Nockenwellenversteller defekt ?

[hildolf69]

Hallo,

ich habe seit ca. 1 Monat sporatisch nach dem Motorstart für ca. 2-4 sek. ein Rattern im Motorraum. Danach ist Ruhe und der Motor läuft normal. Jetzt habe ich gelesen, es könnte der Nockenwellenversteller defekt sein! Meine Frage ist jetzt, kann ich noch ca.1800km bis zur 30tkm-Insp. fahren oder sollte ich es sofort reparieren lassen. Ich wollte zur Insp. noch einige andere Kleinigkeiten inkl. Sommerreifenwechsel erledigen lassen und nicht wegen jeder Kleinigkeit extra zur Werkstatt fahren. Sozusagen alles in einen Aufwasch.Wie gesagt der Motor läuft nach dem Rattern im Fahrbetrieb ganz normal.

Gruß Torsten

[PS-Schnecke38874]

super 🙂

danke dir nochmals....

lg

[Duftbaumdeuter5831]

Hallo an alle,
ich hole mal diesen Thread wieder hervor da ich eine Frage an die "Experten" habe.
Und zwar, wird beim Tausch des Nockenwellenversteller an irgendwelchen Dichtungen oder ähnlichem "gearbeitet", die einen erhöhten Ölverbrauch (und leicht erhöhten Kühlwasserverbrauch) verursachen kann???

Zu meinem Problem:
Im Zuge meiner 30tkm Inspektion wurde (wegen typischer Geräusche beim Motorstart) der Nockenwellenversteller auf Garantie getauscht.
Nun nach ca. 37tkm habe ich jetzt schon 2 Liter Öl (gleiches Öl wie vor der Inspektion) verbraucht und das Kühlwasser ist von knapp unter max auf Strich min weg.
Der Verbrauch geht übrigens durch den Motor, Pfützen unterm Motor habe ich keine!
Dieser Verbrauch kam mit o.b. Inspektion, davor war der Verbrauch (sowohl Öl wie Wasser) verschwindend gering.
Einen zufälligen Fehler der genau auf dieses Ereignis fällt bezweifel ich jetzt auch mal ganz stark.

Mein Probelm ist jetzt nur, dass der (Un-)Freundliche sich komplett quer stellt. Laut 🙂 kann die Arbeit am Nockenwellenversteller keinen Öl- und Wasserverbrauch verursachen, ihre Arbeiten sowieso alle prima sind und das schlimmste, sie können sowieso nichts machen, da der Ölverbrauch noch im "VW-Rahmen" (0,5L auf 1000km) liegt.
Man könne zwar eine Ölverbrauchsfahrt machen, aber da ja eh ungefähr klar ist, dass ich noch nicht im "VW-Rahmen" bin wird es weiter nichts bringen. Dichtung kann es laut 🙂 auch keine sein, weil wenn da etwas dran wäre, würde der Ölverbrauch auch schon längst im "VW-Rahmen" liegen. Ich vermute zwar evtl. den Einbau einer alten Dichtung, aber wie oben geschrieben kenne ich die Arbeitsschritte nicht und dies wäre wohl eh nicht nachweisbar.

Ich hab mittlerweile einen riesen Hals, da ich auch nicht weiß ob ein Wechsel des 🙂 was bringt, wenn der Fehler durch Arbeiten von einem anderen 🙂 verursacht wurden.
Würde dann vll noch ein Rechtsstreit übrig bleiben, wo ich allerdings auch Zweifel an einem Nachweis bzw. Erfolg habe.

(Einen verzweifelten) Gruß
Christian

[Ringfuchs]

Hi,
also ich habe mir das mal angeschaut. Es muß zum Wechseln des Nockenwellenverstellers das Steuergehäuse abgenommen werden, bedeutet es muß:

1. Das Kühlwasser abgelassen werden
2. Das Ölvorlaufrohr zum Turbolader abgebaut werden
3. Wird die gesamte Ölwanne wird bei diesem Arbeitsschritt abgebaut !

Das ist eine ziemlich aufwändige Reparatur bei der unter anderem der komplette Motorhalter abgebaut wird, Motor wird mit einer Brücke auf den Federbeindomen abgespannt,. Klimakompressor wird gelöst, Lichtmaschine ausgebaut usw

Das in deinem Fall der Kühlmittelstand von unter Max auf Min abgesackt ist, würde ich als normal bezeichnen, denn mit der Zeit kommt noch die ein oder andere Luftblase aus dem AGB und das sinkt etwas ab, das hatten einige auch beim Neufahrzeug. Ich persönlich musste auch schon Wasser nachfüllen da er unter Min gekommen ist.

Das du, wenn ich das richtig verstanden habe, nun 2 Liter Öl auf 7000 KM gebraucht hast, kann nur daran liegen das er Öl verliert an einer der Dichtungen, also Ölwannendichtung, Steuergehäuse oder am Turbolader !?

Hast du ne Möglichkeit mal unter dein Auto zu schauen ? Schlimmstenfalls mal aufbocken und sich alles ansehen ob irgendwo Öl zu sehen ist …

Gruß
Karsten

[Duftbaumdeuter5831]

Also so wie ich das jetzt verstehe kann es tatsächlich nicht sein, dass durch die Reparatur Öl zum "verbrennen" gelangen kann, sondern nach "außen" verschwinden muss?!

Ja ich hätte eine Fallgrube wo ich mir das Auto mal von unten anschauen kann, allerdings stand das Auto auch schon gute 2 Wochen und da war kein Ölfleck am Boden (ich beobachte das ja jetzt schon ein paar tsd km)!
Bei derart langer Standzeit hätte es doch auch aus der Unterbodenverkleidung laufen müssen!?

Sollte das Öl etwa im warmem Zustand auslaufen, also während der Fahrt?

Es wurden auch noch ein paar Arbeiten bezüglich Ruckeln am Auto durchgeführt, aber laut 🙂 nichts großartiges demontiert (Zündkerzen, Einspritzdüsen und Drosselklappe). Durch die Arbeiten ist ein Ölverbrauch doch unmöglich, oder?

Also wenn der Motor genau zur Inspektion (oder sehr kurz danach) jetzt etwas abbekommen hat, dann spiel auch gleich Lotto, an soviel Zufall kann ich nicht glauben.

Man da hat man noch Werksgarantie und hängt wegen so einem Mist trotzdem in der Luft.
So langsam kotzt mich das Auto und VW echt an.

Gruß

[Ringfuchs]

Zitat:

Original geschrieben von ChrisTTian82

Also so wie ich das jetzt verstehe kann es tatsächlich nicht sein, dass durch die Reparatur Öl zum "verbrennen" gelangen kann, sondern nach "außen" verschwinden muss?!

Bei derart langer Standzeit hätte es doch auch aus der Unterbodenverkleidung laufen müssen!?

Sollte das Öl etwa im warmem Zustand auslaufen, also während der Fahrt?

Ich persönlich glaube nicht das Öl verbrannt wird, ich denke das wird durch eine Undichtigkeit nach Außen treten, vermutlich auch nur bei bestimmten „Umständen“ wie z.B. betriebswarmer und laufender Motor, aber es stimmt das wenigstens irgendwo was zu sehen sein muß.

Man kann es aber trotzdem nicht ausschliessen, das Öl verhält sich wie Wasser und bei Fahrtwind kann sich das viele Wege suchen am Unterboden oder an der Spritzwand, Aggregatträger usw

Ich würde die Grube mal in Gebrauch nehmen und mir den Motor von unten anschauen.
Mir fällt spontan kein Weg ein wie es dazu kommen könnte das durch den Wechsel des Nockenwellenverstellers Öl in den Brennraum kommt. Der Zylinderkopf bleibt montiert und somit kann da unter normalen Umständen keine Beschädigung der Zylinderkopfdichtung oder der Schaftdichtungen erfolgt sein.

Wenn von Aussen wirklich alles trocken ist, wirst du wohl mit dem Meister nochmal reden müssen das er sich die Sache nochmal anschaut und eine Verbrauchsmessung macht.
Fakt ist jedenfalls das er durch die Demontage des Steuergehäuses und der Ölwanne die Möglichkeit hatte eine Undichtigkeit mit „einzubauen“

Gruß
Karsten