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Ölkohle am Ölsieb chemisch auflösen

Themenstarteram 26. Juni 2017 um 0:40

Also ich will bei einem audi a4 das sieb der ölpumpe reinigen, und dachte das es evtl einfacher chemisch geht.

Das sieb ist unten knapp über dem boden der ölwanne und mit ölkohle zugesetzt.

Meine idee ist, am peilstab ein geeignetes mittel einzufüllen, so daß das sieb gerade bedeckt ist; ausser der wanne aus alu hätten dann keine anderen teile kontakt mit dem mittel.

Sehr effektiv ist wohl der backofenreiniger, der jedoch auch das alu angreift.

Wichtig wäre dabei auch, das die ölkohle komplett aufgelöst wird, da lose schmierige partikel sonst vermutlich die ölpumpe kaputtmachen würden.

Auseinanderbauen geht schlecht, da die wanne miesest verbaut ist.

Bin schon gespannt auf eure Antworten !:-)

Beste Antwort im Thema

Hi,

du hast doch nun 2 Seiten lang Tipps und Ratschläge bekommen,

bist aber anscheinend ziemlich beratungsresident.

Dann füll doch einfach irgendwas ein, 2 Liter Bremsenreiniger oder Aceton und lass das einwirken.

Anschließend würd ich ne Liquid Molly Motorspülung durchjagen, neues Öl, neuer Filter, fertig.

Und dann bitte um Rückmeldung, vieleicht wird das ja die ultimative Lösung gegen das Ölsiebproblem.

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Hallo

Verstehe ich nicht ganz. Wie hast Du festgestellt, dass das das Sieb mit Ölkohle zugesetzt ist? Wenn Du dies gesehen hast, dann kannst Du doch die Ölkohle auch händisch entfernen. Oder hast Du ein Endoskop verwendet. Das mit dem Backofenreiniger ist wohl nicht Dein Ernst, Sorry.

Gruss

supereinstein

Was hältst du von Ölwanne runter und das ganze von unten reinigen?

 

Ich kenne den Motor jetzt nicht, aber so die Aktion ist das normalerweise nicht.

Hi,

ich nehme einfach mal an du hast ein 1,8t, weil diese ja meistens die Ölsiebprobleme haben.

Ein Ausbau der Ölwanne ist etwas Aufwand, wäre aber am Sinnvollsten.

Wie wurde die verkokung den Festgestellt, oder ist es nur eine Vorsichtsmaßnahme.

Ganz gut zum reinigen geht Petroleum oder Spiritus.

In Diesel einlegen und gut.

mfg

Ich mache das mit Mathy-M. Klasse, klasse,.klasse. werni883

Themenstarteram 26. Juni 2017 um 15:52

Also,

das problem ist zuwenig Öldruck; d.h. , hydros klappern + öldruck warnung ab 90 grad,

denn es ist, genau, der a4b5 1.8 (ohne t), bei dem das problem bekannt ist.

Habe schon 1 x das öl abgelassen, es waren ölkohle stückchen 2-3 mm drin, aber kein schlamm.

Ölwanne abmontieren ist sehr aufwändig, und warum schwierig wenns auch einfach ginge;

ich weiß meine idee öl ablassen und lösemittel rein ist wohl neu , jedoch nicht sehr abwegig.

Ginge evtl aceton ? Wodurch kann man die ölkohle / Verkokung chemisch auflösen ?

Was für ein Öl wird denn verwendet?

Vielleicht ist Dein Ölsieb gar nicht dicht, sondern das Öl bei 90°C zu dünn.

Wenn Du z.B. ein 30er drin hast, könnte der Wechsel auf ein 40er sinnvoll sein.

Etliche Experten empfehlen für sämtliche VAG TSI und TFSI den Umstieg vom 5W30LL und LL-Intervallen auf ein gutes vollsynthetisches 5W40 bei 15.000er Intervallen.

1.8 ohne T ?

Dürfte der 125/130 PS 20-Ventiler sein, oder?

Eigentlich ein robustes Ding...

Am ehesten mit Diesel. Aber für den Eigenbedarf würde ich das Sieb ausbauen und die Wanne, den VD und das Sieb mechanisch mit einem Pinsel und Diesel reinigen. Dann würde ich den Ölfilter wechseln und gutes Frischöl einfüllen, eine gute Stunde damit fahren und gleich wieder einen Ölwechsel machen. Und künftig nur hochtemperaturfestes Öl fahren, das nicht so zu Verkokungen neigt (10W60).

Themenstarteram 26. Juni 2017 um 18:24

" am ehesten mit Diesel. Aber für den Eigenbedarf würde ich das Sieb ausbauen und die Wanne,

warum nicht eingebaut lassen ??

was ist VD?

Löst das diesel die ölkohle komplett auf, oder wird sie nur weich?

Würde sie wohl weich durch die pumpe durchgehen und dann im filter hängenbleiben, der dann nach 1 min pumpen lassen erneuert wird ?

Das neue öl ist 5w40 vollsynt,

allerdings habe ich den filter nicht mitgewechselt.

( hatte erst 6tkm )

hat 92 kw /125 ps und lief gut; hat 200tkm drauf.

Grüße

Bernd

dann würde ich den Filter erstmal mit Wechseln,

aber ich würde auch dazu raten die Ölwanne ab und das Sieb zu reinigen mit Diesel.

Diesel ist sehr gut reinigend genau wie Petroleum. Diesel ist allerdings günstiger.

ein 5W40 ist eine gute Wahl.

ich habe nen zugesifften Motor auch schonmal mit einem Gemisch aus Öl und Diesel laufen lassen (aber nur im stand) und nach etwa 20min war das Öl pechschwarz und da kamen richtige Klumpen mit raus. geschadet hats dem Motor nicht. Diesel selbst schmiert ja auch, allerdings würde ich damit niemals dann auch noch fahren. damit lässt sich ne ganze Menge schmutz lösen.

Alternatiiv gibt es noch die Sogenate ÖlSchlammspülung von LM die soll auch sehr gut funktionieren.

VD = Ventildeckel

Diesel kann das auflösen. Es ist eine Frage der Zeit und der Temperatur. Wenn da kein Turbo dran hängt, ... also schmerzbefreite Altschrauber gehen teilweise soweit, anstelle von Motoröl Diesel pur einzufüllen und alte vergrummelte Motoren im Leerlauf ein gutes halbes Stündchen tuckern zu lassen, notfalls auch mehrmals. Danach sollte alles sauber sein. Ein mehrfacher Ölwechsel direkt nach ein paar Betriebsminuten vor einer Fahrt unter Last ist dann auch nötig. Aber das ist sehr riskant und ich würde das an deiner Stelle nicht machen. Dir muss klar sein, dass das, was sich dabei im Gesamtkreislauf löst, erstmal überall landet und zwar ggf. auch in den Hydros und dort ist die Ölaustauschrate winzig.

am 26. Juni 2017 um 18:58

Wenn du dich doch noch zum Ausbau der Ölwanne entscheiden solltest, dann würde ich auch gleich den Ansaugschnorchel mit Sieb erneuern. Das Ding kostet nicht viel und ist nur mit 2 Schrauben befestigt. So war es jedenfalls mal bei einem Golf, bei dem ich das gemacht habe. Für den 1.8 im A4 kann ich das nicht garantieren, vermute aber, dass es dort ähnlich ist. Von dem Versuch einer chemischen Auflösung halte nichts.

Habe den baugleichen Passat...

Nimm dir ein Wochenende Zeit, nimm die Ölwanne ab und mach gleich die Pleuellager neu. Dann hast du wieder Öldruck ohne Ende, kostet gerade mal 30 Euro die Geschichte, und bei 250.000KM fangen die Lager eh an auf Kupfer zu laufen.

Zwei Fliegen mit einer Klappe.

Das einzig blöde bei der Ölwanne sind die Schrauben hinten am Schwungrad, geht schon, hab ich alleine gemacht. Einen guten Kugelkopfinbus und fertig. Rest ist kein Problem, Motor hab ich mit Hydraulikwagenheber angehoben. Hilfsträger kannst vorne durch lösen der insg. 4 Schrauben absenken, keine Fahrwerkseinstellung notwendig wenn dus dabei belässt.

Dann hast du genug Platz die Ölwanne raus und reinzumanövrieren.

Hab ich alles bei mir halb auf der Straße/halb in der Mini-Garage, in die gerade mal mein Auto reinpasst, gemacht. 3 Tage einplanen, dann geht nix schief.

Mein Ölsieb war eigentlich relativ sauber, hingen nur 3 Plastikteile vom abgebrochenem Peilstab drin, allein die Pleuellager haben aber eine Menge an Druck gebracht.

Der Öldruckschalter, welcher bei Betriebsdrehzahl (größer als 1500RPM) den Druck misst, meldet selbst bei 700RPM nun "Drehzahl i.O.".

am 26. Juni 2017 um 19:21

Hydrauliköl bzw. Bremsflüssigkeit lösen Ölkohle wohl auch sehr gut!

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