Omega B - MV6 - Limo - Welche Ersatzteile davon vorsichtshalber aufheben?

Opel Omega B

Hallo,

ich habe durch ein defektes Kugellager in einer der Spannrollen am Zahnriemen meinen MV6 Bj94 Limo verloren,
vermutlich Motorschaden, da die Kurbelwelle kurzzeitig weiter gedreht hat, während wegen des blockierten Zahnriemens die 4 Nockenwellen stehen geblieben sind.

Ganz wollte ich die Hoffnung nicht aufgeben (fahre den Omega seit 1998 und hänge an ihm) und habe dann die defekte Spannrolle ersetzt und den Zahnriemen wieder aufgelegt, dabei die Markierungen an der Kurbelwelle und den vier Nockenwellen beachtet, doch der Motor will nicht mehr anspringen. Er läßt sich zwar mit einem 16er Ringschlüssel, an der Kurbelwelle angesetzt, durchdrehen, aber ob die Kompression in allen 6 Zylindern noch ok ist, kann ich nicht ohne weitere Hilfsmittel prüfen, da die Zündkerzen tief im Motorblock abgesenkt sind.

Der Motorschaden ist nun schon 5 Wochen her und ich habe dem permanenten Druck meiner besseren Hälfte nach einem anderen Auto nicht mehr standgehalten. Also habe ich am vergangenen WE wieder einen gebrauchten Omega V6 Bj96 Limo gekauft. Dieser soll noch diese Woche zugelassen werden.

Meine Frage ist nun, welche Teile sollte ich aus dem MV6 (3,0l) noch ausbauen, die ich beim V6 (2,5l) noch verwenden könnte, bevor ich ihn verschrotten lasse? Bis zum Motorschaden ist der MV6 tadellos gelaufen.
(Der neue gebrauchte läuft soweit auch, nur die Leerlaufdrehzahl ist etwas unruhiger als beim alten)

Frank

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Zitat:

@HellmichHolger schrieb am 19. April 2016 um 18:20:50 Uhr:


... Vom Kaufmanischen war es Unsinn vom Herz Gold richtig.
Hauptsache der Wagen rollt...

Ich denke genau weil wir unseren Omi lieben, erhalten wir ihn doch auch. Aber mit dem Kaufmänischen ist es doch auch so eine Sachen. Was sind schon 2000 - 3000 €, die wir pro Jahr in den Wagen stecken. Der Wertverlust von manchem Neuwagen übersteigt dies erheblich und wir haben noch Spaß dabei und fahren einen Wagen den man nicht mehr so oft auf der Straße sieht

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Beim AGR hat sich kein Motoentwickler wirklich was dabei gedacht.
Die wurden vergattert, das einzubauen, um die kranken Abgasvorschrifften der EU zu erfüllen.

NOX Vermeidung ist das Zauberwort.
Ein Abgasanteil der zum einen nie gemessen oder kontrolliert wird und werden kann, zum anderen, bei der Produktion der Teile wird das mit dem x fachen des zu vermeidenden NOX erkauft (das bei der Produktion entsteht), den das AGR in mehreren Motor Leben vermeintlich in der Lage ist, es einzusparen.

Eine haarsträubende EU-Beamten und Politiker Milchmädchenrechnung, die die armen Motorentwickler mit integrieren mußten, um einen, noch geringer als nur theoretischen, Klimaschutz zu verwirklichen.

Es leuchtet doch jedem ein, wenn man dem angesaugten Frischgas Abgas zuführt, verschlechtert sich der Wirkungsgrad. Das passiert ausgerechnet im hauptsächlich genutzten Teillastbereich der fast 80% der Motorennutzungszeit vorherscht. Also ein geringer Mehrverbrauch kontra Umweltschutz.

Die spinnen die EU Verantwortlichen.

Es ist ja eigentlich genau so wie immer und überall bei uns.
Jeder in einem Bereich kompetente Mensch wird so lange befördert, bis er auf einem Platz oder Bereich sitzt, auf dem er völlig inkompetent ist, also auch nicht mehr befördert wird. Da sitzt er dann und vegetiert seiner Pension entgegen. Das heißt für mich, auf den meisten wichtigen Plätzen, wo die großen Entscheidungen getroffen werden und werden müssen, sitzen völlig inkompetente Leute.
Eine der Grundkrankheiten unseres verkorksten Systems.

Für diese Hierarchie der Unfähigen gibt's sogar einen Namen: Das Peter-Prinzip

Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip

Ich denke mal Stromberg ist der bekannteste Vertreter 😁

Ich kenne das...bin Polizist....ziemlich weit unten 😁

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Ja, vielleicht ist das dem Peter Prinzip gleich oder den Dilbert Prinzip, auch dem Dunning Kuger Effekt, denke mal, alle mehr oder weniger auf Grundlage des Parkinson's Law.
Das ist ja auch alles ein wenig komplexer, aber wir haben durch diese Verselbstständigung der Beruflichen Karriereleitern, in Bürokratie und Politik, extrem viele Gesetze oder Regeln, die solchen inkompetenten Köpfen entsprungen sind.

Ich wollte eigentlich nur klar machen, daß eine Abgasrückführung, oder auch eine Sekundärlufteinblasung, ja selbst die Katalysatoren, in Punkto Leistung, Laufkultur und Verbrauch eher wenig bis nichts mit einem sauber und sparsam arbeitenden Motor zu tun haben.

Die Lambdasonden hingegen erfüllen einen guten Job und sind eigentlich die einzigen Teile die sich auch vorteilhaft auf den Motorlauf und den Verbrauch auswirken. Der Rest ist fast ausschließlich nur nebulöse Ausreden zu einer vermeintlichen Umwelt-Schonung geschuldet. Sicher machen sich da manche Zahlen auf Papier gedruckt toll, aber die Realität ist, so denke ich mal, eine gänzlich andere.

Also sollte man diese Einrichtungen auch unter diesen Aspekten eher gelassen sehen.

Es gibt News, das Schwanken der Leerlaufdrehzahl konnte ich durch den Wechsel des Luftmengenmessers beheben.
Zuvor hatte ich erfolglos den Leerlaufregler und später noch das Blow By System vom MV6 in den V6 transplantiert.

Nach dem erfolglosen Wechsel der beiden Teile habe ich dann testweise den Stecker vom Luftmengenmesser abgezogen und den Motor gestartet, der daraufhin im Notlauf lief ( Motorkontrollleuchte an). Im Notlauf läuft der V6 deutlich ruhiger, im Standgas mit etwa 400 U/ min.

Daraufhin habe ich den Luftmengenmesser und einen weiteren Fühler, der zwischen LMM und Luftfilter sitzt, vom MV6 in den V6 transplantiert. Die Stecker bei beiden Teilen haben nicht 100% ig gepasst, ging aber mit ein bisschen tricksen dann doch.

Dann Motor gestartet, wunderbar, konstante Leerlaufdrehzahl bei etwa 500 U/min.
Habe dann gleich ne Runde gedreht, leichte Entäuschung, beim Beschleunigen stimmt immer noch etwas nicht.
Auto beschleunigt nicht gleichmäßig, fühlt sich an wie ein hochfrequentes Ruckeln.

Vielleicht liegt es ja am falschen Luftmengenmesser, ist ja aus dem MV6 und nun im V6 drin. Passen ev. von der Parametern nicht zusammen, MV6 hat ja mehr Luftbedarf als ein V6....
Weiß jemand Rat?

Bild 1 Luftmengenmesser und der unbekannte Fühler, vom V6
Bild 2,4 und 5 Luftmengenmesser im Detail,l vom V6
Bild 3 Unbekannter Fühler im Detail, vom V6
Bild 6 Was ist das eigentlich für ein Teil?
Bild 7 Die ohne Erfolg gewechselten Teile Blow By und LLR, entnommen aus dem MV6
Bild 8 Erfolg nach Wechsel von Luftmengenmesser und unbekannten Fühler, entnommen aus dem MV6

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Bild 1-Ansauglufttemperatursensor ,gibt es mit Stecker eckig und oval
in früheren Zeiten,hatten das manche Mechaniker bei Opel in der Tasche,
wenn der Motor nicht angesprungen ist oder zu Fett gelaufen ist
Bild 6-ist ein Teil der Klimaanlage die Niedrucklimaleitung ,mit der Birne

Teile mit eckigen oder ovalen Stecker können beim V6 nicht umgestrickt werden.

mfg

Bitte sei so gut und lies mal deine PN.

Ein Chaos, deine Angaben MV6 und V6...
Ein Motor aus einem MV6 war immer der X30XE.
MV6 ist nur die Bezeichung des Modells.

Es gibt den X25XE, den X30XE als Seilgas Motor und den Y26SE und dazu passend den großen Y32SE als E-Gas Motor.

Beide Baureihen haben unterschiedliche LMM aber untereinander sind die LMM identisch.
Also Seilgas beide gleich und E-Gas auch beide gleich.
Untereinander sind die LMM von den Seilgas Motoren mit denen der E-Gas Motoren nicht austauschbar.

Ein nicht passender Stecker heiß fast immer auch ein nicht funktionierender Sensor, wenn man den einfach passend zurecht schnitzt.

ok, beides sind Seilgas, da beide X..XE Motoren, also sind die LMM identisch, trotzdem haben die Stecker zwar kontaktmäßig gepasst , aber nicht vom Gehäuse.
Wenns nicht der Luftmengenmesser ist, dann muss es noch etwas anderes sein. Habe noch zwei Wochen, bis der MV6 abgeholt wird.

Signatur habe ich ergänzt..

So 1996 rum war auch schon mal ein kleines Facelift, da wurden viele Stecker geändert. Da fällt dein neuer sicher rein. Beim 95er konnte man einige Stecker vertauschen da die alle gleich aussahen (z.B. Ansauglufttemperatur und Klappensteuerung), das wurde da alles ein bisschen entschärft. Bei Opel fließen viele Änderungen ja in die laufende Produktion ein, ein 94er X30XE hat mit einem 2000er eigentlich kaum was zu tun (außer dem Rumpfmotor).

http://www.ecat24.com/opel/catalog/part/1/30/284/4263/34533/

6 90411537 - 836568 LUFTMENGENMESSER ZSB.,LUFTREINIGER
........(NML- 90510156 - 836576 VERWENDEN)

6 90510156 - 836576 LUFTMENGENMESSER ZSB.,LUFTREINIGER
6 90541591 - 836580 LUFTMENGENMESSER ZSB.,LUFTREINIGER
6 9193533 - 836585 LUFTMENGENMESSER ZSB.,LUFTREINIGER
........(NML- 93171760 - 836593 [vom Frontera-B] VERWENDEN)

Moin,moin, Gemeinde!
Hallo Kurt, zu deiner Wortmeldung vom (21. April 2016 um 19:05:18 Uhr), sei zu sagen es gibt genau zu diesem Thema ein Buch von Peter und Hull das Peterprinzip! Ist eine Wissenschaftliche Abhandlung über genau dieses von dir angesprochenen Problem. Ist überaus lesends und wissendswert.
http://www.ebay.de/.../371600887768?...
Behandelt z.B. diese Themen: Aufstieg zur Inkompetenz; Pathologie des Erfolgs; Berufsautomaten u.s.w.

Wenn de das gelesen hast wunderst du dich über so manche Dinge nicht mehr...also viel Spaß beim lesen

MfG

O.P.

Zu früh gefreut, die Schwankungen des Standgases sind wieder da. Der Tausch des Luftmengenmessers hat also nichts gebracht, obwohl auf den ersten Kilometern nach Austausch das Problem mit den Leerlaufschwankungen weg war.

Meine Vermutung, der neue LMM war zwar angeschlossen, doch die Elektronik fährt noch eine Weile weiter im Notlauf, auch wenn die Motorkontrollleuchte dann nicht mehr an ist.
Ist diese Phase des nacheilenden Notlaufes vorbei, kommt das alte Problem wieder auf.

Moin

das AGR-Ventil ist mit 2 Schrauben an einem Gußstück befestigt und
sitzt auf einem Gußstück dasmit 3 Schrauben befestigt ist !
versuche mal diese 3 Schrauben anzuziehen ,2 könnten so gehen ,
die 3te wird schwierig .
wenn die erste lose ist alle nur einfach Nachziehen !

mfg

@ Rosi, wieso das AGR Ventil? Ist das unruhige Standgas darauf zurückzuführen?

Habe mir gestern den Fehlerspeicher durch eine Brücke zwischen Pin5 (Masse) und Pin 6 (Enable) an der ADLD Buchse durch Blinken der Motorkontrollleuchte anzeigen lassen. Es wurden zweistellige Fehlercodes ausgegeben,
der erste war" Spannung LMM zu niedrig", der zweite war "Drehzahlsensor kein Signal".

Nach Starten des Motors verschwand die Fehlermeldung "Drehzahlsensor kein Signal". Es blieb die Fehlermeldung "Spannung LMM zu niedrig". Ich denke, diese Fehlermeldung ist einfach noch im Speicher, als ich eine Weile mit abgezogenem LMM gefahren bin.
Wie löscht man den Fehlerspeicher? Habe gestern für ein paar Minuten die Batterie abgeklemmt, aber Fehler LMM ging nicht weg.
Habe dann die Batterie abgeklemmt gelassen, mal sehen, was heute nach vielen Stunden ohne Spannung im Fehlerspeicher steht...

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