Neues Paar Reifen nach vorne oder hinten?
Hi,
musste mir jetzt 1 Paar neue Reifen kaufen, hab das Auto leider mit ungleichmäßig abgefahrenen Reifen gekauft.
Nun meine Frage: Kommen die neuen Reifen besser nach vorne oder nach hinten? (Frontantrieb)
Gruß,
fzj
Beste Antwort im Thema
Ich würde auch zu Variante 2 tendieren; Bei regennasser Fahrbahn auf der Autobahn geht bei Geradeausfahrt noch alles gut, aber sobald eine Kurve kommt rollen die Hinterreifen nicht mehr in den selben Bahnen wie die vorderen. Während die Vorderreifen dann noch problemlos mit der Wassertiefe klarkommen, schwimmen die abgefahrenen Hinterreifen auf, das Ergebnis dieser Eigenschaft z.B. bei Tempo 130 bedarf keiner weiteren Erläuterung...
Ach ja, und abgefahrene Reifen haben nicht zwangsläufig weniger Grip, lediglich die Drainagefähigkeit und die Wintertauglichkeit nehmen ab. Das trägt zwar auch nicht gerade zur Verbesserung der Fahreigenschaften bei, läßt sich aber im Gegensatz zu einem unvermittelt ausbrechenden Heck besser kalkulieren.
375 Antworten
Zitat:
@OPAmitTDI schrieb am 27. September 2015 um 13:15:56 Uhr:
Hab noch nix zu Mittag gegessen 😉
Das entschuldigt und erklärt alles. Für ein gutes Mittagessen kannst Du dann ja im
Restaurant-Führer von Michelinnachgucken. Vorher unbedingt klären, ob die besseren Tische in der Schänke vorne oder hinten sind. Bon appetit. 😁
Kommt sicher auch auf den Radstand an, wie schnell ein Auto hinten ausbricht. Im Alltag brauche ich die guten Reifen eher vorne. Das ist einfach eine Abwägungssache.
Ich tausche bei jedem oder jedem 2. Räderwechsel die Räder achsweise. So kommt eigentlich garkein Unterschied zustande. Wenn mal 2 Reifen gewechselt werden müssen, z.B. wegen einem Platten, kommen die mit mehr Profil nach vorne. Die Automobilclubs und Reifenhersteller können empfehlen was sie wollen (natürlich stimmt es, dass bessere Reifen hinten im Extremfall besser sind), ich sehe trotzdem keinen Sinn darin, die Profiltiefenunterschiede noch weiter zu verstärken. Erlaubt ist es allemal und wenn ein Reifen wirklich so mies ist, dass man es bei zügiger Fahrweise deutlich merkt, dann kommt er weder auf die Vorderachse, noch auf die Hinterachse, noch in die Reserveradmulde, sondern in die Tonne...
Mit der Logik, im Alltag Komfort und Fahreigenschaften zu opfern und sich zusätzliche Arbeit beim Reifenwechsel zu machen, nur damit man in eventuellen Extremsituationen einen kleinen Vorteil hat, müsste man z.B. auch 6-Punkt-Gurte und Überrollkäfige vorschreiben.
Zitat:
@downforze84 schrieb am 27. September 2015 um 13:52:29 Uhr:
Kommt sicher auch auf den Radstand an, wie schnell ein Auto hinten ausbricht. Im Alltag brauche ich die guten Reifen eher vorne. Das ist einfach eine Abwägungssache.
Der Schein truegt 😉
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Zitat:
Damit insbesondere bei Frontantriebsfahrzeugen ein gleichmässiger Verschleiss erzielt werden kann, empfehlen die TCS-Experten ein regelmässiges Wechseln der Sommerreifen von der Vorder- auf die Hinterachse. Dieser Ratschlag ist insbesondere bei Fahrzeugen, die über ein ESP verfügen, zu beherzigen.
Wenn man das so macht dann kommen bei Frontantrieb die besseren Reifen immer auf die Vorderachse. Außerdem zeigt die
verlinkte Tabelle, ziemlich eindeutig wo die besseren Reifen hingehören. Bei Frontantrieb ist das klar die Vorderachse.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 27. September 2015 um 11:48:19 Uhr:
.Zitat:
Bei der Montage darauf achten, dass die Reifen mit dem besseren Profil aus Sicherheitsgründen stets auf der Hinterachse montiert werden.
😁 Also sind 10 Jahre alte Reifen mit 8mm Profil Hinten den 2 Jahre Alten mit 4mm vorzuziehen?
Sorry, aber Das war eine entlarvende Steilvorlage.
Im Übrigen beziehen sich diese Empfehlungen offensichtlich auf Profilunterschiede deutlich über 2mm.
Ich wuerde nie 10 Jahre alte Pellen fahren, egal auf welcher Achse
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 27. September 2015 um 15:44:41 Uhr:
😁 Also sind 10 Jahre alte Reifen mit 8mm Profil Hinten den 2 Jahre Alten mit 4mm vorzuziehen?Sorry, aber Das war eine entlarvende Steilvorlage.
Völlig absurdes Beispiel, wieder mal. Kläre das doch bitte mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ), von der dieser Satz stammt, wenn Du nicht verstehst, wie er gemeint ist. Die GTÜ wird Dir sicher nicht empfehlen, 10 Jahre alte Reifen zu fahren.
Deren Statement steht ja in einer Reihe mit den Äußerungen von ÖAMTC, ADAC, AA, TCS, Michelin, Goodyear, Kumho, TÜV Nord und des
Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk, die allesamt informieren, dass bei größeren Profil- oder Altersunterschieden die besseren Reifen auf die Hinterachse gehören, auch bei Frontantrieb. Die Kernaussage ist bei allen gleich. Gibt Dir das nicht zu denken, wenigstens ein klein wenig?
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 27. September 2015 um 15:44:41 Uhr:
Im Übrigen beziehen sich diese Empfehlungen offensichtlich auf Profilunterschiede deutlich über 2mm.
Äh, ja. Warum wiederholst Du, was in meinem Beitrag schon drinstand, nämlich:
"Bei grossem Unterschied in der Profiltiefe (grösser 2 mm) und/oder deutlich unterschiedlichem Reifenalter...".
Irgendwie sinnlos, anschließend nochmal darauf hinzuweisen, dass es um Profilunterschiede über 2 mm geht. War ja schon zu lesen.
MfG, Tazio1935
Warum schreiben die ach so guten Fachleute immer nur von Besser und Profiltiefe aber nie von Modell oder Alter?
Ich hätte lieber einen 3 oder 4 Jahre alten Reifen aus dem Premiumsegment auf der Hinterachse als einen Neuen Chinakracher und selbst bei Reifen aus dem gehobenen und mittleren Preissegment kann sich das Fahrverhalten deutlich ändern wenn zb Hinten Neue einer anderen Marke verbaut werden.
So lange der Begriff "Bessere" sich praktisch nur auf die Profiltiefe bezieht sind die Aussagen von ADAC, KÜS und den Reifenherstellern schlicht Murx.
@ mattalf
So alte Siloabdeckungen hatte Ich nicht mal auf meinem ersten Auto und danach ist eh kein Reifen älter als 3 oder 4 Jahre geworden. 😁
Allerdings bevorzuge Ich auch Reifen die auch bei Regen Grip bieten und lege keinen Wert darauf das Sie 80000km halten, mit 30000 bin ich mehr als Zufrieden. 😁 Haben eh nur zwei Sätze bisher geschafft wenn ich mich richtig erinnere.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 29. September 2015 um 20:12:43 Uhr:
Warum schreiben die ach so guten Fachleute immer nur von Besser und Profiltiefe aber nie von Modell oder Alter?
Darüber äußern sich die Fachleute durchaus. Sie raten z. B. von chinesichen Billigreifen ab, und es gibt auch Aussagen zum Reifenalter. Das lässt sich leicht ergooglen und geht vielleicht sogar noch schneller, als in diesem Thread einen nörgeligen Beitrag zu schreiben. Und das bringt einem wirklich was, wenn man Wissenslücken auf dem Gebiet hat.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 29. September 2015 um 20:12:43 Uhr:
So lange der Begriff "Bessere" sich praktisch nur auf die Profiltiefe bezieht sind die Aussagen von ADAC, KÜS und den Reifenherstellern schlicht Murx.
Dann kontaktiere sie alle nacheinander und teile ihnen mit, dass ihre Tipps schlicht Murx sind und dass sie das nächste mal besser bei "Sir Donald" im Web um Rat fragen, wenn es um Reifen geht. Die freuen sich bestimmt, wenn ein echter Fachmann von sich hören lässt.
MfG, Tazio1935
Zitat:
@Frage234 schrieb am 27. September 2015 um 14:04:57 Uhr:
Ich tausche bei jedem oder jedem 2. Räderwechsel die Räder achsweise. So kommt eigentlich garkein Unterschied zustande. Wenn mal 2 Reifen gewechselt werden müssen, z.B. wegen einem Platten, kommen die mit mehr Profil nach vorne. Die Automobilclubs und Reifenhersteller können empfehlen was sie wollen (natürlich stimmt es, dass bessere Reifen hinten im Extremfall besser sind), ich sehe trotzdem keinen Sinn darin, die Profiltiefenunterschiede noch weiter zu verstärken.
Ich hatte bis jetzt erst einen Platten und hatte alle 4 Reifen gewechselt. Die drei Intakten Reifen habe ich ins Forum gesetzt und für das intakte paar noch 30 Euro bekommen. Reifen sind nun mal verschleißteile und kosten jetzt nicht die Welt, das man sich über einen Wechsel große Gedanken machen müsste.
Hallo,
habe mal einen Schleudertag mit eigenem Wagen beim Adac über den Betrieb mitmachen dürfen.
Bis zu dem Tag hatte ich auf meinen Vorderantrieben (diverse) immer die "Guten" vorne.
Idee war eigentlich besser beschleunigen zu können, dass mit der Sicherheit kam danach ;-)
Ausweichen Wasserwand, Schubs auf die Hinterachse und um die Hütchen wedeln.
Sah immer aus wie Hein Blöd. Jedes mal Heck weg. Bis zu zwei Piruetten. Nicht mehr zu kontrollieren.
Der AdacMann war regelrecht ungehalten bis er sich die Reifen angesehen hatte und hat es uns dann erklärt.
Habe dann den Wagen eines Kollegen mit besser Bereifung in den selben Situationen benutzen dürfen.
Unterschied wie Tag und Nacht, da bekam ich den Wagen wieder gefangen.
Gerade beim Frontantrieb ist es auch noch die ökonomischere Methode.
Die Schlechteren vorne verschleissen schneller und werden nicht alt.
Beim Neukauf/Ersatz für die verschlissenen vorne kommen die Neuen nach hinten und die Alten "noch" guten nach vorne.
Natürlich zeitig wechseln, wenn vorne die Verschleissgrenze naht.
Schöner Kreislauf.
Leider ist es bei den Wagen mit Heckantrieb genau andersrum.
Da würde ich, wie schon geschrieben, zwischendurch vorne hinten tauschen damit sie gleichförmig abnutzen und dann in den sauren Apfel beissen gleich 4 Neue zu kaufen.
Sicher, soll jeder machen wie er denkt, dass es besser ist.
Gleichzeitig möchte ich allen raten mal einen Samstag und ein paar € in ein solches Training zu investieren.
Wäre ja auch ein schönes Geschenkzu ?? wenn man schon alles hat...
Man bekommt ein ganz anderes Bild vermittelt, nicht nur zu den Reifen ;-)
Bei mir hat sich seitdem bezügl. Fahren so einiges verändert und ich denke zum Besseren.
@fhk
Ich stimme da vollkommen zu das die besseren Reifen nach hinten gehören.
So mach ich es mit den Sommerreifen auch. Nur bei Winterreifen kommen bei mir die besseren an die Antriebsachse, nach vorne bei meinem Auto. Aus dem einen Grund, da es bei uns meist sehr viel Schnee hat.
Wie ich schon geschrieben habe, nützt mir die stabilste Hinterachse nix wenn ich nicht mehr vorran komme.
Verschlissene Reifen haben natürlich nix am Auto zu suchen.
So mach ich’s auch. Im Winter müssen die vorderen angetriebenen das bessere Profil haben, da damit Vortrieb und vor allem das Bremsen besser vonstatten gehen als mit wenig Profil. Aber Meinungen gibt es viele, Straßenzustände auch. In Bayern ist’s so rum sinnvoll, in schneearmen Regionen mag es andersrum sinnvoller sein.
Zitat:
@Ja-Ho schrieb am 21. November 2015 um 20:28:17 Uhr:
@fhk
Nur bei Winterreifen kommen bei mir die besseren an die Antriebsachse, nach vorne bei meinem Auto. Aus dem einen Grund, da es bei uns meist sehr viel Schnee hat.
Wie ich schon geschrieben habe, nützt mir die stabilste Hinterachse nix wenn ich nicht mehr vorran komme.
Recht hast du.
Aber voriges Jahr hatten wir hier in Ostbelgien 1,5 Tage Schnee , der Rest wird mit dieser Definition "unter 4° geht es um die
Gummimischungund den Gripp" definiert.
Desweiteren um "ab Oktober bis Ostern Winterreifen".
Wir fahren uns eigentlich das Profil nur zum Spass weg.
Wenn du dich morgens erst aus einer Schneewehe rauskämpfen musst und danach max. 50 Km/h fahren kannst ist das natürlich Quatsch.
Fährst du aber nach der Schneewehe auf die Autobahn nach zB. Hamburg mit 160 wird es schon relevant.