Opel Astra - Rost an den beiden hinteren Reifenhalterungen&Spiel in Wegrichtung bei den Vorderräder
Hallo zusammen,
habe mich endlich dazu aufgerafft, meine Räder am Astra zu wechseln. Hierbei sind mir folgende Mängel aufgefallen:
1.) An beiden hinteren Radanschraubungen sowie an den Gewinden ist Rost festzustellen.
Frage hierzu: Ist das schon kritisch? Habe im Herbst hinten mit diesen montierten Reifen bereits die Bremsen tauschen lassen, wegen extrem schlechtem Bremsverhalten. Da musste das doch schon auch aufgefallen sein (siehe Bild).
2.) Wenn der Wagen noch aufgebockt ist, kann ich die Räder vorne nicht sehr fest anschrauben, da hier für mich ein ungewohnte Leichtgängigkeit der Räder im aufgebockten Zustand herrscht, d. h. sie wackeln stark hin und her. Ist das bei diesem Modell normal?
Vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldungen.
Beste Antwort im Thema
Wenn nicht wirklich vom Hersteller spezifziert gehören auf GEWINDE (und Koni) keine Schmiermittel!
Kupferpaste kann man auf den Radaufnahmering machen, sie gehört aber auch nicht mehr auf die Anpressfläche der Scheibe.
16 Antworten
Beim Astra J kommt an die Radbolzen und Muttern nirgends Fett, Kupferpaste oder ein anderer Schmierstoff. Das Anzugmoment (140 Nm) gilt für trockene Reibung, es ist deshalb auch höher als bei früheren Modellen (110 Nm), wo die Konusse noch geschmiert werden sollten.
Die Radbolzen kann man mit einer Buntmetallbürste (keine Stahlbürste!) vom Flugrost befreien. Hutmuttern wurden bereits vorgeschlagen. Wenn man solche kauft, diese unbedingt bei entferntem Rad mal auf das Gewinde von Hand aufdrehen, um zu prüfen, ob die Länge wirklich ausreichend ist. Ansonsten dreht man den Radbolzen unweigerlich ab.
Wenn schon Fett, dann etwas (!) an den Zentrierring der Felge, damit diese nicht auf der Radnabe festrostet.
PS: Dass die Felgen auf der Radnabe vor der Montage der Muttern relativ stark "kippeln", ist normal bei dem Modell. Bei älteren Opel Modellen - die noch Radbolzen anstelle Muttern hatten - hielt die Felge ohne Radbolzen mit leichtem Druck auf der Radnabe. Jetzt muss man schon dauerhaft eine Hand fest am Rad haben und mit der anderen nach den Muttern suchen.