Neuwagen für Fahranfänger? Wie sicher sind EU-Neuwagen?
Hallo liebe Motor-Talk Gemeinde.
Da bald der 18. Geburtstag meines Sohnes ansteht suche ich einen guten Neuwagen für meinen Sohn , der sich im Preisrahmen bis 12.000 € bewegt.
Im Gegensatz zu früher ist das Angebot allerdings riesig.
Gibt es Modelle von denen man abraten kann? Und welche Modelle kann man empfehlen?
Natürlich gibt es einige Wagen die ich mir bisher angeguckt hab, wie zum Beispiel der Vw Polo ( Problem: wie teuer ist der Wagen in der Versicherung?), Ford Fiesta(Faceliftmodell).
Desweiteren gibt es noch Wagen aus de Kompaktklasse wie der Skoda Rapid und der Hyundai i30, aber sind diese Fahrzeuge empfehlenswert für einen 18-Jährigen?
Desweiteren gibt es bei uns einige Händler die Eu-Neuwagen anbieten, sodass die Preise lukrativ sind.
Allerdings hab ich noch nie einen EU-Neuwagen bestellt. Ist es eher sicher oder eine Falle?
Schöne Grüße, und frohe und erholsame Ostertage an alle !
35 Antworten
Ich denke auch, man überholt dann trotzdem. Auch mit 54 PS - saugefährlich!
Mit meinen "mickrigen" 102 PS kann ich aber mal schnell in den Dritten runterschalten bei 80 km/h und mal so richtig überholen. Dann ist der Vorgang schnell abgeschlossen und ich vorbei.
Kaputtfahren kann man sich übrigens auch mit 26 PS (Trabant)
Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Ich denke auch, man überholt dann trotzdem. Auch mit 54 PS - saugefährlich!
Exakt so ist es! Irgendwann platzt einem einfach der Kragen, wenn man hinter dem häufig zitierten LKW festhängt. Und je nach Vernunft dauert es 6-12 Monate bis man gerafft hat, was der Wagen kann und was nicht.
Ich denke, als Vater will man für sein Kind vor allem eines: Sicherheit.
Und neben den technischen Finessen zum Thema aktive und passive Sicherheit gilt vor allem eines: Masse gewinnt. Weil die Verzögerung im Kollisionsfall einfach geringer ausfällt.
Hätte ich selbst ein Kind, ich wollte nicht, dass es in einem Kleinwagen herumfährt. Etwas ab Golf aufwärts müsste es schon sein, mit Airbags, ABS, ESP und mind. 1.500 kg.
54 PS halte ich für ein Sicherheitsrisiko.
"Normal" motorisiert sollte ein Auto schon sein.
Ich persönlich träume ja vom VW Jetta.
Das ist ein wirklich schönes Auto.
Und da würde ich ~130 PS schon für vernünftig halten. Das ist kein Raser-Auto vom Verhältnis zum Gewicht, aber auch keine Schnecke, die aus jeder Autobahnauffahrt ein Lebensrisiko schafft.
Nach 15 oder 16 Autos, die ich nun hatte, und zig (auch im Grenzbereich) gefahrenen Autos ist der Golf nun einmal der beste Kompromiss. Und der Jetta seine schönere Umsetzung.
Für 12.000 € gibts sonst nur Kleinwagen.
Es macht ja aber auch keinen Sinn, den Wertverfall der ersten zwei Jahre mitzukaufen, wirklich nicht.
Die Alternative aus meinen Augen: Direktimport - http://www.vw.com.mx/
Zitat:
Original geschrieben von Djinnious
Ich denke, als Vater will man für sein Kind vor allem eines: Sicherheit.
Und neben den technischen Finessen zum Thema aktive und passive Sicherheit gilt vor allem eines: Masse gewinnt. Weil die Verzögerung im Kollisionsfall einfach geringer ausfällt.Hätte ich selbst ein Kind, ich wollte nicht, dass es in einem Kleinwagen herumfährt. Etwas ab Golf aufwärts müsste es schon sein, mit Airbags, ABS, ESP und mind. 1.500 kg.
54 PS halte ich für ein Sicherheitsrisiko.
"Normal" motorisiert sollte ein Auto schon sein.
also das mit der Sicherheit und der Mindestfahrzeuggröße (Kompaktklasse) kann ich so unterstreichen, da bin ich auch dafür. Aber dennoch muss das Fahrzeug nicht gleich 1,5 Tonnen wiegen, das ist Quatsch. Sicherheit kann man auch bei erheblich geringerem Fahrzeuggewicht haben, wobei man dazu sagen muss, dass weniger Gewicht durchaus mehr Vorteile als Nachteile hat:
- Der Verbrauch sinkt mit sinkendem zu bewegendem Gewicht.
- Die Verzögerung, also das Bremsen fällt den Bremssystemen umso leichter, je weniger Masse zu verzögern ist.
- Die Motorleistung kann mit geringerem Gewicht geringer sein bei gleichen Fahrleistungen.
- Die Fahreigenschaften werden mit sinkendem Gewicht "leichtfüssiger", die Fuhre wird im Umkehrschluss bei steigendem Gewicht immer behäbiger.
Und seit wann sind 54 PS ein "Sicherheitsrisiko"? Das ist Unfug hoch drei, wenn die Motorleistung dem Fahrzeuggewicht angepasst ist, kann man auch mit nur 54 PS ein Auto ganz passabel im Strassenverkehr bewegen.
Ich sags nochmal:
- Da es sich hier um Empfehlungen für einen Fahranfänger handelt, einen 18-jährigen und sein erstes eigenes Auto, halte ich ein gut motorisiertes Auto, z. B. einen Golf oder Jetta mit 130 PS für sehr viel gefährlicher als einen Golf oder Jetta mit der Basismotorisierung, weil die Jugend nun mal so ist, wie sie ist: Risikofreudig vor allem dann, wenn man mit "Freunden" unterwegs ist, dann will man zeigen, wie schneidig man fahren kann (praktisch alle tragischen Unfälle mit Toten und schwerverletzten passieren bei sogenannten "Discofahrten" mit "Freunden" als Mitfahrer, dann liest man immer: "Der Fahrer war wohl viel zu schnell und hatte die Kontrolle verloren"😉.
Da ist es nur natürlich, dass die umso schneller und risikofreudiger fahren, je mehr "die Karre hergibt", ein Fahrzeug, das nicht aus dem Knick kommt, ist in den Händen völlig unerfahrener jugendlicher viel geeigneter, um die ersten aktiven Autofahrerjahre zu überstehen, als ein Auto mit viel Power.
Die Jugendlichen sind ja noch nicht vernünftig, so wie wir älteren Autofahrer, wir können durchaus das Potential unserer fahrbaren Untersätze richtig einschätzen, wenn ich mit meinem 170 PS starken Diesel PKW, der wirklich Power hat, unterwegs bin, dann überhole ich schon mal da, wo ich das mit meinem Zweitwagen, einem Opel Corsa B mit 54 PS niemals wagen würde.
Wäre ich jedoch unerfahrener Jugendlicher, so würde ich mit einem so starken Auto aber auch an Stellen überholen, die auch für die 170 PS zu "eng" sind, weil mir die Erfahrung fehlt, weil man schlecht einschätzen kann, wie schnell der Gegenverkehr ist und weil "es ja so schön geklappt hat, das allzu enge Überholen", die Mitfahrer waren jedenfalls tief beeindruckt von der Power des Autos und von meinen Fahrkünsten, also fahr ich noch schneller, noch rasanter, immer schneller ........ bis ich die "Kontrolle verloren habe" .........
Mit ner schwachen "Nuckelpinne" unterm Hintern wage ich sowas erst gar nicht, da bleibe ich schön "hinten" ....... und komme auch ans Ziel. Klar, so ein schwaches Auto ist "uncool" ......... aber sicherer.
Später dann, wenn die Erfahrung da ist, ja dann gilt das vorher Gesagte alles vollkommen, dann ist ein stärker motorisiertes Auto natürlich sicherer, weil spurtstärker.
Grüße
Udo
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Ich halte ja generell wenig davon, Fahranfängern Neuwagen in die Hand zu drücken. Der Grund ist aus meiner Sicht einfach und schnell erklärt: Anhand der primitiven Technik älterer Fahrzeuge kann der junge, unerfahrene Neuling noch lernen, wie ein Auto funktioniert, lernt sich vielleicht selbst zu helfen, kann einfache Defekte selbst ersehen und eben lernen, wie ein Auto aufgebaut ist, aus was es besteht und wie man sich im Problemfall ggf. selbst helfen kann. Das ist nur von Vorteil. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Es muss ja nicht unbedingt der 25 Jahre alte VW Golf II sein, den man dem jungen Menschen gibt. Aber ein 10-15 Jahre alter Gebrauchter mit einiger Sicherheitsausstattung, Abgastechnik und vielleicht einer Klimaanlage sollte eine gesunde und empfehlenswerte Wahl sein: So etwas wie vielleicht ein Opel Astra F/G: ABS und Airbags sind drin, preiswert sind sie auch, zuverlässig dazu, und oft aus guter Hand zu bekommen, Ersatzteile sind günstig. Da ist es auch nur halb so schlimm, wenn mal ein Kratzer im Blechkleid ist, was bei Anfängern passieren kann und auch passieren darf.
Nun möchte ich auf die gestellten Fragen angehen.
Zitat:
Desweiteren gibt es noch Wagen aus de Kompaktklasse wie der Skoda Rapid und der Hyundai i30, aber sind diese Fahrzeuge empfehlenswert für einen 18-Jährigen?
Da stelle ich die Gegenfrage: Wieso soll ein Kompakter oder gar eine Mittelklasse für einen Fahranfänger nicht geeignet sein?
Ich vertrete die Ansicht, dass der Erstwagen lieber eine Nummer größer sein soll: Wer mit einem größeren Wagen fahren kann, der kann auch mit einem kleineren Auto umgehen - umgekehrt ist es nicht ganz so sicher. Zumal sind die größeren Modelle keine typischen Anfängerfahrzeuge, was sich in der Versicherung positiv bemerkbar macht (wenn man von Extremen wie starken 5er-BMWs oder einem Ford Scorpio Cosworth/Opel Omega B 3.2 V6 etc. absieht).
Zitat:
Allerdings hab ich noch nie einen EU-Neuwagen bestellt. Ist es eher sicher oder eine Falle?
EU-Neuwagen sind nicht schlecht, die sind etwas günstiger und man muss ggf. ein deutsches Servicebuch dazukaufen, wenn es der Händler nicht als Geschenk mitgibt. Ansonsten entsprechen sie auch deutschen Normen und haben vielleicht minimal andere Ausstattungsdetails. Sonst aber wüsste ich nichts, was gegen derartige EU-Importe sprechen würde.
Das mit dem großen Auto stimmt.
Ich bin auch sofort nach meinem Fahrschul-Golf mit einem Toyota HiAce rumgefahren, also so ein T4 Verschnitt, nur zuverlässiger 😉
Mit dem konnte ich dann einparken, bei meinem ersten eigenen Auto - einem Yaris - habe ich immer viel zu weit eingeschlagen 😉 Ist also auch ne Gewohnheitssache 😉
Zitat:
Original geschrieben von After_Dark
Mit dem konnte ich dann einparken, bei meinem ersten eigenen Auto - einem Yaris - habe ich immer viel zu weit eingeschlagen 😉 Ist also auch ne Gewohnheitssache 😉
Das Problem kenne ich! Habe auf einem Ford Focus Turnier fahren gelernt und bin danach die erste Zeit den Passat Variant des Freunds meiner Mutter gefahren. Meinen Clio hab ich danach in keine Parklücke bekommen! 😁 Ich stand immer schief und quer drin.
Auch wenn mein Berufsstand in erster Linie vom Verkauf von ``neuen``Automobilen lebt würde ich in Deinem Fall einen älteren, gepflegten Gebrauchten empfehlen. Das von Dir angegebene Budget würde ich nicht voll ausnützen sondern erst einmal die Frage klären: was ist mein Hauptkaufmotiv! Ich würde sagen das Sicherheit ganz oben auf der Agenda stehen sollte, danach das Thema Zuverlässigkeit. Der Nachwuchs soll doch erstmal `ÈrFAHRung``sammeln und kann dadurch in den nächsten Jahren eine genauere Entscheidung treffen wohin sich sein automobiler Geschmack entwickelt. Ohne mich jetzt auf eine bestimmte Marke festlegen zu wollen denke ich jetzt zu dem Thema an Renault Clio, Toyota Yaris und Suzuki Swift. Da stimmt meist das Preis-/Leistungsverhältnis und die Auto's haben zu 90% eine vernünftige Ausstattung um damit die ersten Jahre erfolgreich zu absolvieren 😉.
Klar haben wir uns auch gebrauchte angesehen, aber denkt ihr, dass ein Wagen wie dieser hier gut ist für meinen sohn -> http://www.autoscout24.de/DetailsPlain.aspx?...
Zitat:
Original geschrieben von otac1967
Klar haben wir uns auch gebrauchte angesehen, aber denkt ihr, dass ein Wagen wie dieser hier gut ist für meinen sohn -> http://www.autoscout24.de/DetailsPlain.aspx?...
Aus meiner Sicht spricht nichts gegen den Astra außer der gelben Umweltplakette. Und ich weiß nicht, ob man für den 2.0DTI einen Partikelfilter nachrüsten kann. Im Zweifel lieber einen Benziner! Da kann auch kein Turbo kaputt gehen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Suomi-Simba
Aus meiner Sicht spricht nichts gegen den Astra außer der gelben Umweltplakette. Und ich weiß nicht, ob man für den 2.0DTI einen Partikelfilter nachrüsten kann. Im Zweifel lieber einen Benziner! Da kann auch kein Turbo kaputt gehen 😉Zitat:
Original geschrieben von otac1967
Klar haben wir uns auch gebrauchte angesehen, aber denkt ihr, dass ein Wagen wie dieser hier gut ist für meinen sohn -> http://www.autoscout24.de/DetailsPlain.aspx?...
Grad nachgeguckt, laut Autobild kostet der Einbau ca 600 Euro. Außerdem ist der Benziner schluckt der Benziner wesentlich mehr als der Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von otac1967
Grad nachgeguckt, laut Autobild kostet der Einbau ca 600 Euro. Außerdem ist der Benziner schluckt der Benziner wesentlich mehr als der Diesel.Zitat:
Original geschrieben von Suomi-Simba
Aus meiner Sicht spricht nichts gegen den Astra außer der gelben Umweltplakette. Und ich weiß nicht, ob man für den 2.0DTI einen Partikelfilter nachrüsten kann. Im Zweifel lieber einen Benziner! Da kann auch kein Turbo kaputt gehen 😉
Laut Spritmonitor schluckt der 100PS Benziner im Schnitt knapp 1,4 Liter mehr als der Diesel, der wiederum bei Steuer und Versicherung teurer kommt. Aber gut. Ich will dir den Diesel nicht ausreden. Wenn der regelmäßig gewartet und vorsichtig gefahren wurde, wovon ich bei erster Hand mal ausgehe, kann der durchaus sinnvoll sein.
Der Astra G fährt sich ganz mannierlich, sieht schick aus und gilt im Allgemeinen als rostresistent und zuverlässig. Eindeutig die schlauere Lösung gegenüber einem Neuwagen!
Hier werden auch wieder alle Klischees bedient:
Ein Neuwagen MUSS auf jeden Fall sicherer sein als ein Gebrauchter.
Ein Auto mit mehr als 100 PS führt bei einem Fahranfänger zum sicheren Tod.
Und ganz wichtig: Diesel ist in jedem Falle viel billiger als ein Benziner und wer einen Benziner fährt, ist entweder stinkreich oder total verblödet.
Warum machen wir hier eigentlich eine Kaufberatung?
Zitat:
Original geschrieben von otac1967
Klar haben wir uns auch gebrauchte angesehen, aber denkt ihr, dass ein Wagen wie dieser hier gut ist für meinen sohn -> http://www.autoscout24.de/DetailsPlain.aspx?...
Warum nicht, der Wagen scheint sehr gepflegt zu sein, bekannte Schwachstellen oder Mängel hat dieses Auto nicht, einzig die gelbe Plakette ist unschön und führt zu einer hohen steuerlichen Belastung. Dieser Mangel kann aber durch Einbau eines Nachrüstfilters leicht behoben werden, was ich aber nicht machen würde, da bei dem Preis des Autos diese Ausgabe eine Fehlausgabe wäre. Dann lieber davon ein Jahr die Steuer bezahlen, mit dem Wagen das Fahren lernen, Fahrpraxis erwerben und dann, nach 2 Jahren ein "richtiges" Auto anschaffen. Billiger und zuverlässiger kann man alles in allem kaum ein Auto fahren, denn der Wertverlust kann ja nicht mehr sein, als der Wagenwert jetzt beim Kauf ist und für das Geld lässt sich kein junger Gebrauchter oder gar Neuwagen fahren, der Spritverbrauch wird gering sein, Reparaturen sind kaum zu erwarten, da lassen sich die hohen Steuern schon ertragen.
Und sollte da mal ein Kratzer drankommen ....... so what.
Zudem ist der Astra ein relativ sicheres Auto, gehört bereits der Kompaktklasse an und verfügt über ABS und einige Airbags, ist eben schon was anderes als ein Kleinwagen.
Dazu erachte ich die Motorleistung als genau richtig für einen Fahranfänger.
Grüße
Udo
Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
- Da es sich hier um Empfehlungen für einen Fahranfänger handelt, einen 18-jährigen und sein erstes eigenes Auto, halte ich ein gut motorisiertes Auto, z. B. einen Golf oder Jetta mit 130 PS für sehr viel gefährlicher als einen Golf oder Jetta mit der Basismotorisierung, weil die Jugend nun mal so ist, wie sie ist: Risikofreudig vor allem dann, wenn man mit "Freunden" unterwegs ist, dann will man zeigen, wie schneidig man fahren kann (praktisch alle tragischen Unfälle mit Toten und schwerverletzten passieren bei sogenannten "Discofahrten" mit "Freunden" als Mitfahrer, dann liest man immer: "Der Fahrer war wohl viel zu schnell und hatte die Kontrolle verloren"😉.Da ist es nur natürlich, dass die umso schneller und risikofreudiger fahren, je mehr "die Karre hergibt", ein Fahrzeug, das nicht aus dem Knick kommt, ist in den Händen völlig unerfahrener jugendlicher viel geeigneter, um die ersten aktiven Autofahrerjahre zu überstehen, als ein Auto mit viel Power.
Die Jugendlichen sind ja noch nicht vernünftig, so wie wir älteren Autofahrer, wir können durchaus das Potential unserer fahrbaren Untersätze richtig einschätzen, wenn ich mit meinem 170 PS starken Diesel PKW, der wirklich Power hat, unterwegs bin, dann überhole ich schon mal da, wo ich das mit meinem Zweitwagen, einem Opel Corsa B mit 54 PS niemals wagen würde.
Wäre ich jedoch unerfahrener Jugendlicher, so würde ich mit einem so starken Auto aber auch an Stellen überholen, die auch für die 170 PS zu "eng" sind, weil mir die Erfahrung fehlt, weil man schlecht einschätzen kann, wie schnell der Gegenverkehr ist und weil "es ja so schön geklappt hat, das allzu enge Überholen", die Mitfahrer waren jedenfalls tief beeindruckt von der Power des Autos und von meinen Fahrkünsten, also fahr ich noch schneller, noch rasanter, immer schneller ........ bis ich die "Kontrolle verloren habe" .........
Mit ner schwachen "Nuckelpinne" unterm Hintern wage ich sowas erst gar nicht, da bleibe ich schön "hinten" ....... und komme auch ans Ziel. Klar, so ein schwaches Auto ist "uncool" ......... aber sicherer.
Also ich bin mit 18 in meinem 50PS-Kleinwagen deutlich rasanter unterwegs gewesen als in Vatis 170 PS-Auto. Grund: Bei den 170 PS wusste ich, dass ich bald eine Überholgelegenheit haben werde, bei den 50 PS wusste man nie, wann denn mal wieder eine passenden Gelegenheit kommen würde. Daher hat man dann auch mal knapper überholt. Zudem dauert der Überholvorgang auch länger, was die Gefährdung nicht unbedingt reduziert.