Neuwagen werden um 2000 Euro teurer

ESP, rollwiderstandsoptimierte Reifen und elektronische Reifendruckkontrolle sollen Pflicht in allen ab 2011 zugelassenen Neuwagen werden. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy einigen sich auf einen Kompromiss zur Durchsetzung der EU-Richtlinie zur Senkung des CO2 Austoßes von Fahrzeugen. Danach sollen bis zum Jahr 2012 die CO2-Emission auf unter 120 Gramm je Kilometer gesenkt werden. Aktuelle SUV stossen derzeit ein vielfaches davon aus und auch die derzeitigen Mittelklassewagen hätten Problem die Grenzwerte zu erreichen. Zwar sollen die Umweltminister Übergangsfristen und Sonder-Regelungen erarbeiten, aber vor allen die deutsche Automobil-Industrie rechnet mit Absatzeinbußen durch diese Regelung.

Die Hersteller preiswerter Autos haben aber ebenso Grund zum klagen, denn immerhin werden sich ihre Fahrzeuge durch den zur Pflicht gewordenen Einbau von ESP und Reifendruckkontrollen ebenfalls verteuern.

Da die Industrie diese Kosten an die Autokäufer weitergeben wird, bedeutet das Mehrkosten bis zu 2000 Euro pro Fahrzeug.

EU-Industriekommissar Günter Verheugen meint aber, das sich diese Mehrausgaben für den Käufer amortisieren werden: "Ich halte das dann für vertretbar, wenn sich diese höheren Anschaffungskosten über die Lebensdauer des Fahrzeugs durch höhere Kraftstoffeffizienz und ein geringeres Unfallrisiko rentieren."

Was meint ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

Die Politiker vermuten beim Volk halt noch ´ne Menge Kohle. Bei dem rasanten Anstieg der Kraftstoffpreise ist es aber eh die Frage, ob man, als gemeiner Bürger, sich 2012 noch ein Auto leisten kann.

Aber die Politiker sind so dreist und behaupten: "Das amortisiert sich". Woher will der Verheugen das denn wissen? Ob sich das Amortisiert ist rein abhängig von den persönlichen Umständen, insbesondere der Fahrleistung. Wenn einer 15 tkm /Jahr fährt, dann hat er auf 4 Jahre und 60 tkm 3,3 Cent Mehrkosten je km oder 3,33 Euro auf hundert. Damit sich das amortisiert müßte er derzeit 2,22 Liter auf 100 km einsparen.
Traumtänzer.

Aber so sind sie, unsere gewählten Volksverarscher.

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Ja der europäische Gedanke, wurde er bereits gelebt? Nein, nur in den Köpfen der, wie treffend beschrieben, Altlasten in Brüssel lebt er weiter oder überhaupt.

Die EU ist aus den Köpfen derer die sie tragen verschwunden und erzeugt durch bloße Anwesenheit Hass. Aufgrund jüngster EU Beschlüsse werden die europäischen Völker immer mehr gegängelt, wo hört das auf? Die die man nicht wollte übernehmen immer mehr die Kontrolle in Europa und treiben die Nationalregierungen an die Wand. Ist das Experiment EU gescheitert? Es scheint als laufe es darauf hinaus, in vielen Staaten erhebt sich das Volk gegen die EU. Immer mehr Politiker fordern sich von der EU abzugrenzen und mehr Nationales denken an den Tag zu legen. Die EU muss reformiert werden, Gesetze neu geschrieben und die Unfähigen aus den EU-Gremien entlassen werden.

Wo führt der Weg hin ... wie tec-doc schon richtig beschrieb, gab es immer ein Steckenpferd der Regierungen heute Co2, morgen???? Und übermorgen? Eins steht fest mit der jetzigen Politik schaffen die Regierungen Hass und schüren das Feuer in der Bevölkerung und was so schlimm ist, wie Verarmung unserer Landsleute ist, dass immer mehr Wähler ins rechte Lager wechseln! Seht ihr auch die Verbindung zur Weimarer Republik? Ein handlungsunfähiger Staat schaffte das Schlimmste was die Welt je durch einen Menschen erleben musste. Ist unsere Bevölkerung aufgeklärt genug? Die rechten gewinnen im Osten immer mehr Anhänger ... Aber jetzt wird es zu politisch.

Wir verzeichnen Parteiaustritte in nie da gewesenem Ausmaß, 50Jahre in der Partei und nun ausgetreten, setzt das keine Zeichen oder werden diese nicht gesehen? Es reicht! Es reicht wirklich! Öko-Steuer, Euro, Mehrwertsteuer, CO2-Steuer, Erhebung weiterer Steuern ... es endet nicht und jetzt, zwingt die Politik 2000€ mehr für ein Fahrzeug zu bezahlen?

Steht die Frage im Raum: Ist die Regierung noch handlungsfähig oder rudert sie mit dem Armen im Treibsand und es ist nur eine Frage der Zeit bis zur völligen Resignation. Bleibt zu hoffen, dass ein Retter mit einem Stock naht, die Regierungen von Grünen, SPD, CDU, FDP und Linke aus dem Dreck zieht und ihnen zeigt, wie es dem Volk geht.

Wir stehen noch nicht am Abgrund, noch nicht! Wir laufen nur mit langen Schritten auf diesen zu, wo ist die Bananenschale die unseren Staat auf den Boden der Tatsachen zurückholt?

In einem Neuen Fahrzeug erwarte ich die neueste Technologie, die für Sicherheit und Leistung, möglich ist. Die meisten Dinge sind doch eh schon fast überall Serie.
Der Fehler, der hier einiges immer verzögert, sind doch Gesetze, bei denen erst immer die Kunden geschröpft werden. Also hier die Fahrer selbst. Neue Spritsparende Technologien wurden doch noch nie gewünscht, obwohl sie teilweise längst entwickelt wurden. Oder warum sind wir z.B. in Deutschland so hinterher?
Wäre ein Schadstoff-Limit längst für die Hersteller-Industrie gesetzt worden, hätten wir auch schon längst umweltfreundlichere Fahrzeuge.
Aber nein, da wird erst ewig besteuert, dann könen sich die, die sich das Auto absparen müssen immer später erst ein Neues oder nen Gebrauchten kaufen, und werden weiterhin gemolken. Für Besserverdienende ist es kein Problem, denn die können sich Ihren Traumwagen eher kaufen, und da ist es egal, was er braucht. Wenn dieser Traumwagen dann durch ein Gesetz schon umweltfreundlicher wäre, dann könnte sich ein nächster den Gebrauchten auch leisten und hätte längst ein Umweltfreundliches Auto.
Aber die Masse durch überhöhte Kosten zu zwingen etwas Neues anzuschaffen geht nicht, da die Masse dafür schon keine Kohle mehr hat. Aber es wird ja immer mehr Flexiblität erwartet.
Und von wegen CO2-Besteuerung: CO2 hängt genau davon ab, wieviel die Kiste verbraucht. Also ist vom CO2-Gehalt ein alter Golf-II-GTI mit 6-7l Durchschnitt bei auch sportlicher Fahrweise auf jeden Fall besser, wie ein Nagelneuer!
Und in der Umweltfrage geht es bestimmt nicht um die Leute, die ein Auto mal zum Urlaub-Fahren haben, weil sie alle Möglichkeiten der Öffentlichen Verkehrsmittel haben. Denn ein Auto das steht, erzeugt keine Abgase.
Anstatt Partikelfilter, der auch Sprit frisst und dadurch auch Schadstoffwerte erhöht, zu entwickeln, hätte man doch besser mehr Entwicklung in Hybrid und Elektro gesteckt. Allerdings hätte da wieder einer nicht abkassieren können.......
Wenn da die EU die Sache richtig anpackt, wäre das nicht übel. Jedenfalls In Deutschland glaube ich nicht mehr dran.

Wahre Worte bluewhite... relativ gelassen ausgesprochen 😉
Und damit sind wir nicht OT - sondern mittendrin im Thema. Egal ob TL, dieser Blubber jetzt oder was auch immer... im Kern geht es um die politischen Kapriolen und das an die Wand fahren des EU Gedankens und seiner Nationen. Darum gehts... die Themen sind doch nur symbolischer Ersatz, plakative Auswirkungen für Dinge.. welche manche noch gar nicht erfasst oder durchdacht haben - oder nicht wahr haben wollen?
Vermutlich sind wir aber auch schon so systematisch verblödet... dass wir alle nur nach noch mehr Regeln, Gängelungen und "IHR" müsst das lösen schreien? Tlw. darum gebettelt wird "Bitte erschlagt mich"? Den Teufel mit dem Belzebub austreiben? Na... dann warten wir mal schön ab - das lässt sich sicher alles noch problemlos toppen, die Ideen aus Brüssel und die Kunst-stücke unserer Po-litiker werden ja eh schon immer absurder.... affektives Gezappel zwischen Wahnsinn und "da setz ich noch ein drauf" - fern der Realität und Lichtjahre vom Volk weg. Nix good morning... gute Nacht Germany.

Und da capo - nimm nur mal CO2.... da kartelt F wegen seiner Kleinwagendomäne, das... ups... die Merkel hat unser Premiumsegment im Kopf... und ja klar - es geht natürlich allen um die Umwelt. Und Schweine können fliegen. Kolateralschaden in den Köpfen: Böööse Franzmänner bzw. doofe Deutsche... na toll.
..to be continued...

Was gerne übersehen wird: Wir haben bereits umweltfreundliche Autos - ich behaupte sogar, dass sich in der Gesamtbilanz eines Autos sogar etwas verschlechtert hat und nur noch verschlechtern kann (ich kann das gerne ausführen, zum Teil hab ich das ja schon..).
Das Konzept hat seinen Zenit (bei uns) überschritten... das ist der Punkt.

Gut gefällt mir die Geschichte Benzin noch zu billig und Autos zu fett - her mit Druck.
Ja Herrgott... das kann doch jetzt schon jeder entscheiden? Dann kauft doch andere Autos... 🙂
Ah - das geht nicht? Aha...warum denn? .... tsts...
Gäbe es Wechselkennzeichen und eine Sammelversicherung... ich hätte morgen (nicht weil mich der Spritpreis derzeit jucken könnte!) einen 680kg Flitzer für die kurzen Wege - währ auch mal ein Ansatz?

Und überhaupt - einer der Hauptverdiener an einem hohen Spritpreis ist doch der Staat selbst - also was soll das zynische Geeier? Schiss vor dem Volkszorn, einer Quittung? Scheint so - siehe Spanien mal als Beispiel....
Manchmal keimt in mir eh der Verdacht auf (naja... eigentlich mehr als ein Verdacht)... dass sich dieser Organismus im Organismus zunehmend vor dem Bürger zu schützen versucht? Ok... der war jetzt zu tiefschürfend, vergesst ihn wieder.

Technik, Blabel usw... alles schön und gut.
Kann ich mir auch noch leisten - noch. Manchen ist nicht ganz bewusst, dass man mit 30, 50 oder 80 Mille im Jahr nun mal nicht zu diesen 10% gehört... auch nicht zu diesen 10% der restlichen 90% welche das klägliche Drittel wiederum zu 90% halten... man ist den 26% ganz ohne nur ein paar wenige Meter hinterher - geht (wird gegangen) in die gleiche Richtung. Nicht ob, die Frage ist nur wann. Da denk ich schon drüber nach... mehr als über ESP oder CO2. Mir ist durchaus bewusst... in welchem Boot ich hocke.
0,275% mehr Sicherheit, auch der 0,0001 Promille Risikofall gedeckelt.. na wunderbar. Und die nächsten 0,000001%? Was kosten die? Kann die noch wer zahlen? Kann ich das noch?
Ich kann nur empfehlen, darüber auch mal nachzudenken...
Selber schuld? Nun ja - jeder zweite HS bekommt keine Lehrstelle... unser Bildungssystem (welch Hohn) wird abgewatscht (zu Recht), kein Mensch will mehr Kinder.... brennende Fragen... brennender als ESP... und was hat die Politik parat? Sie beschließen... ein Ziel zu haben und etwas beschließen zu müssen. 😰 Geile Nummer.... bei der Kohle aus Bürgers Tasche für sich selbst und Wirtschaft haben sie mehr Ideen und sind seeeehr fix.

Sorry Leuts - aber manchmal... manchmal überkommt mich das, wenn ich Diskussionen im Bildstil lese und höre - bumm, batsch, peng. Oder der Blickwinkel etwas eng ist.... ich, meine Situation und heute. Und morgen? Und der Rest? Geht mich nix an? Da... wär ich mir nicht so sicher...
Dabei geht es um ganz andere Dinge - eine Gesellschaft die bald nicht mehr selbst ihren Umgang regeln kann und stattdessen ihre Kämpfchen in Form von Regeln und Gesetzen, Zwängen für andere usw. austragen will. Die blind ist für Zusammenhänge und dem medialen Populismus folgt. Die sich auf diese "Fakes" einlässt und die groben Schnitzer gar nicht mehr sieht - nicht sieht, dass sie das irgendwann selbst in den Hintern kneiffen wird. Oder sehen will? Wer weiß....

Kurzum - mich persönlich treiben andere Gedanken, als ob Tante Hermine nun auch mal bei Schnee 10 mehr schafft oder ich mich weiter aus dem Fenster lehnen kann... und die paar Promille "blöd gelaufen".. ja mei... cést la vie - man kann sich auch gegen Hühneraugen versichern... oder anderes Schuhwerk tragen 😉

EDIT

Zitat:

In einem Neuen Fahrzeug erwarte ich die neueste Technologie, die für Sicherheit und Leistung, möglich ist.

Hm - ich erwarte genau das, was ich auch

brauche

. Und das kauf ich auch. Was grad hipp oder machbar ist... ist mir eigentlich ziemlich egal. Naja... ich bin ja auch so ein Komiker, der mit einem Telefon telefonieren will.... mithin mir MP3, Foto, Personal blabla, WEB Push tralala und Kaffeeautomat im Handy total piepschnurzegal sind. Und da ich mit einem Auto weder über meine noch über die Grenzen des Autos gehen will... mir Reserven schaffe... und mein Geld in Können investiert habe... pfeif ich das Lied der Langeweile und des Desinteresses auf ein ESP.

Ich denk da zuweilen an meine Oma *schmunzel*... die schätzte getrocknete Spätzle durchaus... waren aber keine da... hat sie ganz fix selber welche aus ein paar trivialen Sachen gezaubert - die neuen Dinge waren für sie nützlich... aber sie war nicht davon abhängig 😉

Genau, noch teurer das Benzin und Autos möglichst klein und unbequem, damit alle in die S-Bahn steigen, die ihre Energie aus dem (umwelt-)freundlichen Kohlekraftwerk um die Ecke bezieht.
Ganz gut wenn der böse Autofahrer nicht mehr so viel Energie verschwenden darf, dann können wir die Umwelt mit etwas belasten, das es wert ist - billigen Flugreisen, Vergnügungsfahrten auf schwerölbetriebenen Kreuzern... Super Sache das!
Man kann sich garnicht vorstellen, wie klasse man an der Abgasreinigung der Industrie sparen könnte, wenn man auf die eingesparten Emissionen des Individualverkehrs zurückgreifen könnte!
Überhaupt, der Individualverkehr! Vollkommen unnötig, dass der gute Deutsche dafür Geld ausgibt, das eingesparte kann er dann weniger verdienen, was der Wirtschaft zugute käme und somit auch den Menschen und Europa und, und und... Und was er dann doch noch audgezahlt bekommt, kann er klasse in die Prdukte der heimischen Wirtschaft investieren, nur halt nicht mehr in Autos, dafür aber in Hustenbonbons, wegen der Schadstoffe in der Luft, die er nicht mehr selber eimttieren darf.
Das wird für ihn gemacht. Darum kümmern sich Hand in Hand Industrie und Nationalstaat.
Hinfort mit der EU, bloß die EU-Reform verhindern...
Irland hat's erkannt: Eine gemeinsame Vertretung europäischer Interessen schadet der Umwelt - denn die würde vielleicht ein Gegengewicht zur OPEC und Nordamerika schaffen, was dem weiteren Anheben des Rohölpreises nicht förderlich wäre... Nicht auszudenken, wieviele Deutsche und andere Europäer zukünftig mit dem Auto zum Becker fahren würden, wenn wir eine starke europäische Union hätten!

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Zitat:

Original geschrieben von Gargi2.6


Und von wegen CO2-Besteuerung: CO2 hängt genau davon ab, wieviel die Kiste verbraucht. Also ist vom CO2-Gehalt ein alter Golf-II-GTI mit 6-7l Durchschnitt bei auch sportlicher Fahrweise auf jeden Fall besser, wie ein Nagelneuer!

Da ist ja auch noch das CO2, das bei der Herstellung des Fahrzeugs anfällt.

Bei einem Verbrauch von 7l/100km und einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.000km fallen pro Jahr ca. 1,8t CO2 an. Die Herstellung eines neuen Kleinwagens verursacht ca. 18t CO2 ges. oder 1,8t CO2/ Lebensjahr (bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 10 Jahren).

Daher würde es sich (wenn der alte Wagen noch einwandfrei funktioniert) unter dem CO2 Gesichtspunkt (für den Durchschnittsfahrer) nicht mal dann lohnen einen neuen zu kaufen, wenn dieser einen Verbrauch von 0l/100km hätte. Das sollte zu denken geben.

Daher ist es am besten (von Ausnahmen mal abgesehen), wenn man seinen alten Wagen so lange wie möglich fährt.

Hm... bruno... das muss ich erstmal in Ruhe überdenken... die Kernaussage...

Mir scheint nur (kann mich täuschen), dass Du dich noch in ein  paar Details vertiefen solltest.
Kein Produzent hat ein Interesse an überhöhten Preisen, ausgehender Ware oder sinkender Nachfrage - DAS sind andere Faktoren, die da idHS wirken. Der Ölhandel ist etwas komplexer... als OPEC und Ende Gelände... oder unsere Tanken... das ist ein brandgefährlicher Heissluftballon, der ganze Spass.
Die US Interessen haben natürlich auch ihre eigenen Hintergründe...man bedenke, worauf diese Währung und deren Wirtschaft basiert.... Historie studieren.
Der EU Raum ist insofern gar nicht existent - bitte erinnern: Wir haben eine neoliberale und globalisierte Wirtschaft ... mit gewissen Leitsätzen, Umwelt und Du oder ich oder D oder I oder wer auch immer spielen dabei keinerlei bestimmende Rolle.
Wirtschaftlich ist das alles für die KFZ Industrie gar nicht lustig - irgendwann bekommst ein Auto geschenkt... damit Du tanken musst? Nur... hier ist die Verzahnung KFZ/Öl/Spekulanten/Staaten nicht so vorhanden wie beim Handy....
Für die KFZ Branche ist aber ein (steigender) Absatz ebenfalls elementar... gibt es keinen rationalen Grund für einen Neukauf... muss man ihn eben schaffen... und sei es durch Zwang (welcher Art auch immer). Nochmal: Die Politik ist wirtschaftsfixiert - schon eine ganze Weile.

EDIT
Danke skynetworld - darauf spiel ich ja schon laufend an ... 😉

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Der EU Raum ist insofern gar nicht existent

Und genau da sehe ich das Problem.

In einer globalisierten Welt ist es wichtig, Verbündete zu finden, um die gemeinsamen Interessen zu vertreten.

Nunja... dummerweise gibt es Kapitalinteressen, politische Interessen und menschliche Interessen.
Letztere haben zu beiden ersteren keine Verbindung mehr... mithin eine Erwartung an die Politik aus Sicht der menschlichen Interessen ins Leere geht.

Es ist gar nicht im Interesse der EU bzw. Landespolitik, insofern die Interessen der Menschen zu vertreten - das muss man erst mal verstehen bzw. realisieren....

EDIT
EU Raum nicht existent - insofern, als dass die maßgeblichen Faktoren hier wie dort identische Interessen verfolgen... Geld ist global.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


EDIT
Danke skynetworld - darauf spiel ich ja schon laufend an ... 😉

gern geschehen 🙂 😁

Andere Frage....

Verbündete und deine Interessen - und was hast Du von einer Verdopplung der Steuer oder der Spritpreise? Du zahlst unter dem Strich mehr, hast mehr Ressourcen verbraten... einzig wurde dafür gesorgt, dass noch zwei weitere Seiten daraus Gewinn ziehen. Für dich... bleibt nix. Schon bedacht?

Umwelt: Looser - weniger Verbrauch... aber mehr Ressourcenverbrauch durch Ersatz/Herstellung, mehr Schadstoffe in der Rohstoffgewinnung/Herstellung/Entsorgung.
Du: Looser - weniger Verbrauch... aber höhere Einzelkosten... unter dem Strich sogar deutlich mehr insgesamt.
Spritpanscher: Winner - weniger Absatz, höherer Gewinn, mehr für den Rest der Welt, länger haltbar.
Staat: Winner - etwas getan und mehr in der Kasse.
KFZ: Winner - Neuwagenabsatz ohne echten Bedarf, mehr Gewinn durch billlige Features mit heftigem Aufpreis.
Ölproduzenten: Egal... oder eher unerwünscht, in dem Maße.
Spekulanten: Winner Winner - Panik/Angst hebt den Vorgriffsgewinn enorm.

Letztendlich streitet die Politik nicht für uns... sie streitet nur über die Verteilung der Gewinne.
Wo Gewinner... da müssen Verlierer sein... sonst ja kein Gewinn. Und jetzt rat mal... 😉

Man muss das auf zwei Ebenen betrachten: Der Ebene dessen, was langfristig wünschenswert ist und dessen was mittelfristig möglich ist. Natürlich wäre es toll, wenn die Menschheit sich auf Werte besinnte, die allen ein menschenwürdiges Auskommen ermöglichten, allen ein selbstbestimmtes Leben in Frieden und Wohlstand ermöglichten...
Bevor wir die Welt verändern, müssen wir erstmal versuchen, uns in der, die wir heute vorfinden, zurechtzufinden.
Und in der gibt es Größen wie OPEC, NAFTA, Shareholder Value...
Inmitten dieser Größen müssen wir als Europäer versuchen, irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, denn gegen Finanzmächte wie den USA und Russland, gegen zukünftige Wirtschaftsmächte wie China und Indien und interessengebundene Institutionen die den Finanzmarkt dominieren sind die Chancen europäischer Einzelstaaten, ihre Interessen durchzusetzen, verschwindend gering.
Wenn es der Preis dafür ist, die Interessen europäischer Staaten in der EU zu bündeln, dass die Italiener keinen Madenkäse mehr verkaufen dürfen und die Deutschen ihre Premiumfahrzeuge nicht mehr nach Belieben motorisieren dürfen und Fahrzeuge europaweit "bis zu 2000,- teurer" werden oder Gurken einen bestimmten Krümmungswinkel nicht übersteigen dürfen oder, oder oder ist das imho ein verhältnismäßig geringer Preis dafür, im Gewirr der Globalisierung nicht komplett unterzugehen.

*hmpf*

Weder die Gurken noch dein Verbrauch interessieren global irgendwen, geschweige bewirken etwas insofern.
Du übersiehst etwas: Das Geld hat keine Heimat - es ist völlig schnuppe, wo es gemacht wird. Insofern eben keine Grenzen, Länder usw. mehr existent sind - das ist ja der Witz an der Sache mit "global".
Mit China hast Du zwar etwas erkannt... aber da würde ich mal etwas tiefer in die Sache einsteigen - so ist das zu trivial.

Kurzum - Es haben sich drei Sphären gebildet: Menschen, Kapital und Politik.
Menschen sind da, wo sie eben sind. Da leben sie und dort ist ihr Fokus und Wohl oder Wehe.
Kapital hat keine Heimat - es ist global und daher ist es völlig schnuppe, wo es gerade geschöpft werden kann und wie... es kennt keine EU, USA oder China. Und sein Fokus sind nicht Menschen.
Politik... hat sich tendenziell auf eine Seite von den beiden geschlagen... nein, nicht auf deine oder meine.
😉

Nur wenn Herr Lafontaine meint das eine nicht zu brauchen wird er das andere damit nicht bedienen können wie er das verspricht. Wettbewerbsfähig ist nun mal ein Wort das jeder Politiker kennen sollte wenn er seriös sein will.
Von lauten Thesen der großen Verschwörung des Kapitals wurde noch kein Teller voll.

Ich glaube, du hast nicht verstanden was ich sagen wollte. Gerade weil die Gurken global niemanden interessieren ist es notwendig, sich in einer größeren Gruppe zusammenzutun, um global nicht in der Bedeutungslodigkeit zu versinken. Deshalb verstehe ich dieses Gewettere gegen die EU nicht.
Ich will hier nicht näher darauf eingehen, warum China für uns zum Problem werden wird, sondern dass es so ist.
Wenn wir Europäer den Trend zum Zusammenschluss verschlafen, wird das für uns Folgen haben, die keiner von uns absehen kann, gegen die aber 2000,- Eur mehr pro Neuwagen wie Peanuts wirken.
Eine europäische Politik FÜR den Menschen, ohne globalökonomische Gesichtspunkte zu berücksichtigen, kann es in der heutigen Realität nicht geben.
Es geht nur ums Geld, schon richtig. Das ist dem Menschen an sich nicht zuträglich, das ist wahr.
Was soll der deutsche oder europäische Politiker dagegen machen? Er muss sich dem Geld annähern, da es alle anderen auch machen.
Den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen "EU ist doof, weil die mir Vorschriften machen, die Schweine" ist nicht zielführend.

Die ganze Situation ist imo auch mit dem Entstehen des Deutschen Reichs aus hunderten Grafschaften und Herzogtümern vergleichbar. Auch da war es notwendig, von regionalen und persönlichen Interessen und Eitelkeiten abzukehren, um innerhalb einer Welt, die begann, global zu werden, weiterzuexistieren.

Ich beziehe mich nicht auf Dich, es war nur eine Gelegenheit mal werte Leser (manchen unterstelle ich rein aus statistischen Gründen dass sie angesprochen werden) auf etwas aufmerksam zu machen. Viele sind eben etwas naiv und folgen simplen Versprechen hier und da was wegzunehmen damit sie mehr haben, der lebendige Organismus einer Wirtschaft wird eben von vielen nicht verstanden, sie meinen es liegt irgendwo Geld und die Frage ist nur wer sich am schnellsten und meisten davon was schnappt.

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