkehr.
Das Problem haben alle Diesel mit DPF - der eine früher, der andere später.
Daher würde ich wahrscheinlich nur den Mazda Skyactive nehmen - da ist zumindest hier Ruhe.
Zitat:
Original geschrieben von W!ldsau
Ähm...? Welche? Bis auf das Außendesign, (welches ja Geschmackssache ist) und den etwas ansprechendere Armaturentafel sehe ich da eigentlich keine großartigen Verbesserungen...Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Bei Opel lohnt es sich die Facelift-Modelle zu nehmen, da sind viele Fehler ausgebaut
Bei meinem Vectra B war das halbe Auto nach dem Facelift "neu", gerade der Korrosionsschutz deutlich besser als beim Vorfacelift. Und beim C (den hatte ich mir damals angesehen, leider keinen mir gefallenden GTS bekommen) hatte sich am Innenraum was getan, der sah nur noch halb so hässlich aus. Bei der Vorderachse / Achslenkern war auch was. Einen 2.0T als GTS hätte ich damals sicher nicht von der Bettkante gestoßen, ist dann halt nen Audi geworden.
Meine Eltern hatten einen 98er Vectra ich einen NACH-Facelift 99er.
Der 98er fing bald mit dem Rost und vielen kleinen Wehwehchen an, der 99er hatte eher Motor- und Achsbuchsenprobleme (der hatte Sportfahrwerk ab Werk)
Ansonsten 190 tkm ohne grosses Tata...
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Der 2.8 Turbo ist eher anfällig - würde ich nicht empfehlen- auch wenn er gut geht...Der 2.0 Turbo ist ein feiner Motor.
Wo ist der 2.8l anfällig? Im Anbetracht von den Verkauften Stückzahlen zum 2.0l fällt keiner der beiden Motoren negativ aus der Reihe.
Klar kostet der Einbau einer Gasanlage beim 6 Zylinder, wie auch Anschaffung, Unterhalt, etc., mehr.
Es sind beides brauchbare Motoren. Würde beide nehmen. Aber so lang es noch geht, so viel Zylinder wie möglich. Die 3 Zylinder Nähmaschinen fahren wir alle noch früh genug 😉
@ GaryK
Einzigster unterschied an der Vorderachse ab MY6 (Facelift) ist die einfacherer ausgeführte Verbindungsstrebe von Vorderachskörper zur Karosserie. Rest entspricht den späteren Vor-Facelift-Modellen.
Grüße
W!ldsau
kennst du google....
http://www.motor-talk.de/.../...num-2-8-v6-turbo-problem-t3424471.html
Steuerkettenprobleme ohne Ende...
Ja kenne ich. Aber auch der 2.0l hatte Probleme mit Steuerketten. Im Anbetracht das der 2.0l aber eher selten vertreten ist, hört man halt auch weniger.
Problemfrei ist kein Motor. Beide sind recht unauffällig.
MfG
W!ldsau
Beim 2.0 dürfte die Reparatur deutlich einfacher sein, da schlicht mehr Platz vorhanden.
übrigens:
Abgesehen von schlechtem Material ist oft das falsche Öl oder zu lange Ölwechselintervalle für Steuerkettenlängungen verantwortlich.
Zitat:
Abgesehen von schlechtem Material ist oft das falsche Öl oder zu lange Ölwechselintervalle für Steuerkettenlängungen verantwortlich.
Absolut richtig!
Wieder wie früher alle 15tkm Öl wechseln und anständiges (kein aschearmes) Öl auffüllenund die Steuerketten halten (länger)!
Die heutigen Steuerketten sind zudem kein Vergleich mehr mit denen, die noch in den 90ern verbaut wurden, solche filigranen Dinger haben wir früher unseren Frauen um den Hals gehängt!