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Nicht zugelassene LED Lampen

Hallo,

in fast allen Onlineshops für Tuning kann man inzwischen LED-Lampen kaufen. Ich meine solche, die einen Sockel BA15s haben und obendrauf zwischen 4 und 19 LEDs haben.
Nun meine eigentliche Frage. Warum sind diese Lampen laut STVZO nicht zugelassen, wo doch viele Autohersteller ihre Autos inzwischen auch mit LED-Rückleuchten ausstatten?
Die LEDs sind doch eigentlich viel langlebiger.

Ich Danke schonmal für Antworten.

Beste Antwort im Thema

Re: Nicht zugelassene LED Lampen

Zitat:

Original geschrieben von Siegmund1000


Warum sind diese Lampen laut STVZO nicht zugelassen, wo doch viele Autohersteller ihre Autos inzwischen auch mit LED-Rückleuchten ausstatten?

weil sie nicht geprüft sind und weil sie nicht die ausleuchtung/lichtstärke haben wie das serienleuchtobst, nebenbei müsste auch der reflektor/linse getauscht werden....

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Zitat:

Wer meint, vollilluminiert bei jeder Lichtsituation unterwegs sein zu müssen, der möge halt sein Abblendlicht einschalten.

Hmm, irgendwie sieht niemand ein Problem darin. Dann will ich das auch dabei belassen. Ein paar Profis, die es hier offenbar gibt, werden wohl drauf achten und der Rest der Bevölkerung überlässt es weiterhin dem Fahrzeug selbst...

Zitat:

Die Gefahr geht in der Hauptsache von entgegenkommenden Fahrzeugen aus, wegfahrende tun in der Regel keinem etwas, daher brauchen diese nicht zwingend am Tage eine rückwärtife Befeuerung.

Es gibt genug Situationen wo auch am Tage "eigentlich" eine Beleuchtung erforderlich wäre. Genau darin sehe ich ja das Problem. Auf Stellung "Auto" des Lichtschalters schaltet das Fahrzeug die Beleuchtung nur im dunkeln ein, aber nicht wenn es am Tage oder in der Dämmerung erforderlich wäre. Um das etwas auszugleichen hat man das Tagfahrvornelicht erfunden. Das ist ein guter Ansatz, aber wäre viel sinnvoller wenn auch hinten die Beleuchtung Dauerhaft eingeschaltet wäre.

In meinem Verkehrsleben sehe ich das allerdings auch alles ganz anders als viele hier. Da finde ich immer mal wieder Fahrzeuge vor mir die in genannten Situationen ohne Rückwärtige Beleuchtung unterwegs sind. Das führte auch schon zu einem Ausflug ins Grüne weil das Auto eben meint das Nebel kein Grund ist die rückwärtige Beleuchtung einzuschalten. Der Fahrer hat offenbar ne Abzweigung gesucht und ich hab den Schemenhaften Umriss erst ein paar Meter vor mir aus dem Nebel auftauchen sehen obwohl ich schon sehr vorsichtig unterwegs bin. Und natürlich passe ich meine Fahrweise schon länger der Tatsache an das ein Grossteil der neuen Fahrzeuge eben kein Licht einschaltet. Wer viel unterwegs ist wird mir das bestätigen.

Um es sich einfach zu machen kann man nun argumentieren das es Grundlagenwissen der ersten Fahrstunden ist. Aber da hab ich auch gelernt das ich mein Fahrzeug jederzeit beherrschen muss und jederzeit gefahrlos zum Stillstand bringen können muss. Wenn es doch so einfach ist frage ich mich wozu es all die elektronischen Helferlein wie ABS, ESP, Bremsassistenten usw. gibt? Oder sogar Sicherheitsgurte? Offenbar ist das doch alles nicht so einfach mit "Fahrschule" zu erklären. Und wozu habe ich eine Automatikstellung fürs Licht wenn die doch garnicht funktioniert? Ich bleibe dabei das es die Verkehrssicherheit erhöhen würde wenn man auch ein Tagfahrhintenlicht hätte. Dann fällt es nicht auf das die Autos es nicht immer schaffen ihr Licht einzuschalten wenn es angebracht wäre...

Zitat:

lediglich einen Text, der das eigene vorschrifts- und damit rechtswidrige Tun rechtfertigen soll, indem die Vorschriften herabgewürdigt werden

Ja, da hast du wohl recht. Allerdings würdige ich die Vorschriften nicht herab, aber man sollte eben auch bedenken aus welcher Zeit die stammen! Das ist so mit der Breite der Autobahnbaustellen. Mittlerweile weiss jeder das die meisten garnicht die linke Spur nutzen dürfen, denn die Vorschriften zur Angabe der Fahrzeugbreite stammen aus der Zeit als Aussenspiegel noch garnicht erfunden waren...

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 31. Dezember 2016 um 06:09:28 Uhr:


Es gibt genug Situationen wo auch am Tage "eigentlich" eine Beleuchtung erforderlich wäre. Genau darin sehe ich ja das Problem.

Ja die Situationen gibt es ohne Zweifel.

Die verschiedenen Assistenzsysteme sind eine

Unterstützung

für den Fahrer.

Dein Problem sehe ich ganz wo anders.

Vom Assisteten verlangst du, dass er gleich gut nein besser ist als der Chef.

Geht nicht ganz so gut.

Du würdest am liebsten den Assistenten zum Chef machen und dich selbst zur Ruhe setzen.

Was hindert den Fahrer, die Lichtautomatik aus- und das Gehirn einzuschalten?

Meine Lichtautomatik reagiert sehr sensibel bei beginnender Dämmerung und ich kann mich auch darauf verlassen. Fernlichtassistent habe ich nicht, finde ich Unfug, da er oft zu spät odet falsch reagiert.
Ansonsten, wenn ich in Fahrzeugen ohne Assistenten unterwegs bin, schalte ich schon recht frühzeitig das Licht ein. Man merkt doch an der Betrachtung des umliegenden Verkehrs, wie gut oder schlecht andere VT, der Straßenverlauf oder Hindernisse zu erkennen sind. Danach sollte es für einen logisch denkenden Kraftfahrer doch kein Problem sein, Rückschlüsse auf die eigene Erscheinung im Verkehrsraum zu ziehen!

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 31. Dezember 2016 um 09:54:38 Uhr:


Man merkt doch an der Betrachtung des umliegenden Verkehrs, wie gut oder schlecht andere VT, der Straßenverlauf oder Hindernisse zu erkennen sind. Danach sollte es für einen logisch denkenden Kraftfahrer doch kein Problem sein, Rückschlüsse auf die eigene Erscheinung im Verkehrsraum zu ziehen!

Das könnten meine Worte sein.

So logisch ist das nicht. Mir kamen in den letzten zwei Wochen wieder viele bei Dunkelheit nur mit TFL beleuchtet entgegen, Wahnsinn!!!

Warum können die Autohersteller die Schaltung der Instrumentenbeleuchtung nicht auf aus lassen, wenn kein Abblendlicht eingeschaltet ist?

Zitat:

@Golfinator schrieb am 31. Dezember 2016 um 15:39:19 Uhr:



Warum können die Autohersteller die Schaltung der Instrumentenbeleuchtung nicht auf aus lassen, wenn kein Abblendlicht eingeschaltet ist?

Ich kann auf Grund meiner Lämpchen die in der Instrumententafel untergebracht sind genau feststellen welchen Beleuchtungszustand meine Lichtautomatik momentan "vorgesehen" hat.

Nachdem ich immer mehr den Eindruck gewinne, dass der Denksensor defekt ist solle die Tüchtigkeit dieses Sensors in die HU Prüfung mit aufgenommen werden.

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 30. Dezember 2016 um 08:30:09 Uhr:


Aber vor eingen Jahren hat sich meine KFZ Werkstatt geweigert den jährlichen Austausch der vorderen Standlichtbirnen weiterhin ohne Berechnung vorzunehmen.

In welchem Auto/Scheinwerfer geht denn das Standglühobst so oft kaputt, daß es Sinn macht das Zeugs prophylaktisch jährlich zu wechseln?
Im Übrigen soll es auch vorkommen, daß Markenhändler minderwertige Lämpchen verbauen, da hochwertige schon mal das doppelte kosten können.

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 30. Dezember 2016 um 08:30:09 Uhr:


Aber vor eingen Jahren hat sich meine KFZ Werkstatt geweigert den jährlichen Austausch der vorderen Standlichtbirnen weiterhin ohne Berechnung vorzunehmen.

Es gibt kein Arecht auf eine kostenlose Dienstleistung außerhalb gesetzlicher Vorgaben.

Zitat:

Es gibt kein Arecht auf eine kostenlose Dienstleistung außerhalb gesetzlicher Vorgaben.

Hab ich auch nirgends erwartet oder irgendwie angeprangert. Es war sozusagen eine freiwillige Leistung weil die Fachwerkstatt Mitarbeiter mit entsprechend schmalen Händen im Angebot hat. Da ich aber wegen der Hersteller-Fehlkonstruktion dann bezahlen sollte, habe ich es selbst versucht und war froh das ich die Hand nicht amputieren musste um sie wieder aus dem Kotflügel rauszubekommen...

Zitat:

In welchem Auto/Scheinwerfer geht denn das Standglühobst so oft kaputt, daß es Sinn macht das Zeugs prophylaktisch jährlich zu wechseln?

Ich wechsele das normalerweise nur wenn es kaputt ist. Ich halte prophylaktisches wechseln für völligen Unsinn, aber natürlich schadet es auch nichts wenn man das so macht. Da ich grundsätzlich immer mit Licht fahre wird das bei mir natürlich häufiger passieren als bei den Leuten die ihr Licht erst dann einschalten wenn sie selber nicht mehr genug sehen. Dazu macht es bestimmt auch einen Unterschied ob ich nur Ostern und Weihnachten die Kinder besuche und zum einkaufen um die Ecke fahre, oder um die 40.000 KM zusätzlich zu den Festtagen...

Zitat:

So logisch ist das nicht. Mir kamen in den letzten zwei Wochen wieder viele bei Dunkelheit nur mit TFL beleuchtet entgegen, Wahnsinn!!!

Meine Rede. Endlich mal jemand dem das auch auffällt!

Zitat:

Was hindert den Fahrer, die Lichtautomatik aus- und das Gehirn einzuschalten?

Genau die Tatsache das man es heutzutage gewöhnt ist das die Technik einem fast alles abnimmt. Meinerseits brauchte man keine Automatikschaltung für die Beleuchtung. Technisch ist es eh unmöglich das wirklich für alle Situationen korrekt hinzubekommen. Da ist die Elektronik sehr schnell am Ende.

Zitat:

Meine Lichtautomatik reagiert sehr sensibel bei beginnender Dämmerung und ich kann mich auch darauf verlassen.

Ich denke das klappt bei allen Modellen recht gut, aber eben nur begrenzt im Rahmen des technisch machbaren. Menschen neigen aber dazu profane Aufgaben gern Abzugeben. Denn dann kann man ja sagen: Steht doch auf Automatik und ich bin raus aus der Nummer.

Zitat:

Vom Assisteten verlangst du, dass er gleich gut nein besser ist als der Chef. Geht nicht ganz so gut. Du würdest am liebsten den Assistenten zum Chef machen und dich selbst zur Ruhe setzen.

Das ist doch völliger Quatsch... ICH brauche keine Assistenten. Licht an - Fertig. Wär toll wenn das so wie im Norden wäre wo Licht einfach immer an ist.

Technisch ist der Automatik-Assistent auch hilfreich und keine negative Entwicklung. Das hilft wenn man mal nicht dran denkt. Die negative Entwicklung ist das TFVL. Fährst du bei schlechten Sichtverhältnissen ganz OHNE Licht, werden dich entgegenkommende Fahrzeug durch ein Lichtsignal dran erinnern das es an der Zeit wäre... Fährst du mit TFVL wird das niemand machen weil du ja Licht anhast. Das dein Auto von hinten aber trotzdem dunkel ist sieht man von vorn ja nicht. Und warum "Licht hinten aus" immer so vehement verteidigt und unterstützt wird erschliesst sich mir wohl niemals...

Das hat auch nichts damit zu tun das es ganz viele gibt denen bewusst ist das sie nur vorn Licht anhaben und im Nebel auch tagsüber ihr Fahrlicht einschalten. Aber es gibt genauso viele die das garnicht wissen, oder einfach nicht dran denken und sich auf die Technik verlassen die im Alltag ja auch fehlerfrei die Kaffeemaschine steuert.

Häufige Argumentationskette im bezug auf TFVL: "Wieso? Ich hab doch Tagfahrlicht? - Das geht hinten nicht? Ist das kaputtgegangen?" Allein der Begriff "Tagfahrlicht" ist eben schon völlig irreführend. Es wär ein leichtes auch gleichzeitig das Rücklicht dauerhaft dazu anzuschalten. Dann hätte der Autofahrer immernoch die freie Wahl sein Fahrlicht so spät wie möglich anzuschalten um sich von den nordischen Ländern abzuheben.

Übrigens gab es mal vor Jahrzehnten eine Diskussion die generelle Beleuchtungspflicht auch in Deutschland einzuführen. Wurde aber nichts draus weil das ja schon die Motoradfahrer machen. Dann würde sich der Autofahrer zu sehr dran gewöhnen und die Verkehrssicherheit würde insgesamt sinken... Aha...

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 31. Dezember 2016 um 09:54:38 Uhr:


Man merkt doch an der Betrachtung des umliegenden Verkehrs, wie gut oder schlecht andere VT, der Straßenverlauf oder Hindernisse zu erkennen sind. Danach sollte es für einen logisch denkenden Kraftfahrer doch kein Problem sein, Rückschlüsse auf die eigene Erscheinung im Verkehrsraum zu ziehen!

Das ist eben ein Trugschluss. Jeder Mensch nimmt hell/dunkel anders wahr. Zudem nimmt mit dem Alter bei vielen die Fähigkeit in Dämmerung zu sehen ab.
Es sind sich ja schon viele zu bequem/fein eine Brille im Auto zu nutzen, man sieht ja angeblich alles. Nur kommt sowas halt oft sehr sehr schleichend, das merkt man dann erst wenns so schlimm ist das es wirklich auffällt.
Es macht schon einen Unterschied ob man ein Schild schon in 500m entziffern kann oder erst in 50m. Und genauso ist es eben auch mit unbleuchteten Autos. Je nach Kontrast zur Umwelt sind solche Wagen in der ein oder anderen Situation schwerer zu erfassen als wenn sie beleuchtet wären.
Bevor Tagfahrlicht eingeführt wurde fuhren die Mehrzahl der Leute im Hochsommer auch ohne Licht über Landstraßen wo sich knallende Sonne und abschattender Wald abwechselten. Gerade bei solchen starken Hell-Dunkel-Übergängen ist es selbst für Normalsichtige Menschen schwer andere Fahrzeuge auszumachen. Aber das wurde ja mittlerweile den Leuten durch Tagfahrlicht abgenommen. Jedoch sieht man immer noch genug ohne Tagfahrlicht, die in solchen Situationen es nicht fertig bringen Licht anzuschalten.

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 31. Dezember 2016 um 06:09:28 Uhr:


Es gibt genug Situationen wo auch am Tage "eigentlich" eine Beleuchtung erforderlich wäre. Genau darin sehe ich ja das Problem. Auf Stellung "Auto" des Lichtschalters schaltet das Fahrzeug die Beleuchtung nur im dunkeln ein, aber nicht wenn es am Tage oder in der Dämmerung erforderlich wäre. Um das etwas auszugleichen hat man das Tagfahrvornelicht erfunden.

Also erst einmal darf man Tagfahrlicht und eine Lichtautomatik nicht in einen Topf werfen und man darf erst recht nicht meinen, das eine hätte etwas mit dem anderen zu tun.
Es gibt Fahrzeuge, da fehlt beides, es gibt welche mit Lichtautomatik, aber ohne Tagfahrlicht, es gibt welche mit beidem und es gibt welche mit Tagfahrlicht, aber ohne Lichtautomatik.

Kommt einem bei Dämmerung oder Dunkelheit jemand ohne Abblendlicht entgegen, dann fehlt diesem zu 99,9% ein Automatiklicht (oder es ist abgeschaltet). Sprich diese Fälle sind praktisch ausschließlich auf einen Fahrer zurückzuführen, der keinen Assistenten hat und unfähig ist. Dabei ist egal, ob er ein Tagfahrlicht besitzt oder nicht. Und ja, diese Deppen gab es schon immer und gibt es natürlich auch heute noch. Abhilfe schafft nur eine nicht abschaltbare Lichtautomatik.

Dann gibt es den Sonderfall "Nebel, aber viel Licht". Da kann es sein, dass die Lichtautomatik nicht reagiert. Der am wenigsten schlimme Fall ist hier ein Fahrzeug, welches sich von einem weg bewegt, denn da ist die Relativgeschwindigkeit recht niedrig. Wer einem solchen hinten drauf fährt, der ist einfach viel viel zu schnell unterwegs, denn man muss in solchen Situationen auf Sicht fahren. Ein nicht beleuchtetes stehendes Hindernis ist kein Ausnahmefall, damit muss man rechnen!!! .... und das ist schlimmer.

Ansonsten ist der Begriff Tagfahrlicht schon absolut richtig. Es ist ein Licht, welches nur für den Tag, also bei viel Licht gedacht ist. Für welche Fälle es in erster Linie gemacht wurde, wurde ja schon gesagt.
Aber selbst bei diesem kann ein positiver Effekt bezweifelt werden. In Österreich hat man die Lichtpflicht ja erst eingeführt und dann wieder abgeschafft. Damals gab es noch recht wenige Fahrzeuge mit Tagfahrlicht, sprich die meisten fuhren mit Abblendlicht herum. Weder bei der Einführung, noch bei der Abschaffung war ein Effekt in der Unfallstatistik ablesbar.

Zitat:

Also erst einmal darf man Tagfahrlicht und eine Lichtautomatik nicht in einen Topf werfen und man darf erst recht nicht meinen, das eine hätte etwas mit dem anderen zu tun. Es gibt Fahrzeuge, da fehlt beides, es gibt welche mit Lichtautomatik, aber ohne Tagfahrlicht, es gibt welche mit beidem und es gibt welche mit Tagfahrlicht, aber ohne Lichtautomatik.

Hat das Einfluss auf die Funktion, also funktioniert eine Lichtautomatik mit TFVL anders als eine Automatik ohne TFVL? Das wär ja dann noch schlimmer wenn sich die Automatik völlig abschaltet sobald das TFVL eingeschaltet ist! Ansonsten erkenne ich gerade nicht den Zusammenhang, bzw. was das mit einer Heckbeleuchtung im einzelnen zu tun hat...

Zitat:

dann fehlt diesem zu 99,9% ein Automatiklicht (oder es ist abgeschaltet)

Du bist aber auch nicht besonders oft im "Real-Life" mit dem Auto unterwegs, oder?

Ein Onkel von mir war auch ein Sparfuchs. Der hat immer gesagt: "Solange ich noch genug sehe, brauche ich kein Licht einschalten." Offenbar ist das aktueller denn je... Deswegen musste seinerzeit der Sicherheitsgurt auch per Gesetz mit Geldstrafen eingeführt werden. Die Autofahrer fühlten sich sonst zu sehr in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt. Ähnlich ist es wenn das Auto auch tagsüber mit Licht hinten fahren würde. Da verliert man noch mehr der ohnehin schon sehr begrenzten Freiheit als Autofahrer...

Zitat:

Dann gibt es den Sonderfall "Nebel, aber viel Licht"

und auch "Nebel mit normalen Tageslicht", "Regen am Tage", "Schneefall am Tage", "Nieselregen am Tage", "Gischt auf der Autobahn am Tage", und, und, und. Solange es dunkel genug ist funktioniert das ja auch Tadellos und ist auch kein Grund zum meckern, aber tagsüber funktioniert das eben nur bei einer Tunneldurchfahrt...

Zitat:

Da kann es sein, dass die Lichtautomatik nicht reagiert.

Das wird immer so sein das die Automatik nicht reagiert! Da gibt es keine "kann" Option! Es ist auch technisch nicht möglich das anders zu machen. Ausser genereller Lichtpflicht, aber dann bräuchte man auch kein TFVL und auch keine Automatik mehr...

Zitat:

Wer einem solchen hinten drauf fährt, der ist einfach viel viel zu schnell unterwegs, denn man muss in solchen Situationen auf Sicht fahren. Ein nicht beleuchtetes stehendes Hindernis ist kein Ausnahmefall, damit muss man rechnen!

Das stimmt schon und macht alle Einrichtungen die der Sicherheit dienen im Grunde ja auch eigentlich unnötig. Damit das Tagfahrvornelicht selbst natürlich auch... Trotzdem möchte ich persönlich die Sicherheitseinrichtungen nicht missen, auch wenn ich sie noch nie benötigt habe.

Und natürlich muss man in der überschaubaren Strecke BlaBla... Ich bewundere Menschen die das immer so gut schaffen, egal ob jemand unbeleuchtet und unerwartet zwischen 2 LKWs ausschert oder mit Schrittgeschwindigkeit im Nebel auf der Autobahn rollt...

Zitat:

Ansonsten ist der Begriff Tagfahrlicht schon absolut richtig

Da kann man geteilter Meinung sein... Wenn der TÜV Prüfer sagt das man das Abblendlicht am Auto einschalten soll geht auch jeder automatisch davon aus das er das komplette Licht, also nicht nur vorn, meint. Für mich ist der Begriff "Tagfahrlicht" genauso sinnlos wie "veganes Schnitzel". Aber so versteht jeder das darunter was er mag...

Ürigens stört es mich persönlich auch garnicht wenn sich ein unbeleuchtetes Fahrzeug von mir entfernt. Blöd ist es nur wenn ich mich einem unbeleuchtetem Fahrzeug von hinten nähere weil meine Absolutgeschwindigkeit höher ist...
Aber offenbar bin ich so ziemlich der einzigste dem sowas manchmal passiert. Das ist dann wohl auch der Grund warum seinerzeit nur ein TFVL sinnvoll erschien: Wenn man ein Fahrzeug von hinten sieht entfernt sich das ja von einem. Da ist es egal ob es beleuchtet ist oder nicht. Ich vermute die Entscheidungskommision hat dazu am Strassenrand gesessen und genau den schon vielfach als Gegenargument genannten Effekt festgestellt das Fahrzeuge die man von hinten sieht sich ja von einem entfernen und nicht mehr gefährlich werden können. Ergo brauchen die auch nicht beleuchtet zu sein, und logischerweise fahren die auch nicht rückwärts auf mich zu wenn die Beleuchtungssituation an Hügeln und im Wald schwierig ist. Ich denke das Problem liegt eher an mir weil ich es mit meinem Heizölbrenner einfach zu oft schaffe mich Fahrzeugen von hinten anzunähern...

Ich vermute allerdings eher das es in ein paar Jahren zu einer sensationellen Idee kommen wird, und auch ein TFVUHL (Tagfahrvornundhintenlicht) entwickelt wird. So hat man bis dahin schon den Autofahrer unbemerkt zur Hälfte an eine generelle Beleuchtungspflicht gewöhnt. Ansonsten gibt es für mich nach wie vor kein sinnvolles Argument was gegen die Beleuchtung hinten spricht...

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 1. Januar 2017 um 21:01:31 Uhr:


Du bist aber auch nicht besonders oft im "Real-Life" mit dem Auto unterwegs, oder?
Ein Onkel von mir war auch ein Sparfuchs. Der hat immer gesagt: "Solange ich noch genug sehe, brauche ich kein Licht einschalten." Offenbar ist das aktueller denn je...

Nein, ich bin im Real-Life unterwegs und kann klar sagen, die Problematik ist klar auf dem absteigenden Anst.
Umso mehr Onkels deinerseits eine Lichtautomatik haben, desto besser wird es und ich sehe klare Fortschritte.
Dabei sagte ich ja schon, die Lichtautomatik sollte man mit dem Tagfahrlicht nicht in einen Topf werfen. Erstere ist aus meiner Sicht wertvoller, als letztere.

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 1. Januar 2017 um 21:01:31 Uhr:


Hat das Einfluss auf die Funktion, also funktioniert eine Lichtautomatik mit TFVL anders als eine Automatik ohne TFVL? Das wär ja dann noch schlimmer wenn sich die Automatik völlig abschaltet sobald das TFVL eingeschaltet ist!

Den Zusammenhang gibt es nicht!

Den willst nur du sehen!

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 1. Januar 2017 um 21:01:31 Uhr:


und auch "Nebel mit normalen Tageslicht", "Regen am Tage", "Schneefall am Tage", "Nieselregen am Tage", "Gischt auf der Autobahn am Tage", und, und, und. Solange es dunkel genug ist funktioniert das ja auch Tadellos und ist auch kein Grund zum meckern, aber tagsüber funktioniert das eben nur bei einer Tunneldurchfahrt...

Welche Fahrzeuge mit Automatiklicht hast du schon ausprobiert?

Die sind alle so etwas von konservativ ausgelegt, das gibt es gar nicht. So bald der Scheibenwischer zuckt, ist auch das Licht an ... ist so!

Wenn du einen ohne Licht siehst, ist es der typische Depp der einen Lichtsensor bräuchte!

Zitat:

@MichailOstruks schrieb am 1. Januar 2017 um 21:01:31 Uhr:


Aber offenbar bin ich so ziemlich der einzigste dem sowas manchmal passiert.

Wenn du auf der Autobahn dir sagen musst, ein Geisterfahrer, nein hunderte, dann solltest du anfangen nachzudenken 😉.

P.S.:
Warum kein Zitat mit den Ergebnissen aus Österreich?
Passen die nicht ins Weltbild oder wo ist das das Problem?
(Vor allem auf das P.S. hätte ich gerne eine Antwort!)

Gut, daß man hier Themen auch wieder abwählen kann.

PS: Zitieren und antworten zwecklos

Zitat:

Gut, daß man hier Themen auch wieder abwählen kann.

Das finde ich sehr schade, aber natürlich im Rahmen der persönlichen Freiheit. Ich hatte da auch schon dran gedacht, weil ich den Eindruck gewonnen habe das es hier ums diskutieren um des diskutierens Willen geht, und nicht um irgendwelche Fakten und sachliche Hintergründe. Da mir bisher noch niemand argumentativ darlegen konnte warum Licht hinten am Tage so verdorben und schlecht ist, habe ich mich entschlossen auch nur noch zu antworten wenn halbwegs was sinnvolles kommt. Das meiste ist nur albernes Geschwätz was immer das Gegenteil von dem in dem Raum stellt was ich gerade dazu Aussage. Eher Kindergarten als Forum mit Erwachsenen Schreibern...

Bis dahin ist es eben wie mit der Rettungsgasse: Solange es keine Strafen gibt ist es eben nicht ernst und bleibt eine freiwillige Leistung des einzelnen... Erst wenn es bestraft wird, wird es sich durchsetzen. Das war seinerzeit mit dem Gurt so, und das ist eben immer so...

Zitat:

Erstere ist aus meiner Sicht wertvoller, als letztere.

Das kann man sehen wie man möchte. Ohne Automatik würden evtl. mehr Leute mit Licht in schwierigen Lichtsituation fahren, natürlich nicht mein Onkel. Denn der hat auch auf Lichtzeichen vom Gegenverkehr nicht reagiert...

Zitat:

Den Zusammenhang gibt es nicht! Den willst nur du sehen!

Das es da einen technischen Zusammenhang gibt hast DU angedeutet. Soweit ich mich in dem Thema auskenne und ausgekannt habe gibt es da keinen Zusammenhang. Ich habe auch nie etwas in der Hinsicht in den Raum gestellt. Deswegen meine Frage in wieweit das zusammenhängt, bzw. was du damit aussagen wolltest...

Zitat:

Nein, ich bin im Real-Life unterwegs und kann klar sagen, die Problematik ist klar auf dem absteigenden Anst.

Evtl. liegt es dann wirklich nur an mir das in den letzten Jahren die Anzahl der hinten unbeleuchteten Fahrzeuge in schwierigen Lichtsituationen deutlich gestiegen ist. Mag daran liegen das ich auch verstärkt drauf achte weil es mich schon immer ärgert das Fahrzeuge hinten unbeleuchtet bleiben dürfen.

Zitat:

Welche Fahrzeuge mit Automatiklicht hast du schon ausprobiert?

Nicht viele. Wieviele hast du denn schon ausprobiert?

Vor allem: Mit welcher mir unbekannten Entwicklung stellt ein Fahrzeug fest das es sich bei strahlendem Sonnenschein im Nebel, Schnee, Nieselregen bewegt, wenn alles ringsum strahlend weiss ist und ich eine Sonnenbrille tragen müsste? Alle mir bekannten Lichtsensoren sind regelmässig damit überfordert...

Zitat:

Wenn du auf der Autobahn dir sagen musst, ein Geisterfahrer, nein hunderte, dann solltest du anfangen nachzudenken 😉

Ich denke dann sollte ich den Führerschein abgeben... ;-)

Zitat:

Warum kein Zitat mit den Ergebnissen aus Österreich?
Passen die nicht ins Weltbild oder wo ist das das Problem?

Kennst du die Aussage: Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast?

Es gab Untersuchungen die belegten das ein Sicherheitsgurt mehr innere Verletzungen verursacht als er verhindert...

Das höhergelegte Bremsleuchten die nachfolgenden Fahrer nur verwirren und zu unüberlegten Reaktionen veranlassen...

Das Airbags schwere Verletzungen, gerade bei Brillenträgern verursachen...

Aus dem Grunde ist es sinnlos zu versuchen mit mir über ganz offensichtlichen Blödsinn zu diskutieren. Das ist weder bös dir gegenüber gemeint, noch soll das echte Forschungsbemühungen abwerten. Es ist immer eine Frage was man mit einer Statistik erreichen will. Entsprechend wird sie dann auch interpretiert. Die Kunst liegt einfach darin das man die richtigen Fragen stellen muss um das gewünschte Ergebniss zu erhalten, und von Gesamtunfallzahlen auf technische Details der Fahrzeuge zu schliessen ist sowieso sehr gewagt.

Evtl. hat das in Österreich schon deswegen nicht geklappt weil, wie hier in Deutschland ja offenbar auch, genug Deppen unterwegs sind die vergessen haben ihr Licht einzuschalten. Vielleicht hätte man nur länger warten müssen bis wirklich ALLE mit Licht fahren weil die Fahrzeuge es automatisch einschalten. Aber dann hätte man eine Verbesserung der Unfallzahlen evtl. auch auf die Weiterentwicklung der winterlichen Streutechnik zurückführen können. Alles eine Frage der Interpretation...

Das ändert aber nichts an der Tatsache das ICH persönlich glaube Fahrzeuge in schwierigen Beleuchtungssituationen MIT Licht besser und früher wahrnehmen zu können. Aus meiner subjektiven Sicht erscheint es mir eben so...

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