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öl für Zündapp sport combinette

Themenstarteram 30. März 2021 um 13:26

Hallo welches Motorenöl bzw getriebe öl brauche ich

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12 Antworten

Servus,

ich würde ein niedrig legiertes GL3 Öl nehmen, z.B. das Addinol GL3 80W. Der Motor hat wenig Leistung und ein GL4 Öl kann zu herausspringenden Gängen führen. Alternativ kann man auch ein Motoröl für Ölbadkupplungen nehmen, aber da du ja nur das Getriebe schmieren willst, ist das nicht notwendig.

Was man so alles finden kann, unglaublich dieses Internetz :)

Tolle Erfindung, ob die sich durchsetzt ?

https://www.zundappveteranenclub.nl/.../...r-Gebruikershandleiding.pdf

Themenstarteram 30. März 2021 um 18:44

Zitat:

@3LiterAuto schrieb am 30. März 2021 um 15:38:10 Uhr:

Servus,

ich würde ein niedrig legiertes GL3 Öl nehmen, z.B. das Addinol GL3 80W. Der Motor hat wenig Leistung und ein GL4 Öl kann zu herausspringenden Gängen führen. Alternativ kann man auch ein Motoröl für Ölbadkupplungen nehmen, aber da du ja nur das Getriebe schmieren willst, ist das nicht notwendig.

Alles klar Dankeschön

Zitat:

@takaratak schrieb am 30. März 2021 um 20:03:46 Uhr:

Was man so alles finden kann, unglaublich dieses Internetz :)

Tolle Erfindung, ob die sich durchsetzt ?

https://www.zundappveteranenclub.nl/.../...r-Gebruikershandleiding.pdf

Das Problem dabei ist, dass SAE 80 nichts über das Öl an sich sagt. Damals war das eindeutig, denn es gab nichts Anderes. Heute hast du bei SAE 80 GL3, 4, 5 Öle. Eine hochgezüchtete Yamaha braucht natürlich ein stabileres Öl, als ein 50er Moped von vor 70 Jahren. Wenn du dort ein GL4 Öl einfüllst, reichen die Quetschkräfte des Getriebes nicht immer aus, um das Öl zwischen den Zahnrädern zusammenzudrücken. Dann springen die Gänge raus. Umgekehrt, würdest du ein GL3 Öl in ein leistungsstarkes Motorrad einfüllen, würde das Getriebe das Öl einfach zermahlen und du hättest keine Schmierung.

Es hat sich viel getan seit damals.

Moin Moin !

 

Zitat:

Wenn du dort ein GL4 Öl einfüllst, reichen die Quetschkräfte des Getriebes nicht immer aus, um das Öl zwischen den Zahnrädern zusammenzudrücken. Dann springen die Gänge raus.

Was für ein Quark!

Je nachdem , welche GL Zahl vorhanden ist , variieren Art und Menge der Ölzusätze. Für das Getriebe der Zündapp brauchts nichts besonderes , wichtig ist nur, dass das Getriebeöl für Nasskupplungen zugelassen ist!

GL 5 würde ich z.B. grundsätzlich nicht nehmen. Wg. der Gleitlagerung der Losräder allerdings möglichst GL4.

MfG Volker

Zitat:

@3LiterAuto schrieb am 31. März 2021 um 11:53:33 Uhr:

 

Das Problem dabei ist, dass SAE 80 nichts über das Öl an sich sagt. Damals war das eindeutig, denn es gab nichts Anderes. Heute hast du bei SAE 80 GL3, 4, 5 Öle. Eine hochgezüchtete Yamaha braucht natürlich ein stabileres Öl, als ein 50er Moped von vor 70 Jahren. Wenn du dort ein GL4 Öl einfüllst, reichen die Quetschkräfte des Getriebes nicht immer aus, um das Öl zwischen den Zahnrädern zusammenzudrücken. Dann springen die Gänge raus. Umgekehrt, würdest du ein GL3 Öl in ein leistungsstarkes Motorrad einfüllen, würde das Getriebe das Öl einfach zermahlen und du hättest keine Schmierung.

Es hat sich viel getan seit damals.

Das mit den verschiedenen GL Klassen ist natürlich klar.

GL5 gab es damas nicht und ist ist für alte Zahnräder ungeeignet, das diese noch nicht aus legierten Stahl bestanden. Die Oberflächen sind zwar gehärtet, aber diese gehärteten Oberflächen aus "einfachen" Stahl werden durch die GL5-Additive angegriffen und erodieren. Über kurz oder lang ist die gehärtete Oberfläche weg.

Diese Zahnräder sind dann Schrott.

Zusätzlich greifen diese Additive ungeeinete Buntmetalle an (Messingbuchsen/Bronzebuchsen).

Mein Beitrag sollte eigentlich ein kleiner Seitenstich gegen die verbreitet Mentalität sein schnell eine Frage in ein Forum "reinzurotzen", statt selber sich das Wissen und auch die Hintergründe anzueignen.

Nach dem Studium der Anleitung und dem Wissen, dass es ein SAE 80 sein soll wäre die Frage "Welches SAE80, GL3/GL4/GL5 ?" durchaus gerechtfertigt.

Ich persönlich fahre mittlerweile lieber 80W-90 (GL4) statt SAE80.

Wenn Gänge mit GL4 rausrutschen, dann tun sie das auch mit GL3. Dann ist ehr die Schaltklaue verschlissen oder Schliff der Zahnräder.

Schaltklaue verschlissen? Die Dinger haben doch Ziehkeilschaltung.

Als gute Alternative für reines Getriebeöl bzw. Kupplungsöl bietet sich ATF an also Getriebeöl für Automatkgetriebe.

Damals waren die sündhaft tezer jetzt ist es gensu umgehkehrt ich benutze ATF für meine alten Mopeds mit sehr guten Resultat.

Die SAE80 Öle haben in Winter den Nachteil dass sie sehr zäh sind und viel Zeit brauchen sich zu erwärmen. ATF ist viel dünnflüssiger trotzdem sehr scherstabil was die wichtigste Eigenschaft eines Getriebeöls ist.

Zitat:

@pa.be schrieb am 4. April 2021 um 01:17:33 Uhr:

Als gute Alternative für reines Getriebeöl bzw. Kupplungsöl bietet sich ATF an also Getriebeöl für Automatkgetriebe.

Damals waren die sündhaft teuer, jetzt ist es genau umgehkehrt. Ich benutze ATF für meine alten Mopeds mit sehr guten Resultat.

Die SAE80 Öle haben in Winter den Nachteil, dass sie sehr zäh sind und viel Zeit brauchen sich zu erwärmen. ATF ist viel dünnflüssiger, trotzdem sehr scherstabil, was die wichtigste Eigenschaft eines Getriebeöls ist.

da muss das Getriebe aber zu 110% dicht sein. Das ATF ist doch fast so flüssig wie Diesel. Bei den Trockenkupplungen nehme ich lieber dickfüssiges. Ebenso in dem einen Kardan. Tropft nicht so schnell :)

Sorgen wegen der Konsistenz mache ich mir ehr beim Motoröl. Das ist schon bei Kellertemperatur wie Honig.

Aktuell habe ich früh <5°C, am Nachmittag auf dem Heimweg >20°C.

Also früh SAE30, später SAE50. Bei SAE30 steigt der Ölverbrauch deutlich an und es wird mehr über Gehäuseentlüftung nach außen befördert.

Wenn der Motir ruchtig heiß ist ist auch das Getruebeöl sehr dübnflüssig.

Vor allem der Kraftfluss an der Ölbadkupplung ist mit ATF besser.

Zitat:

@pa.be schrieb am 4. April 2021 um 23:49:16 Uhr:

...

Vor allem der Kraftfluss an der Ölbadkupplung ist mit ATF besser.

Weil die Schmierwirkung des Öls deutlich geringer ist?

Es handelt sich ja letztlich um ein Hydrauliköl, das eigentlich für andere Aufgaben entwickelt wurde.

Gruß

Hättest du das Mofa in eine Werkstätte gegeben, dann hätten die vorrätiges Getriebeöl SAE 80 eingefüllt, ohne viel Getöse und du wärst zufrieden. Das Öl ist kein Wundermittel für so PS-schwache Zweitaktmotoren.

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