Offentliche Bekanntmachung / Leserbrief
Zu dem Zeitpunkt wo sich Adelgunde und Ralf Hahnel, aus Wolfsburg entschieden, eine Offentliche Stellungnahme zu geben, So soll das auch OFFENTLICH DISKUTIERT WERDEN.
A) ist das Wohnmobil von Adelgunde und Ralf Hahnel, mit einem geeichten Tacho ausgestattet?
B) Hat das Wohnmobil von Adelgunde und Ralf Hahnel, GPS, um sich zu vergewissern das durch normalen Verschleiss der Reifen, nicht eine Falsche Geschwindigkeit abgelesen wurde?
C) Sicherheitsabstand unter 50 meter, wie wurder dieses Festgestellt?
Hier sind Behauptungen aufgestellt worden, in der OFFENTLICHKEIT - Zeitung-, die geklart werden mussen.
Mit wenigen Ausnahmen, kenne ich nur Kraftfahrer die Rucksichtsvoll und Zuvorkommend sind, und sich an die Gesetze.
Moglicherweise konnen uns die Moderatoren dabei helfen, diese Personen ins Forum einzuladen, um Ihre OFFENTLICHE Behauptung / Stellungnahme zu beweisen.
Ich werde dort am Wochenende Anrufen, (muss heute um 0100h nach Up-State NY, und werde am Freitag pm oder Samstag am zuruck sein.
Bisher haben
wir es kaum erlebt, dass ein 40-Tonner
weniger als 100 km/h fährt oder den er-
forderlichen Sicherheitsabstand von
50 Metern einhält. Insofern ist es nicht
verwunderlich, dass auf der A2 zwischen
Hannover und Helmstedt jede Woche
schwere - meist durch LKW verursachte -
Auffahrunfälle passieren.
Wenn die das Schreiben kann man ja das auch diskutieren.
OFFENTLICHE INFORMATION nennt sich TELEFON BUCH
Aus Datenschutzgründen Editiert
JJ_Rafael
Team MotorTalk
Da muss ich mal anrufen, am wochenende.
Rudiger
"Wir sind oft mit unserem Wohnmobil
auf Autobahnen unterwegs. Bisher haben
wir es kaum erlebt, dass ein 40-Tonner
weniger als 100 km/h fährt oder den er-
forderlichen Sicherheitsabstand von
50 Metern einhält. Insofern ist es nicht
verwunderlich, dass auf der A2 zwischen
Hannover und Helmstedt jede Woche
schwere - meist durch LKW verursachte -
Auffahrunfälle passieren. Auf zweispurigen
Autobahnen und an Steigungen müsste es
für LKW über 3,5 Tonnen ein generelles
Überholverbot geben."
Adelgunde und Ralf Hahnel, Wolfsburg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Koyota
Garantiert, wird max. 2,8t haben - die werden gewiß nicht was fordern, was sie selbst einschränkt. 😉Zitat:
Original geschrieben von stephanpf
hoffentlich ist das wohnmobil von denen leichter als 3,5 tonnen sonst gilt auch für die das überholverbot 🙂😁Ich habe schon öfters mal via GPS geschaut, was die LKWs so drauf haben - mehr als 80 waren es fast immer. Aber 100 haben eigentlich nur Solo-Zugmaschinen geschafft (oder welche, die leer zu sein schienen). Die meisten lagen so bei 90.
Und seien wir mal ehrlich: sehr viele PKWs fahren auf die Autobahn, als hätte die Auffahrt die Vorfahrt und nicht die eigentliche Autobahn, dazu ziehen sehr viele ziemlich dicht vor den LKWs rein beim Spurwechsel - nach dem Motto: bin ja eh schneller als der.
Und die 50m Sicherheitsabstand gelten in dem Bereich auch für PKWs oder Wohnmobile - wieviele halten sich daran?
Also ich muss jetzt mal was zur Geschwindigkeit von LKW`s sagen:
ERSTENS: Jeder LKW (und zwar jeder!) über 3,5 Tonnen wird ab Werk begrenzt! Das dies laut Gesetz bei 80 Km/h sein soll, glauben viele! Es ist aber falsch! Der Gesetzgeber lässt eine Tolerzanz bis zu 89 Km/h zu!!
ZWEITENS: Jeder PKW Tacho geht falsch! Und das nicht wenig! Das können bei 100 Km/h locker bis zu 5, 6Km/h sein!
DRITTENS: Der Fahrtschreiber eines LKW muss alle zwei Jahre überprüft und ggf. neu geeicht werden! Wenn bei der Fahrtschreiberprüfung an der HA nun Reifen an der Verschleissgrenze (und zwar "an", nicht unter) montiert werden, und nach der Fahtschreiberprüfung neue aufgezogen werden, beträgt die Endgeschwindigkeit über 90km/h (wenn man davon ausgeht, dass bei der Prüfung bis ans oberste Limit gegangen wird).
Noch was: An alle die hier so verbreiten, dass "einer in der Werkstatt fürn Fuffi den Begrenzer auf 95 hoch hat": Keiner kann bei der normalen Fahrtschreiberprüfung den Begrenzer verändern! Es kann lediglich ein anderer K-Wert eingegeben werden!!
179 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Oblomov, beschwer Dich doch nicht. Die Zusammenfassung zum Buch passt doch ziemlich gut zu dem, was Du uns hier präsentierst. Wenn Du nicht so gesehen werden willst, dann müsstest Du Dich ändern, aber Du wirst das als Ursache wohl nicht erkennen. Wohl laborierst Du lieber an den Symptomen, denn an den Ursachen.Ein besseres Konzept hast Du also nicht. Da fällt mir grad ein Spruch dazu ein:
"A positive anything is better than a negative nothing."
Vielleicht erklärt sich Rudiger bereit, das für Dich zu übersetzen.
Derzeit befinden wir uns noch nicht im Stadium der allgemeinen Zulassung, weder in Deutschland noch sonstwo in Europa - abgesehen von Skandinavien. Anstelle dieses Konzept gründlich zu untersuchen und anschließend ein Urteil darüber zu bilden, verurteilen wir es und schauen es uns nicht näher an. An genau diesem Verhaltensmuster verkümmert die Gesellschaft und grenzt die Entwicklungsfähigkeit maßgeblich ein. In solchen Momenten bedauere ich, einer solchen Gesellschaft anzugehören und verzweifle, dass ich nicht mehr konstruktiv bewegen kann.
Bleibt mir nur noch eine Frage Oblomov: Du hast nichts zu sagen! Warum verschwendest Du dann soviele Worte?
Das possierliche bei MT sind diejenigen User in einigen Unterforen, die als dilettantische Laienpsychologen ihre Mitforisten analysieren, wenn diese abweichende Auffassungen vertreten.
Dabei wäre hier für die Befürworter des Gigaliners wohl eher Selbstanalyse angesagt, denn wenn man mit seinem Ansinnen derartig auf die Schnautze fällt, wie es ihnen gerade durch die Entscheidung der Verkehrsminister geschehen ist, dann sind die Argumente für die eigene Sache offenbar bei weitem nicht so gut, wie man es sich einredet.
Obwohl ich mich nur ungerne wiederhole, muß ich noch einmal feststellen, daß dies bei unseren Nachbarstaaten offensichtlich genauso gesehen wird, denn dort findet der Gigaliner ja offensichtlich auch keinen großen Anklang so weit dies über die Durchführung einiger Studien hinausgeht.
Wenn hier übrigens jemand lediglich an Symptomen herumdoktort, dann sind es diejenigen in der Transportbranche, die in dem schlichten Einsatz noch größerer LKW die Lösung für das Problem unseres bereits jetzt überlasteten Transports auf der Straße sehen.
Gruß
Oblomov
Mein Gutster,
die angesprochene Behandlung spendiere Dir mal selber. Das Projekt EMS ist keinesfalls kaputt. Im Gegenteil. Weil jetzt keiner mehr Rücksicht nehmen muss auf die weinerlichen Germanen, die Permanentbratschen den Verkehrspolitik, legen die anderen Staaten jetzt erst richtig los. Beteiligt sind B, DK, E, F, FIN, GB, NL, PL und S. Die wissenschaftliche Leitung wird wahrscheinlich das Logistikinstitut von Heriot Watt in Edinburgh übernehmen. Oder die TU in Delft. Oder zusammen.
Es will übrigens mit den deutschen Polit-Dumpfbacken keiner mehr etwas zu tun haben, weil die den Laden nur aufhalten.
gruß f
Zitat:
Original geschrieben von trailerman
Mein Gutster,die angesprochene Behandlung spendiere Dir mal selber. Das Projekt EMS ist keinesfalls kaputt. Im Gegenteil. Weil jetzt keiner mehr Rücksicht nehmen muss auf die weinerlichen Germanen, die Permanentbratschen den Verkehrspolitik, legen die anderen Staaten jetzt erst richtig los. Beteiligt sind B, DK, E, F, FIN, GB, NL, PL und S. Die wissenschaftliche Leitung wird wahrscheinlich das Logistikinstitut von Heriot Watt in Edinburgh übernehmen. Oder die TU in Delft. Oder zusammen.
Es will übrigens mit den deutschen Polit-Dumpfbacken keiner mehr etwas zu tun haben, weil die den Laden nur aufhalten.gruß f
Na, dann wünsche ich mal guten Erfolg. Spätestens 2015 wird das dann auf EU-Ebene entscheidungsreif sein. Allerdings sollte man auf einen Meinungswechsel in D hoffen, denn dummerweise wird ohne die deutschen Polit-Dumpfbacken nicht viel gehen. Gegen den entschlossenen Widerstand eines großen EU-Staates kann die EU in der Praxis bis heute nichts durchsetzen, auch wenn das auf dem Papier anders aussehen mag. Gerade unsere Freunde in DK und PL würden nicht viel Freude an dem Teil haben, falls es in D durch hohe Mautgebühren wirtschaftlich ausgebremst würde.
Gruß
Oblomov
Es geht ohne unsere Schnarchnasen und Eisenbahn-Jammerlappen, denn man braucht nur einen Mehrheitsbeschluss für einen Zusatz der EG-Richtlinie 96/53. Planungszeitraum ist Ende 2008, nicht 2015. Weil: weder der Flachwasser in Berlin noch sonst einer der großartigen Landesverkehrs-Ministranten können es verhindern.
gruß f
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Zitat:
Original geschrieben von trailerman
Es geht ohne unsere Schnarchnasen und Eisenbahn-Jammerlappen, denn man braucht nur einen Mehrheitsbeschluss für einen Zusatz der EG-Richtlinie 96/53. Planungszeitraum ist Ende 2008, nicht 2015. Weil: weder der Flachwasser in Berlin noch sonst einer der großartigen Landesverkehrs-Ministranten können es verhindern.gruß f
Um das Thema noch einmal aufzugreifen, möchte ich anmerken, daß die aktuellen Nachrichten aus Brüssel nicht gerade darauf hindeuten, daß die Begeisterung auf EU-Ebene für den Gigaliner sonderlich groß ist. Es sieht eher so aus, als seien seine Befürworter eine eindeutige Minderheit. Wünsche dann mal noch viel Erfolg bei der weiteren Lobbyarbeit.
http://www.lr-online.de/wirtschaft/Wirtschaft-EU-Verkehr;art736,1857271Zitat:
Die Verkehrsminister der 27 EU-Staaten haben die Befürworter von Riesenlastern in Europa ausgebremst. Die sogenannten Gigaliner von mehr als 18 Metern Länge und bis zu 60 Tonnen Gewicht bekommen vorläufig keine freie Fahrt auf grenzüberschreitenden Strecken: Ihr Einsatz werde nicht einmal geprüft, beschloss der Ministerrat am Donnerstag in Brüssel............
Eine europäische Initiative für den Einsatz solcher Super-Lastwagen könnte allerdings zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf den Tisch kommen. Schweden hat nach Diplomatenangaben im Rat angekündigt, das Thema während seiner EU-Präsidentschaft in der zweiten Hälfte 2009 erneut anzupacken.
Gruß
Oblomov
.....noch etwas, trailerman, deine Aussage
Zitat:
legen die anderen Staaten jetzt erst richtig los. Beteiligt sind B, DK, E, F, FIN, GB, NL, PL und S. Die wissenschaftliche Leitung wird wahrscheinlich das Logistikinstitut von Heriot Watt in Edinburgh übernehmen.
ist angesichts solcher Meldungen ja wohl auch reichlich kühn:
roadtransportZitat:
Reports that longer heavier vehicles (LHVs) will be tested on UK roads next year have been played down by the Department for Transport (DfT). The DfT reacted sharply to reports in The Times and the Daily Telegraph, which said the trial of LHVs was being considered in the wake of a study by Heriot-Watt University and TRL into potential benefits. A spokeswoman says: "The stories are completely speculative and we have no plans to allow LHVs. We haven't received the study yet and any implication that a trial will follow it is just wrong." The DfT aims to publish the final report in February.
Die Briten haben somit noch nicht einmal darüber entschieden, ob sie überhaupt Gigaliner zu Testzwecken auf die Straße lassen.
So long
Oblomov
Moin,
wir wollen mal nicht gackern, bevor die Eier gelegt sind. Derzeit wird kein Verkehrsministerium zugeben, dass die Sache weiter untersucht wird. Das gibt nämlich Mecker von Flachwasser. Und der repräsentiert nun mal das Land mit dem größten Gütertransit.
Es gibt derzeit drei Baustellen: die erste ist die Haltbarkeit der Brücken. Während man in den Nachbarländern Straßenbrücken aus standardisierten Teilen baut, leistet sich D praktisch sich jede Brücke als Sonderkonstruktion. Deswegen brauchen wir Jahre, um überhaupt zu gesicherten Erkenntnissen zu kommen. Die anderen Länder haben wiederum nicht die Erfassung von Schwertransporten wie bei uns, so dass nicht genau bekannt ist, wie die tatsächliche Belastung aussieht. Das Verkehrsministerium in NL hat derzeit zwei Brückengutachten, die zu völlig entgegengesetzten Einschätzungen kommen. Die zweite Baustelle ist die technische Konzeption der Fahrzeuge. In D will man unbedingt die EMS aus Standardkomponenten darstellen (z.B. Dreiachs-Sattel mit starrem Aggregat und Tandem dahinter), in GB und B sind mehr Züge mit Lenkaggregaten im Einsatz. Das Problem ist, ob und wie man die nach ISO 14791 (das ist der Elchtest für Lastwagen) prüfen soll. Das dritte Problem ist, die vielen kleinen Tests und Untersuchungen in einen Rahmen zu packen, damit nicht doppelt und dreifach herumgebastelt wird.
Insofern: Wenn ich, wie das in Deutschland üblich ist, den Lkw-Verkehr prinzipiell hasse, weil ich nicht wissen will, welche Rolle er im Verkehrswesen spielt, dann freue ich mich natürlich, wenn der Lkw-Verkehr mal wieder einen auf den Deckel bekommt. Das Problem ist nur: je uneffektiver wir den Lkw-Verkehr machen, ihm also technische Weiterentwicklungen verbieten, desto mehr dürfen wir für ihn bezahlen. Wie der Strom aus der Steckdose kommt die Butter beim Aldo per email.
( ich versuche mal, einen belgischen Be-double für 20 + 45 ft. dranzuhängen. Bild ist gestitcht, könnte etwas unscharf sein, der stand jetzt auf der Messe Trailer in Kortrijk. Ist jeweils ein Chassis mit X-steering von Renders, also vier der sechs Achsen sind zwangsgelenkt. Soll bei Joosen in Brecht eingesetzt werden. Es gibt ein Projekt der flämischen Provinzregierung zur Verkehrseffizienz, da gehört das Teil dazu, Stichwort: Überfüllung von Antwerpen mit ISO-Containern.
gruß f
trailerman, leider hat Oblomov nicht verstanden, dass uns weniger die technische Seite dieses Projektes interessiert, sondern es uns um dem Vorbeugen einer Verkehrsproblematik geht, die sich uns im Prinzip schon heute stellt und er mit enormer Energie ignoriert. So mag er auch die vielen Entwicklung nicht erkennen, die es ungeachtet der Spielchen auf dem politischen Parkett gibt und auch voran getrieben werden. Seine Initiative ist nicht sachlicher Natur und deshalb spare ich mir, meine Energie zur Antwort auf solch Beiträge zu investieren. Diese setze ich besser konstruktiv ein, in der es um tatsächliche Lösungen geht - dabei ist ziemlich egal, wie sie aussieht. Hauptsache, wie bleiben nicht morgen noch mehr auf der Stelle stehen, als wird das heute schon tun!
Ja, alles sehr interessant. Ob politische Entscheidungen nun Spielchen sind oder nicht, von ihnen hängt die Zukunft des Gigaliners ab. Man kann sich sicher auch einreden, die bislang gegen den Gigaliner getroffenen Entscheidungen seien alle bedeutungslos. Jedoch sollte man sich nicht wundern, wenn man mit seinen Lobbybestrebungen dann wieder auf der Nase landet.
Hier haben wir noch etwas, aber sicher auch komplett bedeutungslos:
roadtransportZitat:
LHV trials in doubt?
14 November 2007
Trials of Longer Heavier Vehicles (LHVs) in the UK look set to be scuppered due to objections from the Highways Agency (HA). A senior industry source tells Motor Transport the agency has raised "a large number of objections" to the idea of trials and that it is "extremely unlikely" they will get the go-ahead. A Department for Transport (DfT) spokesman refused to comment on whether the HA has asked the government to delay an announcement on the trials, but admitted the issues relating to LHVs were both "challenging and complex".
........
Politische Entscheidungen haben auch schon viele Jahrzehnte gebraucht, sie vorzubereiten. Es gibt auch viele Entscheidungen, die kurzfristig aus der Not heraus getroffen worden sind, obwohl man lange Zeit negativ darüber diskutiert hat.
Jeder hier, der für den Gigaliner - mit oder ohne Einschränkungen - spricht, wird auch die weniger erfreulichen Nachrichten in ihrer vollen Tragweite berücksichtigen. Das darfst Du gerne glauben. Anders als Du, beschäftigen uns wir tatsächlich damit und fassen unsere Meinung nicht vor und versuchen sie dann krampfhaft zu untermauern. Die Lücken einer solchen Argumentationskette werden auf Dauer immer größer.
"Zum Leben gehören neben Freud auch Leid."
Bis heute hast Du noch keinen Vorschlag für die Lösung unserer bevorstehenden Transportprobleme unterbreitet. Vielleicht beglückst Du uns ja mal damit?!?
Alles was bisweilen von Dir kommt, ist destruktive Kritik. Wie heißt es noch so schön: "A positive Anything is better than a negative nothing." Vielleicht schaffst Du es ja, Dich aus dem Nichts heraus zu steigern.
Warum? Wir sind hier in Deutschland.
In D bin ich der Größte, wenn ich anderen eine politische/technische/ wirtschaftliche Idee kaputt mache. Das merkt man z.B. daran, wie unsere Politiker Sätze konstruieren. Viele davon beginnen mit "...es darf nicht sein, dass ..." Was hingegen sein darf oder sein soll, nach ihrer Meinung, sagen sie nicht. Weil, das wäre ja eine eigene Idee, wo ich rechnen muss, dass andere sie kaputt machen. Am besten hat man keine Ideen.
In Sachen EMS-Lastzüge hatten wir in Germanien die folgenden Vorwürfe: 1. EMS ist unwirtschaftlich (Städtetag, Allianz pro Schiene). Nachdem das widerlegt war, hieß es: 2. Geht technisch nicht (BASt, Fietsersbond). Als das widerlegt war, hieß es: 3. Geht politisch nicht. Gegen 17 Millionen ADAC-Mitglieder, vom ADAC passend mit "Argumenten" aus Punkt 1+2 versorgt, wird in D kein Politiker etwas sagen. Da geht der Listenplatz bei der nächsten Wahl flöten.
Deswegen macht es im Moment EMS-Gegnern großen Spaß, O. zum Beispiel, den Befürwortern zu zeigen, dass die Gegner den Befürwortern die praktische Durchführung der Idee kaputt machen konnten. Das macht stolz.
Das Problem für sie ist nur, dass gute Ideen keine Politiker und sonstige Flachwasser brauchen, um sich durchzusetzen. Das war bei der Erfindung des (ISO)-Containers durch Malcolm Mc Lean so, beim Roadtrain von Joseph Vollmer im Jahre 1903 und so weiter. Die wirtschaftlichen Verhältnisse zwingen uns einfach, unsere Transporte mit weniger Brennstoffeinsatz und weniger Straßenflächennutzung zu bewältigen. Sonst können wir die Geschichte irgendwann nicht mehr bezahlen. Darüber nachzudenken, ist in Deutschland nicht gewünscht, denn "...es darf nicht sein, dass ...".
Macht nix. In Kortrijk stand auch ein vierteiliges Containerchassis mit sieben Achsen von D-tec dazu eine Dreiachs-Zugmaschine. Das stelle ich hier mal bei Gelegenheit rein, wenn ich den MB-mäßig niedergefiedelt bekomme. Der fährt nicht mit 60, sondern mit 85 Tonnen. Den würde ich am liebsten Flachwasser vor´s Ministerium stellen.
gruß f
Bei einem großen europäischen Autobauer hat mal jemand zu mir gesagt: "Herr R..., wir können nicht pünktlich zu dem Meeting erscheinen, weil die sonst meinen, dass man nichts zu tun hätte." Darauf entgegnete ich: "Sofern das in meinem Unternehmen passieren würde, wäre sehr schnell eine Kündigung zur Hand. Die Begründung wäre ziemlich einfach: Der Arbeitnehmer war nicht in der Lage seine Arbeitszeit zu organisieren und damit dem Unternehmen großen Schaden zugefügt." Es war mir schon recht schnell klar, warum die Fahrzeuge dieser Unternehmensgruppe nicht so wirklich funktionierten!
Eindeutig stimme ich Dir zu, dass bisher alle vorgebrachten Gegenargumente leicht entkräftet werden konnten. Leider sind seither keine weiteren Argumente gekommen. Vielmehr hat man noch nicht einmal solche fragwürdigen Argumente dagegen gefunden, dass man zur Gewalt greift. Oder was sind ist der Druck einer Vertretung von 17 Mio. Bürgern? Aber eigentlich sind das grade mal 1/5 der deutschen Bevölkerung oder habe ich mich da verrechnet?
Da kann ich nur noch auffordern: Macht weiter so. Wendet rohe Gewalt an. Wir werden nicht mit Gewalt antworten müssen. Mit all unseren Nutzfahrzeugen, die in Eurem Auftrag unterwegs sind, verstopfen wir die Straßen. Nicht, weil wir das so wollen, sondern: weil uns nichts anderes übrig bleibt. Bleibt mir nur noch zu wünschen: Dann mal viel Spaß!
Könnte das die Oberfinanzdirektion aus dem Südosten des Landes gewesen sein, die wo auch aus Versehen auch Lastwagen baut?
Spaß beiseite. Die genannte Bundesanstalt aus dem Bergischen Land musste auch mal einen Termin in einer Achsenfabrik 30 km weiter östlich absagen, weil sie ihre Reisekosten-Beantragungsprozedur nicht beizeiten durch die Verwaltung bekam. Wir sind halt in Doooitschland. Hier darf gern alles kompliziert und teuer sein - dafür muss es aber nicht gut funktionieren, Stichwort german Wechselbrücke ;-))
Andere Leute haben andere Probleme. Zum Beispiel Rotterdam. In Spitzenzeiten rodelt dort alle 5 Sekunden ein Container-Sattelzug auf die A 15. Wo man weiß, dass zwei EMS weniger als drei 16,5 m Sattel Straßenlänge brauchen, gibt es Überlegungen, eben 20 + 40/45 ft zu fahren. Das Problem ist: Ein normaler 20 ft.-Container wiegt brutto 18 Tonnen. Drei also 54. Die Chassis, die man braucht, sind ein Combitrailer (ein dreiachsiges Chassis hinten und damit über Zentral-Kastenrahmen gekuppelt, ein ein- oder zweiachsiges vorn. Im Bild ist es ein einachsiges). Macht 7,5 Tonnen. Davor steht ein Zweiachs-Dolly, das nichts anderes zu tun hat, als eine Sattelkupplung für des hintere Combi-Chassis zu tragen. Es ist selber eingekuppelt mittels Zentral-Kastenträger in ein Einachschassis. Macht noch mal 3,5 t Chassisgewicht. Da sind wir schon bei 65. Und davor hängt - jedenfalls war das so in Kortrijk - eine 6x2/2-Zugmaschine, in dem Fall ein Scania R V8/580, ich sage mal 8,5 t. Das Ganze ist, wie beim Renders-Ding schon gezeigt ein "B-Double". Nur, dass hier das hintere Chassis auch teilbar ist und man deswegen mit einer Zugmaschine alle Segmente einzeln an je eine Rampe rangieren kann. Problem ist: das Teil kann unsere Kreisringvorschrift nach § 32d StVZO nicht. Das Gefährt wiegt pro Achslinie (73,5 : 10) weniger als unsere Standardgurke ( 40 : 5), aber: iss ja zu gefährlich. Pkw-Fahrer bekommt Angst, wenn rechts viele Achsen fahren.
Dies mal nur zur Verdeutlichung, was es bei "European-Modular-System" (EMS) alles gibt, was aber in D nie zur Sprache kam.
gruß f
Hallo,
jetzt habe ich mich angemeldet um zu diesem Thema mal etwas zu schreiben!
An alle Lkw Fahrer: Ich fahre viele Jahre LKW und behauptungen wie, die meisten Fahrer halten sich an die Gesetze und fast alle LKW sind bei 89 begrenzt sind doch echt blödsinn!!! Redet euch doch nicht selber etwas ein, mein MAN fährt 87 und zeigt 89 an was absolut im Toleranzbereich ist!
Ich werde von 90% der "Kollegen" überholt und nicht mit geringer Geschwindigkeit, wir reden hier von 95 - 100 km/h.
Zu den Gesetzten brauchen wir nicht viel sagen, kurze Stichworte wären:
- Gurtpflicht
- Ladungssicherung
- Handyverbot
- Fahrpersonalgesetz usw.
Denkt mal drüber nach, ob ihr eure Mitstreiter weiter decken wollt!