Ölverbrauch? 2,4 Benziner 170 PS B5244S

Volvo V70 2 (S)

Hallo! Ich hätte gerne mal eure Einschätzung zu meinem Ölverbrauch. Ich habe mir im Sommer einen V70 mit dem 2,4 Liter Sauger geholt (170 PS). Das Auto wird nicht täglich bewegt, Kurzstrecken meide ich. Wenn der Motor erst mal an ist, sind es i.d.R. mind. 20 km die ich fahre. Auf Autobahnen eher entspannt (100 - 140 km/h), je nach Verkehrslage. Auf Landstraßen trete ich ihn auch manchmal. Seit der Anschaffung im Sommer (162.000 km) bin ich jetzt 10.000 km gefahren. Heute habe ich zum dritten Mal seit dem Ölwechsel (unmittelbar nach dem Kauf machen lassen) Öl aufgekippt. In Summe waren es ca. 2 Liter Öl auf 10.000 km. Die Werkstatt hat den Wagen auf 5W30 geölt, lt. Bedienungsanleitung will der Hobel 0W30.

Was meint ihr dazu? Ursachenforschung betreiben? Auf 0W30 ölen? Keine Sorgen machen & weiterfahren? Ich würde den Wagen gerne eine Weile fahren, schönes großes Auto. Danke für eure Meinung & Einschätzung!

Beste Antwort im Thema

1. passt so, mach dir keine sorgen
2. wenn du nicht in einer extrem kalten gegend wohnst mit viel kurzstreckenverkehr, ist 5/30 genau richtig.
3. immer mitte der peilstabanzeige als füllziel nehmen.
4. solltest du einmal eine weitere reise in die hitze des südens planen, könntest du mal 5/40 in erwägung ziehen, unbedingt notwendig ist das allerdings nicht (wärmetauscher öl/wasserkühlung)
5. für dich ist nicht so sehr die viskositätsklasse das ausschlaggebende sondern die einstufung der A reihe (A = benzinmotor , B = dieselmotor, C = dieselmotor mit dpf)
das steht irgendwo auf dem ölgebinde als zb A3/B4 als häufiges beispiel, du hast im motorraum irgendwo an prominenter stelle einen hinweis darauf, was dein motorhersteller will, wurde das später einmal durch den hersteller geändert, dann weiß das deine volvowerkstatt. ich glaube, dass A3 das richtige öl für dich ist. je mehr kurzstrecke, desto früher der wechsel. von a5 ölen rate ich ab, das sind leichtlauföle, die weniger heißreserven haben aber eine spur weniger verbrauch ermöglichen. das hat aber für dich keine bedeutung, die behandlung des gaspedals macht da 30 mal mehr aus, das ist nur für die einstufung des flottenverbrauchs der hersteller. mit A3 bist in alle richtungen auf der richtigen seite.

https://www.adac.de/.../...sifikationen_SpezifikationenKB_82_27902.pdf

24 weitere Antworten
24 Antworten

Gute Frage! Ich wäre nach Wartungsheft gegangen. Da stehen vermutlich 20.000 km oder 12 Monate? Hätte aber auch keinen Schmerz nach 15.000 km zu wechseln wenn es hilft. Ölwechsel mache ich eigentlich gerne selbst, kommt man da gut ran? Der hat 'ne Patrone & keinen "Metallfilter" 'ne?

Original Volvo wäre mir nicht in den Sinn gekommen - trotzdem danke für den Tipp! Sprit spart der Wagen sowieso mehr als gedacht, es gibt Tankfüllungen mit denen bleibe ich unter 8 L auf 100 km. Eine 9 stand noch nie vor dem Komma...

8?? Uiuiui schlecht.... dann top mal 7,6l oder wenn ich mal sparsam unterwegs bin 6,8 l ;-)

Tanke nach 900km meist ca 66

Beim Filter ist es ein Papiereinsatz. Kauf dir den billigsten den es gibt. Hatte schon mehrere und die sind alle gleich. Nur anderes Logo aufgedruckt. Brauchst ca 5,8 L Öl und Filter. Und evtl Kupfer Unterlegscheibe für die Ölablassschraube.

15tkm oder einmal im jahr ist ein vernünftiger wechselabstand öl/filter.
mitte ist waagerecht kalter motor, heißer motor ist allerdings mehr. nur ist nach dem abstellen des motors noch nicht alles zurückgeronnen, da zeigts auch weniger.. öl kaufe ich im netz, allerdings bei vertrauenswürdigen händlern, es ist nämlich nix leichter als plörre in markengebinde einzufüllen ;-). angebrochene gebinde nicht ewig aufheben, additive leiden durch sauerstoff. additive stellen die viskosität ein, reinigen und ganz wichtig, halten den dreck gelöst und in schwebe, damit sich der nicht in irgendwelchen winkeln ablegt und greifen hoffentlich nicht dichtungen an und benetzen ordentlich. diese wirkungen verbrauchen sich mit der zeit, daher auch mindestens einmal im jahr wechseln.
am teuersten ist das öl in der werkstatt, das liegt an den verträgen der werkstätten mit den ölfirmen. ist wie beim bier, wem hehört die schankanlage, dem wirt oder der brauerei ;-)

7,6 & 6,8? Respekt! Schalter oder Automatik? Ein bisschen leichter ist so ein S60 ja schon... 😉 Mit dem "ollen Renno" vorher (siehe Signatur) hatte ich mal 'ne 3 vor dem Komma, sensationeller Motor der 1,5er dCi. Große Anfahrschwäche & kaum Dampf, aber sehr sparsam & haltbar.

S60 - schöner Wagen übrigens, wenn wir ein zweites Auto bräuchten würde ich bei dem vermutlich schwach werden.

Ähnliche Themen

Zitat:

@longueval schrieb am 4. Dezember 2017 um 22:19:54 Uhr:



am teuersten ist das öl in der werkstatt, das liegt an den verträgen der werkstätten mit den ölfirmen. ist wie beim bier, wem hehört die schankanlage, dem wirt oder der brauerei ;-)

Als ich mal für einen Baden Württembergischen Autobauer arbeitete kostete der L im EK 2,5€ pro Liter 5w-30.

Zitat:

@MINUS8 schrieb am 4. Dezember 2017 um 22:22:21 Uhr:


7,6 & 6,8? Respekt! Schalter oder Automatik? Ein bisschen leichter ist so ein S60 ja schon... 😉 Mit dem "ollen Renno" vorher (siehe Signatur) hatte ich mal 'ne 3 vor dem Komma, sensationeller Motor der 1,5er dCi. Große Anfahrschwäche & kaum Dampf, aber sehr sparsam & haltbar.

S60 - schöner Wagen übrigens, wenn wir ein zweites Auto bräuchten würde ich bei dem vermutlich schwach werden.

Naja das ergibt sich durch die Fahrweise ziemlich vorausschauend und auch die geographische Umgebung, kaum Berge oder Steigungen.
gute Reifen fahre derzeit im Sommer Fulda Sportcontrol mit 2,4 Bar v und h. Beim Anhänger 2 Tonnen und mal zügig nach Sonstwohin können es auch 13 sein.

Es ist ein Schalter. Beim S60 eigtl. Auch ein Automatik da er aus allen Drezahlbreichen zieht... und man ihn extrem Schaltfaul fahren kann.

Öl kaufe ich i.d.R. bei "a bis z". Altöl nimmt unsere Deponie ohne zu zucken kostenfrei an.

Ich werde mich mal Anfang nächsten Jahres drunter legen & das gute Mobil 1 ausprobieren.

@edilein: Na ich gehe mal davon aus das es noch entsprechend veredelt wurde bevor es in die Kundenautos kam - das Beste oder nichts...

Zitat:

@MINUS8 schrieb am 4. Dezember 2017 um 21:44:52 Uhr:


Danke für die vielen und teilweise sehr umfangreichen Antworten.

@V70II-Mike: Danke für den Tipp, aber von Spülungen bin ich nicht so der Freund. Aber danke für den Tipp! "Sportlich fahren" ist mit der 1-Raumwohnung ja auch so 'ne Sache... 😉

Hier nur mal zur veranschaulichung was bei meiner 2ten Ölspülung (V70 ii 2.4i ex140Ps 202Tkm) mit anfangs GOLDGELBEM ÖL am Ende Rauskam! Es waren am Filter die Lamellen 2-3cm voll mit ölkohle und in der Auffangwanne am boden ca 1-2mm Ölkohle! Vor der Spülung war das Öl Durchsichtig danach Schwarz! Ich habe diese Spülungen mittlerweile bei mehr als 30 Fahrzeugen gemacht und nie Probleme bekommen dadurch. Im gegenteil ich habe mir bei 3 Wagen das zerlegen des Motors Erspart weil nach der Spülung der Ölverbrauch wieder normal wurde und auch der Motorlauf wieder tip top War.
2 Weitere Fahrzeuge bekamen keine AU wegen Klemmenden ölabstreifringen / Kolbenringen.
Nach der Spülung problemlos AU und beide wagen liefen noch Mehrere Jahre.
Und gerade weil du ein Problem mit hohem Ölverbrauch hast würde ich dir das Spülen Empfehlen bevor du was auseinandernimmst!
Meinen Volvo habe ich mit 192tkm gekauft beim Vorbesitzer Werkstattgefplegt und immer Ölwechsel gemacht. Trotzdem waren die ablagerungen da und meine Kurbelgehäuse entlüftung war blitzblank und nicht verstopft wie bei vielen anderen.
Und das Ammenmärchen das Motoren davon undicht werden ist Bullshit. Wenn der Fall eintritt ist der Motor schon vorher undicht! Ich habe diesen fall aber noch nie Erlebt!

Oelspuelung-nr2-nach-10tkm-1
Oelspuelung-nr2-nach-10tkm-2

Zitat:

@longueval schrieb am 4. Dezember 2017 um 19:01:03 Uhr:


lustig

was beim wettbewerbsauto noch sinn machen würde in form eines zb einbereichsöls, weil es nach kurzem gebrauch wieder raus kommt, ist beim otto normalmotor hochgradig sinnlos.
moderne mehrbereichsöle bestehen aus einem relativ dünnflüssigen grundöl und werden mit additiven in ihrer viskosität eingestellt. um hohe werte zu erreichen werden meist polymere und anderes verwendet, die sehr schnell altern und der wert fällt sehr schnell auf die ausgangsviskosität des grundöls zurück, was bei wettbewerbsmotoren egal ist, bei jahresfüllungen ein irrsinn. diese gerüchte werden seit jahrzehnten verbreitet und beziehen sich auf die vorsynth grundöl (crack) aera. unausrottbar diese irrmeinung.
was soll der reiniger? um ölverlust zu vermeiden? im ernst?
also
wettbewerbmotor mit hohem byblow, sinnvoll
normaler motor extrem saugend verarbeitet, sinnlos

öle mit 50/60 aufwärts, sind übrigens weniger netzend, ein weiterer nachteil.

Das Problem bei dieser aussage ist das sie auf einen Neuen Motor beruht! Wenn der Motor schon über 100Tkm runter hat Kann bei nem Heizer und viel Kurzstreckenfahrer schon Merklich verschleiss vorhanden sein. Kommt dann noch Überzogener Wechselintervall dazu und Stadtverkehr. Oder jmd der von Ölwechsel zu Ölwechsel nicht Kontrolliert und Nachfüllt und somit Wenig öl und viel ablagerungen hat klemmen mal fix die Ölabstreifringe durch verkokungen und dann ist der Ölverbrauch da. Woher Wissen wir wie der Vorbesitzer gefahren ist?
Kannst ja mal den Test an einem Auto mit Klappernden hydros machen. Hab mir schon Mehrfach das Wechseln gespart weil nach der Spülung der Dreck raus war und der Motor plötzlich wieder Leise Schnurrte!

10W60 Ist bei BMW zb. Im M Motor wegen der Thermischen belastung.

grunzipiell, theoretisch hast recht, in der praxis war das bei meinen fahrzeugen noch nie, und da waren auch hochdrehende wettbewerbsmotore dabei. da es aber nicht viel kostet, solls sein, ich machs nicht ...

Deine Antwort
Ähnliche Themen