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Nurtzfahrzeugtechnik Prüfungsfragen:

Themenstarteram 23. Juni 2011 um 19:24

Hallo bin neu hier:)So Ihr Profis, hätte ne Bitte an euch und zwar hätte ich gerne die Lösungsvorschläge ....:rolleyes:

Frage 1. Fahrzeugtechnik(LKW)

Bei der EG- Bremsanlage wird grundsätzlich gefordert, dass beim bruch eines Bauteils der Betriebsbremsanlage das Fahrzeug noch mit Hilfsbremswirkung zum Stehen gebracht werden kann.

a) Wie wird diese technische Forderung erfüllt?

b) Was ist eine EG Hilfsbremsanlage?

c) Beschreiben Sie ein Handbremsventil, das neben Festellberems- und Hilfsbremsfunktion auch die EG-Kontrollstellung hat.

Bitte nur darauf antworten wenn Ihr meint ihr könnt die Fragen- a), b), c) auch lösen, es ist nicht böhse gemeint, sonst antwortet jeder quer und durcheinander und ich hab kein überblick mehr:):):):eek:

Ich bedanke mich im voraus... :):D Lg Kartal040

 

Beste Antwort im Thema

mit "bruch" eines Bauteils meinst Du sicherlich einen Defekt des Bauteils der Betriebsbremsanlage (BBA), oder?

zu a) Du musst ein Fahrzeug auch zum stehen kriegen, wenn ein Bremskreis defekt ist. Daher muss es in einem Fahrzeug 2 voneinander unabhängige Bremssysteme geben. Das bedeutet, das bei einem LKW mit Druckluft Bremse als BBA Du auch noch ein Bremssystem haben musst, das nicht mit Luft bremst. Im LKW ist es die Feststellbremsanlage (FBA), die die Bremse mechanisch anlegt. Über die Feder des Federspeicherzylinders kannst Du Dein Fahrzeug noch zum stehen bringen.

zu c) Wie genau musst Du das haben? Die EG- Kontrollstellung ist dazu da, um zu kontrollieren, ob die FBA Deines Zugfahrzeuges das Fahrzeuggespann wie vorgeschrieben im Hang halten kann. Dabei wird die FBA des Anhängers in der Kontrollstellung belüftet, während die des Zugfahrzeuges weiterhin angezogen ist. Nun zu Deiner Beschreibung:

Das Handbremsventil hat 3 Luftanschlüsse (1 Versorgung, 21 Ausgang zum Federspeicher, 22 Steuerluft zum Anhängersteuerventil) und einen Hebel zum betätigen. Für den Hebel gibt es 3 Schaltstellungen:

1 [Bremsstellung]) die FBA ist angezogen/entlüftet (Ausgang 21 und 22)

2 [Fahrstellung]) zieht man die Verriegelung hoch und legt den Hebel in die 2te Stellung, wird die FBA belüftet/gelöst. Das Ventil gibt die Luft vom Eingang an die Federspeicher (über Ausgang 21) und an das Anhängersteuerventil über (Ausgang 22) weiter.

3 [Kontrollstellung]) drückt man den Handbremshebel jedoch ein wenig herein und legt ihn von der Stellung 1 in die andere Richtung um, wird nur der Ausgang 22 belüftet, während der Ausgang 21 weiterhin entlüftet bleibt. So wird über das Anhängersteuerventil die FBA des Anhängers gelöst, während die FBA des Zugfahrzeuges weiterhin angezogen bleibt.

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Zitat:

Original geschrieben von Kartal040

alle Busse ab 5,5t und alle Lkws ab 9t müssen doch eine Dauerbremsanlage haben nach STVZO... Mein ich mal..

hab nochmal unsere StVZO in Papierform ausgegraben und der Wortlaut ist gleich dem Link §41 Abs.15

 

muss mich geschlagen geben...

(bin ja auch kein Fahrzeughersteller :p)

Gruss

Themenstarteram 24. Juni 2011 um 22:55

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979

denn früher konnte jeder Fahrer unfallfrei ne Fettpresse bedienen oder sich beim Glühlampen wechsel nicht ein Auge austechen...

Ja heut sind sie dumm zum scheissen auf Schwäbisch gsagt gel...; ) Das ist Leider die Technologie, Muskelkraft und das Normale denken verliert immer mehr sein wert.. ich merks an meine Fahrschüler die werden Monat zur Monat Dumm . r :rolleyes:

heute wirds ja schon schwierig wenn man mal 5m rückwärts fahren muss mit Hänger oder selbständig nen Auflieger umsatteln soll... (Ich frag mich dann immer wie die wohl ihre Abfahrtskontrolle machen)

IN DER FAHRSCHULE:):D Ja hast ja recht, die kriegen es ja vom Arbeitsamt bezahlt(Null motivation)..

Gruß

Themenstarteram 24. Juni 2011 um 22:59

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979

hab nochmal unsere StVZO in Papierform ausgegraben und der Wortlaut ist gleich dem Link §41 Abs.15

 

muss mich geschlagen geben...

(bin ja auch kein Fahrzeughersteller :p)

jaaaaa eins null für mich:D:D Mein selbstwertgefühl steigt so langsam:D

Gruss

Themenstarteram 24. Juni 2011 um 23:13

Kurze Frage zur Zweikreisbremsanlage... Bremskreis 1 und 2 ist ja für die vorderachse und Hinterachse der bremsen zuständig, falls einer davon ausfällt, Bremst zumindest immer noch einer der kreise..!

Bremskreis 3 ist ja die Gelbe Leitung die wo für den Anhänger zuständig ist!! Durch Betätigen der Trittbremsventil steuert die gelbeleitung den Anhängerbremsventil.

Wenn die z.B ausfällt dann Bremst der Anhänger weil die Bremssteuerung kein Signal mehr an den Anhänger übermittelt und der Bremszylinder des Anhänger wird Belüftet und der Anhänger Bremst!! Stimmts??

Was passiert wenn der Vorratsleitung(Rote Leitung) z.b abreißt??? Ich denke mal die Bremszylinder werden ebenfalls Belüftet der Anhängert Bremst.. Stimmts???:):D sag ja=; )

Ja eigentlich nur fast richtig ;)

reist die rote (Vorats-) Leitung ab geht der Anhänger in Bremsstellung

---} entweder werden die Membanzylinder belüftet

---} oder die Federspeicher entlüftet (Knorr EBS)

beides ist zulässig

reist die gelbe (Brems-) Leitung ab wird beim bremsen mit der BBA (nicht FBA) die Voratsleitung über das Anhängersteuerventil entlüftet (effekt ist dann wie Abriss Vorat)

wird die gelbe Leitung jedoch vergessen anzukuppeln (Schlauch ist dicht) passiert nichts

---} es sei denn du hast 2 Einheiten (LKW + Anhänger) mit EBS

Dann wird der Bremswunsch über die CAN Leitung der ABS/EBS Steckverbindung (Pin 6+7) übermittelt.

Der Anhänger bremst jedoch leuchtet die ABS Kontrollleuchte auf.

Gruß

Und was ich noch vergessen habe...

Eine zweikreisige Bremsanlage kann unter umständen (z.B. Betriebsbremsventil wurde erneuert und Anschluss 11 und 12 vertauscht) bei Ausfall eines Kreises komplett ausfallen...

Ist jedoch denke ich zu technisch und nur für HU und SP relevant...

Und der Kreis 3 ist sehr wohl für den Anhänger aber auch für die

Feststellbremsanlage (FBA) zuständig.

Daher benötigen Fahrzeuge mit Anhängersteuerung auch ein Rückschlagventil für die Federspeicherbremse des LKW, um bei Abriss der Voratsleitung unkontrolliertes bremsen der Feststellbremse zu verhindern!!!

nur der Vollständigkeit halber...

Gruß (oder Ade wie wir schwaben sagen)

Themenstarteram 25. Juni 2011 um 18:58

Servus,,,, Ok.... soweit verstanden..... indemfall ist der 4 kreis die Voratsleitung(rot) oder lieg ich da falsch?=??

Die nächste Frage folgt; ))..

Ich sehe gerade du bisch ja auch Baujahr 1979....; )=) Liebe Grüsse aus Ravensburg und ade....

Ne, das stimmt so nicht ganz. Kreis 3 ist für den Anhänger und für die Feststellbremse zuständig.

 

Vom Schutzventil geht eine Leitung zum Luftkessel, von dort geht eine Leitung über ein Rückschlagventil zum Handbremsventil. Vor dem Rückschlagventil ist ein T-Stück oder man fährt mit einer zweiten Leitung direkt aus dem Kessel, diese Leitung geht zum Anhänger-Steuerventil. Vom Anhänger-Steuerventil wird dann der Rote Kupplungskopf mit Vorrat versorgt.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Ne, das stimmt so nicht ganz. Kreis 3 ist für den Anhänger und für die Feststellbremse zuständig.

Vom Schutzventil geht eine Leitung zum Luftkessel, von dort geht eine Leitung über ein Rückschlagventil zum Handbremsventil. Vor dem Rückschlagventil ist ein T-Stück oder man fährt mit einer zweiten Leitung direkt aus dem Kessel, diese Leitung geht zum Anhänger-Steuerventil. Vom Anhänger-Steuerventil wird dann der Rote Kupplungskopf mit Vorrat versorgt.

Genau so ist es...

wobei die Anschlussart unterschiedlich sein kann...

Heutzutage ist z.B. das Rückschlagventil im Vierkreisschutzventil integriert... (daher hat das Ding oft auch mehr als 4 Ausgänge)

Moderne Druckluftanlagen gehen noch einen Schritt weiter und kombinieren alles im Lufttrockner.

(Druckregler, VKS, Druckminderer, Rückschlagventil.....)

Außerdem verfügen solche Anlagen über ein Steuergerät welches den Luftbedarf inteligent managed.

(keine Druckluft fördern bei Vollast Berg auf, Anlage über den Abschaltdruck auffüllen bei Nullförderung Berg ab, Berechnung der Regenerationsphasen der Trockenmittelpatrone und variable Durchführung nicht nur wie bissher bei erreichen des Abschaltdrucks.... uvm.)

z.B. die EAC von Knorr hier

Ach ja... der 4. Kreis ist für Nebenverbraucher (Luftgefederter Fahrersitz, Drucklufthorn usw...)

Ade

Themenstarteram 29. Juni 2011 um 23:16

Servus...... Bin wieder im einsatz; ))

Frage 2.

I.) Beim Betrieb von Kfz. mit Anhängefahrzeugen gilt es im Interesse eines sicheren

Betriebs dieser Zugkombinationen, einige Besonderheiten zu beachten.

Nennen Sie mindestens 6 Aspekte, die bei der Zugzusammenstellung, unter anderem auch

im Rahmen der Abfahrtskontrolle beachtet werden müssen und erläutern Sie diese kurz.

9,0 Pkt.

II.) Dauerbremsanlagen werden in Abhängigkeit ihrer Einbaulage nach Primär- und

Sekundär-Retardern eingeteilt.

1. Erläutern Sie die beiden Begriffe! Welchen Einfluss übt die jeweilige Einbaulage auf

die erzeugte Bremsleistung an der Antriebsachse aus?

2. Nennen Sie jeweils 2 Beispiele für einen Sekundär- und einen Primärretarder!

3a. Zu welcher Kategorie gehört der von den Firmen MAN und Voith entwickelte

„Aqua-Pri-Retarder“ (Aquatarder)?

3b. Beschreiben Sie die Wirkungsweise und Einbaulage!

3c. Ergeben sich Unterschiede zu anderen hydraulischen Retardersystemen

hinsichtlich der Bedienung?

Begründen Sie Ihre Entscheidung. 9,0 Pkt.

Danke im voraus..

am 30. Juni 2011 um 17:19

Zitat:

Original geschrieben von Kartal040

II.) Dauerbremsanlagen werden in Abhängigkeit ihrer Einbaulage nach Primär- undSekundär-Retardern eingeteilt.

 

1. Erläutern Sie die beiden Begriffe! Welchen Einfluss übt die jeweilige Einbaulage auf

die erzeugte Bremsleistung an der Antriebsachse aus?

 

2. Nennen Sie jeweils 2 Beispiele für einen Sekundär- und einen Primärretarder!

 

3a. Zu welcher Kategorie gehört der von den Firmen MAN und Voith entwickelte

„Aqua-Pri-Retarder“ (Aquatarder)?

 

3b. Beschreiben Sie die Wirkungsweise und Einbaulage!

 

3c. Ergeben sich Unterschiede zu anderen hydraulischen Retardersystemen

hinsichtlich der Bedienung?

Begründen Sie Ihre Entscheidung. 9,0 Pkt.

 

Danke im voraus..

  1.  
  2. Der Retarder sitzt am Getriebeausgang und bremst immer, egal wie die Kupplungposition steht. Je langsamer das Fahrzeug umso weniger bremst er. Hat mit dem Übersetzungsverhältnis zu tun.
  3. Der Intarder ist das gleiche einfach mit dem Getriebeölhaushalt zusammen. Der Retarder hat einen eigenen Oelhaushalt.

    Beide Systeme greifen direkt auf die Kardanwelle.

    Der Pritarder sitzt am Motorvorne und funktioniert grundsätzlich gleich wie die anderen Retardertypen einfach mit dem vorhandenen Kühlwasser des Motors. Die Leistung des Pritarders liegt etwas unterhalb eines Retarders, je nach Retardertyp. Der Pritarder kann nur Bremskraft umsetzen wenn die Kupplung nicht gedrückt wurde. Die Bremskraft geht auf die Kurbelwelle, Kupplung, Getriebe und von dort weg wieder den gleichen Weg wie der Retarder.

    • Ehrlich gesagt: Keine Ahnung!
    • Die Bedienung ist die gleiche. Einzig ist zu beachten, dass bei längerem Gebrauch der System die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motorkühlkreislaufes stark ansteigen kann, da der Retarder sein heisses Oel über einen Wärmetauscher an den Motorkühlkreislauf abtauscht. Beim Pritarder wird nur der Kühlkreislauf wärmer da dieses System kein Oel benötigt. Wirkungsweise Pritarder:

  4. Genau gleich wie der hydrodynamische Drehmomentwandler bei einem Automatikgetriebe. Ein Turbinen- u. ein Pumpenrad. Das Kühlwasser wird über das eine Rad zum anderen Rad gedrückt. Das eine Rad dreht schnell, das andere steht still. Durch diese Umlenkung und durch das auftreffen des Wasser auf das stehende Rad ergibt sich ein "Rückstau". Dieser Rückstau äusserst sich dann als Bremskraft. Einfach gesagt: Automatikwandler umgekehrt. Der Retarder funktioniert eigentlich nach dem gleichen Prinzip, einfach mit Oel. ;)

 

Musst halt selber einteilen, ich habe mit der Aufzählung ein Problem......

am 24. Oktober 2014 um 11:44

Zitat:

@Schrauber979 [/url]:

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Ne, das stimmt so nicht ganz. Kreis 3 ist für den Anhänger und für die Feststellbremse zuständig.

Vom Schutzventil geht eine Leitung zum Luftkessel, von dort geht eine Leitung über ein Rückschlagventil zum Handbremsventil. Vor dem Rückschlagventil ist ein T-Stück oder man fährt mit einer zweiten Leitung direkt aus dem Kessel, diese Leitung geht zum Anhänger-Steuerventil. Vom Anhänger-Steuerventil wird dann der Rote Kupplungskopf mit Vorrat versorgt.

Genau so ist es...

wobei die Anschlussart unterschiedlich sein kann...

Heutzutage ist z.B. das Rückschlagventil im Vierkreisschutzventil integriert... (daher hat das Ding oft auch mehr als 4 Ausgänge)

z.B. die EAC von Knorr hierAch ja... der 4. Kreis ist für Nebenverbraucher (Luftgefederter Fahrersitz, Drucklufthorn usw...)

Hi, bin neu hier.

Wie kann es sein, das ein neues Autobus mit angeschalteter Feststellbremse und verschlossener tueren wekrollen kan. autobus ist nicht 2 jahren alt. 3aksen ma n , tueren geht auch nix imer zu.

Zitat:

@321bums schrieb am 24. Oktober 2014 um 13:44:07 Uhr:

Hi, bin neu hier.

Wie kann es sein, das ein neues Autobus mit angeschalteter Feststellbremse und verschlossener tueren wekrollen kan. autobus ist nicht 2 jahren alt. 3aksen ma n , tueren geht auch nix imer zu.

Sicher die Feststellbremse betätigt???

Hört sich der Ausdrucksweise nach eher nach Haltestellenbremse an. Die hat einen Schalter den man einschalten kann. Die Feststellbremse wird betätigt oder angezogen....

Gruß

am 24. Oktober 2014 um 16:55

Zitat:

@Schrauber979

Sicher die Feststellbremse betätigt???

Ja, hat ich.

Zitat:

Hört sich der Ausdrucksweise nach eher nach Haltestellenbremse an. Die hat einen Schalter den man einschalten kann. Die Feststellbremse wird betätigt oder angezogen....

No, haltestellebremse nicht, schluessel wahr gezogen, handbrmse betätigt und tuere zugeschlosse. auto ist droizweggerolt. ??

Dann funktioniert wohl die Handbremse nicht.

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