Ölkohle am Ölsieb chemisch auflösen
Also ich will bei einem audi a4 das sieb der ölpumpe reinigen, und dachte das es evtl einfacher chemisch geht.
Das sieb ist unten knapp über dem boden der ölwanne und mit ölkohle zugesetzt.
Meine idee ist, am peilstab ein geeignetes mittel einzufüllen, so daß das sieb gerade bedeckt ist; ausser der wanne aus alu hätten dann keine anderen teile kontakt mit dem mittel.
Sehr effektiv ist wohl der backofenreiniger, der jedoch auch das alu angreift.
Wichtig wäre dabei auch, das die ölkohle komplett aufgelöst wird, da lose schmierige partikel sonst vermutlich die ölpumpe kaputtmachen würden.
Auseinanderbauen geht schlecht, da die wanne miesest verbaut ist.
Bin schon gespannt auf eure Antworten !:-)
Beste Antwort im Thema
Hi,
du hast doch nun 2 Seiten lang Tipps und Ratschläge bekommen,
bist aber anscheinend ziemlich beratungsresident.
Dann füll doch einfach irgendwas ein, 2 Liter Bremsenreiniger oder Aceton und lass das einwirken.
Anschließend würd ich ne Liquid Molly Motorspülung durchjagen, neues Öl, neuer Filter, fertig.
Und dann bitte um Rückmeldung, vieleicht wird das ja die ultimative Lösung gegen das Ölsiebproblem.
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56 Antworten
@incotto: das rohr ist schwarz, dm ca 13 mm, aus ks; es ist an schläuchen (dm ca 17 mm) die an der dr klappe hängen.
Es führt rechts am br fl beh durch die karosserie, es würde beim anheben schnell im weg sein.
Anzugsmomente wären klasse, hab noch nie lager gemacht und habe etwas bedenken, auch wegen staub im motor, der ja schnell mal hochgewirbelt werden kann wenn die karre nah am boden ist...
Hast du die kw lager auch gemacht? Das stelle ich mir ( drunterliegend) schon sehr frickelig vor, wenn da mit bremsenreiniger etc gereinigt werden soll.
Sollte man mit plastikgauge das spiel prüfen? Und nimmt man dazu die alten schrauben ? Ist drehwinkel nach augenmass ok ?
@supereinstein:
Habe 2 Arten von harten teilchen gefunden:
die die wie sehr dunkler bernstein aussehen sind hart und unten flach, dm ca 1,5-2,5 mm, wie ein kleiner scheißhaufen.
Dichtmasse wäre doch elastisch .
Die anderen teile 0,5 mm sind porös kohleartig und lassen sich leicht zerquetschen.
Dann war da noch ein durchsichtiges kristalines teilchen 1,5 mm. vieleicht ein rohdiamant ?
Hey berndwxxx,
hattest du mit deiner Backofenreinigeraktion erfolg? Ich habe mir bei e. eine gebrauchte Pumpe mit Sieb gekauft, Sieb abgebaut und mit Backofenreiniger gereinigt (funktioniert super) Nun hab Ich allerdings nicht die Mittel um das Sieb umzubauen! welches Mittel hast du nun reingekippt? ( habe nur Schaumbackofenreiniger)
Bisher keins, vieleicht geht aceton, könntest du ja mit der kohle ausm altöl testen.
Vorm ablassen motor warm werden lassen, da geht mehr dreck raus. Verbrennungsgefahr!!!
Benzin löst den " bernstein" definitiv nicht, hatte es über wochen eingelegt.
Sag mal bescheid wenn du was getestet hast.
Vergiss Aceton, gegen Koks/Kohle/Asphalte gibts wenig ungeeigneteres. Und Backofenreiniger ist stark alkalisch, was leider Alu angreift.
ich verwende dafür immer Syprin Motorspülung Öl-Schlammspülung, macht auch Öl Abstreifringe wieder ordentlich gangbar.
meiner hatte auf 1000 km 1 Liter Öl gefressen.
https://www.amazon.de/dp/B07PRL3Q3N
Motor Vital hat eine gute Ölspülung,kostet satte 63€ aber wo das Beste am Markt.
Würde über Nacht 3l Diesel pur auffüllen und stehen lassen,nächsten Tag ablassen,nochmal 3l Diesel drauf u.laufen lassen im Stand für 10min,dann Brühe runter,das hier vorgeschlagene Öl drauf u.testen.
Nur Diesel würde ich nicht machen, ein Gemisch 1:1 Diesel/billigstes Baumarktoel klappt aber prima.
Wichtig: kein Gas geben und schon gar nicht fahren!
Zitat:
@Berndwxxx schrieb am 3. Juli 2017 um 02:00:10 Uhr:
Kleines update wens interesiert:
Die ölkohle hat sich nach ca 1 woche im glas kein bisschen im diesel aufgelöst;
wer andere erfahrungen gemacht hat kann ja gern schreiben.
Die anderen fragen s.o. sind übrigens noch aktuell.
Ich fass mal zusammen zum Thema Ölkohle chemisch auflösen:
Diesel- nein
Bremshydrauliköl ?
Backfenreiniger ?
Syprin Motorspülung ?
350 Gramm Natriumhydrogencarbonat +/50gr Wasser = Natron 12 h einwirken ??
Bremsenreiniger ?
Heizkesselreiniger ?
Was funktioniert bei Deiner Öl-Sieb Ölkohle ?
Zitat:
@Schnapsfahrer schrieb am 26. Juni 2017 um 18:00:23 Uhr:
Was für ein Öl wird denn verwendet?Vielleicht ist Dein Ölsieb gar nicht dicht, sondern das Öl bei 90°C zu dünn.
Wenn Du z.B. ein 30er drin hast, könnte der Wechsel auf ein 40er sinnvoll sein.
Wo der Thread gerade hochgeholt wurde möchte ich davon weil es hier noch nicht geschehen war entschieden abraten.
Ein gesunder Motor hat mit dem 30er-Öl kein Öldruckproblem.
Wenn der Öldruck soweit abgesunken ist, dass er bei warmem Öl eine Öldruckwarnung bekommt ist es schon sehr akut.
Mit dickerem Öl steigt logischerweise der Öldruck.
Genauso wie bei kaltem Motor der Öldruck höher liegt und die Warnung daher ja zuerst bei warmem Öl kommt.
Dickeres Öl einfüllen schaltet vielleicht die Öldrucklampe aus weil wieder 0.1-0.2bar mehr anliegen.
Es wird trotzdem weiterhin eine Mangelversorgung und möglicherweise auch Mangelschmierung vorliegen weil die Sollwerte für den Öldruck durch etwas dickeres Öl selbstverständlich nicht erreicht werden und bei einem verdreckten Ölsieb ist schlichtweg der Durchsatz das Problem.
Ich fahre selbst einen akut von solchen Problemen betroffenen Motor.
Da gab es auch schonmal Motorschäden ohne Öldrucklampe.
Einfach weil zwischen Solldruck und Druck für die Öllampe auch noch eine gewisse Spanne liegt und je nach Betriebszuständen der Motor vorher wegen Mischreibung schon die Grätsche macht.
Dickeres Öl einfüllen ist nur eine Lösung wenn man a) Verkaufen will und b) den Käufer maximal übers Ohr hauen will.
Mit dickerem Öl bei einem zugesetzten Ölsieb beseitigt man nur die Lampe, nicht aber das Problem und den Verschleiß. Der Schaden tritt zwangsläufig ein. Die Frage ist lediglich wann.
Von Saab-Mechanikern wurde die Öldrucklampe gerne liebevoll "Game-Over-Lampe" genannt weil bei erstmaligem Leuchten der Öldrucklampe die Vorschäden in der Regel schon so groß waren, dass bei gereinigtem Sieb ohne Tausch der Lagerschalen und ggf. bearbeiten der Kurbelwelle die Motoren in der Regel später noch kaputt gegangen sind.
Die einzige Lösung ist Wanne demontieren und mechanisch reinigen.
Alles andere ist Pfusch und lediglich herumdoktorn an Symptomen.
An die Ölkohletheorie glaube ich in diesem Fall nicht.
Ich würde ein Stethoskop nehmen und die Stelle suchen, an der das Nageln am deutlichsten zu hören ist. Zylinderkopf-Einlass- oder Auslassseite? Und dann einzuschätzen versuchen, ob sich es um einen oder mehrere Ventilstößeln, um eine gebrochene Ventilfeder usw. handeln könnte.
Der Thread ist zwei Jahre alt...
Die Probleme haben aber andere auch weiterhin und da finde ich es sehr sinnvoll, mögliche Ursachen und Lösungswege zu posten.