Neues Motorrad anfahren üben schädlich?

Aprilia RX / SX 125

Hey,
ich habe vor demnächst meinen A1 Führerschein zu machen, da ich aber bereits im Dezember ein gutes Angebot für mein Traummotorrad gefunden habe, habe ich mir dieses schon gekauft (0 KM).
Da ich die ersten Fahrstunden erst nehmen kann, wenn es länger wärmer ist (von der Fahrschule aus) würd ich trotzdem gerne schonmal etwas das anfahren üben.
Nun ist meine Frage: Ist es schädlich für den Neuen Motor, wenn er zu beginn vermutlich einige male abgewürgt wird? (Habe bereits mein Autoführerschein, weiß also an sich wie ne Kupplung funktioniert)
Das ganze würde ich natürlich auf Privatgelände üben, sodass es "legal" ist.

Vielen Dank im vorraus,
Till

Beste Antwort im Thema

Gut ist es sicherlich nicht für das Möpp, aber auch nicht so schädlich, dass es dir sofort um die Ohren fliegen wird. Solange du die Kupplung nicht durch zu langes schleifen lassen verbrennst.

Generell soll man ein neues Motorrad mindestens 500km einfahren. Dazu gehören in dieser Zeit auch wenig Kaltstarts und möglichst lange am Stück fahren. Geringe Drehzahlen natürlich auch.

Das schlimmste was du einem Motorrad oder generell einem Motor antun kannst (auch bei Auto) ist kalt Starten, bisschen im Stand laufen lassen und wieder aus. Also wenn Motor an -> vernünftig warm fahren. Dann passiert auch nichts.

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Gut ist es sicherlich nicht für das Möpp, aber auch nicht so schädlich, dass es dir sofort um die Ohren fliegen wird. Solange du die Kupplung nicht durch zu langes schleifen lassen verbrennst.

Generell soll man ein neues Motorrad mindestens 500km einfahren. Dazu gehören in dieser Zeit auch wenig Kaltstarts und möglichst lange am Stück fahren. Geringe Drehzahlen natürlich auch.

Das schlimmste was du einem Motorrad oder generell einem Motor antun kannst (auch bei Auto) ist kalt Starten, bisschen im Stand laufen lassen und wieder aus. Also wenn Motor an -> vernünftig warm fahren. Dann passiert auch nichts.

Warum nicht?

Der Ablauf ist Anfahren mit Standgas ( also nur Kupplung ), Anfahren mit Gas und dann Schalten. Dazu solltest du dich mit dem Thema unsynchronisiertes Getriebe befassen.

Viel Spaß

Pass einfach auf, dass der Motor nicht heiss läuft und dass du ihn dennoch schön warm fährst. Dann ist alles gut. Und zügig einkuppeln und nicht so lange schleifen lassen.

Zitat:

@WheelieWow schrieb am 10. März 2020 um 09:52:48 Uhr:


Warum nicht?

Der Ablauf ist Anfahren mit Standgas ( also nur Kupplung ), Anfahren mit Gas und dann Schalten. Dazu solltest du dich mit dem Thema unsynchronisiertes Getriebe befassen.

Viel Spaß

Wenn das jeder Anfänger hinbekommen würde wäre es ja wirklich traumhaft...!

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Ich wuerde an deiner Stelle warten.

Mich juckt es auch mal meine 0km cb125r im Hof zu fahren. Aber ich warte bis ich mein B196 fertig habe und dann wird sie direkt sachte 100 bis 150km am Stück bewegt.
Das ist am besten fuer das einfahren denke ich.

Ich hab sie noch nicht ein einzigstes mal angemacht. Obwohl mich auch das juckt :-P

Genau so ist es auch richtig 🙂

Investiere besser eine zusätzliche Fahrstunde zum anfahren üben und würg die ausgenudelte Fahrschulkiste ab als dein eigenes neues Gerät.

r

Das ist aber wieder teuer. Und B196 Piloten brauchen keine extra Stunden. Das ist ja nur ne 125er...

Jetzt macht Euch doch bitte nicht lächerlich. Wenn das schädlich wäre, dann würde jeder Motor, der vorwiegend im Stadtverkehr benutzt wird, nach spätzestens 10 000 km die Flügel strecken. Tut er aber nicht.

So lange Du den Motor vorher ein wenig warm laufen läßt und das nicht wochenlang machst, passiert da gar nix.

Übrigens halten die Profis (also die HerstellerI Einfahren bei modernen Motoren für überflüssig, da die keine Fertigungs-Toleranzen mehr haben. Außerdem geht es beim Einfahren eher um zu hohe Drehzahlen und zu schnellem Fahren und nicht ums Anfahren.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 11. März 2020 um 10:47:30 Uhr:


Einfahren bei modernen Motoren für überflüssig,

Das wurde mir im Laden bei meinem fuffi auch gesagt, im Handbuch stand 1000km einfahren. Bei einem 50er natürlich kaum machbar, daher habe ich es auch nicht gemacht. Warm gefahren und dann ganz normal.

Ich denke schädlich ist das nicht, würde es aber trotzdem nicht machen. Nach der 1. Fahrstunde wenn man schon ein paar mal geschaltet hat, dann würde ich es üben, aber ohne Vorerfahrung nicht.
Gut das mein B196 auf nem Roller stattfindet 😁

Zitat:

@Papstpower schrieb am 11. März 2020 um 09:10:26 Uhr:


Das ist aber wieder teuer. Und B196 Piloten brauchen keine extra Stunden. Das ist ja nur ne 125er...

Ich glaube teuer ist den meisten B196ern egal. Sonst hätten sie sich keine "überteuerte" 125er geholt.
Und er sprach ja nicht von extra Stunden sondern vom üben bis endlich die Fahrschule los geht.....

Zitat:

Jetzt macht Euch doch bitte nicht lächerlich. Wenn das schädlich wäre, dann würde jeder Motor, der vorwiegend im Stadtverkehr benutzt wird, nach spätzestens 10 000 km die Flügel strecken. Tut er aber nicht.

 

So lange Du den Motor vorher ein wenig warm laufen läßt und das nicht wochenlang machst, passiert da gar nix.

 

Übrigens halten die Profis (also die HerstellerI Einfahren bei modernen Motoren für überflüssig, da die keine Fertigungs-Toleranzen mehr haben. Außerdem geht es beim Einfahren eher um zu hohe Drehzahlen und zu schnellem Fahren und nicht ums Anfahren.

Bei mir im Auto steht es drin, dass man 1000km die Drehzahl zwischen 2000 und 4000 upm halten soll und keinen Anhänger ziehen darf. (BJ18) Ich habe es 3000km eingefahren. Bei 3001km auf die Autobahn und gib ihm was geht...

Bei meiner CB125R steht:

Einfahrzeit:
Bitte beachten Sie zugunsten der zukünftigen Zuverlässigkeit und Leistung Ihres Motorrads die nachstehende Regeln während der ersten 500km.

- Vermeiden sie Vollgas beim Anfahren und abruptes beschleunigen.
- Vermeiden sie abrupte Vorgänge beim Bremsen und Schalten
-Halten Sie Ihren Motor noch zurück.

Auch das Moped wird 1000km eingefahren.

Warm fahren ist genauso ein Thema für mich.

Das Auto wird immer 20km nur bis 2000-2500 Umdrehungen bewegt, (Schränkt mich nicht wirklich ein. 7Gang DSG bei 2500UPM fahre ich 120)
Kaltfahren weil Turbolader ist auch ein Thema. Vor dem ausmachen Piano fahren die letzten km und im Stand noch 20sec laufen lassen.

Das Moped bekommt ein Öl Thermometer von mir nachgerüstet und wird ebenso immer schön warm gefahren.

Irgendwo am Anfang der ganzen Debatte fragte mich jemand warum es ein neues Moped sein muss.
Das ist der Grund. Ich fahre meine Fahrzeuge so ein und warm wie ich es möchte und für richtig halte.
Egal ob es im Endeffekt was bringt, die Einfahrzeit bringt mich nicht um und ich habe ein besseres Gefühl.
Bin gespannt, wie viel km der Motor schaffen wird, im Auto wie auch im Moped...

Hört sich beim Moped nach Honda an - wenn so gut behandelt, macht die mit Sicherheit bis 100.000 Km. Honda eben.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 11. März 2020 um 10:47:30 Uhr:


keine Fertigungs-Toleranzen

So nenne mir eine Fertigungsmaschine, die KEINE Toleranzen hat 😁

Zitat:

@freibergerfreund schrieb am 11. März 2020 um 12:15:05 Uhr:


Hört sich beim Moped nach Honda an - wenn so gut behandelt, macht die mit Sicherheit bis 100.000 Km. Honda eben.

Ja ist ne Honda. Wenn sie 70TKM ohne den Motor aufzumachen schafft, dann bin ich mehr als zufrieden.

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