Öl im Ansaugtrakt, hoher Ölverbrauch
Hallo,
geht um einen Opel Astra J 1,4 Turbo mit 120 PS und 60.000km auf der Uhr, Baujahr ist 2014
habe mal eine Frage zu folgendem Problem, beim Wechsel auf Winterreifen, ist mir aufgefallen das unterm Auto eine Menge Öl hängt.
Das hat denn meinen hohen Ölverbrauch erklärt (über die letzten 6000km ca 1,5 bis 2 Liter). Nach Spuren Suche hab ich dann gesehen das, das Öl einmal unten aus der tiefsten Stelle der Ladeluftverrohrung rauskommt (nach Demontage zwar Öl in den Leitungen aber es ist nichts rausglelaufen).
Und einmal kommt es oben direkt vor der Drosselklappe raus.
Nun ging die Spurensuche los woher das Öl kommt, die Leitung von der Kurbelgehäuse entlütung hatte so ein Gelbliches zeugs drinne (So ähnlich wie ein Wasser Öl gemisch). Wasserverlust habe ich aber keinen, und im Öl ist auch kein Wasser)
Das Orangene Plätten was von oben zu sehen sein soll ist wie es soll vorhanden.
Im Nockenwellenkasten herscht bei laufendem Motor ein Unterdruck. Soweit sollte das ja auch normal sein.
Momentan probieren wie raus zu bekommen ob das Öl von der Kurbelgehäuse entlüftung kommt oder von dem Turbolader.
Gibt es Erfahrungen hierzu?
hängt das evtl auch mit der Fehlermeldung zusammen das ich alle paar Wochen Fehlzündungen auf Zylinder 1 im Fehlerspeicher habe? (Nach nem neustart ist der Fehler wieder gelöscht) inkl anspringen der ESP Lampe. (Zündkerzen und Zündmodul sind neu)
Desweiteren habe ich bei jedem Start die Meldung Kühlwasser niedrieg bitte Nachfüllen. Fehlen tut aber nie was.
Das alles ist aufgetreten nachdem der Wagen bei der Inspektion war. Aber da wahren sie im Normalfall ja gar nicht dran.
Nach recherche wurde mir dann diese geraten
1. orangefabenes Ventil in der Ansaugbrücke, dazu den Schlauch der zum Turbolader geh abziehen
Hab ich überprüft Ventil ist vorhanden
2. die Membrane am Ventildeckel oben.. hier darf besonders im Leerlauf keine Luft angesaugt werden
Ich weiß leider nicht welche Membrane da gemeint ist, bzw wo diese sitzt. Im Ventildeckel herscht ein Unterdruck dieses haben wir überprüft.
2. ein Rückschlagventil wo die Entlüftungsleitung ( dieser harte, geringelte Schlauch) in den Turbolader Saugseite mündet.
Wozu ist dieses Rückschlagventil da?
Den Lader schließe ich mitlerweile aus, haben die Entlüftungsleitung abgemacht und diese in einen Schwamm geleitet, bin dann ca 70 km gefahren und der Schwamm hatte schon ordentlich was aufgenommen.
Hat jemand noch Ratschläge für mich?
gruß
Beste Antwort im Thema
Hier mal die Ansicht bei einer sauberen Ansaugbrücke von der Anbauseite aus,von oben kannste es sehen wenn der Schlauch ab ist.
Wenn der rote Nippel da weg ist ,kannste dir ne neue Brücke besorgen.
Ansonsten nur säubern ,wenn verschmutzt.
24 Antworten
Nein
habe eine neue gummiartige Scheibe (Membran?) für das Motorentlüftungssystem liegen.
Diese soll lt Verkäufer unter den Deckel reinkommen, den meine Bilder zeigen.
Weiss wer wie dieser Deckel zu liften geht?
Das ist meine konkrete wichtigste Frage. Hast du es so verstanden, @Kodiac2 ?
Ich meinte auf dem Bild den Eingang vom Turbo der trocken sein sollte ,wenn alles i.O. ist.
Bei dir ist diese PCV Membran defekt ,eventuell noch das Pilzventil in der Ansaugbrücke,somit zieht der Turbo Öl über die Ansaugung.
Ist das Pilzventil defekt ,wird dir wahrscheinlich die Membran wieder platzen ,weil dann Überdruck (Ladeluft ) weiterhin ins System drückt .
Somit ist der Wechsel der Membran allein nur übergangsweise Symptombekämpfung.
Mit andern Worten ist deine defekte Membran nur eine Folgeerscheinung eines defekten Pilzventils ,durch das Ladeluft ins Kurbelgehäuse drückt.
Weitere Folgerscheinungen sind m.M.n. pfeifen aus den Simmeringen die durch den Überdruck zerstört werden und dann bei Unterdruck im Standgas anfangen zu pfeifen.
Opel baut dagegen dann verstärkte Simmeringe ein ,die m.M.n. auch nur Symptombekämpfung sind.
Auch die Meldung "demnächst Warten"die öfter hier im Forum Auftritt ist m.M.n. oft eine Folge von Ladeluftverlust durch das Pilzventil.
Alles eine Frage der Menge an Ladeluftverlust die verloren geht.
Denn dann passt die gemessene Luftmenge nicht mehr mit der effektiven Luftmenge überein und das SG meldet Fehler.
Hier mal die Ansicht bei einer sauberen Ansaugbrücke von der Anbauseite aus,von oben kannste es sehen wenn der Schlauch ab ist.
Wenn der rote Nippel da weg ist ,kannste dir ne neue Brücke besorgen.
Ansonsten nur säubern ,wenn verschmutzt.
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Rückfrage: Soll Bild2 (v.links) auch saubere Situation zeigen?
Kann es was bringenl Ventildeckel zu demontieren um besser an die PVC Membran dort ranzukommen?
Nein,Bild2 ist die verdreckte Version.🙂
Wirste sehen ,wenn du dran gehst.Mit erwärmen musste den Deckel so oder so abnehmen.
Ohne würd ichs gar nicht erst versuchen.
Würd mir ne Hackenklinge fürs Cuttermesser besorgen und dann unterhalb der Naht versuchen den Membrandeckel zu lösen.
Je weniger Schäden entstehen desto leichter ist die neue Befestigung.Der User der das schon gemacht hat ,hat noch ne Halteklammer an der nebenliegenden Schraube mit befestigt,weil eine darunter liegende Feder wahrscheinlich den Deckel hochdrückt.Im ausgebauten Zustand ist das ja leichter ne Klemme zu nutzen bis der Kleber angezogen hat.
Mach bitte Bilder wenn du ran gehst ,damit andere das Nachvollziehen können.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 25. Juli 2019 um 15:05:59 Uhr:
Zitat:
@geheim5000 schrieb am 19. November 2018 um 22:30:27 Uhr:
Ja ich hab Gas gegeben, jemand anders hat geschaut.
Das Öl kommt definitiv aus dem Schlauch von der Kurbelgehäuse Entlüftung (hatte ich oben glaube auch geschrieben).
Turbo Ansaugseitig Eingang hat dementsprechend auch Öl.
nur sind alle Teile die man im Zusammhang mit der Kurbelgehäuse Entlüftung prüfen kann, augenscheinlich IO.
Nur iwo her muss das ja kommen.
Viel Öl?
Oder nur ein Ölfilm?
Leichter Ölschmier ,so sagen hier manche ,soll noch im Rahmen sein.
Zieht die Membrane Luft ,dann ist die schon mal defekt.
In der Ansaugbrücke das sogenannte Pilzventil auch i.O.
Wenn nicht, muss die auch komplett gewechselt werden.Da hätte GM sich auch was reperaturfreudlicheres einfallen lassen können.
Besser ne Späte antwort als keine (also von mir)
Sagen wir es so ich habe über 2 Liter Öl auf eine Tankfüllung durchgeblasen.
Nach dem Abschrauben des Ladeluftschlauches vom Ladeluftkühler trat dort Öl aus. (Also das was sich gesammelt hatte.
Unterbodenabdeckung war auch schon Ölgetränkt.
Alle Teile die dafür verantwortlich sein sollten (habe mich durch mehrere Foren gegraben) wurden gecheckt und wahren IO.
Werkstatt hätte nur auf gut Glück Teile tausch gemacht (2500€ ohne Garantie das es was hilft, nur Teilepreise)
Habe das Auto dann abgestoßen, aber später von einem gleichen Modell mit ähnlichen Problem (wenieger Ölverbrauch) gehört das dann einen Motorschaden hatte. Grund war Kolbenkipper Zylinder 1.
Kurze Zeit später hat Opel die Ölanforderungen geändert, genau aus diesen Grund.
Denke also das ich das Auto rechtzeitig abgestoßen habe. Ist an einen Händler gegangen.
Ja , das LSPI -Problem o.ä. .
Also zuviel BlowBy durch die Kolbenbeschädigung.
Moin, meinem A14NET im ST geht's zum Glück gut und ich habe noch keine Beschwerden in der Hinsicht.
Bin jedoch durch durch "Stöbern" und YouTube auf die Problematik aufmerksam geworden.
In einem der Videos hat ein Ami an seinem Chevy Cruze die Reparatur selber durchgeführt und alles ausführlich beschrieben.
Nun sagte er zum Deckel, dass es dort im Laufe der Jahre verschiedene Versionen gab.
Scheinbar hat sich GM also mit dem Problem befasst und versucht etwas zu verändern....
Hat jemand Teilenummern zum Vergleich oder weiß sogar, was verändert/verbessert worden ist ?
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann fängt die Problemkette ja stets bei dem Pilzventil in der Ansaugbrücke an.
Wenn dieses hinüber ist, erst dann wird in der Folge diese Gummi-Membrane im Deckel zerstört...
Als letzte Fehlerquelle wird der geriffelte Schlauch benannt, welcher zum Turbolader führt.
In diesem sitzt auch ein Ventil, welches defekt gehen kann.... Kommt aber im Vergleich eher seltener vor .