Noob.Frage zu Diesel & Laufleistung
Moin
ein neues Familienauto kommt her.
Wir haben von diesem ganzen Benziner / Diesel überhaupt keine Ahnung^^
Ein Diesel ist eher für Langstrecke, so lesen wir immer wieder.
Wir würden eher kurze Strecken fahren. Aber warum verbraucht ein Benziner mehr Benzin/km so dass es am Ende fast egal ist, was wir uns holen (zumal es mehr Diesel im Angebot gibt, als Benziner)?!
Wir haben einen Berlingo Zulassung Nov17 mit 9500km für 13k€ gefunden. Kann die wenige Laufleistung ein "Problem" sein, weil ja "Diesel"? Oder sind die neuen Diesel eh ganz anders, als 'damals'?
Grüße
Frank
Beste Antwort im Thema
Wenn du viel Kurzstrecke fährst (und somit vermutlich auch eine niedrige Jahresfahrleistung hast), tu dir selber einen Gefallen und kauf dir einen Saugbenziner. Kein Turbo, kein Direkteinspritzer, ganz normaler Brot- und Buttermotor.
Der verbraucht zwar etwas mehr im Vergleich als ein Turbobenziner und deutlich mehr als ein vergleichbarer Diesel, aber er steckt Kurzstrecke am besten weg, er ist am haltbarsten (weniger Teile, die kaputt gehen können, einfache Abgasreinigung, usw.). Wenn doch was kaputt geht, kann es eigentlich jeder Dorfschmied richten und die Preise bleiben im Rahmen.
17 Antworten
Zitat:
Moderne Direkteinspritzer-Diesel haben eine "härtere" Verbrennung als klassische Vorkammer-Diesel, was sich leider auch bei der Geräuschkulisse bemerkbar macht.
Ich bin 15 Jahre Diesel gefahren, die alte Generation. Einen modernen Diesel habe ich nach 5 Minuten Probefahrt links liegen gelassen, schrecklich dieser Radau und Disharmonie, am Beispeile S212 - 220 CDI. Ein wirklicher Radaubruder!
Moin,
Das mit dem Heizen ist so ne Sache - wer nur Fahrzeuge höherer Klassen fährt, der hat in der Regel einen elektrischen Zuheizer an Bord - der sich darum kümmert. Kauft man in kleineren Klassen, steht der oft auf der Extraliste, kauft man ihn dann nicht mit (z.B. weil man das nicht weiß) - dann nimmt die Heizleistung im Winter deutlich ab. Es fehlt allerdings tatsächlich das Wörtchen "bis".
Bzgl. Komfort - dafür sind bei neueren Fahrzeugen die Innenräume/Motorräume deutlich stärker gedämmt. Ich kenne ja noch die Diesel aus W123 und W124 und den 1.6D im Opel Kadett - die klangen zwar anders, waren in Summe aber deutlich lauter.
LG Kester
Wie immer Pauschalaussagen bringen doch nix ...
Bei meinem damaligen Golf 2 1.6D, wusste jeder das ich morgens losfahre, insbesondere im Winter, von AB Tempo fange ich garnicht erst an, da hätte heute bestimmt ein Warnhinweis im Tacho aufgeleuchtet, "Bitte Hörschutz aufsetzen"
Meine alten Diesel konnte man realtiv schnell auf Temp bringen, einfach mal 2-3 ordentlicg durchbeschleunigen, dann bollerte die Heizung los, ist man nur mit erhöter standdrehzahl rumgetuckert dauerte es ewig..
Aber moderne Wagen haben eigentlich alle einen e Zuheizer oder halt die klassische Standheizung als Motorunterstützung, dann ist auch relativ schnell Temp da...Kann sein das es bei südeuropa Ausstattungen mal fehlt, dann fehlt aber auch die Sitzheizung ...😁
Ansonsten wie gesagt bringen Pauschalaussagen nicht viel, kommt halt immer drauf an, wenn ich z.B. 2 vergleichbare Focus bringe und der Diesel ist fast 2000 EUR günstiger als die benzinvariante, dann würde ich wohl zum Diesel greifen..
Und noch ein Hinweis, der Motor wird immer so in den Mittelpunkt geschoben, jedoch besteht ein Fahrzeug noch aus mehr Baugruppen als den Motor, so rein gefühlt machte bei meinen Fahrzeugen die Wartung und Repkosten an Motoren nur 10-20 % aus ...einmal Fahrwerkrevision, Klima, Antrieb, Kompfortelektronik da lauern überall ordentliche Kosten, das sollte man auch im Auge haben beim Kauf...
Und am Motor an sich vielen oftmals Defekte/Wartungskosten an, da ist es egal ob Diesel o. Benzin z.B. Kühlkreislauf, Zahnriemem, Motorsteuerung, Kraftstoffversorgung , Dichtungen.....