News von Porsche...
Absatz bei Porsche bricht ein
Porsche kämpfte derweil beim Geschäft mit Sport- und Geländewagen mit massiven Einbrüchen. Der Umsatz schrumpfte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 im Jahresvergleich um fast eine Drittel (30,5 Prozent) auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Der Absatz sackte um fast 40 Prozent auf 11 385 Fahrzeuge ab. Angaben zum Ergebnis der Porsche AG machte der Sportwagenbauer nicht. Für das Gesamtjahr wird aber mit einem Anziehen der Verkäufe gerechnet. Die Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE hatte im Geschäftsjahr 2008/2009 trotz eines Gewinns im Autogeschäft unter dem Strich einen Verlust von 3,6 Milliarden Euro verbucht. Wegen der gescheiterten VW-Übernahme fielen Belastungen von mehreren Milliarden Euro an. Im laufenden Geschäftsjahr wird erneut mit Milliardenverlusten gerechnet.
Wegen der Verbindung mit VW kündigte Porsche seinen Fertigungsvertrag mit Magna. Der österreichisch-kanadische Autozulieferer bekomme dafür eine Ausgleichszahlung, betätigte ein Sprecher des Sportwagenbauers einen Bericht der "Wirtschaftswoche". Das Geld soll für bereits geleistete Entwicklungsarbeit fließen. Zur Höhe machte Porsche keine Angaben. Magna Steyr in Graz soll bereits seit mehr als einem Jahr an den neuen Generationen der Porsche- Modelle Boxster und Cayman gefeilt haben. Porsche hatte Magna 2008 den Auftrag erteilt, von 2012 an die beiden Coupés acht Jahre lang zu bauen. Nach der Übernahme des Osnabrücker Cabrio-Spezialisten Karmann durch VW wird nun spekuliert, dass auch der Boxster künftig in Niedersachsen gebaut wird.
Beste Antwort im Thema
Hallo
man hat bei NTV die Aussage einfach zu wenig differnziert oder sich nicht um die Hintergründe gekümmert.
(Hey es ist NTV ein etwas aufgeplustertes Börsentickerchen mit Wirtschaftsnews für "Investoren" die keine Details interessiert geschweige denn sich damit aufzuhalten etwas genau und stundenlang bis runter ins letzte Glied durchzudenken. Die Jungs setzen aus dem Bauch und aufgrund externer Ratings oder kurzen Börsennachrichten die oft "gekauft" bzw lanciert sind. Aber nicht weil die denn Durchblick haben oder sich intensiv mit der Materie beschäftigen wollen. Zum Geld vermehren muss man nix wissen ausser wie man "Geld" handhabt und Risiken gespreizt über den Markt verteilt)
Tatsache ist das schon der 5te gebaute Porsche an einen "Scheich" ging , ok es war der König von Ägypten... mit Nebenwohnsitz in Genf.
Bis in die späten 60ern hatten Luftgekühlte Porsche einen gewissen Marktanteil bei den Arbaischen Ländern aber in einem Kundenkreis der eher Europäisch orientiert war und sich aus dem Angebot von Ferrari bis Rolls Royce auch mal was anders kaufen konnte. Ein grosser Teil der Kundschaft hatte weltweit Villen oder Wohnungen gekauft und die mit entsprechenden Spassgeräten befüllt (Meist waren die Villen in den Bank/Handelsmetropolen mit gutem Strassenentz). In den Heimatländern war mangels Infrastruktur (Strasse) der Heckmotor in einem gut gefederten Chassis einsetzbar aber die Amerikaner und Engländer waren Haupthandelspartner und haben daher mehr Marktmacht gehabt.
Bis in die 70er war die Porsche Verbreitung noch an das Händlernetz von VW gekoppelt und die meisten Porsche im Ausland ROW wurden bei VW Händler mit gewartet und repariert daher war es für den 356 leicht weltweit einen Kundenkreis zu finden und sich als wirtschaftlich und zuverlässiger Kleinwagen den Kundenkreis zu erobern der mit Käfer oder Karmann Ghia nicht zufrieden war. Mit dem 356 Carrera und dem 911 wurde die Wartung bei VW aber schwieriger und beide Autos waren filigraner in der Technik. Hat ein 356 dank Käfer basiertem Motor noch in jedem Sandsturm funktioniert bzw danach wieder funktioniert waren sandgestrahlte Carrera oder 911 Motore oft danach etwas gefleddert weil die Kühlluftfinnen sich nicht so schnell vom Sand befreien konnten.
Zudem kamen in den 60ern die ersten "Personal Luxury Cars" mit Klmaanlage und ein Facel, Cadillac, Rolls oder Daimler 600 war durchaus Wüsten und Schlechtwegetauglich und man konnte mehr reinpacken und die klimatsierte Luft geniessen. Als dann ender der 60er die ersten SUV aus den USA und später aus England auftauchten haben die Arbischen Staaten da zugegriffen und das "Dünenrasen" als Motorsport erschlossen (Ok erfunden haben es die Amis in den VW Buggys aber das ist für viele zu primitiv). Araber sind meist Sportfreaks und kennen ausser Kamelreiten jede Art von Pferdesport inklusive der Sportarten wo der schwarze Rappe mit dem weissen Rössl um die Wette fuhren. Geld-Elite die sich einen Porsche mit passendem Wohnsitz in der nähe eines Flughafens kaufen konnte war Porsche schon immer bekannt und wurde auch gerne gekauft (Dito für AMG, Maserati, Iso, Jensen, Jaguar, Aston,,, die meisten AMG GTR stehen in den Emiraten die ersten 2 Kundenfahrzeuge wurden an einen Herren geliefert der die schon zum Zeitpunkt der Blaupausen komplett bezahlt hat und damit das GTR Projekt vorfinanziert hat. Wenn der Lust auf GTR Fahren hat dann fliegt AMG eines der deponierten Exemplare zu der gewünschten Rennstrecke anderseits besitzt der Herr über 100 AMG und eine grosse Villa bei Genf steht auf einer gefüllten Tiefgarage). Es gibt halt Menschen die sammeln Modelautos in Vitrinen und andere sammeln die Originalen....
Von dem Fuhrpark für seine Mädels will ich nicht auf Stückzahlen eingehen aber dort wird auch AMG bevorzugt.
Übrigens in den Wüstenregionen wird für jede Stunde Fahrt mit dem selben Zeitaufwand fürs putzen gerechnet und man macht das dort mit demineralsiertem Wasser und nicht dem Staubwedel ( Und Wasser kostet dort mehr als das Benzin...)
Der grosse Kreis der "Normalbevölkerung" kannte Porsche nur aus dem Rennsport aber nicht aus dem Alltag und hatte auch kein Bedarf für einen Porsche weil man damit lokal vor Ort nicht richtig fahren konnte oder weil bis zum 928 kein Porsche für die Region einigermassen klimatisiert war.
Als dann die Cryhenne kam gab es plötzlich von Porsche ein alltagstaugliches Produkt das auch bei den Wüstenrennen mithalten konnte und dank "echtem" Allradantrieb keine Lachnummern wurden wie die Konkurenzprodukte von Daimler und BMW. Im Gegensaz zum Wüstentauglichen 959 war die Cryhenne spotbillig im Einkauf und Wartung
Das Porsche mit dem 997Cup in den Emiraten verstärkt antritt ist nicht weil die Araber den 911 nicht kannten sondern weil bisher nur wenig Motorsport in den Emiraten stattfand und wenn dann waren es kurze Gastfahrereinsätze am Wochenende.
Jetzt wollen die Emirate eine eigene Motorsportserie auf denn schon vorhanden Rennstrecken austragen und wenn die Finanzkriese mal vorbei ist werden noch mehr Rennstrecken gebaut.
Asien Pacific besteht aus den Altkolonnien die schon immer westlich orientert waren und wo auch regelmässig Porsche auf denn Rennstrecken waren, Japan bei denen alte VW&Porsche Kultstatus haben und die neuen Asiatenstatten die sich aus der 3ten Welt in die Oberliga hocharbeiten.
Speziel in China gibt es je nach Untersuchung jeden Tag einen neuen
Multimillionär (Vor der Kriese waren es 100 in der Woche) der sich als Alltagsauto meist ein möglichst grosses Auto leisten will aber nicht unbedingt selbst fahren. Dort hat der SUV wegen der in 90% des Restlandes herrschenden Infrastrukur einen Absatzmarkt in der Mittelklasse aber nicht bei den Superreichen. Die haben SUV oft für das Begleitpersonal oder damit das Dienstmädchen das Einzelkind in die Privatschule gurken kann.
Hier hofft Porsche mit dem PanAm einen gewissen Kundenkreis abschöpfen zu können. Deswegen ist das PanAM Design auch für die Asiatische Formsprache konformiert worden und man hat das Teil lang und imposant gemacht und die Rücksitzbank besser ausgestattet als viele Konkurenten ( Man hat sich wohl auch angesehen wie der Phaeton in Aisen gekauft wurde, der hat dort fast 100% Viersitzeranteil). Real denkt man wohl an die Verkaufszahlen von Bentley anschliessen zu können.
Porsche hatte bisher in China und auch in Indien das Problem eines fehlenden lokalen JV Partner und damit auch eine Marktbarriere (OK mit China gings weil die Chinesen viel bei Porsche entwickeln lassen) aber da Porsche jetzt zu VAG gehört kann man sich an die Marktführer mit den lokal höchsten Zuwachsraten ( Audi macht jedes Jahr in Indien über 100%) anhängen.
Nicht zu vergessen sollte man wo die Weltpremiere des PanAm war und zwar im Zielmarkt mit einer dort relativ spekatakulären Aktion. Und das man für die Welt-Händlerpresentation ein Kreuzfahrtschiff gebucht hat und mit einer kleinen On Board Rennstrecke versehen hat. Kam bei der JetSet SpeedBoat Yachtwelt auch ganz gut an. Auf dem Kreuzfahrschiff hat man angeblich schon die gesamte Jahresproduktion im Vorverkauf absichern können auch weil jeder Händler einige "Stammkunden" mit aufs Schiff einladen konnte.
Natürlich wird der PanAM auch in anderen Staaten neue Käuferschichten finden und auch bei bisherigen 911 und Cryhenne Käufern wird er denn Marktanteil erweitern ( Ich glaube nicht das ein PanAM Neukunde damit einen 911 ersetzt aber der PanAM wird die SUV Verkäufe bei Porsche ankratzen, Langfristig kann der PanAM die alten Knacker die zu alt für den 911 wurden evtl. rüberretten wie es schon mal der 928 teilweise vormachen konnte ). Jeder der mal einen PanAM gefahren hat und dessen Konkurenzumfeld wird klar erkennen das der PanAM einersits dort ansetzt wo der M5 aufhört und im Gegensatz zum M5 einen ausreichend grosssen Tank hat damit man auch mal wirklich schnell ans Ziel kommt und nicht an jeder zweiten Tankstelle nachnuckeln muss und bis BMW den neuen M5 nachlegt wird Porsche der Masstab der 4Sitzigen Sportlimosinen sein ausser Audi packt es mit dem A7 oder A8 den Panamera zu toppen.
Das Problem beim PanAM ist der Preis. Anderseits ist das wiederum ein Teil der die Exklusivkunden anmacht. Natürlich kann der AMG oder M5 nur unwesentlich weniger für viel weniger Kohle aber anderseits wer sich einen AMG oder M5 kauft kann sich für viel weniger Kohle die selbe Power von Ford/Jaguar oder GM holen. Insofern ist der Porsche PanAM kein Smarter Kauf aber in den "Neidfreien" Ländern einfach ein Markierungsstein das man wegen einem Autokauf nicht am Hungertuch nagen muss und sich das "beste" leistet auch wenn man für die hälfte geausoschnell ein Speeding-Ticket bekommen kann 😉.
Porsche hat im Gegensatz der Meinung einiger Anwesender die Autos nicht von Wiederking über Nacht aus dem Topf ziehen lassen und einfach auf den Markt geworfen sondern der SUV und der 4Türer waren schon seit den 70ern in der Planung und man hat Jahrzehnte lang den Markt beobachtet und sich für viel Geld bei externen Dienstleistern mit Alternativmeinungen eingedeckt. Ein neues Auto ist eine Millardeninvestition und jeder Entscheidungsträger der nicht Eigentümer der Firma ist wird das nicht ohne fundierte Marktforschung den Finanziers "verkaufen" können. Spätestens wenn man mit Bankmenschen zu tun hat ist das Thema nur durch Marktforschung externer Firmen durchsetzbar.
Man hat jahrelang die Zielgruppen "Fokusiert" und deren Entwicklung beobachtet, die Importeure haben auch jahrelang vorarbeiten geleistet in dem man zB Stammkunden fragt ob die sich einen SUV oder eine Limo von Porsche kaufen würden und wenn ja welches Merkmale denn drin sein müssten.
Aber ob ein Auto am Markt funktioniert bzw wie sich der Markt 10 Jahre nach Begin der Produktionsvorbereitung und festlegen der Packages entwickelt ist oft eher ein Glücksspiel als gesicherte Prognose.
Im Gegensdatz zur Konkurenz ist Porsche Technischer Marktführer und sitzt in jeder Schlüsselposition als Entwicklungspartner der Zulieferer daher weiss Porsche auch was machbar ist und was die Konkurenz anbieten kann bzw man kan sich überlegen ob die Marktforschungsinstitute bei der Konkurenz auf andere Ergebnisse kommen und da bei jedem Autohersteller in Deutschland am Ende die selben Banken sitzen gibt es auch ideeen die nicht durchsetzbar sind obwohl es dafür evtl einen Markt gibt während anderes eher Mainstream ist und von den Bedenkenträgern eher abgewunken wird. Porsche kann aber im Gegensatz zu den Mitbwerbern da Produkt kurzfristig umbauen oder das Packet insgesamt pushen ohne deswegen externe Lesitungen zukaufen zu müssen.
Porsche ist auch nicht gezwungen auf den Hybrid Zug aufzuspringen und muss jetzt auch nicht mehr soviel dazu entwickeln weil das bei Audi schon seit 30 Jahren ein Hauptthema ist.
Porsche hat mit dem 911, dem 924 dem 928, 964, 993, 996, und auch mit der Cryhenne jedes mal ein komplett neues Auto am Markt lanciert zu einem Zeitpunkt als die Marktlage eher schlecht bis saumässig war und jedes mal hat die "Fachwelt" und Stammkunden teilweise prognostiziert das die Autos ein Flop werden und sich über das unmögliche Design mockiert und trotz der widrigen Umstände haben sich die Autos am Markt durchgesetzt und irgendwann auch mal den Break Even Punkt erreicht (abgesehen vom echten 911 und 928 wo man sich bis heute nicht so sicher ist weil deren Produktionsmethoden so schweinisch teuer waren).
Das der PanAM in eine Marktlücke stosst ist spätestens dann klar wenn man sieht das die gesamte Konkrenz in der selben Nische etwas anbieten wird oder schon tut.
Selbst der Aston Martin bekommt eine Heckklappe mit Durchlade und umlegbaren Rücksitzlehnen. Bei BMW hat man den 5er zur einem 5er GT Frosch aufgeblasen der eigentlich eher an die Daimler R-Klasse erinnert aber anderseits kann man dann den neuen 5er ja downsizen und wieder Fahraktiver machen (Der V10 ist ja angeblich tot und wird durch einen V8 ersetzt). Lexus und Infinity haben beide angeblich Oberk(l)asse Sportlimos in der Mache. Beide forschen schon länger an Allrad Antriebsystemen wobei Nissan ja schon Jahrzehntelang den Skyline hat und jetzt mit dem GTR gerade bei den Sportwagen Endkunden die letzten Details ausreifen lässt bevor man das bei den sensibleren Limokäufern in die Serie einbauen kann. Bei Lexus wird man wohl den Allrad per Hybrid/Kerbs relasieren weil nun mal 0-100 eine wichtige Zahl ist und Allrad ab einem gewissem Tempo einfach keinen Sinn macht. Bisher ist halt nur eine Frage des Gewichts und der Gesamteffiktivität des Antriebstrangs. Wenn die von Nissan behauptete Motorleistung, das Leistungsgewicht und die Rundenzeiten stimmen dann dürfte Nissan gerade grosserientechnisch und preiswert in der Lage sein einen Allradantriebsstrang mit weniger als 10% Verlustleistung ab Motor zu bauen und dann wird auch der Hybrid Allrad nicht mehr konkurenzfähig sein.
Porsche hat im Gegensatz zu vielen Konkurenten einen "Brand Awarness" der nur von Apple getoppt wird und der PanAM muss sich nicht mit "Altlasten" der Produktvorgänger rumschlagen. Da hat sowohl Daimler mit den rostigen Hoppel S-Klassen mit ständig kaputter Luffederung als auch BMW einige Kunden die sich von der Marke enttäuscht abwenden und jetzt davor stehen sich einen Ausländer zu kaufen oder welches Produkt aus der VW Palette man sich antun will. VW hat mit dem Pheaton zwar ein tolles Produkt zu einem spitzen Preis aber ein eher mässiges Image und ein eher saumässiger Service. Bei Audi ist das Design oft eine Geschmacksfrage (OK ich mag das Bauhaus) und das Handling der Nasenbären ist zwar schnell aber nicht so wie bei BMW/Daimler mit Motor fast hinter der Vorderachse.
Langfristig entscheidet sich der Stückzahl-Erfolg des PanAm daran ob er es schaft bei diversen grossen Firmen in den Flotten Pool zu kommen und dort in direktem Vergleich zur Konkurenz eine bessere Figur zu machen.
Aber für viele Firmenpools fehlt dazu ein Diesel in der Palette und für viele wird ein Porsche zu "Flashy" sein speziel wenn man für die hälfte an Kapitaleinsatz mit dem Oversize Passat fast schon Geizansätze beim Kunden vorführen kann.
Grüsse
47 Antworten
Hallo
irgendwie sind hier die lustigen (oder besser aberwitzigen?) Beiträge von MarkusBre verschwunden.
Wollte die teilweise noch beantworten....
4 Wochen vor der IAA hat mich ein ehemaliger Arbeitskollege eingeladen eine Woche lang ein paar neue Autos im Kreis zu fahren und die Woche drauf noch mehr neue Autos in einer grossen Halle am Rand eines Flughafen zu besichtigen.
Musste dazu nur einen vollgeladenen US Markt Panamera aus Tamm hingurken der schon auf die Firma seines Brötchengebers zugelassen war. Der Brötchengeber meines Kumpels ist je nach Sichtweise der Börsenkurse der grösste Autohändler der Welt und verkauft die meisten Aston Martin weltweit. Der Laden verkauft jede Automarke und finanziert teilweise die Importeuere bzw ist Generalimporteur. Oder anderst gesagt der Laden ist so gross das manche Autohersteller dagegen kleine Fische sind.
In der Halle standen so ziemlich alle Vorserienautos des Segments auch der neue CLS, BMW 5er GT, der Rapide, der Jaguar XJ, QPorte, ein Cadillac und noch ein paar Autos die bisher nur ein Gerücht sind bzw nicht Vorserie sondern Prototypestatus hatten. Einige Autos durfte ich nicht sehen die waren zugedecket (Andere Baustelle, die Hersteller hatten auch Berater/Wachhunde vor Ort). Ausser mir waren noch ca 80 der Top Verkäufer von dem Arbeitgeber meines Ex Kollegen anwesend und bei dem "Screening" gings erst mal darum das die Damen und Herren eine Übersicht bekommen anschliessend haben die bis zur IAA mit diversen Neuwagen eine Europatour gemacht damit jeder entsprechende Fahrerfahrungen am Objekt hatte und das später auch den Käufern vermitteln kann.
Der Rapide in der Halle hatte eine Heckklappe und einen mehrfach faltbaren Kofferboden der zwischen Heckscheibenunterkante und Kofferboden den Kofferraum komplett abschotten konnte. Und je nach Faltstellung war der hintere Kofferboden dann Hutablage und das Mittelstück entweder horizontal oder vertikal ein Teil der Hutablage oder die Schottwand zum Kofferraum. Wenn das Mittelstück horizontal als Hutablage oben war hat das vordere Ende mit der Klappe die Schottwand zum Kofferaum fast direkt hinter den Rücksitzlehnen gebildet.
Die vorderste Schottwand hatte zusätzlich noch eine Durchladeklappe falls man Skier oder Langholz transportieren wollte ohne deswegen den Kofferrauminhalt einsehbar zu machen. Das Schott konnte man flach vorwärts etwa hälftig über die umgelegten Sitzlehnen fahren und die Durchlade ist dann genau über den Zugang zur Ablage zwischen den Hintersitzen. Evtl ist auch die Klappe dafür während der fahrt einfach die Bierdosen vorschaufeln zu können 😉 .
Das Vorfahrbahre Schott war nötig weil nach dem Vorklappen der Rücksitzlehnen der Bereich dahinter eher nach einem Koreaner oder Transporter aussah, ein Riesenspalt und unverleidete Bleche ( Aber bis zur Serie wird man da sicher was verbessern.... einfach beim Aston Händler demnächst selbst nachsehen dann wird auch das Origami der Kofferbodenteile sofort klar)
Die Verkäufer haben unter vielen anderem die Ladekapaziät mit dem bevorzugten Gepäck der typischen Endkunden getestet und das hiess man hat Golfschlägersets, Surfbords, Skier, Fahrräder, Alukisten, Getränkekisten, Stative und dergleichen reingestopft und wollte wissen wie leicht man ein und ausladen kann und wieviel man reinbekommt.
Nach der Beladeaktion war der Aston der PanAm und der 5er GT so ziemlich vorne beim Panamera störte die kleine Lucke mit der hohen Ladekante wobei das Volumen OK war. Der Rapide hatte aber nur einen unwesentlich breiteren Deckel und auch die Ladekante war nicht viel tiefer. Einige der anwesenden Herren haben mockiert das man weder im Porsche noch bei Aston einen Rennkart problemlos reinschieben kann.
Anderseits hat der Porsche PR Mensch Bilder gezeigt wieviel Rennrädersätze und Motorsportzubehör reinpasst, auf dem Bild konnte man klassische Füchse und einen Carrera RS Motor mit Getriebe bewundern 😉 ( Studiofake... an einem MockUP ohne Dach).
Der 5er GT ist eigentlich kein direkter Vergleich wenn der 5er GT neben einem PanAM steht wirkt der fast wie ein "Kleinwagen" das Teil ist optisch riesig wie ein SUV. Die anwesenden Pragmatiker (meist die Damen) fanden den BMW GT und den Audi GT Kofferraum mit am besten. Frauen wollen die Doppelklappe weil man so für den Packetträger nur die kleine Luke aufmachen muss ohne das man gleich das gesamte Innenleben des Autos offenbart. Den Herren war das relativ Egal für den Grocery Einkauf hat man ja einen Shopper Car bzw einen Lieferservice und keiner der Herren fand es störend wenn jeder durch die Heckklappe sehen konnte welche Sportgeräte man im Kofferraum stapelt im Gegenteil das ist eine Attraktion für einen gewissen Kundenkreis (Schnewittchensargeffekt).
Betreff Rücksitzraum ist beim Rapide hinten etwas weniger Kopffreiheit als im PanAm aber beide Autos zielen primär auf den Selbstfahrer der evtl. noch Kids hat oder schon die Enkel mitnehmen will. Anderseits gibt es noch Märkte in denen die grossen Industrielenker eher von Zwergenhafter Statur sind selbst passen wenn die mit einem Bowler tragen.
Wer von hinten aus dirgieren will wird sich auch nicht gross mit einem Auto der 5m Klasse aufhalten sondern einen Bentley, 750, Rolls, Pheaton, S Klasse oder Maybach bzw Streetchlimos rauslassen.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Warst du etwa nicht zur Präsentation eingeladen? Viel verpasst hast du nicht, ein Umhauer würde ich den Rapide nicht nennen.klick
Ich sehe es, mit Verlaub, nicht als erstrebenswert an, von irgendwelchen Autohäusern zu irgendwelchen Events eingeladen zu werden. Deshalb war ich auch einerseits froh, daß Kroymans bei uns die Tore schloß. Die schickten zu allen von ihnen betreuten Marken irgendwelche Einladungen und nervten mich damit zu Tode. OK. Ich habe jetzt ein Werkstattproblem. Kroymans vertrieb auch die momentan von mir gefahrenen Marken z.T. als Generalimporteur. Und mit dem Schließen der Tore verlor ich sowohl die Werkstatt als auch die Roadside Assistance. Ich gehöre zu den Menschen, die sich genauer nach einem alternativen Auto umschauen, wenn eine Änderung ansteht. Und da informiere ich mich auch sehr genau. Aber eine Präsentation empfinde ich als verlorene Liebesmüh'. Da genieße ich lieber meine eigenen Wagen.
Aber das brachte mich andererseits auf neue Gedankenpfade. AM kommt schon allein aus dem Punkt nicht in Betracht, daß ich der Meinung bin, daß man sich einige Träume waren sollte. Andererseits spielen auch reelle Gründe gegen AM. Der Wagen muß alle 15000km in die Werkstatt. Damit wäre er bei mir zwei- bis dreimal pro Jahr in eben jener. Ich müßte jedesmal nach Stuttgart fahren (was ich eigentlich nicht will, für mich 300 Kilometer und mehrere Stunden Zeit für nichts verschenkt). Klar. Die haben auch einen Hol-/Bringservice. Aber ich möchte da auch mal ein Wörtchen mit dem Mechaniker wechseln (z.B. wie mein Wagen meinen Fahrstil verträgt).
Ich sehe, um zu einem Ende zu kommen, den Rapide als Mitbewerber zum Panamera. Während ich beim AM recht neutral war, hatte ich beim reinsetzen in den PanAm das "Endlich daheim"-Wohlfühl-Gefühl (Ich hoffe, Du weißt, was ich meine). Porsche ist weiterhin bei uns in der Nähe (18km) und auch das Serviceintervall ist stimmig. Letzlich bleibt er unter meiner psychologischen 5-Meter-Marke. Was mir gar nicht gefällt, ist das PDK. Und genau deshalb werde ich auch die Kombo Cayenne GTS mit 911 Turbo weiter im Auge behalten. Wobei hier allerdings die Sitzfrage (Pass ich rein?) geklärt sein muß. BMW, Audi, Daimler und VW kann ich inzwischen ausschließen.
@IXXI:
Als potentielle Zielgruppe sehe ich zudem die Fahrer, die nach all den Jahren Daimler, BMW, Audi, ... mal was anderes fahren wollen. Fern ab vom "Mainstreeam".
Zitat:
Original geschrieben von TAlFUN
Porsche bei den Arabern unbekannt 😕 😉
Japan 😁Gruss TAlFUN
interssant fand ich vor allem das Gebrauchtwagenangebot
http://www.porsche.com/.../da bekommt ma n Feeling welche Porsche wo gefahren und nicht nur gesammelt werden.
Die Cayenne sind schon recht gut vertreten, aber die anderen sind da schon zu finden.
Süd Afrika scheint die einzige Region zu sein wo Porsche wenigstens ein paar Seiten füllt.
in vielen Ländern steht garnix. Der ehemals blühende Libanon: nix. Jordanien, Syrien, Pakistan u.a. dto