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Nockenwellenschaden bei 143.000 KM

Audi

Hallo Forum,


ich hatte mein Problem schon im Forum "Audi Motoren" geschildert, dort bisher leider aber ohne Resonanz.

Mein A4 Avant 2.0 TDI (B7) zeigte vor kurzem nach dem Starten einen sehr unruhigen Motorlauf, nahm das Gas nur sehr träge an und gab auch im Standgas ein klopfendes, ungesund klingendes Geräusch von sich.

Nachdem der gerufene gelbe Engel die Ursache nicht eindeutig feststellen konnte, wurde der Wagen anschließend zu meiner Werkstatt geschleppt.

Von meinem Freundlichen habe ich nun eine erschreckende Diagnose aus der Werkstatt erhalten:
Bei dem Fahrzeug liegt ein Nockenwellenschaden vor. Laut Aussage der Werkstatt hat sich beim vierten Zylinder der Nocken fast gänzlich abgenutzt/abgeschliffen.

Für eine Reparatur/Instandsetzung sind mir nun zwei Vorschlage gemacht worden:

1. Austausch des kompletten Zylinderkopfes inkl. PD-Elemente, Hydrostößel etc.
Kostenpunkt ca. 5000 Euro!

2. Austausch der Nockenwelle inkl. aller Hydrostößel
Kostenpunkt ca. 2500 Euro

Bei dem Wagen handelt es sich um ein Leasingfahrzeug mit einer Laufleistung von etwa 143.000 KM und einem derzeitigen Restwert (laut Leasingvertrag) von 9.500 EUR inkl. MwSt.

Das Fahrzeug wurde regelmäßig bei Audi gewartet, ist scheckheftgepflegt und hat keinen Reparaturstau.
Erst vor 20.000 KM wurde neben der vorderen Bremse auch der Zahnriemen erneuert.

Der 3-jährige Leasingvertrag läuft in diesem Monat aus. Der Plan war, den Vertrag um ein Jahr zu verlängern und den Wagen dann im nächsten Jahr aus dem Vertrag rauszukaufen.

Folgende Fragen stellen sich nun:

1. Ist die vorgeschlagene, günsterige Instandsetzungsmaßnahme sinnvoll?
(Die teuerere Variante der Instandsetzung in Form eines ZK-Austauschs käme bei diesem Fahrzeug einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich)

2. Wenn ja, sollte man diese Reparatur bei der Audi Werkstatt durchführen lassen oder bei einer freien Werkstatt bzw. einem Motoreninstandsetzer, um Kosten zu sparen? Oder ist das aus Gründen der Gewährleistung o.ä. nicht sinnvoll?

3. Welche Aussicht auf Erfolg – sofern man die Instandsetzung bei der Audi Werkstatt vornehmen ließe – hat ein Antrag auf Kulanz? (laut VAG-Angaben liegt die Lebensdauer einer Nockenwelle durchschnittlich zwischen 500.000 bis 600.000 KM. Damit steht fest, dass ein Nockenwellenschaden bei dieser Laufleistung eigentlich nicht hinnehmbar sein kann).

4. Kann man diesen Wagen nach einer solchen Reparatur mit einem guten Gefühl weiterfahren oder sollte man ihn nach der Reparatur besser schnellstmöglich loswerden?

Ich bin ziemlich ratlos, was jetzt die richtige Vorgehensweise ist.

Vielen Dank im Voraus für Eure Einschätzungen!

15 Antworten

Ich habe hier ein Verständnis Problem --}>

Du schreibst von einem 2.0 tdi (B7) mit einem 3 jährigen Leasingvertrag, der diesen Monat ausläuft.
Würde heißen Leasing begann im Juni 2010 😕 Die letzten B7 Avants gab es im Frühjahr 2008...dann kam der Nachfolger....Limo`s liefen schon im Sommer 2007 aus.

Ein Lagerfahrzeug oder gibt es auch ein Gebrauchtwagen Leasing ?? Habe ich ja noch nie gehört... Egal...

Fakt ist, 143 tsd. und Nockenwellenschaden ist nicht normal. Dass es Probleme mit der Nocke beim2,5 tdi gab / gibt ist bekannt...beim 2.0 lese ich hier zum ersten mal. Bekannt ist beim 105 kw die Problematik mit dem Ausgleichswellenmodul (Sechskant der rund geht) und schlagartig der Öldruck weg ist.
Ein neuer AT Rumpfmotor incl. ZK Ventilen und Nocken, vom Aufbereiter incl. Garantie, bekommst du in der Bucht zwischen 2500 - 3500 €. Dazu kommt dann lediglich der Einbau, deswegen finde ich den Preis bei Audi überzogen.

Was sagt den die Leasing Gesellschaft dazu, schließlich ist sie ja der Eigentümer. Meines Wissens kannst du, laut Leasing Vertrag nicht in irgend eine Werkstatt gehen und Reparieren lassen sondern musst dieses bei Audi richten lassen. Sei denn du kaufst ihn aus der Leasing raus, dann kannst du natürlich machen was du willst.
Ich würde mir mal ein Angebot machen lassen, den Leasing Vertrag so beendest, was auf Dich an Kosten zukommen.

Wenn du da einen AT Motor reinhängst, ist das wie ein neues Triebwerk, dann kannst Du auch bedenkenlos weiterfahren. Es ist ein reines Rechen Exampel, wenn der Wagen ansonsten noch top da steht.
Solltest Du dich für ein "Behalten / Übernahme" entscheiden, lass auf alle fälle den Sechskant des Ölpumpen Moduls kontrollieren ggf. auf die verbesserte Version umbauen. Zur Zeit kippen die um wie die Fliegen...i.d.R. Motor und Turbolader hinüber und dass kommt ohne irgendeine Vorwarnung...quasi aus dem nichts.

er hat das Auto im Mai 2010 mit 45.000km für 22.500 gekauft. Also wohl eher eine Gebrauchtwagenfinanzierung statt Leasing, die jetzt ausläuft.

Ist glaube ich aber nicht der erste Thread mit eingelaufenen NW beim 2.0er TDI. Mir war so, als hätten wir das dieses Jahr schonmal gehabt...muss mal schauen.

Edit: Wusste doch mir kommt das bekannt vor, ebenfalls ein 2007er

http://www.motor-talk.de/.../...rschaden-brauche-rat-t4301328.html?...

@Chefkoch1984: danke für den Link, diesen Thread habe ich bei meiner Suche offenbar übersehen.

Zu dem Verständnisproblem:
Es handelt sich hier tatsächlich um ein Gebrauchtwagenleasing und nicht um eine Finanzierung.

Der offizielle Restwert nach Leasingvertrag liegt derzeit wie gesagt bei 7950,00 EUR netto bzw. knapp 9500,00 Euro brutto.

Eine Kulanzanfrage meinerseits bei Audi Ingolstadt wurde heute aus den üblichen Gründen abgelehnt (Fahrzeug sei im 7. Betriebsjahr und damit zu alt). Man hat mir zwar zugestimmt, dass ein Nockenwellenschaden bei dieser Laufleistung und vor dem Hintergrund einer lückenlosen Wartung eher ungewöhlich sei, dies ändere aber leider nichts an der Tatsache, dass sich Audi nicht an den Reparaturkosten beteiligen werde. Sehr schön..

Mit der Leasinggesellschaft habe ich mich dazu bisher nicht noch einmal auseinandergesetzt.
Grundsätzlich habe ich in dieser Situation ja aber eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1. Auto zum Restwert aus dem Vertrag rauskaufen und eher bei einem Instandsetzer als bei Audi reparieren lassen. Danach das Auto weiterfahren und hoffen, dass es noch eine ganze Weile und ohne weitere große Defekte fährt oder alternativ zeitnah privat veräußern und sich nach einem neuen Fahrzeug umsehen.

2. Das Auto in dem jetzigen Zustand (als defekt und nicht fahrbereit) an die Leasingfirma zurückgeben.

Wenn ich es richtig einschätze, dann kann ich bei der 2. Möglichkeit eigentlich nur verlieren.
Ein beauftragter Gutachter ermittelt (vermutlich eher zu meinen Ungunsten) den aktuellen Wert des Fahrzeugs und ich zahle artig die Differenz zwischen dem aktuellen Restwert und dem Restwert laut Vertrag. Sofern die Leasingfirma einen Verwertungserlös erzielt, der höher als ermittelte Restwert ist (unwahrscheinlich), wird dieser auf die Forderungen angerechnet bzw. ich mit 75% am Überschuss beteiligt.

Es ist auf jeden Fall ein Rechenexempel, nur dass es derzeit mit mindestens zwei Unbekannten stattfindet,
da ich zum einen nicht weiß, zu welchem Preis eine vernünftige Instandsetzung möglich ist und zum anderen wie teuer es genau werden würde, wenn ich das Fahrzeug unrepariert an die Leasingfirma zurückgebe.

Kennt jemand zufällig eine seriöse Instandsetzungsfirma im Großraum Hamburg?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von lasse_77



Eine Kulanzanfrage meinerseits bei Audi Ingolstadt wurde heute aus den üblichen Gründen abgelehnt (Fahrzeug sei im 7. Betriebsjahr und damit zu alt). Man hat mir zwar zugestimmt, dass ein Nockenwellenschaden bei dieser Laufleistung und vor dem Hintergrund einer lückenlosen Wartung eher ungewöhlich sei, dies ändere aber leider nichts an der Tatsache, dass sich Audi nicht an den Reparaturkosten beteiligen werde. Sehr schön..

Also altert die Nockenwelle bei nicht Benutzung ??... ist quasi wie bei Schokolade, die wird bei Lagerung ja auch nicht besser 😁 Ich bitte Dich, dass sind die üblichen Todschlag Argumente wie wir sie zu Hauf kennen. Wenn es über die km nicht mehr funktioniert probieren wir es halt über das Alter. Ich würde das ganze nochmals auf dem Schriftweg nach Ingolstadt machen, so daß Du was in der Hand hast.

Irgendwie erscheint mir das alles ziemlich vertrackt. Der Motor ist nach 145 tsd. hin...Klagen kannst du nicht, weil du nicht der Besitzer bist. Weiterhin nicht in einer freien Werkstatt für humanes Geld reparieren, da sich da die Leasing in den Weg stellt und sagt "nur in der Markenwerkstatt"....und die, die Wissen wömöglich um die Situation u.U. weil es Deine Hauswerkstatt ist und nehmen Dich als Melk Maschine.

Zu der Leasing Geschichte. Ganz deutlich, les dir deine Leasing Bedingungen genau durch. Du bist nicht der Eigentümer, dieses ist nämlich die Leasing Firma. Wenn du da jetzt fremd Schrauben lässt, kannst du richtig Theater bekommen.

@Chefkoch
...sind da nicht Kennbuchstaben im Motorblock, die bei Austausch mit den hinterlegten KFZ Daten dann nicht mehr übereinstimmen ??

Wenn dem nämlich so wäre, wird dem Gutachter bei Leasingende dieses auffallen, die schauen immer mit der Lupe um noch ein paar Taler für die Leasing Gesellschaft zu erwirtschaften.

Ich würde an Deiner Stelle auch zu Punkt 1. tendieren und den Wagen aus dem Vertrag kaufen.
Dann holste Dir einen Motor vom seriösen Aufbereiter und lässt den einbauen und gut ist.
Denke aber an den Sechskant !! von der Ölpumpe...dass du da schon die modifizierte (längerer Seckskant) bekommst.

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Zitat:

Irgendwie erscheint mir das alles ziemlich vertrackt. Der Motor ist nach 145 tsd. hin...Klagen kannst du nicht, weil du nicht der Besitzer bist. Weiterhin nicht in einer freien Werkstatt für humanes Geld reparieren, da sich da die Leasing in den Weg stellt und sagt "nur in der Markenwerkstatt"....und die, die Wissen wömöglich um die Situation u.U. weil es Deine Hauswerkstatt ist und nehmen Dich als Melk Maschine.

Ganz genau so erscheint es mir auch... vertrackt 🙁

Dass ich innerhalb eines laufenden Leasingvertrags nicht "fremdschrauben" lasse, ist klar.

Die Frage ist eben, OB ich das Auto jetzt rauskaufen soll und günstiger reparieren lasse oder eben nicht.

Es ist irgendwie halt ein Scheissgefühl, einen defekten Wagen für den Preis eines intakten zu kaufen, anschließend die Summe X reinzustecken und am Ende nicht einmal sicher zu wissen, das die Reparatur / Instandsetzung von nachhaltigem Erfolg gekrönt ist.

Zumal ich in meiner Umgebung keinen seriösen Aufbereiter/Instandsetzer kenne, an den ich mich damit wenden könnte.. 😕

Klar, verstehe ich und ging mir genauso. Ich wusste gar nicht dass es auch Gebrauchtwagen Leasing gibt...aber nun, man lernt nie aus 😁

Ich würde der Leasing reinen Wein einschenken...kann ? ja auch sein dass die an zufriedenen Kunden interessiert, bei Audi auf den Tisch klopfen. Da solltest du dann mal auf die Reaktion des Gesprächspartners achten...wie reagiert der bzw. ist der dazu eingestellt.
Kann ja sein,dass die sich da Einschalten. Eine Leasingfirma hat da ganz andere Druckmittel wie wir Verbraucher...vorausgesetzt die wollen.
Im Umkehrschluß, wenn du merkst dass denen das Schnuppe ist, würde ich eine Vertragsübernahme des KFZ signalisieren. Dann holst Du dir über die Bucht (Adressen von Aufbereitern kann ich dir gern auch per PN senden ) einen AT Motor und musst Dir nur jemanden suchen der ihn Einbaut.

So sehe ich die einzige Möglichkeit, um aus der Sache halbwegs günstig raus zu kommen. Bei dem AT Motor ist der Block gehont, sowie Kurbelwelle aufbereitet, Neue Pleuel neue Übermaß Kolben und alles neu gelagert. Neuer Zylinderkopf, Ventile und Nockenwellen. Lediglich die Anbauteile werden vom Alt Motor übernommen. Das ganze gibts mit Garantie und ist dann quasi wie ein neuer Motor.
Der Alt Motor muß zu dem Instandsetzer zurückgesendet werden...ist quasi im Tausch.

Schau mal hier Motore

Bei denen die Abholen und bringen solltest Du hier nochmals nach Erfahrungsberichten nachfragen...nicht alles ist Gold was glänzt.

@Mercedes-Diesel:
vielen Dank für den Link. Auch wenn ich zugeben muss, dass Audi AT-Motoren und ebay für mich irgendwie nicht so richtig zusammenpassen wollen – aber das ist ein rein subjektives Gefühl 🙂

An Deinen Adressen für seriöse Aufbereiter wäre ich auf jeden Fall auch brennend interessiert, sofern diese denn auch in einer realistischen Reichweite liegen.

Ich habe übrigens vorhin noch einmal mit der Leasingfirma telefoniert. Zu einem "Kampf für Gerechtigkeit" an meiner Seite will man sich dort offenbar nicht bewegen lassen.
Das Ende vom Lied ist daher nun, dass ich den Wagen umgehend aus dem Vertrag herauskaufen werde.
Die Rechnung dazu habe ich per Email gerade auch schon prompt erhalten 🙄

Jetzt hoffe ich also, dass sich ein guter und erschwinglicher Weg für eine Instandsetzung finden lässt und das Ganze nicht zu einem unsäglichen Geldgrab mutiert...

Zitat:

Original geschrieben von lasse_77


An Deinen Adressen für seriöse Aufbereiter wäre ich auf jeden Fall auch brennend interessiert, sofern diese denn auch in einer realistischen Reichweite liegen.

Du hast PN.

Ob die seriös mag ich nicht beurteilen da ich in der Situation, dreimal auf Holz klopfend, noch nicht war. Ich habe mir lediglich ein paar Adressen besorgt sollte mal ein "super Gau" anstehen....Plan B halt.

Eines ist fakt, mir würde es nicht in meinen tiefsten Träumen einfallen, bei Audi 10 tsd. € da regelrecht zu Vernichten...was anderes ist es in meinen Augen nicht. Da hole ich mir einen Motor vom Aufbereiter und Freunde die des Handwerks "Mechatroniker" mächtig, eine Schrauber Werkstatt zu Hause...hat eigentlich ein jeder.
Ich verstehe durchaus dass Werkstätten auch leben müssen...aber nicht mit einer 200% auf Kalkulation. Ist ein anderes Thema. 😁

Hallo lasse_77,

du hast zwar ein Problem mit deinem Auto aber ein so großes Problem wie du denkst ist es nicht. "Mercedes Diesel" schreibt eigentlich mehr über das Thema als nötig. Du brauchst keinen neuen Motor. Im Grunde genommen benötigst du eine neue Nockenwelle und neue Hydros. Ob deine Ventile Schaden genommen haben weiß man so natürlich nicht. Deshalb ist der Ausbau des Zylinderkopfes besser weil man es so genau überprüfen kann. Ich kann mir vorstellen daß das Geräusch vom harten Aufschlagen des "halben" Nockens auf den Hydro kommt.
Ein motivierter ehrlicher Mechaniker, 6 bis 7 Stunden Arbeit + Material und der Motor ist wieder Fit für die nächsten 150tkm. Glaube mir das ist nicht ungewöhnliches einen solchen Schaden zu reparieren. Du mußt nur an eine Werkstatt geraten die Dir nur das repariert was nötig ist.

P.S.: schaue mal bei Motorinstansetzung Gelbe Seiten dann erst anrufen und Arbeitsumfang beschreiben ( z.B. Zyl.-Kopf ausbauen, püfen, Befund, danach wird Reparatur genau beschrieben: wenn Arbeitsumfang a. dann Preis x, wenn Arbeitsumfang b. dann Preis xy) unbedingt den Preis vorher absprechen. Die Werkstatt dann aufsuchen und schauen welche Fahrzeuge dort noch repariert werden, wenn nur alte Krücken und Chaos, nächste suchen.

Mit freundlichen Grüßen

dossantos

"Der Aschenbecher ist voll, das Auto muss weg".

Der Schaden ist ärgerlich, aber nicht schlimm. Wenns wirklich nur der Nockenwellentausch mit Sichtprüfung der Ventile/Ventilsitze ist, bist du unter 2000€ dabei. Das ist etwa die Summe, die ein jüngerer Gebrauchter jedes Jahr an Wert verliert. Ohne einen Meter zu fahren und eine Inspektion gemacht zu haben. Rauskaufen, machen lassen. Ist (ohne Hellseher zu sein) billiger als in der Markenwerkstatt für ein Heidengeld reparieren zu lassen um das Leasing weiter nutzen zu können.

Bei der Gelegenheit gleich Zahnriemen und Wapu neu, der ist nach 6-8 Jahren eh nicht mehr der jüngste. Alleine die Nummer kostet etwa 800€, in deinem Fall ists etwa die Hälfte weil ein Aufwasch. Audi meines Wissens nach der EINZIGE Hersteller, der kein Zeitlimit für den Riemen angibt. Fahrlässig wie ich finde, denn Riemenriss = Ventilsalat und damit "Kernschrott". Nach allerspätestens 10 Jahren gehört der erneuert, andere Hersteller (mit ähnlichen OEM Lieferanten) geben 5-6 Jahre als Wechselintervall an.

PS: Dein Fall ist ein tolles Argument, warum Privat-Leasing nebst Werkstattbindung für ältere Fahrzeuge finanziell kurz vor Blödsinn ist.

@GaryK:

lasse hat doch geschrieben, daß der Zahnriemen vor 20tkm gewechselt wurde. Wichtiger wäre bei der Aktion den Sechskant zu überprüfen.

Mit freundlichen Grüßen

dossantos

Hallo nochmal,

ich wollte mich an dieser Stelle noch einmal bei euch allen für die konstruktiven Beiträge bedanken.
Und für alle die es interessiert wollte ich hier auch den (hoffentlich nicht nur vorläufigen) Ausgang der Geschichte mitteilen.

Ich habe mich schließlich dazu entschieden, das Fahrzeug zum Restwert aus dem Vertrag rauszukaufen.
Nachdem diese Entscheidung getroffen war, habe ich den Wagen dann mit einem Trailer eines Bekannten vor 2 Wochen vom Hof des Freundlichen geholt (bei dem ich für die Schadendiagnose und die einwöchige Standzeit noch 130 EUR gelassen habe) und ihn bei einer freien Werkstatt in Hamburg wieder abgeladen, die mir im Rahmen meiner Werkstattsuche empfohlen wurde und die mir im Vorfeld eine ungefähre Aussicht auf zu erwartenden Kosten gegeben hat.

Letzte Woche habe ich den Wagen dort dann wieder abholen können.
Hinausgelaufen ist es nun tatsächlich lediglich auf eine neue Nockenwelle und neue Hydros nebst Kleinteilen sowie Motorspülung, Ölwechsel und Filter.
Der ZK wurde nicht ausgebaut, hierzu hat es laut Aussage des Meisters keinen Anlass gegeben.
Auch den Wechsel der Ölpumpe bzw. des Ausgleichswellenmoduls hat man dort für nicht notwendig erachtet – der Sechskant der Welle sah angeblich wie neu aus.

Gezahlt habe ich am Ende nun 1.680 EUR, was in Anbetracht der zuvor von Audi aufgerufenen Kosten als geradezu günstig bezeichnet werden kann – weh tut das natürlich trotzdem ganz schön! 🙁

Zitat:

Ein motivierter ehrlicher Mechaniker, 6 bis 7 Stunden Arbeit + Material und der Motor ist wieder Fit für die nächsten 150tkm. Glaube mir das ist nicht ungewöhnliches einen solchen Schaden zu reparieren. Du mußt nur an eine Werkstatt geraten die Dir nur das repariert was nötig ist.

@ dossantos:

Genau so einen Mechaniker scheine ich hier gefunden zu haben. Nun hoffe ich, dass der Motor tatsächlich fit für die nächsten 150tkm ist und ich mir hier keine Geldverbrennungsmaschine gekauft habe.

Zitat:

PS: Dein Fall ist ein tolles Argument, warum Privat-Leasing nebst Werkstattbindung für ältere Fahrzeuge finanziell kurz vor Blödsinn ist.

@ GaryK:

wenn es wirklich um reines Privatleasing geht, würde ich Dir zustimmen. Da hätte man das sicherlich besser gleich mit einer Gebrauchtwagenfinanzierung gemacht.

Da ich selbstständig bin und das Ganze als 3-jähriges Firmenleasing gelaufen ist, war es finanziell gesehen nicht unbedingt kurz vor Blödsinn.

Viele Grüße,
Lasse

Immerhin kannst du als Selbstständiger die notwendigen Reparaturen von der Steuer absetzen. Wer das als Privatmann nicht darf, der hätte richtig verloren. Vor allem bei Audi ... keine Glanzleistung was manche Werkstätten anzubieten wagen.

Das er die Rep.-Kosten als Betreibsausgabe ansetzen kann ist das eine, die 19%Märchensteuer sich sofort vom Finanzamt wiederholen eine andere😁

Grüße

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