Opel Agila Getriebeaustausch- wo Geschwindigkeit abtasten?

Opel Agila A (H00)

Hallo ich habe kürzlich ein gebrauchtes Ersatzgetriebe bekommen und eingebauen lassen, leider war es da nicht möglich den Tacho bzw. Geschwindigkeitsabnehmer einzusetzen. Das entprechende gleiche Loch war verschlossen im vgl. zum zu ersetzenden Getriebe. Gibt es die Möglichkeit die elektronische Info an anderer Stelle zum Beispiel ABS über das Steuergerät fürs Tacho zu bekommen? und wie oder wer könnte das machen. da der Einbau bei freier Werkstatt war hat sich die am nächsten gelegen Opel Werkstatt geweigert Auskunft zu erteilen und Lösung anzubieten. Wer hätte Info für mich? Danke im voraus!!!

6 Antworten

Zum Thema Geber gab's hier was:
https://www.motor-talk.de/.../...nt-mit-dzm-wechseln-t7407725.html?...

Okay danke. gibt es da irgendeinen Geber- Adapter für ABS oder müsste das KOMBIinstrument ausgetauscht werden? oder lässt sich das steuergerätmässig anpassen? da werd ich nicht sooo ganz schlau...

Vielleicht meldet sich Gerulf zu Wort, der kennt sich da besser aus

Es gab schon einmal einen Thread zu diesem Thema vor ein paar Jahren. Da wollte der Betroffene prüfen, ob nicht auch der Umstieg auf einen GPS-Tachometer möglich wäre. Wäre eine elegante Lösung, Das müsste man mit dem TÜV abklären. Was sich ergeben hat, wurde aber nie gepostet.

Bei einem Umbau auf Signal vom ABS-Sensor braucht es auch einen Achsschenkel mit der Halterung für den Sensor, den ABS-Ring auf dem Antriebsgelenk und den späteren Tachometer. Es stellt sich die Frage, wie man einen ABS-Ring auf ein Antriebsgelenk montiert, das mehr als 20 Jahre im Einsatz war. Man kann zwar genausogut eine Radaufhängung an der Hinterachse nehmen, da hat man aber ähnliche Probleme.

Meine Empfehlung wenn das alte Getriebe noch vorhanden ist:

Die Kupplungsglocke des alten Getriebes auf das neue Getriebe zu montieren. Kompatibilitätsprobleme sollte es keine geben und auch das Geberrad am Differenzial war auch nach dem Verschliessen des Loches für den Sensor am Getriebe noch vorhanden. Auch gibt es bei dem Getriebe nicht das Problem, dass hier ein Spiel gemessen und ausgeglichen werden müsste. Umfangreich ist die Arbeit schon, zugegeben..

Vor Abbau der Kupplungsglocke müssen die drei Schrauben oben mit SW 10 abgeschraubt und die Federn und Kugeln dahinter entnommen werden, bevor sie ins Nirwana oder ins Getriebe verschwinden. SIe sind für das Einrasten der Gänge verantwortlich. Beim Trennen der Getriebehälften darauf achten, wie die Mechanik des Rückwärtsgangs auf der rechten Seite ineinander greift. Das ist beim Zusammenbau knifflig.

Das grösste Problem bei dem F12-Getriebe von Suzuki sind die Lager am Differenzial. Sollten gleich neugemacht werden. Kosten ca. 40€ bei einer Recherche vor ein paar Jahren.

Differenzial: Lager rechts:62x35x14= 6007/ links:72x35x16= 6207 Nicht C3 sondern normal =C2

Wellendichtringe: Diff:30x46x8 //(NOK//AH71421/ 35x62x10(9.5)//(NOK//BE2305H)

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Hallo Gerulf, danke für Deine Erklärung. Okay lässt sich denn alternativ einfach nur das "geschlossene Loch" am neuen Getriebe vorsichtig wieder öffnen, das war die erste Idee meines meisterhaften Schrauberlings. Dann wäre ja alles geritzt oder?

Frei nach Radio Eriwan: im Prinzip ja, aber da fallen eine Menge Metallspäne in das Getriebe. Das kann man möglicherweise verringern, indem man gleichzeitig mit dem Bohren mit Druckluft in das Nachfülloch hineinbläst und im Nachgang nach ca.100 gefahrenen Km das Öl wechselt. Würde ein Profi aber sicher so nicht machen.

Man braucht auch einen sehr flachen Bohrer (bzw. Kernbohrer) um das Geberrad nicht zu beschädigen und eine passende Reibahle damit der Sensor einen dichten Sitz im Gehäuse hat.

Kommt halt schon darauf an, wieviel Restlebenszeit man von seinem Auto erwartet, und ob ein Totalverlust hingenommen werden kann.

Getriebe-offen
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