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Opel Karl Probleme mit der Kupplung bzw. der Instandsetzung

Opel Karl D-A
Themenstarteram 28. Februar 2016 um 10:32

Liebe Community!

Ich würde gerne eure Meinung hören zu einer Geschichte, welche ich bzw. meine Verwandten erlebt haben. Kurz gefasst, haben sich meine Großeltern einen Opel Karl gekauft, sind damit rund 1 Stunde gefahren und haben dann für eine Kupplungsreparatur fast 2,5 Monate gewartet und 1200€ gezahlt. Das Auto wurde dann um 8500€ an einen anderen Opelhändler, repariert und mit 73km am Tacho, verkauft.

Kürzlich bekam ich dann einen Anruf und wurde gefragt wie zufrieden ich mit dem Opel Service Center bin und ob ich Opel weiter empfehlen kann.

Hier meine Anfrage an Opel Österreich nachdem Mitte Dezember noch immer das Fahrzeug nicht repariert war, mit der Begründung des Opelhändlers, dass die Teile aus Südkorea kommen und es eben noch dauert (Anm.: das Auto wurde am 01.10.2015 angemeldet und am 02.10.2015 in die Werkstatt geschleppt)

Zitat:

Sehr geehrtes Opel Service Center Team.

Meine Großeltern besitzen einen Opel Vectra B Bj 1997, der zuletzt das Pickerl nicht mehr bekommen hat. Laut ÖAMTC mussten folgende Reparaturen gemacht werden: starre Bremsleitungen, Auspuff, Abgas, Aufhängung ausgeschlagen Hinterachse.

Um die Reparatur schnell und günstig zu erledigen, fuhren wir zum Autohaus xxxx um einen Überblick zu bekommen, was die Reparatur kostet.

Da meine Großmutter nicht auf einen fahrbaren Untersatz verzichten wollte, informierte sie sich auch über das derzeitige Fahrzeugangebot. In die engere Auswahl kam ein Opel Karl, da er die Anforderungen meiner Großeltern an ein Auto erfüllt hätte.

Jedenfalls wurde meinen Großeltern eine Reparatur des Vectra wenig schmackhaft gemacht und ein Kostenvoranschlag von weit über 4000€ erstellt, mit der Möglichkeit, dass es noch teurer kommen könnte, wenn weitere Defekte gefunden werden. Falls die Reparatur nicht gemacht wird, hätten meine Großeltern 10% bezahlen müssen.

Im Falle eines Fahrzeugkaufes würde der Kostenvoranschlag nichts kosten, meinte der Geschäftsleiter.

Schlussendlich entschieden sich meine Großeltern für die Anschaffung des neuen Autos. Das Auto wurde dann am 01.10.2015 angemeldet und abgeholt. Die erste Fahrt ging von Gänserndorf nach Groß-Enzersdorf, wo getankt wurde und dann in Richtung Deutsch-Wagram bis kurz nach Raasdorf. Gesamt um die 30km.

Danach konnte die erste Ausfahrt nicht mehr fortgesetzt werden, da das Auto sich keinen Meter mehr bewegte.

Anschließend wurde das Fahrzeug vom ÖAMTC wieder nach Gänserndorf geschleppt um den Schaden begutachten zu lassen.

Meinen Großeltern wurde dann gesagt, dass die Kupplung defekt sei, der Schaden durch eine Fehlbedienung verursacht wurde und die Reparatur 1500€ kostet.

Diese Behauptung wurde noch untermauert mit den Aussagen des Verkäufers und des Geschäftsleiters, die beobachtet haben wollen, wie meine Großmutter mit schleifender Kupplung weggefahren ist.

Sie ist sich jedenfalls keiner Schuld bewusst und gibt an, nichts ungewöhnliches bemerkt zu haben. Leider saß ich selbst nicht in dem Auto sondern bin in einem anderen Fahrzeug voraus gefahren.

Was ich jedenfalls einem Kunden gegenüber entwürdigend empfunden habe ist, die Aussage, dass man ihr gerne beibringen könne, wie man das Auto bedient und den richtigen Umgang mit der Kupplung üben könnte. Selbst wenn der Grundgedanke nicht böse gemeint war.

Seit den 1960er Jahren jedenfalls, beginnend mit einem VW Käfer über Opel Rekord und Opel Vetrca funktionierte alles immer Bestens und ich kann mich nicht erinnern, dass eine Kupplung vorzeitig getauscht werden musste durch den Fahrstil meiner Großeltern. Jedenfalls nicht nach 30 Kilometern.

Seitdem steht das Auto in Gänserndorf bei der Firma xxxx und wartet auf Ersatzteile. Selbst wenn das Auto in Korea gebaut wird, halte ich 2,5 Monate (zum heutigen Stand) eindeutig zu lange für eine Reparatur. Grund der Verzögerung lt. Autohaus xxxx: die Ersatzteile sind nicht lieferbar bzw. es gibt noch keine.

Zwischenzeitlich wurden sämtliche beanstandete Defekte und noch einige weitere Mängel des Opel Vectras bei einer anderen Firma repariert um 1491€ inklusive Pickerlüberprüfung und meine Großeltern sind wieder mobil.

Ich bin jedenfalls mit dem Verhalten des Autohauses xxxx nicht zufrieden und bin auch etwas überrascht, dass man bei einem fabriksneuen Fahrzeug bei einem Defekt keine Reparatur in einer angemessenen Zeit erwarten kann.

Insgesamt trübt dies jedenfalls mein Vertrauen in die Marke Opel, obwohl ich selbst derzeit einen Manta, einen Zafira und einen Corsa besitze.

Trotz aller Vorkommnisse hoffe ich, dass Sie dennoch um Kundenzufriedenheit bemüht sind und uns diesbezüglich helfen können.

Anbei noch das Übergabeprotokoll des Fahrzeugs um das es sich handelt.

Hochachtungsvoll

xxxx

Im Jänner bekam ich dann doch noch eine Antwort von Opel Austria.

Sinngemäß steht in der knappen Mail drinnen, dass es im Rahmen der Garantiebedingungen nicht möglich ist tätig zu werden und auch keine Kulanz möglich ist, da nach Begutachtung durch einen Außendienstmitarbeiter die Beanstandung der Kupplung auf einen äußeren Einfluss bzw. das Fahrverhalten zurückzuführen ist.

Hättet ihr etwas anderes gemacht oder hättet ihr eine andere Möglichkeit gesehen, dieses Problem zu lösen?

Mit freundlichen Grüßen.

Beste Antwort im Thema

Hallo Carlus1983,

aus Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung

Zitat: Die Gewährleistung, Mängelhaftung oder Mängelbürgschaft bestimmt Rechtsfolgen und Ansprüche, die dem Käufer im Rahmen eines Kaufvertrags zustehen, bei dem der Verkäufer eine mangelhafte Ware oder Sache geliefert hat. Auch beim Werkvertrag gibt es eine Gewährleistung für Mängel des hergestellten Werks. Von der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung ist die Garantie zu unterscheiden; diese ist insofern freiwillig, als es keine gesetzliche Verpflichtung zur Abgabe eines Garantieversprechens gibt.

In der Europäischen Union bestimmt die Richtlinie 99/44/EG Mindeststandards für die Gewährleistung beim gewerblichen Verkauf an private Endverbraucher. Insbesondere darf die Verjährungsfrist zwei Jahre ab Lieferung nicht unterschreiten und innerhalb der ersten sechs Monate muss die Beweislast in der Regel beim Verkäufer liegen. Die Gewährleistungsansprüche bestehen gegenüber dem Verkäufer, nicht dem Hersteller der Ware.

Danach hätte das Autohaus beweisen müssen, dass die Kupplung, durch die fehlerhafte Bedienung (Fahrer/-in), so beschädigt wurde, dass diese nach 30 km defekt wurde. Dies können die beiden Autohausmitarbeiter jedoch nur für einen kleinen Augenblick bezeugen, nicht für die gesamten 30 km. Ob das Schleifen der Kupplung durch einen Defekt an der Kupplung entstanden ist, können beide nicht beweisen. Also ist das Autohaus immer noch in der Beweispflicht.

Meine Vorgehensweise wäre:

1. Das Fahrzeug zum Autohaus zurück bringen lassen

2. Den Mangel „Defekte Kupplung“ mündlich dem Verkäufer mitteilen, sowie die Fahruntüchtigkeit des Autos ausdrücklich erklären. Schriftlich nachreichen.

3. Sollte das Autohaus sich weigern, dass Fahrzeug auf Gewährleistung instand zu setzten, Rechtsanwalt einschalten. Der hätte da schon Dynamik herein gebracht.

4. Nach 10 Werktag nochmals Nachfragen, ob das Fahrzeug instand gesetzt ist. Anderenfalls eine Nachfrist von 1 Woche einräumen. Dies aber nur schriftlich, Kopie an OPEL Österreich und an einen Rechtanwalt. Ich hatte in Deutschland auch den ADAC in cc-gesetzt.

5. Am Tage der Nachfrist zum Autohaus fahren und überprüfen, ob Fahrzeug fertig ist. Wenn Fahrzeug nicht fertig, 2. Nachfrist von 5 Werktagen setzen. In diesem zweiten Nachfristschreiben schon auf den möglichen Wandel / Rückgabe des Fahrzeugs unter Erstattung des vollen Kaufpreises und ggf. Schadensersatz für Leihwagen hinweisen.

6. Nach verstreichen der 2. Nachfrist auf Rückgabe des Fahrzeuge pochen und dabei den Anwalt einschalten. Die werden hierfür bezahlt, die machen sowas!

7. Nie wieder zu diesem Autohaus fahren.

Nach 20 Tagen wäre der Schaden beseitigt, bzw. das Fahrzeug wäre wieder an den Händler gegangen. Ob das Autohaus eine Ersatzkupplung bekommen kann, ist hier nicht das Problem des Käufers, sondern des Autohauses. Notfall aus einem Lagerfahrzeug ausbauen.

Wenn einige hier Schwierigkeiten haben dir zu glauben, so liegt dies am großen Schaden nach nur 30 km eines neuen Fahrzeuge. Auch das Händler so „abzocken“ konnen. Dies ist finsteres Mittelalter bei der Kundenbetreuung. Aber auch, dass die Kundenseite so alles hingenommen hat.

Gruß OPEL-Mensch

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Hallo zusammen,

kann ein technischer Motor-Talk-User mir Maschinenbau-Ingenieur mal erklären, warum ein Schwungrad und Kupplungszylinder nach weniger als 100 km gewechselt werden muss. Hätte gedacht, dass nur die Kupplungsscheibe, als Verschleißteil, die Dichtung (Dichtungsmasse) und die Verbindungselemente einfach gewechselt werden müssten. Wahrscheinlich wurde das Getriebeöl nicht gesondert aufgefangen, daher auch neu. Oder wird das Getriebeöl noch für den Kupplungszylinder benötigt?

Mein erster Gedanke ist, dass der Kupplungszylinder hakte und dies unglücklicherweise beim Schleifpunkt der Kupplung. Dann wären die 30 km knapp erklärbar.

War der Karl neu, ein Ausstellungsfahrzeug, eine Tagesulassung oder ein Vorführwagen? Habe dies nicht ganz heraus gefunden.

Gruß OPEL-Mensch

die kupplungsscheibe reibt an der druckplatte und an der schwungscheibe.

und da sie da wohl sehr gerieben hat kam es wohl zur thermischen überlastung mit gefügeänderung und rissbildung. daher auch das schwungrad.

ABER kann man dafür sooo "verantwortlich" gemacht werden, nur weil man im ungewohnten Umgang mit einem fremden Wagen das Kupplung-/Gasspiel noch nicht sofort + richtig drauf hat ?!?

Muss da nicht zwingend eine Vorschädigung sein, Fehlmontage etc.

wenn ein montagefehler ab werk vorhanden war, warum ist das dem händler nicht schon vorher aufgefallen? mit dem wagen fahren vor dem ersten kunden schon so einige andere leute.

warum ist dem kunden bei der probefahrt die rutschende kupplung nicht aufgefallen? wenn sich der drehzahlverlauf anhört wie bei einem automatikfahrzeug wäre das für mich ein warnsignal. ich bin auch schon fahrzeuge mit rutschender weil verschlissener kupplung gefahren. das fällt auf.

Hallo slv rider,

eigentlich hast du recht. Der Verkäufer sollte das Fahrzeug vorher einer Abnahmekontrolle unterziehen, da wird sicherlich auch ein paar Kilometer gefahren. Aber wissen wir dies genau in diesem Fall?

Nach ca. 20 km wurde getankt, da sollte eigentlich dieser Schaden "geruchstechnisch" aufgefallen sein. Haben neue Fahrzeuge nicht ggf. auch andere Gerüche? Nach so wenigen Kiometern würde ich nicht auf eine verschließene Kupplung tippen und das komische / andere Anfahren als typisch Karl hin nehmen! Ich würde eher meiner Wahrnehmung misstrauen. Selbst bei Fahrschulwagen hält eine Kupplungen einige 10tkm durch.

Wie kann eine Person innerhalb von 30 km diesen Schaden, durch "Fehlbedienung", herbeiführen? Selbst im Vorortverkehr von Wien müsste der Fuß gelegentlich von der Kupplung. Sicherlich wurde beim Anfahren etwas mehr Gas gegeben als ggf. notwendig wäre. Aber mit diesen Folgen?

Also bei mir wäre der Verkäufer noch nicht draußen, da er dies Beweisen muss!

Gruß OPEL-Mensch

Genau. Als Laie und beim Neuwagen, da sind andere Gerüche dabei,...

Wem da was zwingend hätte (vorher) auffallen müssen oder jetzt erst auf den letzten Benutzer "geschoben" wird (?!), wir erfahren hier zu wenig.

Und nur an Hand dessen würde ich die Reparatur-Kosten auch nicht so einfach auf mich schieben lassen !

Hallo Zusammen,

die Entscheidung dem Autohaus effektive aus der Haftung zu entlassen, wurde vom Besitzer schon gefällt. Er/Sie hat die Reparatur bezahlt. Was kann jetzt noch gemacht werden?

Beträgen möchte ich den Themenstarter und seine Großeltern auch nicht. Ich wünschte mir nur manchmal mehr solcher Kunden. Vor allen Dingen wenn wir "Dreck am Stecken" haben.

Wichtiger wäre es herauszufinden, ob die Kupplung eine Schwachstelle beim Karl wäre. Dies sieht zumindestens jetzt nicht so aus. Also ein bedauerlicher Einzelfall. Wie war das bemi "Vorgänger" Chevrolet Spark?

Gruß OPEL-Mensch

Joh, das bezahlen war hier schon vorschnell getätigt. Bedauerlich.

So wäre (nur nochmals) an OPEL selbst zu schreiben und höflichst aber eindringlich auf die Enttäuschung zum Verhalten & fragwürdige Qualität, Vorgehensweise Anstoß zu nehmen.

Wenn ich aber sonst hier (nix) von einer Schwachstelle der Kupplung lese, naja, repräsentativ ist es so oder so nicht ;-)

Hatte mal einen ähnlichen Fall beim Astra J.Älterer Herr der den Neuwagen Freitags abgeholt hat und am Montag per Tieflader vom ADAC eingeschleppt wurde.Fahrzeug hatte ca.90 Km geschafft.Kupplung sah genauso aus wie auf den Bildern hier,Schwungrad blau verfärbt und Anlasserzahnkranz durch thermische Überlastung locker.Haben dann mal mit dem Kunden,seinem Sohn ,Verkäufer und Meister eine Probefahrt im baugleichen Fahrzeug gemacht.

Angefahren ist er mit schleifender Kupplung und 2000U/min und während der Fahrt das Kupplungspedal immer schön als Fußstütze genutzt.

Auch das gibt es durchaus.

Wenn man gewohnt, gestreckt in großzügiger Limousine sitzt - auf die Schnelle, prompt im anderen Wagen dann gänzlich anders/kauernd, statt optimal eingestellt, im Kleinstwagen. Wohin dann mit dem Fuß...(?)!

neuwagen haben in der regel schon ab werk einen kilometerstand von 5-10 auf der uhr. es ist wie gesagt nicht so das da am bandende ein kran kommt und den wagen über den großen teich zum händler auf den hof hievt. :D

Zitat:

Neuwagen Freitags abgeholt hat und am Montag per Tieflader vom ADAC eingeschleppt

kein einzelfall. kommt auch bei flottenfahrzeugen und mietwagen vor, einfach so. ;)

Halo Lifeforce,

hat das Autohaus damals die volle Rechnung an den älteren Herrn weitergereicht oder einen Teil (z.B. Lohn) übernommen?

Ich kenne dies nicht, arbeite aber auch nicht in einem Autohaus. Aber dann frage ich mich, wie der VECTRA dies bisher durchgehalten hat? Automatic, wohl kaum.

Gruß OPEL-Mensch

Theoretisch hätte er alles selber Zahlen müssen.Garantie seitens Opel hätte es normal auch nicht gegeben da kein technischer Defekt vorlag.Bezahlt hat er die benötigten Ersatzteile inkl.einem großzügigen Rabatt.Lohnkosten hat er nicht bezahlt da es ja auch andere Gründe geben kann warum bei einem Neuwagen das Getriebe ausgebaut werden muss;)

am 25. August 2016 um 11:00

Hallo Carolus1983

hallo Forum-Gemeinde insgesamt,

das mit den Kupplungsproblemen scheint wohl überhaupt ein Thema zu sein bei Opel, wie meine Recherchen jetzt ergeben haben. Sachverhalt: Mein Vater hat sich Anfang diesen Jahres, also 2016, einen neuen Opel Karl gekauft. Um den alten Astra abzumelden, fuhr er zur Zulassungsstelle und auf dem Heimweg fuhr das Auto nicht mehr. Es war seine erste und einzige Fahrt bislang, insgesamt 19 km !!!!

Der Wagen kam dann in die Werkstatt zurück zum Händler in DA und die Diagnose lautete: Defekt durch Fehlbedienung der Kupplung. Die Kupplung wäre ausgeglüht, der Belag hätte sich gelöst und wäre in das Ritzel des Anlassers gedrungen, woraufhin dieser blockiert gewesen wäre. Im weiteren Verlauf wäre dann die Motorsteuerung verstellt worden und der Zylinder sei dann "durchgeflogen" ---> Motorschaden. Ob das Getriebe auch betroffen sei, wisse man noch nicht. Es gäbe auch noch keine Austauschmotoren, es muss also eine neuer Motor bestellt werden und die anderen Teile auch. Insgesamt sei der Schaden über 10.000 EURO, (Anschaffungspreis des Neuwagens um die 15.000 EUR) und man sei meinem Vater schon entgegen gekommen, aber unter 10.000 EURo wäre das nicht zu reparieren.

Ich habe mir das also von den Herren dort erklären lassen und kann das so richtig nicht glauben. Zumal ich jetzt hier in den Foren lese, dass das Problem mit den Kupplungen tatsächlich ein Thema ist.

Meinem Vater wurde unterstellt, dass er die Kupplung hätte schleifen lassen, also ein Bedienungsfehler und der sei ohnehin nicht versichert, denn es handele sich um ein Verschleissteil.

Aber bitte, nach nur 19 (!!!!) km??? Wer glaubt das denn? Ich jedenfalls nicht, bevor mir nicht ein Mensch vom Fach das verständlich erläutert. Ich habe sogar meine persönliche Autowerkstatt, Chef, darauf angesprochen. Ich selbst fahre einen Subaru, noch nie ein Problem gehabt. Mein Wagen hat 140.000 km drauf inzwischen, alles bestens. Auch der Chef glaubt das nicht so richtig, und er hat seine Werkstatt über 30 Jahre. Also ganz bestimmt ein Mann vom Fach und ganz sicher unabhängig, da andere Automarke.

Ich habe heute erstmal darum gebeten, dass der Wagen noch nicht repariert wird. Alles soll so bleiben wie es ist.

Das die betroffenen Teile vom Opel Karl evtl. mängelbehaftet wären oder die Kupplung werkseitig vielleicht falsch eingestellt wäre, wurde sofort vom Tisch gewischt. Aber es kann doch sein!!

Wie viele Rückrufaktionen in der Automobilbranche gab es schon in der Vergangenheit?

Nein, also das sei eindeutig ein Fahrfehler meines Vaters und das müsste er alles selbst bezahlen.

Nun bin ich auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten, der Wagen ist nagelneu!!!! Und m.E. kann nach nur 19 km doch noch kein Verschleiß aufgetreten sein. Gibt es jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Ich will keinen Streit, aber ich lasse mir/uns solch ein Zeug beim besten Willen nicht "aufbinden".

Da werde ich noch etwas im "Sumpf" stochern, und für Erfahrungsberichte Eurerseits wäre ich sehr dankbar.

MfG Hufenbach

Themenstarteram 21. September 2016 um 11:01

In Österreich gibt es beim ÖAMTC eine gratis Rechtshilfe in solchen Fällen. Zumindest für die ersten Schritte, die man setzen muss, ist dies sinnvoll.

Meine Großeltern konnten nicht dazu bewegt werden rechtliche Schritte zu ergreifen. Sie sind wie gesagt mit dem alten Auto zufrieden. Das neue, reparierte Fahrzeug wurde dann verlustreich verkauft.

Sehr ausführlich finde ich den Post von OPEL-Mensch.

Insbesondere bei dem oben genannten Preis erscheint mir die Investition in professionelle juristische Hilfe sinnvoll.

Mit freundlichen Grüßen

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