Opel/Irmscher LPG Motorschaden Corsa

Moin moin, bin Newbie hier und hoffe auf vielleicht stichhaltige Antworten zu meinem gerade sehr akutem Problem.

Daten:
Fahre einen 2006 Opel Corsa C 1,2 80PS. Dieser wurde bei 75000 auf Irmscher LPG bei Opel eingebaut. Inspektionen alle nach Scheckheft und LPG mit Tunap bei 85000. Das war vor der Eiseskälte nach Weihnachten. Alles Ratschläge und Tipps (Gastank nie leerfahren etc. blabla) bedacht.

Zum Problem:
Vor einer Woche zum ersten Mal abrupter Leistungsverlust mit Motorleuchte (Abgaslampe! gelb). Nach Neustart trat das wieder auf, aber nur im Gasbetrieb. Benzin ganz normal... auch bei hohen Drehzahlen. Laut Opel sollte das Tunap bei den extrem tiefen Temepraturen evtl. verharzt sein. Termin gemacht, sollte mit Benzin weiterfahren ohne Schaden zu bekommen.... irgendein Filter wurde ersetzt - waren amtliche Klumpen Harz drin. Das sollte der Fehler sein. Nach einem Tag wieder das alte Problem. Nun wurde aber auch immer der normale Benzinbetrieb schlechter. Wieder Opel-Termin.... gestern dann der Anruf:" Wir müssen den Zylinderkopf abnehmen... keine Kompression auf dem 3. Zylinder. Auszuschließen, daß das am Gas liegen kann. Keine Garantie! Kann alles sein...Zylinderkopf, kompl.Motorschaden". SO, da kriegt man schlechte Laune! Opel Garantie ist im Dezember ausgelaufen. Habe das extra mit Irmscher bei Opel machen lassen, weil soll ja das Beste sein ;-) Auf der Gasanlage ist natürlich noch Garantie, aber bei dem Verhalten und den Aussagen, wird es (wenn es nach Opel geht) sowieso nicht am Gas liegen. Sollte es der Kopf sein, oder was auch immer, würde ich natürlich nach Grantieablauf und dem bitteren Beigeschmack der letzten Tage lieber einen anderen Schauber konsultieren. Das hätte aber zur Folge, daß Ansprüche aus der ImrscherGarantie verfallen, was den Schaden jetzt angeht. Also entweder woanders auf jedenfall bezahlen/reparieren und Ansprüche aus Gasbetriebsfehler sausen lassen oder bei Opel den Mist mit evtl. Kulanzantrag oder Garantie Irmscher durchführen lassen?

Lange Rede kurzer Sinn: Hat jemand hier technische Kenntnis über so einen Sachverhalt? Bevor ich mich evtl. von Opel vereimern lasse, wären Hinweise nützlich und ich sehr dankbar.

30 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von ST 170


Hallo, wenn die Kerze so einfach zerbröselt ist, war es sehr warscheinlich Überhitzung in dem Zylinder,die durch fehlerhafte oder falsch eingestellte Gasanlage verursacht ist.

Es waren wohl einfach die falschen Kerzen, die sind den Hitzetod gestorben!

Die aktuellen Motoren (auch die von Opel) mit Euro4 und aufwärts, haben eine relativ lange aktive Lambdaregelung. Wenn die Gasanlage so falsch eingestellt wäre, dass eine zu magere Verbrennung stattgefunden hätte, hätte die MKL kommen müssen, da dass Motor-STG nicht mehr nachkorrigieren konnte...

Bei unserem Omega (der bekanntermaßen ja noch gasfest ist), gab es auch Probleme mit den Serienkerzen. Nur hier hat's mich das Zündmodul und den Kat gekostet.

Bei den Twinports bei Opel ist der Gasbetrieb immer ein Vabanquespiel. Es kann funktionieren, tut es auf Dauer aber nicht. Hier hilft nur der Einbau gehärteter Ventilsitze! Die Ventile selbst sind nicht betroffen.

@DonC
Die aktuellen Turbos bei Opel sind gasfest, da diese gehärtete Ventilsitze haben. Leider haben die keine Hydros mehr und müssen alle 30tkm zur Kontrolle.

Die Turbos bei Opel krankten aber meist am zu kleinen LLK.

Mit Erscheinen der MAP-Verdampfer und auch der LPI-Anlagen waren Motorschäden aufgrund des Gasbetriebs bei Turbos im Großen und Ganzen Geschichte. Nur wenn man an der Leistungsschraube gedreht hat, dann gab's Probleme (die auf Benzin aber auch auftraten).

Gruß

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