Ohne bürgen Zins
Wer kann uns helfen! Der Freund meiner Tochter finanzierte sein Auto mit " Ohne Bürgen Zins " hab sowas noch nie gehört. Wer kann mir mehr dazu sagen, er kann sich nich mal ne Wohnung leisten weil die Autorate so hoch ist? Danke
Beste Antwort im Thema
Mache das eigentlich nur ungern, aber ich schließe mich den Vorrednern an! Den einzigen, den hier ein (formulieren wir es mal freundlich) Versäumnis trifft, ist der Käufer. Laufzeit, Zinssatz, Ratenhöhe etc. sind im Vorfeld bekannt, das eigene Einkommen auch. Keiner wird die Vertragsunterschrift unter Vorhalt einer Schusswaffe erzwungen haben. Nun den Verkäufer dafür verantwortlich zu machen, dass ist total daneben. Sollen die Herren in den Autohäusern nun auch noch die Pädagogen der Nation sein? Was die Eltern versäumt haben (den verantwortungsvollen Umgang mit Geld) soll er nun geradebiegen? Ich denke, das ist "etwas" zuviel verlangt. Schweife zwar etwas ab, passt aber gerade so gut ins gesellschaftliche Bild. Auch die Lehrer sind ja die Bösen, die den Kindern heute eigentlich ALLES beibringen sollen. Manieren, Unterrichtsstoff, soziale Kompetenz, ein freundliches Auftreten...- machen sie es nicht (weil das niemand leisten kann!!!), werden sie brutal attackiert! Vor nicht allzu langer Zeit war das noch grötenteils Aufgabe der Eltern/Familie. Lehrer konnten sich auf ihre Kernkompetenz beschränken und - womit wir wieder beim Thema wären - Autoverkäufer auch!
Grüße
Superlolle
33 Antworten
Dem Verkäufer trifft nun wirklich keine Schuld, würden in Autohäusern nur Moralapostel 🙄sitzen so könnten einige davon dann dicht machen. Leider wurde hier noch nicht genannt um welchen A3 es sich genau handelt, und ob es hier eine Lösung zb. durch Verkauf und kauf eines Kleinwagens oder Gebrauchtwagens gibt. Im Grunde ist ihr Schwigersohn in spee ja Eigenverantwortlich und als Volljähriger auch Geschäftsfähig um die Suppe wieder auszubaden. Jedenfalls so lange Ihre Tochter darunter finanziell nicht zu leiden hat oder sogar zahlen muss sollte ihnen das eigentlich recht egal sein was fürn ne Karre dat Schwigersöhnchen fährt.
Da er nun das Kreditgeschäft an den Autokauf gebunden ist, kann er von dem Kauf zurücktreten, wenn es innerhalb von 14 Tagen ist. Wenn er pech hat, muss er eine Strafe zahlen, aber lieber das als 7 Jahre zu blechen mit dem Zinssatz.
Also der Verkäufer hat alles richtig gemacht wenn es an die moral von verkäufern gehen soll dann dürfste ja jeder der irgendwie im handel tätig is nachts nichtmehr schlafen..
denn jeder probiert doch etwas zu verkaufen und dafür möglichst viel zu bekommen oder seh ich das falsch?
Wie sagt man doch so schön..
Fressen und gefressen werden, - der stärkere siegt!
Zitat:
Original geschrieben von Allymcbeal
es wurde nicht einmal darauf hingewiesen.
er hat doch einen vertrag unterschrieben, in dem das alles haarklein aufgelistet wurde! 😛
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Mache das eigentlich nur ungern, aber ich schließe mich den Vorrednern an! Den einzigen, den hier ein (formulieren wir es mal freundlich) Versäumnis trifft, ist der Käufer. Laufzeit, Zinssatz, Ratenhöhe etc. sind im Vorfeld bekannt, das eigene Einkommen auch. Keiner wird die Vertragsunterschrift unter Vorhalt einer Schusswaffe erzwungen haben. Nun den Verkäufer dafür verantwortlich zu machen, dass ist total daneben. Sollen die Herren in den Autohäusern nun auch noch die Pädagogen der Nation sein? Was die Eltern versäumt haben (den verantwortungsvollen Umgang mit Geld) soll er nun geradebiegen? Ich denke, das ist "etwas" zuviel verlangt. Schweife zwar etwas ab, passt aber gerade so gut ins gesellschaftliche Bild. Auch die Lehrer sind ja die Bösen, die den Kindern heute eigentlich ALLES beibringen sollen. Manieren, Unterrichtsstoff, soziale Kompetenz, ein freundliches Auftreten...- machen sie es nicht (weil das niemand leisten kann!!!), werden sie brutal attackiert! Vor nicht allzu langer Zeit war das noch grötenteils Aufgabe der Eltern/Familie. Lehrer konnten sich auf ihre Kernkompetenz beschränken und - womit wir wieder beim Thema wären - Autoverkäufer auch!
Grüße
Superlolle
Zitat:
Original geschrieben von neelex
Dem Verkäufer kann man da keinen Vorwurf machen. Die wollen verkaufen und wenn die Käufer nicht rechnen können!? Dass man mit (ins blaue geraten) 1300€ netto abzgl. 600€ Autokosten keine Wohnung, Essen, Kleidung etc. finanzieren kann dürfte eigentlich jedem klar sein. Das sind da diejenigen, bei denen ich mich in meinem 10 Jahre alten Astra frage, wie die einen A3 finanzieren können :-)Nun muss er sich eben jetzt einschränken, aus Fehlern wird man klug. Klingt hart, ist aber nunmal so.
Sehr ich genauso, Dummheit gehört nun mal gestrafft. 7 Jahre für eine Fahrzeugfinanzierung, meine Güte Leute gibts.
Es sind in erster Linie nicht nur Eltern, Lehrer (warum eigentlich die?) & Co. gefragt. Was ist mit der Selbstsozialisation? Hat der Junge keine Freunde?
Mir mussten weder Eltern, Lehrer noch sonstwer beibringen, dass so ein Autokauf Wahnsinn ist. Da brauchte ich mir nur die Autos meiner Kumpels oder anderer Gleichaltriger anzusehen. Von denen hat keiner einen neuen Kompaktwagen finanziert.
Dumm natürlich, wenn die Freunde hier das gleiche gemacht haben wie er. Da wären wieder die Eltern gefragt...
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Dumm natürlich, wenn die Freunde hier das gleiche gemacht haben wie er....
oder von zuhause aus etwas besser mit finanzmitteln ausgestattet sind... 😛
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
oder von zuhause aus etwas besser mit finanzmitteln ausgestattet sind... 😛
Das kommt aufs gleiche raus. Ich würde meinem Sohn erklären, wie unsexy es irgendwann ist, noch bei den Eltern zu wohnen, und wie viele aufgegabelte Mädels ihm wieder von der Gabel hüpfen werden. "Pscht, wir dürfen meine Eltern nicht wecken" ist mit 16-18 noch o.k., spätestens ab 25 ist es nur noch peinlich 😁
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Dumm natürlich, wenn die Freunde hier das gleiche gemacht haben wie er....
Oder die gleichen Kredite am Hals haben es aber vor Scharm nie und nimmer zugeben würden
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Mal eine ganz bescheidene Frage zum Thema: Hat er vor dem Kauf keinen Finanzierungsplan erstellt?
Das sind Fragen... Natürlich macht der Junge ne ausführliche Haushaltsrechnung, in der rauskommt, er hat ca. 150,- EUR fürs Auto zur Verfügung und dann zieht er los und finanziert fürs 3fache... 🙄 Fragen gibts... 😉
Zum Thema: Es wird auch Geringverdienern und Berufseinsteigern heute viel zu leicht gemacht, nen Kredit aufzunehmen und bei Medi-Market oder TeViel 😉 den neuen Laptop, Flat-TV,... einfach mal für 50,- EUR pro Monat mitzunehmen. Und 50,- EUR gehen doch immer noch, ist doch nicht viel Geld... 😉 Wenn man nun etwas anfällig ist und Kaufreize geweckt werden (was ja nicht allzu schwer ist), dann geht man schnell auf solche Angebote ein. Ruck zuck verliert man den Überblick, kann nicht mehr zahlen und die "Schuldenfalle" schnappt zu.
Früher wars in der Hinsicht wahrscheinlich wirklich besser: Geld gabs nur von der Sparkasse 😉 und nur, wenn die Bank sicher war, dass sie das Geld auch zurück bekommt. Heute verdient ein Kreditvermittler ziemlich leicht und schnell ein paar Hunderter oder Tausender zusätzlich zum eigentlichen Geschäft. Ums Risiko muss er sich keine Gedanken machen...
Es ist - wie schon festgestellt - sicherlich einfach, auf den Verkäufer zu schimpfen. Auf der anderen Seite: Der Verkäufer "muß" XX Finanzierungen im Monat verkaufen, sonst kann er sich nen neuen Job suchen. Und gerade am Anfang ist es sicherlich auch für den Verkäufer nicht angenehm, die "Opfer auszunehmen". Trotzdem sollte jeder Erwachsene selber so clever sein, nur das Geld auszugeben, welches er auch wirklich zur Verfügung hat. Es spricht in meinen Augen nix gegen ne Finanzierung, die auf soliden Beinen steht. Hier rechnen die Vermittler eben etwas "großzügiger" als früher. Entscheiden muss der Käufer aber immernoch selber.
Gruß
Jan
7 Jahre... Krass... Sieben Jahre... Das ist echt schlimm..
Auf den Verkäufer würde ich allerdings als letzten einhacken. Was hat denn deine Tochter dazu gesagt?