Ölwarnlampe, Dauerleuchten oder Blinken mit Warnton

VW Polo 3 (6N / 6N2)

Nach Lesen einiger "Öldruck-threads" habe ich mal eine banale Frage:
Viele beschreiben ein Blinken/Warnsummer bei zu wenig Öldruck.
Wie schon bei anderer Thematik, hat mein AEX seit fast 3 Jahren bei warmem Motor
die gleichen Herzinsuffizienz Probleme. Heißt, unter 1000 rpm leuchtet die Öllampe permanent.
Über 1000 rpm erlischt sie wieder. Ich habe aber weder Blinken noch Warnton.
Gibt es einen Unterschied im Baujahr?
Motor: 1,4 AEX 10/95 165000 km

Ach ja, hat jemand Erfahrungswerte zum Beheben der Öldruckprobleme?
- Öldruck-Pumpe?
- Pleuel Lagerschalen
-- Kurbelwelle?

13 Antworten

Da sollte man zunächst mal den öldruck messen, denn warscheinlich liegts an der pumpe oder am sensor. einfach den sensor, der ja nicht teuer ist tauschen, wenns dann weg ist: Bingo! Der austausch der Pumpe ist aber eine grosse Reparatur, eher eine Sache für Fachleute.
Pleuel Lgerschaden hört man einen Lagerschaden an der kurbelwelle auch. Und wenn der Druck an den Hydrostösseln verloren geht hört man das auch.

Also, Öldrucksensor ist schon getauscht. Wie er aussah hatte der Vorbesitzer den auch schon getauscht. Öldruck habe ich gemessen und bei warmem Motor katastrophale Werte ablesen müssen. Ich glaube, bei 2000 rpm hatte ich so 1 bar, im Leerlauf 0,2. Mir ist schon klar, dass da geschraubt werden muss.
Mir ist aber auch klar, dass das ein bekannter Fehler ist, von dem ich nicht alleine betroffen bin.
Es gibt Fälle, wo die Ölpumpe getauscht wurde und der Öldruck immer noch katastrophal war.
Deswegen war ja meine Frage an Leute (Schrauber) mit Erfahrungswerten. Liegt es überwiegend an der Pumpe, Pleuel Lager, Kurbelwellenlager oder Nockenwellenlager.

Noch ein Nachtrag:
Klackern haben die Polomotoren eh fast alle. Ich mache mir da auch keine übergrosse Sorgen. Schließlich läuft er ja seit fast 3 Jahren mit dem Öldruckproblem.
Im März '19 muss er zum TÜV. Vorher mache ich da eh nix dran. Ist sowieso mein Winter-/ Bastel-/Hobbyauto, das nur von Oktober bis April zugelassen wird. Wenn ich im Sommer Bock habe, nehme ich mir die Sache dann Mal zur Brust.

Hatte ne Bekannte mit ihrem 1,4 er. Öllampe leuchtet, Öldruck war etwas unter dem Schaltdruck des Öldruckschalters. Also neue Ölpumpe (ca 100) rein, und alles war wieder gut. Mal das Zahnflankenspiel gemessen, war etwas über 0,2. Der hatte 140.000 gelaufen, mein AER im Seat hat jetzt 170.000, und noch alles gut.
Ölpumpe wechseln wirst Du auch hinbekommen, Ölwanne ab....

4-antrieb-1-4-vw
5-saugschnorchel
8-zahnraeder-flankenspiel-o-2-mm
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Da gebe ich dir Recht, das werde ich schon hinbekommen.
Meine Rechnung ist aber wie folgt:
Neue Ölpumpe ca. 60€. Öl mit Filter 25€.
Das würde ich investieren, wenn der Fehler damit behoben ist.
Wenn nicht, geht es weiter:
Pleuel Lagerschalen, nochmal neues Öl, dann eventuell Ausbau Nockenwelle, Lager, Simmering, eventuell Zahnriemen usw.
Da sind dann schnell mal 300€ verbastelt.
Dafür nehme ich dann lieber einen gebrauchten Motor für 150€. Gut, neues Öl braucht der auch.
Toll wäre eine Methode um herauszufinden ob es die Pumpe ist, oder andere Ursachen.
Nicht zu vergessen:
Wir reden von einem Auto mit einem Marktwert zwischen 300-600€

Das ist ja die Herausforderung, mit wenig Geld, Arbeitseinsatz, es wieder hinzubekommen. Ich wäre auch so vorgegangen: Öldruck messen (Leerlauf/Teildrehzahl) Da ich so ein Zeugs noch liegen hab, anderen Öldruckschalter. Dann allerdings nicht mehr so einfach. Auf gut Glück Pumpe oder Lager erneuern, ist nicht so billig. Wenn er nicht klappert, sollten es nicht die (Pleuel)Lagerschalen sein. Könnte das Sieb des Ansaugschnorchel verstopft sein, oder wie vorher gesagt, die Ölpumpe selber. Dazu muß die Ölwanne ab, dann sieht man mehr.

Ja, habe mich öfter mit dem Thema beschäftigt.
Alles richtig was du schreibst. Nur das oft angeführte "verstopfte Ölsieb" macht in meinen Augen gar keinen Sinn. Dann wäre der Öldruck bei eiskaltem Öl ja ganz im Keller, da das kalte Öl zähflüssiger ist und gar nicht mehr durch das Sieb gehen würde.
Oder anders ausgedrückt, warmes dünnes Öl geht besser durch das Ölsieb als kaltes zähflüssiges.

Bei einem von Ölkohle/Schlamm zugesetzten Sieb würde es umgekeht sein. Ölkontrolle im Leerlauf aus, ab 2500 U/min flackern, oder an. Hatte ich mal bei einem 3 er Passatmotor. Sieb gereinigt, neues Öl, und Ölkontrolle blieb aus.

Dann sind wir ja einer Meinung.

In meinem 1 er Golf, bzw in meinen anderen FZ hatte ich VDO Rundinstrumente verbaut. Sah gut aus , wenn sich da Zeiger bewegten. 🙂 Öldruck war so bei 0,8 - 4 Bar. Ab und zu schielte ich Richtung Konsole, wo die Dinger eingebaut waren. Nach Wechsel von 20/40 auf 10 oder 15 / 40 hatte ich plötzlich nur noch ~ 3 Bar bei mittlerer Drehzahl. War etwas dünnflüssiger, und schon anderer Druck als sonst. Ölkontrolle bleib aber aus.

Mein Polo mit AUC-Motor, Bj. 2001, 160.000km gelaufen hat 0,2bar bei 800 upm und 2,0bar bei 2000 upm.
Es klappert nichts. Die Öllampe blinkert regelmäßig. Die Tröte geht nur im Leerlauf an. Öldruckschalter ist getauscht.

Ist zu wenig, kann aber damit noch ne Weile halten. Allerdings hätte ich bei längeren Touren ein ungutes Gefühl. Meine VDO Instrumente wanderten in meinen FZ mit, so wie hier in meinem T 3 Bulli. Öldruck und Temperatur im Blickfeld, Volt & Ampere waren etwas weiter unten. 0,7 im Leerlauf, bis zu 4 Bar ab 2500 U/min waren so der Durchschnitt.

6f-vdo-manometer

Ja, solange im Fahrbetrieb die Lampe ausgeht sehe ich das unkritisch. Bei längerem Leerlauf (Ampel, Stau) gebe ich ab und zu Mal einen Gasstoß. Wie schon gesagt, er läuft fast 3 Jahre so.

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