Niederlande tödlicher Unfall auf der A2 durch künstlichen Stau um Benzindieb zu fassen.

Am Wochenende kam es zu einen tödlichen Unfall auf der A2 in den Niederlanden. Die Politie hat ein künstlichen Stau erzeugt um ein Benzindieb auf zuhalten und festzunehmen.

Vater und Sohn haben einen Benzindiebstahl begannen (zusätzl. mit geklauten Kennzeichen). Dies wurde bemerkt und die Polizei hat die Verfolgung aufgenommen. Auf der Autobahn kam es zu einer Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeifahrzeugen incl. Einkesselung. Die Diebe entkamen immer wieder und rammten auch die Polizeifahrzeuge.

Daraufhin hat die Polizei ein künstlichen Stau erzeugt. Die Diebe bemerkten es zu Spät und fuhren auf einen 35 jährigen Unternehmer (der in naher Zukunft heiraten wollte, arme Braut). Dieser verunglückte dabei tödlich.

Die Diebe wurden verhaftet. Vater sitzt in Untersuchungshaft und Sohn (Beifahrer) wurde erstmal auf freien Fuß gesetzt.

Beide und Ihr Anwalt geben öffentliche Interviews. In denen weisen sie die Schuld von sich für den tödlichen Unfall und verweisen auf die Schuld bei der holl. Polizei.

Dies wird nun kontrovers in NL diskutiert.

Diese Art von Unfall kann auch in Deutschland passieren. Lohnt es sich andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr zu bringen für 100,00 Euro Benzin?

Hoffe auf rege Diskussion

konitime

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Warum hat mein Nachbar einen Führerschein ?

Hätte er keinen, dann hätte er kein Auto....hätte er kein Auto, dann könnte er auch keins vor seinem Haus parken.....nun ist es dort deswegen zu einem Unfall gekommen, welcher tötlich endete.....

Hätte dort evtl. ein anderes Fahrzeug geparkt ?

Wenn, aber, hätte.....

Was ist wenn es keinen Stau gegeben hätte und die in die nächste Ortschaft gefahren wären....etwas zu schnell abgebogen und die Eltern von drei kleinen Kindern totgefahren und/oder paar Kinder zu krüppeln gemacht ?

Sowas überhaupt zu diskutieren entbindet jeglicher Grundlage !

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Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Was gab's denn beim Rammen der Polizeifahrzeuge noch für nen Schaden?

Zum Glück keine. Aber wie schon erwähnt, bereits der Versuch ist strafbar und letztlich ist bei der Strafzumessung die Intention entscheidend.

Der Versuch wozu denn? Er hat versucht zu entkommen, nicht jemanden zu verletzen. Die Intention war die Flucht, fertig.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Die Intention war die Flucht, fertig.

Entscheidend ist hier, was der Täter zur Durchsetzung seiner Fluchtabsicht in Kauf zu nehmen bereit war.

Im Klartext: Dafür wäre er über Leichen gegangen.

Selbst wenn die Intention nur die Flucht gewesen sein sollte, was jeder Staatsanwalt anders sehen wird, bleibt immer noch die billigende Inkaufnahme von Verletzten und Toten als Folge des Rammens...

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Entscheidend ist hier, was der Täter zur Durchsetzung seiner Fluchtabsicht in Kauf zu nehmen bereit war.

Im Klartext: Dafür wäre er über Leichen gegangen.

So wie die Polizei um ihn zu fassen?

Eben. Die Täter haben hier eindeutig ihr Fahrzeug als Waffe gegen Menschen eingesetzt. Hätten sie Schußwaffen zur Verfügung gehabt, hätten sie davon rücksichtslog Gebrauch gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


So wie die Polizei um ihn zu fassen?

Nein, die Polizei hat versucht, die Situation zu deeskalieren, indem sie die Verfolgung abgebrochen hat.

Bei so einem himmelschreienden Unsinn weiß ich echt nicht mehr ob ich lachen oder weinen soll... Deeskalierend... oh man... Und hätte wäre wenn er ne Waffe gehabt hätte... Wenn er ne Million Euro gehabt hätte, dann hätte er nicht geklaut. Super.

Bei so ner verzerrten Realitätswahrnehmung hab nicht mal ich noch ne Chance, dem Betreffenden iwas zu erklären.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Deeskalierend... oh man...

Du bist der Meinung, daß der Abbruch der Verfolgung die Situation noch verschärft hat?

Ich frage mich, was die Polizei machen wollte, wenn der Schuldige nicht ins Stauende gerast wäre, sondern sich brav eingereiht hätte. Ich denke, die waren schon noch hinter ihm, nur halt nicht mehr so dicht, dass es zum Fahrzeugkontakt kommen kann. Sondern in ein paar hundert Metern Entfernung. Ein Hubschrauber war ja scheinbar nicht im Einsatz.

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Ich frage mich, was die Polizei machen wollte, wenn der Schuldige nicht ins Stauende gerast wäre, sondern sich brav eingereiht hätte.

Zugriff und Festnahme?

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Ein Hubschrauber war ja scheinbar nicht im Einsatz.

Zumindest wurde davon nichts in den Medien berichtet. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, daß es wirklich so war.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Deeskalierend... oh man...
Du bist der Meinung, daß der Abbruch der Verfolgung die Situation noch verschärft hat?

Ich bin der Meinung, dass es lachhaft ist, von Deeskalation zu reden, wenn jemand eine Verfolgungsjagd veranstaltet, den flüchtigen Wagen einkesselt und wenn das nicht zum Erfolg führt, nen Stau verursacht.

Man kann ja gern diskutieren, ob das ganze gerechtfertigt oder notwendig ist, aber dass es was mit Deeskalation zu tun habe, diese Behauptung ist absurd.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Man kann ja gern diskutieren, ob das ganze gerechtfertigt oder notwendig ist...

Gerechtfertigt war es IMHO angesichts der begangenen Straftaten auf jeden Fall. Und hier sollte man sich davor hüten, das Ganze wieder auf den Kraftstoffdiebstahl zu reduzieren....

Und meiner Meinung nach ist es eben auf keinen Fall gerechtfertigt, wegen ner Tankfüllung und nem Satz Nummernschilder eine Verfolgungsjagd im öffentlichen Straßenverkehr durchzuführen, bis hin dazu ne Straßensperre aus Zivilfahrzeugen samt Insassen vor dem Gejagten aufzubauen.

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