Ölverdünnung Outlander 2.2 DI-D+
Ich fahre einen Outlander 2.2 DI-D+ 4WD, EZ 05/2011 und stelle schon von Anfang an eine Ölverdünnung fest. Der Ölstand steigt und steigt.
Laut meinem Händler würde das Phänomen durch das Reinigen des DPF ausgelöst.
Auf dem Fahrzeug sind aber schon alle Softwareupdates drauf, ich fahre keine Kurzstrecke, achte aber auf frühes Schalten (wird im Fahrzeug durch Shift Symbole angezeigt). Die Reinigungsvorgänge des DPF bemerke ich jedesmal, wenn die Leerlaufdrehzahl angehoben wird, der Spritverbrauch steigt auch in der Durchschnittsanzeige schlagartig an und im Schubbetrieb geht die Anzeige nicht auf Null. Diese werden jedesmal auch sauber bis zu Ende geführt und außerhalb des Fahrzeuges stinkt es hinterher nach heißem Filter. Ich kann fast die Uhr danach stellen, so alle 650 km erfolgt eine Reinigung.
Da laut meinem Händer erst ein Ölwechsel auf Kulanz (wobei ich mich hier Frage, warum Kulanz, man hat mir ein fehlerhaftes Fahrzeug verkauft und ich muss hier noch einen Kniefall machen, damit das Öl getauscht wird??) bei der x-Markierung gemacht wird, bin ich mir sicher, alles oberhalb der Max-Marke kann doch nicht gut sein für die Maschine, oder?
Gibt es hier noch mehr Betroffene? Laut meinem Händler hat er einige ASX mit dem Problem und einige Outlander mit der 177 PS Maschine. Und auch hier vom Fahrprofil vom Kurzstreckenfahrer bis hin zu dem, der jeden Tag 150 km am Stück runterspult.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Man sollte öffters BAB Fahrten mit hohen Gasanteil machen, damit sich der DPF durch die höheren Temperaturen reinigt.
Keine Ahnung, woher solch ein Tipp stammt. Für eine Regeneration ist der mittlere Drehzahlbereich völlig ausreichend. Bei Vmax ist die Abgastemperatur zwar angenehm hoch, aber es wird auch extrem viel Ruß in den Filter gedrückt. Wenn der eh schon fast ''voll'' ist, kommt mehr Ruß in den Filter als abgebaut wird. Folge: Der Filter verstopft dann erst recht.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Das Problem haben alle Hersteller mit Dieselmotoren und DPF.
Das stimmt so überhaupt nicht. Es gibt durchaus Systeme bzw. Hersteller, bei denen Kurzstrecken und Stadtverkehr kein Problem darstellen.
64 Antworten
Hallo Zusammen,
wollte eine kurze Rückmeldung geben.
In unserem Fall ist die Ursache für die Ölverdünnung geklärt, es war der große Ladeluftschlauch, ist mir auf der Autobahn um die Ohren geflogen (innen liegender Riss, wahrscheinlich Produktionsfehler) die Kiste hat immer falschluft gezogen.
Seit einem 3/4 Jahr ist Ruhe, keine Ölverdünnung mehr alles normal.
Gruß Alex
Danke für die Information. Aber ohne jetzt hier als Klugscheißer gelten zu wollen, über ein Ladedruckschlauch wird keine Falschluft gezogen, da ist Druck drauf. Es geht da Ladedruck, also Luft verloren. Und da erklärt sich mir jetzt die Ölverdünnung auch. Die Leckage nimmt natürlich zu und irgendwann kann die Ladedruckregelung den Druckverlust nicht mehr ganz ausgleichen. Als Folge läuft der Motor mit Kraftstoffüberschuß was wiederum ein höheren Rußausstoß bewirkt. Mehr Ruß heist der DPF setzt sich öfter zu und das Steuergerät leitet öfter eine Nachverbrennung zum Abbrennen des Rußes im DPF ein. Durch diese Nachverbrennung, bzw Regenerieren gelangt Bekanntlich Diesel ins Motoröl, also Ölverdünnung.
@Caravaner1 alles gut, so ähnlich hat mir das meine Werkstatt auch erklärt , ich habe es nur nicht richtig geschrieben.
Gibt's bei Mitsu keine Sensoren die den Ladedruck überwachen?
Das Auto hatte so ja keine Anzeichen außer die Ölverdünnung.
Die MKL hatt sich halt erst gemeldet als der DPF komplett voll war, gefolgt vom Notlauf wegen dem kaputtem Schlauch.
Zitat:
Gibt's bei Mitsu keine Sensoren die den Ladedruck überwachen?
natürlich gibts auch bei Mitsubishi ein Ladedrucksensor. Nur bei einer geringen Leckage wo der Ladedruck noch ausreichend ist um diese Leckage auszugleichen wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Ähnliche Themen
Hmm ja ist komisch, es gab so keine Fehlermeldung, bis das Röhrchen richtig aufgerissen ist. Die obere Biegung war der Länge nach aufgeplatzt, leider konnte ich keine Bilder machen.
Fehlerbild passt ja auch, desto größer der Riss, desto größer die Ölverdünnung aber hier müsste doch der Ladedrucksensor irgendwann meckern, da das Druckverhälnis nicht passt.
Na ja egal, bin froh, dass es jetzt endlich funktioniert wie es soll. Musste sonst drei mal im Jahr Öl wechseln.
In dem Sinne frohe Weihnachten.
Gruß Alex