Ölverdünnung

Honda CR-V 1 (RD)

Fahre CRV CTDi Bj. 3/2008. Jetzt 65000 km. Kein Kurzstreckenverkehr bei ca. 25000km /Jahr.
Erst habe ich mich gefreut, dass der Motor nie Öl verbracht, jetzt aber festgestellt, dass auf etwa 4000 km das Öl mit gut 0,75 Liter Diesel verdünnt wird, so dass der Ölstand immer weit über Maximum steht. Ab einer bestimmten Höhe wird das überschüssige Öl dann offenbar verbrannt. Laut ADAC sind bei DPF Autos Ölverdünnungen häufig, aber bis 10% nicht tragisch. Ich habe mal ausgerechnet, dass am Ende eines 20.000 km Ölwechselintervall nur noch etwa 50% Öl im Motor sind, der Rest ist Diesel oder was davon übrig bleibt.
Wer kennt das auch ober gibt es bereits Motorschäden deswegen?

Außerdem nagelt der Motor im Teillastberich und Drehzahlen bis etwa 2500/min deutlich. Sind das schon Verschleißfolgen am Zylinder?

Meine Werkstatt mimt den Ahnungslosen und rät zum Schreiebn an Honda. (Hab ich gemacht, aber noch keine Antwort)

Grüß aus Bi, Hector44

Beste Antwort im Thema

Den Dieseleintrag ins Motoröl habe ich bei mir eher dem Kurzstreckenbetrieb zugeschrieben (9000 km/Jahr).
Mit dem DPF allgemein habe ich noch gar keine Probleme gehabt. Die Regenerationszyklen bekommt man ja sehr gut mit und kann darauf achten, dass sie korrekt zu ende geführt werden.
Was ich aber erschreckend finde, ist die Tatsache, das bei Hector44 mit einer Jahresfahrleistung von 25000 km, das Dieselöl anscheinend auch nicht verdampft.
Es wird wohl das Beste sein, dass ich mich langsam mit dem Gedanken anfreunde, beim nächsten Auto wieder einen Benziner zu nehmen. 😠

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Zitat:

Original geschrieben von UPP1210


Noch auf dem Platz habe ich nach dem Ölstand geschaut - und
siehe da - es war schon wieder zu viel Öl eingefüllt worden.
Der Meister meinte, man ginge nach dem Serviceblatt, da steht
5,9 lt. drin. Montag will man mit Honda auch über dieses Thema
sprechen.

Hallo,

eigentlich wär´s ja einfach, der, der den Ölwechsel macht tut seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit und prüft den Ölstand nach getaner Arbeit, sieht zuviel Öl und korrigiert den Ölstand, wenn das 2-3 mal passiert sollte einer sich eben Gedanken machen, alein die unnötige Mehrarbeit ist ja lästig.

Datenblatt hin-Datenblatt her

Grüße

Harry

Moin

Heute habe ich die Rechnung über Ölwechsel und neuer Software
erhalten. Stolze 200 € hat man in Rechnung gestellt, da das Fz aus
der Garantie raus ist und Honda den Kulanzantrag abgelehnt hat.
Dafür, dass Honda die Software entwickelt hat um die Ölverdünnung
zu vermeiden bzw jetzt ein Update gibt, ist das eine Unverschämdheit.

Ich denke, hier werde ich nochmal ein Brief verfassen.

Schöne Grüße
Uwe

Guten Morgen, ich habe auch das Problem, dass zuviel Öl beim Ölwechsel eingefüllt wird, über der Markierung, wenn ich das Auto nach dem Wechsel abhole. Und dann steigt der Ölstand auch noch leicht an. Habe daraufhin Mailverkehr mit der Werkstatt geführt, die das aber als "Normal" einstuft. Dann hatte ich noch das zweifelhafte Vergnügen, durch den Aufkleber im Motorraum, den Ölwechsel alle 10 tkm durchzuführen, obschon ich nur 3 Monate brauchte, die 10 tkm zu erreichen. Erst eine andere Werkstatt erklärte mir, 20 tkm oder alle 12 Monate. Gibt es eine Restlaufanzeige im CR-V? Dann habe ich noch, dass das Auto hinten "versetzt" wenn ich über Kanaldeckel fahre. Hat Jemand auch diese Feststellung gemacht? Die Reifen laufen normal ab, 55 tkm. Danke

Das mit dem Versetzen bei Belagwechsel und Kanaldeckeln hatten wir auch schon mal (Nissan X-Trail). Da war die Vorderachse dermaßen verstellt, dass das Auto bei der Geradeausfahrt schräg in der Spur stand. Immer wenn er mit der Hinterachse ein Hindernis überfuhr stellte er sich kurzfristig gerade um dann wieder in die Schräglage zurück zu kehren. Fuhr sich ein bißchen wie auf Eiern.

Nochmal paar Fragen betreffs der Ölverdünnung beim 2,2er CTDi Motor.
Ich habe bei meinem CRV das selbe Problem, der Ölstand nimmt mit den km nicht ab sondern wird mehr.

Könnte man dies nicht teilweise in den Griff bekommen wenn man aller 2000 - 3000km mittels einer Ölpumpe ca. 1,5l absaugt und dann 1l frisches Öl nachfüllt? Einfach um den Schmierpartikelanteil wieder zu erhöhen.

Dann hab ich noch gelesen, daß die Ölverdünnung vorwiegend im Schubbetrieb stattfindet. Wenn man nun einfach nicht mehr im Schubbetrieb fährt und lange Gefällestrecken nur noch im Leerlauf und mit den Bremsen bewältigt - würde das was bringen?
Ja, das geht in die Beläge, aber mal öfter Bremsen wechseln ist deutlich unkomplizierter und preiswerter als ein defekter Motor....

Ist eigentlich ein mit Diesel im Öl betriebener Motor sauberer? Durch die Verdünnung müsste doch eigentlich der Spülungseffekt höher sein, oder?

Die Ölverdünnung bei meinem damaligen FK3 fand hauptsächlich in der Regenerationsphase statt, besonders dann, wenn ich stärker Gas gegeben habe oder vom Gas bin. Auch schlimm: Reg.phase unterbrechen, z.b., Abends Motor aus, am nächsten Morgen Kaltstart, die Reg.phase läuft sofort an. Dann haut er sich bei jedem Ampelstart ordentlich was ins Öl.
Mein genereller Tipp: bei Start der Reg.phase schnell rauf auf die Autobahn und sehr gleichmäßige Fahrweise ohne großartige Gaspedalspielerei ca. 20 km (bis Ende der Phase) gleiten, bei ca. 110 km/h.
Ölabsaugung kannst Du auch versuchen, habe ich nie gemacht.
Hab A. Ultimate getankt (Ölverdünnung soll sich mit diesem Sprit schneller verflüchtigen) und hatte eine Ölverdünnung ca. 0,5 bis 1 cm über Max.
Ölwechsel erfolgte immer gegen 20tkm im Rahmen der Wartung.
Der Motor lief bestens. Hab ihn mit 207tkm verkauft, wg. Neuwagen.

Zitat:

@TT-Fun schrieb am 2. August 2020 um 13:21:11 Uhr:



Hab A. Ultimate getankt (Ölverdünnung soll sich mit diesem Sprit schneller verflüchtigen) und hatte eine Ölverdünnung ca. 0,5 bis 1 cm über Max.
Ölwechsel erfolgte immer gegen 20tkm im Rahmen der Wartung.
Der Motor lief bestens. Hab ihn mit 207tkm verkauft, wg. Neuwagen.

1cm über Max.!! Ist das nicht schon ziemlich viel??
Wie konntest du eigentlich feststellen, daß die ÖV hauptsächlich in der Regenationsphase stattfand?

Das mit der Extrarunde drehen wenn der ausbrennt mach ich zu 90% auch so (wenns vor der Arbeit anfängt, dann gehts nicht :-)) Genauso wie du, nur sanft gleiten mit 90-100kmh bei wenig Gas geben.
Ein befreundeter Audifahrer meinte allerdings, daß er die Reg-phase mit stabilen 3000U/min hinter sich bringt - hätte seine Werkstatt so "angeordnet".

Deinen Ölwechselintervall von 20000km find ich relativ relativ hoch. Ich mach den nach max. 15000km.
Denke das is vorallem für den Turbolader besser.
Aber wenn deiner bis 207tkm lief wars wahrscheinlich nicht falsch....

Zitat:

@Panzerkreuzer [url=https://www.motor-talk.de/.../oelverduennung-t2917301.html?...]schrieb am 2. August 2020 um 18:41:55

1cm über Max.!! Ist das nicht schon ziemlich viel??
Wie konntest du eigentlich feststellen, daß die ÖV hauptsächlich in der Regenationsphase stattfand?

Habe eine Zeit lang sehr häufig den Ölstand gemessen. Nach langen Autobahnpassagen war er gesunken - nach bestimmten Reg.Phasen, z.B. mit Unterbrechung, ist er gestiegen.


Zitat:

Deinen Ölwechselintervall von 20000km find ich relativ relativ hoch. Ich mach den nach max. 15000km.
Denke das is vorallem für den Turbolader besser.
Aber wenn deiner bis 207tkm lief wars wahrscheinlich nicht falsch....

Der Turbolader war zum Schluß weiterhin unauffällig. Also kein lautes Pfeiffen, was auf einen verschlissenen Lader hindeuten könnte. Auch kein Leistungsverlust. Habe ihn allerdings eher selten gefordert. Und wenn, dann achte ich penibel darauf, ihn warm und kalt zu fahren.

Alles klar, da bin ich erstmal beruhigt.

Zitat:

@Panzerkreuzer schrieb am 2. August 2020 um 11:39:24 Uhr:



Könnte man dies nicht teilweise in den Griff bekommen wenn man aller 2000 - 3000km mittels einer Ölpumpe ca. 1,5l absaugt und dann 1l frisches Öl nachfüllt? Einfach um den Schmierpartikelanteil wieder zu erhöhen.

Kleiner Nachtrag: Und zwar habe ich mir mal so eine 12V Absaugpumpe gekauft und mein verdünntes Öl damit abgesaugt.

Fazit: Funktioniert bestens.
Gerade wenn der letzte Ölwechsel erst 5000km alt ist und das Öl schon wieder 1cm über Max. steht dann ist das eine gute Lösung.
Ich hab allerdings gleich 5l abgesaugt und 4,5l nachgefüllt. Kein Filterwechsel. Kosten ca.22€.
Und wenn ich dran denk was da für eine Brühe raus kam find ich den von der Fachwerkstatt festgelegten Wechselintervall von 20000km sowieso ziemlich hoch angesetzt!

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