Omega B - Z22XE - Querlenker komplett ersetzen oder instandsetzen?
Hallo liebe Community,
Ich war jetzt beim TÜV, das noch ein paar Mängel kommen war mir bewusst, jedoch wollte ich zu den festgestellten Mängel in den Rot umrandeten Bereich auf dem Bild eine Meinung haben. Ich habe schon gesehen das es für die Querlenker Reperatursätze für die Querlenker gibt, jedoch bräuchte ich da auch wieder Spezialwerkzeug oder nen selber gebautes Tool. Jetzt habe ich aber auch die Möglichkeit beide Querlenker komplett neu für einen sehr guten Preis zu bekommen. Die Querlenker sind von der Firma "Monroe", Ich meine gelesen zu haben das die wohl relativ brauchbar sind, jmd. Erfahrungen?
LG
Beste Antwort im Thema
Wer das aus und wieder einpressen der Silentlager und das wechsen des Traglagers schon mal gemacht hat, weiß wie hoch der zeitliche Aufwand ist. Zu dem braucht man eine Presse die das einpressen auch schafft, ohne die Lager zu zerdrücken, weil das Wiederlager bei fast allen zu breit ist. Ich habe es etliche Male hinter mir und mußte zudem auch diverse vermurkste Einpressergebnisse anderer Hobbybastler, aber auch Werkstätten, wieder in Ordnung bringen. Ich weiß also wovon ich rede. Ein neuer Marken-Querlenker ist und bleibt letztlich immer die im Nachhinein preiswertere, weil sicherere, schnellerer und deutlich haltbarere Variante dieser Instandsetzung.
39 Antworten
Ist auch Schrott, die hatte ich vor meinen aktuellen Querlenkern verbaut, haben auch nur 2 Jahre gehalten! Die hatten das selbe Problem wie meine aktuellen, hintere Buchse eingerissen.
Wer Lust und Zeit hat kann hier mal lesen was ich in einem anderen Forum dazu geschrieben habe.
Begreife es, es gibt in D realistisch nur drei Firmen die die Markenteile in wirklicher Erstausrüster-Qualität herstellen und im Sortiment führen. Das da sind, Lemförder, TRW, und Meyle.
GM kauft bei den genannte die wirkliche Erstausrüster Qualität und vertreibt sie als O-E-Teil und natürlich auch Firmen / Teile-Händler die die drei genannten Firmen als Hersteller der Teile ausdrücklich angeben bzw. ausweisen.
Der Rest kauft billig aus Fernost oder sonstigen Ländern NoName Müll und vertreibt diesen an ahnungslose, die zumeist noch die vormals guten alten Namen im Hinterkopf haben und so oft aus schierem Geiz die gerechten Opfer des NoName-Mülls werden.
Ob nun Mapco, Febi, Monroe, oder wie die vielen Vertreiber-Firmen, mit dem aus früheren Zeiten bekanntem guten Namen (der es schon Jahrzehnte nicht mehr ist), sonst noch alle heißen mögen.
Alles inzwischen Firmen die man besser meidet, wenn man nicht in eine NoName Falle tappen will.
@kurtberlin:
Hast Du dazu eine Quellenangabe oder anders gefragt: Woher beziehst Du solche Informationen?
Auf den neuen Querlenkern die ich bisher gewechselt hatte, hatte ich noch nichts dazu gefunden, was darauf hinweist wer der Hersteller ist oder anders ausgedrückt, wenn ich Querlenker von Febi, Meyle, Moog, TRW, usw. gekauft hatte, habe ich auf den gekauften Teilen nie einen Hinweis auf den Hersteller gesehen!
Ich musste mich immer darauf verlassen was mir der Verkäufer gesagt hatte!
Das einige deutsche Hersteller, dazu zählen Febi, Meyle, zum Teil Metzger und Moog, u.a. in der Türkei herstellen lassen, weis ich von Aussendienstlern die im KFZ-Ersatzteilbereich ihre Brötchen verdienen und auch von einigen Firmen mit denen ich im Rennsport zusammen arbeite, weil einige dieser Firmen Omega-B als Firmenkarre besitzen.
Nur leider setzt keiner den Omega-B im Rennsport ein, sonst hätte ich schon längst eine haltbare Lösung für dessen Gummi-Vorderachse!
Das sind Erfahrungen, die er mit den eigenen Händen erarbeitet hat. Glaub es oder lass es. Es sind nur Empfehlungen und keine Befehle 😉
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Meyle baut z.T. in Hamburg (War vor einem Jahr da, grade wegen der Querlenker und der Möglichkeit eine verstärkte Variante zu bauen.) und läßt natürlich auch viele Teile, wie fast alle Firmen heutzutage, in allen möglichen Produktionsstandorten, u.a. anderen Ländern, bauen. Das geschieht aber unter den gleichen Qualitätsstandards wie sie hier in D gefordert sind. Wir sind zwar inzwischen zu einem Billiglohnland verkommen, aber es gibt halt immer noch preiswertere Produktions Länder.
Während die NoName Zulieferteile die in D üblichen Qualitätsstandards nicht mal im Ansatz erfüllen würden.
Auch die Chinesen, Japaner, Inder und selbst in Afrika können Teile mit hoher bis höchster Qualität hergestellt werden.
Die Billigheimer NoName Produkte werden jedoch ohne die geringsten Anforderungen an Qualität, Festigkeit und Haltbarkeit von obskuren Firmen produziert. Die scheinbar einzige Forderung, die diese Teile wenigstens meistens erfüllen, ist, daß sie beim Verkauf wenigstens gleich und neu aussehen.
Zudem wiegt die Erfahrung von mir, Freunden und Bekannten und der der Mitarbeiter mir bekannter Werkstätten, die wir diverse Teile aller Qualitäten und Firmen (werden ja oft vom Kunden mit angeliefert) verbaut haben, vermutlich mehr, als die eines Außendienstlers, der vermutlich noch nie im Leben so ein Teil selbst gewechselt hat. Ich denke mal, wichtig ist, sich an der besseren Qualität zu orientieren und nicht leichtfertig Empfehlungen herauszugeben, die erwiesenermaßen meist im Desaster endeten.
Vor drei Wochen habe ich auch neue Querlenker von Meyle verbaut (genau das von rootuser96 verlinkte eBay Angebot). Ich bin der Meinung da war direkt mittig auf der Unterseite "Made in Germany" aufgedruckt.
Dann hab ich wohl 2-mal hintereinander Omega-B Caravan mit der "Arschkarte" gekauft.
Mein erster Omega-B Carvan war ein 1997er 2,5-V6, den ich von 10/2009 bis 10/2012 gefahren hatte. Bei dem hatten Febi-Bilstein-Querlenker auch nur 2 Jahre gehalten! Auch hier die hinteren Buchsen eingerissen!
Hab mir dann 10/2012 den 2,2i-Carvan geholt, mit dem Gedanken - kleinerer Motor, weniger Gewicht auf der VA, Querlenker halten länger! - Pustekuchen, selben Trouble wie mit dem V6, egal welche Querlenker drin sind, ob Marke oder wie jetzt NoName, immer die hinteren Buchsen fratze!
Nur so zum Vergleich:
Besitze noch einen 1993er Calibra 2,0i mit Strassenzulassung, mit einem gemachten C20NE der 170PS hat, der wird fast ausschliesslich auf der Rennstrecke bewegt!
Das Auto besitze ich seit dem 02.01.2004, da sind noch die selben Querlenker drin, die beim Kauf vor 12 Jahren drin waren! - Ja ich weis andere Gewichtsklasse, Auto wird aber fast nur im Grenzbereich bewegt.
Auto hat ohne Mängel vor 4 Wochen neue HU bekommen!
Vor den Omega-B bin ich 25 Jahre BMW Sechszylinder im E30, E34 - z.T. mit V8, E39 - hier auch mit V8, gefahren. Hatte bei dieser Marke nie solche Probleme mit der VA wie beim Omega-B! Lag wohl daran das die BMW-VA einfacher "gestrickt" war! 😉
Leider gab es 2009 oder 2012 keine guten BMW´s mehr auf´m Gebrauchtwagenmarkt, weil diese Auto´s genauso wie der Omega-B auch in die Jahre gekommen sind. Hätte mir gerne wieder einen geholt!
Werde meinen aktuellen Omega-B Caravan erstmal aufbrauchen und so lange durch die HU bringen wie´s ohne großen finanziellen Aufwand geht.
Was als nächstes kommt weis ich noch nicht genau, evtl. ein Subaru von vor 2008 oder einen Volvo-SUV von vor 2010!
Schaun´mer mal!
Fahre die Meyle nun seit teils 8 Jahren in allen FZ.
Im Firmenwagen sind die Originalen bei 130.000Km gegen Meyle ersetzt worden.
Die haben da mit 2,2to Standard-Fahrgewicht zu kämpfen und die letzen 50.000km haben sie gut gehalten.
Habe aber alles auch selbst gewechselt und eingestellt.
Wenn sie doch mal aufgeben sollten nehme ich die von Lemförder, die hatte ich bisher, auch aus Geiz, bei mir noch nicht verbaut.
Meine nächste Fahrzeuggeneration (ca. in zwei bis vier Jahren), sowohl Privat, als auch Firma, hat dann auch einen Boxer und Allrad Antrieb...😉🙂
Okay, Ich werde mir jetzt erstmal die Dinger von Meyle kaufen, wenn die nur 2 Jahre halten ist das halt so.
Danke für eure Tipps 😁
Das die Querlenker beim Calibra der nur auf der Rennstrecke gefahren wird länger halten, müsste doch normal sein??
Hab noch keine Rennstrecke mit Schlaglöchern, Rissen im Asphalt, oder Kopfsteinpflaster gesehen 😉
Zitat:
@racer1963 schrieb am 17. April 2016 um 16:36:02 Uhr:
Nur leider setzt keiner den Omega-B im Rennsport ein, sonst hätte ich schon längst eine haltbare Lösung für dessen Gummi-Vorderachse!
Gibt es keine PU-Buchsen für den B?
Zitat:
@AndyEausB schrieb am 18. April 2016 um 12:40:37 Uhr:
Das die Querlenker beim Calibra der nur auf der Rennstrecke gefahren wird länger halten, müsste doch normal sein??Hab noch keine Rennstrecke mit Schlaglöchern, Rissen im Asphalt, oder Kopfsteinpflaster gesehen 😉
Die nachfolgenden Antworten betreffen nur meinen Calibra:
Die Rennstrecken Nürburgring-Nordschleife oder Spa biste selber schon mal gefahren bei Rennveranstaltungen oder noch besser bei Fahrten auf der Nordschleife im Industrie-Pool wo u.a. getestet wird wie lange ein Bauteil unter extremsten Belastungen hält.
Scheinbar nicht, sonst hättest Du nicht dieses Beispiel gebracht!
Verschleiß/Belastungen im Rennbetrieb oder bei Trackdays sind in der Regel um das 10-fache höher als im Normalen Straßenverkehr, man bremst härter, beschleunigt stärker, fährt höhere Geschwindigkeiten in Kurven. Mit den entsprechenden Reifen erhöhen sich die Belastungen für das Fahrwerk auch nochmal.
Auf meinem Calibra fahr ich nur UHP-Reifen, daß schont das Fahrwerk, im Gegensatz zu Semis oder Slicks! Warum die aktuellen Querlenker in meinem Calibra immer noch gut sind, keine Ahnung! Genauso siehts bei den Tonnenlagern an dem Auto aus.
Jetzt wieder zurück zum Thema:
Zitat:
@opel-infos schrieb am 18. April 2016 um 20:32:05 Uhr:
Zitat:
@racer1963 schrieb am 17. April 2016 um 16:36:02 Uhr:
Nur leider setzt keiner den Omega-B im Rennsport ein, sonst hätte ich schon längst eine haltbare Lösung für dessen Gummi-Vorderachse!Gibt es keine PU-Buchsen für den B?
Die hintere/senkrechte Buchse, um die es hier geht, gibt es nicht aus PU. Ginge auch nicht, weil PU diese Schwenkbewegung nicht mitmachen würde.
Was hier evtl. funktionieren würde, wäre ein sog. Uniball-Gelenk, am besten gekapselt. Habe noch keins gefunden was passt oder jemanden der eins für diese Buchse herstellt.
Das es die vordere Buchse aus PU gibt ist mir bekannt, z.B. von Powerflex.
Zitat:
@opel-infos schrieb am 18. April 2016 um 20:32:05 Uhr:
Zitat:
@racer1963 schrieb am 17. April 2016 um 16:36:02 Uhr:
Nur leider setzt keiner den Omega-B im Rennsport ein, sonst hätte ich schon längst eine haltbare Lösung für dessen Gummi-Vorderachse!Gibt es keine PU-Buchsen für den B?
"Wer suchet der findet!" oder man liest auch mal woanders! 😉
Die hinteren Buchsen gibt´s auch aus PU von der polnischen Firma Deuter-Motorsport, hier der Link!
Wer kein Polnisch kann, soll´s mit dem Google-Übersetzer versuchen!
Die hinteren Buchsen aus PU kosten umgerechnet 11,42€/Stück oder der ganze PU-Buchsen-Satz für die vorderen Querlenker umgerechnete 41,12€!
Ein Versuch wär´s wert!