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Noch mal Abstandsmessung: Was passiert wenn mir einer vor die Nase fährt?

Themenstarteram 12. September 2007 um 13:55

Hallo alle zusammen!

Die Beitröge zur Abstandsmessung habe ich weiter unten schon gelesen, hab allerdings noch eine Frage und vielleicht wißt ihr ja Rat: Was passiert eigentlich wenn ich auf einer 3 spurigen Autobahn ganz links mit 130 schneller bin als der Wagen auf der Mittelspur, mir aber dieser kurz vor mir auf meine Spur wechselt und ich damit zu dicht auffahre?

Ok, ich könnte dann stark abbremsen und den Abstand wieder herstellen. Ist leider gestern nicht so passiert: Statt dessen habe ich nur den Fuß vom Gas genommen, wurde hinter ihm langsamer, fuhr halt zu dicht (irgend etwas zwischen 6 und 12 m) mit ca. 110km/h hinterher und beschleunigte dann wieder als er nach seinem Überholvorgang wieder auf den Mittelstreifen fuhr.

Wäre alles nicht so tragisch wenn da nicht auf der nächsten brücke eine Abstandsmessung duchgeführt wurde. Die war als er dann wieder auf den mittleren Streifen wechselte zu dem Zeitpunkt etwa noch 150 m entfernt.

Muß mein Führerschein jetzt dran glauben für 2 bis 3 monate weil er die Fahrspur auf meine wechselte obwohl ich schon zu dicht war und den Sicherheitsabstand nicht mehr einhalten konnte bzw. dann auch nicht so viel langsamer werden konnte um den wieder herzustellen? Oder wird die Messung des tatsächlichen Abstands erst in dem auf der Fahrbahn markierten Bereich vorgenommen? Als dieser Bereich begonnen hat, war ich nämlich schon an ihm vorbei und hatte wieder genug Abstand

Achja, dank google Maps noch ein Bild dazu: Die blaue Linie zeichnet meinen weg, die rote die dessen, der mir vor die Nase fuhr, der rote Punkt an der Brücke ist die Kamera auf dem Mittelstreifen, die ich noch ausmachen konnte. Für den Bereich der beiden grünen Striche bin ich dann zwangsweise zu dicht hinter dem anderen gewesen bis der sein überholvorgang abgeschlossen hatte. Das Ganze ist passiert auf der A46 zwischen Hilden-West und Hilden-Ost, Fahrtrichtung Wuppertal.

Für eure Meinung wäre ich dankbar...

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23 Antworten
am 12. September 2007 um 18:44

Hallo,

es besteht normal keine Gefahr für deinen Führerschein, denn es sind ja Kameras an den Brücken angebracht die dokumentieren, wie es zu dem dichten Auffahren kam.

In deinem Fall ist es ja nicht dein Verschulden, deshalb denke ich passiert da nix.

Mfg Stephan

Ich dachte, das gilt erst ab irgendwie 300m oder so. Weil kurzfristig ist man schnell mal zu nahe dran. Besonders halt, wenn jemand einem vor die Nase zieht.

Generell muss eine länger Strecke zu dicht aufgefahren worden sein. Und in dem Fall ist es ja auch nachvollziehbar. Was jedoch nicht gänge, wenn man mit dem gebrachten Argument km-weit zu dicht hinter einem herfährt.

Prinzipiell ist es besser, vom Gas zu gehen, schon allein damit wird recht schnell ein ausreichender Abstand erzielt, auch wenn es ärgerlich ist. Ist nunmal Normalzustand auf der Straße heutzutage.......

Zitat:

Original geschrieben von Nalge

Ich dachte, das gilt erst ab irgendwie 300m oder so. Weil kurzfristig ist man schnell mal zu nahe dran. Besonders halt, wenn jemand einem vor die Nase zieht.

300m können nur leider manchmal zu wenig sein. Ich habe letztes Jahr für einen Abstand von 33m 4 Punkte kassiert (bei einer Geschwindigkeit von 195km/h). Mein Hinweis, daß der vor mir fahrende Wagen ausgeschert ist, hat keinen Erfolg gebracht - nur mit 195km/h legt man pro Sekunde über 54 Meter zurück - müsste also eine Vollbremsung machen - Gaswegnehmen, wie bei mir reicht da leider nicht...

Da keine Einzelaufnahme, sondern eine Reihenfolge von Bildern dokumentiert wird,

ist für ca. jeden Hergang immer eine Erklärung zu finden, wie es dazu kam.

Von daher kann man bei einem solchen Fall lässig bleiben!

Ich finde es viel schlimmer, dass ich Abstand halte, weil ich mein Fahrzeug schütze.

Vor Steinen, vorm Blitzen und letztendlich auch vor unnötig vielen Bremsungen.

Diese "Rechtsüberholer-Reinscheerer", die immer mehr werden, seitdem das Gro den Abstand nun einhält,

der notwenndig ist, nimmt immer weiter zu und fast wöchentlich gönne ich mir den Spass

und fahre plötzlich nach rechts, um den Falschüberholer auf den Standstreifen zu drängen.

Oder anders gesagt: Ich möchte nach rechts, wechsle den Streifen und der Rechtsüberholer muss durch sein eigenes Verschulden ausweichen ...(so besser ;) )

Ich hatte sogar erst letztens so'ne Pfeife, welcher mich dann rechts auf demStandstreifen überholte und zudem noch den vor mir fahrenden LKW und dann vor dem LKW wieder auf die Bahn zurück kehrte....ja geht's noch??

Das geht mir echt auf den Sack langsam...dagegen muss mal was getan werden!!!

Themenstarteram 13. September 2007 um 13:07

Na erst mal Danke für eure Meinungen.

km-weit bin ich ja nicht zu dicht hinter dem hergefahren, aber ich befürchte eben auch, daß dem sein Ausscheren zu weit weg für die Kamera gewesen sein kann oder eben das Argument, daß der kurz vor mir rauszog ohne Rücksicht auf Verluste um noch vor und nicht nach mir zu überholen, nicht ziehen könnte.

Das Witzige ist: Ein Bekannter, der nach mir die selbe Strecke fuhr, konnte keine Kameras auf der Brücke erkennen. Die müssen gut versteckt gewesen sein oder die haben gerade abgebaut.

Allerdings rechts hat mich bis jetzt noch keiner überholt. ;-) Das scheint hier in NRW oder auf der A46 beim Berufsverkehr morgens und abends noch anders zu sein: alle fahren links - auch wenn der LKW rechts schneller ist. ;-) Oder eben wie mir passiert: Schnell noch rausziehen und selbst überholen auch wenn von hinten einer doch schon deutlich nah und schneller ist.

Mal schauen was dabei heraus kommt, wenn ich in 4-6 Wochen Post bekomme, berichte ich mal :-)

@Pfauli: So wie Du habe ich das mit den Rechtsüberholern früher auch gern gemacht.....

Heute ist es mir das nicht mehr wert, und wenn man mal überlegt, was bei normaler Autobahngeschwindigkeit passiert, wenn er Dich dann mit seinem linken Vorderwagen hinten rechts touchiert, kann ich nur sagen, dass Du den schöneren Abgang, evtl. mit Überschlag hast. Und warum das Ganze, wegen so einem Trottel?! Lieber guck ich mir sein Fahrverhalten dann von hinten an und denk mir meinen Teil, wenn dann was passiert. Irgendwann wird man(n) ruhiger auf der Straße.......

Abgesehen davon kriegst Du bei einem Unfall noch eine Teilschuld, weil Du Dich vergewissern musst, ob Platz dort ist wo Du hinwillst......

PS: Irgendwann macht er das mal mit ´nem Provida und da wars das....

Zitat:

Original geschrieben von Pfauli

Diese "Rechtsüberholer-Reinscheerer", die immer mehr werden, seitdem das Gro den Abstand nun einhält,

der notwenndig ist, nimmt immer weiter zu und fast wöchentlich gönne ich mir den Spass

und fahre plötzlich nach rechts, um den Falschüberholer auf den Standstreifen zu drängen.

Oder anders gesagt: Ich möchte nach rechts, wechsle den Streifen und der Rechtsüberholer muss durch sein eigenes Verschulden ausweichen ...(so besser ;) )

...echt cool, wie eine kriminelle Handlung (als Reaktion auf eine Ordnungswidrigkeit) verniedlicht wird - ich merke schon: mehr Oberlehrer braucht das Land!

Kriminelle Handlung?

Bitte erkläre mir, was daran kriminell ist, wenn ich auf die rechte Fahrbahn möchte.

Schulterblick nach rechts, schräg neben mir keiner, Blinker setzen und nach rechts fahren?

Wenn dann jemand von hinten ankommt und deswegen bremsen muss, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit ordnungswidrig mich und andere überholt, kann ich nichts dafür.

@ Opel-Freak

Im Grunde gebe ich Dir zu 99% Recht und denke ebenso, aber ich lasse es nicht zu, dass jemand mich rechts überholt und sich in eine Lücke reinpresst, die schon fast gar nicht dafür ausgelegt ist und womöglich es dann noch zum Unfall kommt, weil entweder der LKW rechts plötzlich unerwartet bremst (oder das Fahrzeug, was vorher noch vor mir war). Und wer ist dann wem aufgefahren? Und wer hat dann keinen Beweis, dass erdoch den Abstand einhielt ..??

Zitat:

Original geschrieben von Pfauli

Diese "Rechtsüberholer-Reinscheerer", die immer mehr werden, seitdem das Gro den Abstand nun einhält,

der notwenndig ist, nimmt immer weiter zu und fast wöchentlich gönne ich mir den Spass

und fahre plötzlich nach rechts, um den Falschüberholer auf den Standstreifen zu drängen.

vllt solltest du im sinne deiner eigenen sicherheit den führerschein abgeben, bevor du dich und andere noch verletzt oder tötest?

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

vllt solltest du im sinne deiner eigenen sicherheit den führerschein abgeben, bevor du dich und andere noch verletzt oder tötest?

Der Führerschein ist eh schon seit 5 Jahren eingezogen,

daher fahr ich lediglich noch zur Arbeit hin- und zurück.

Also als Ironie würde ich das jetzt grad noch so durchgehen lassen, aber da fehlt dann irgendwo ein Smiley.....

Zitat:

Original geschrieben von Opel-Freak´78

Also als Ironie würde ich das jetzt grad noch so durchgehen lassen, aber da fehlt dann irgendwo ein Smiley.....

Da Du der einzige bist, der argumentativ vernünftig antwortet, löse ich auf.

Sowohl Antwort eins als auch Antwort zwei waren beide Ironie.

Auch das Fahrzeug, was mich rechts und den LKW auch rechts überholte gibt es nicht.

War ein Versuch wert, eine kontroverse Diskussion anzufangen, die irgendwo ja auch ihre Berechtigung hat, aber bis auf Deine Antwort, kam da nix ;) :D

Leute, wir sind hier im Internet, Motortalk ist eine Plattform von mehreren Tausend Usern täglich. Ihr glaubt doch wohl echt nicht, dass man solche Sachen öffentlich schreibt, so dämlich kann man nicht sein.

Zudem habe ich ein Fahrzeug, was alles andere als günstig ist, das werde ich wohl kaum als Waffe benutzen, meine Gesundheit gefährden, womöglich meine Existenz zerstören und schlußendlich evtl. noch den Führerschein und Job los werden....

:rolleyes:

Ich hoffte auf eine heiße Diskussion, weil das Verhalten der Rechtsüberholer echt dreist geworden ist, seitdem wir die Sicherheitsabstandmessungen haben.

jetzt bin ich ein krimineller Oberlehrer, der seinen Führerschein abgeben muss.

Das Leben ist hart ....alter Schwede...*grins*

Aha...

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