Neues, gebrauchtes Motorrad. Jemand einen Tipp?
hallo leute,
ich bin auf der suche nach einem neuen (gebrauchten) motorrad, leider habe ich keinen plan was für mich das ideale model ist. die auswahl ist ja sehr groß. vielleicht habt ihr ja einen tipp parat.
kurz zu mir. 185cm groß, 73kg schwer.
hab seit 7 jahren meinen schein, hab angefangen mit einer cbr600f (1992).
fahre jetzt seit 2 jahren eine fireblade (2003) und hab als "zweit-moped" noch eine enduro - mz baghira 660ccm.
eigentlich eine gute mischung mit den den beiden maschinen.
als ich aber letztens eine chopper von einem freund gefahren bin, habe ich mir gedacht - wow, man(n) kann auch bequem fahren.
so... nun die frage.
hat jemand eine idee, was da infrage kommt? (würde dafür wahrs. beide maschinen hergeben).
bequem(er), gerne ein bisschen schneller (muss natürlich nicht an die fireblade rankommen), und keine bmw gs. vollverkleidung muss auch nicht sein, motor darf man gerne sehen. preis 4000-6000€.
einsatzgebiet: mal eben eine stunde nach dem feierabend den kopf frei kriegen und am wochenende gern ein paar kilometer machen. freundin fährt dann vermutlich auch mal mit 😉
bin jetzt irgendwie bei einer 2008er harley davidson sportster hängen geblieben (nicht so teuer, im vergleich zu anderen harleys) oder einer 2003er honda hornet 900.
gute wahl oder ganz was anderes?
danke für eure antworten!
25 Antworten
Wie lange bist Du den Chopper gefahren? Eine halbe Stunde lang ist das extrem lässig. Nach zwei Stunden sieht das aber anders aus, da dieser "runde" Rücken beim Sitzen und die spartanische Federung alles andere als komfortabel sind.
Das ist natürlich nicht ganz so pauschal zu sagen, da jeder Chopper anders ist und auch die persönliche Leidensfähigkeit unterschiedlich ist. Aber Chopper sind tendenziell nicht so bequem, wie man nach einer kurzen Probefahrt glauben mag.
Soziatauglich sind sie selten.
Da sind Motorräder aus dem Segment Reiseenduros deutlich angenehmer zu fahren. Allerdings sind sie von der Optik und vom Image eher das komplette Gegenteil. Die muss man mögen.
Eine grosse Kawasaki Versys 1000 wäre durchaus passend. Oder Suzuki VStrom .
Ha, das war auch fast meine Richtung.
Alles behalten, Budget erhöhen und ne schöne unverbastelte Evo Softail dazu stellen.
Dann hast alles was ein Herzu im Grund begehren könnte.
Was schnelles, was geländetaugliches und was zum cruisen. Brauchst nur noch was zum spielen aber das wirst ja wohl bereits zu Hause haben🙂🙂
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 9. August 2018 um 12:49:19 Uhr:
Wie lange bist Du den Chopper gefahren? Eine halbe Stunde lang ist das extrem lässig. Nach zwei Stunden sieht das aber anders aus, da dieser "runde" Rücken beim Sitzen und die spartanische Federung alles andere als komfortabel sind.
Das ist natürlich nicht ganz so pauschal zu sagen, da jeder Chopper anders ist und auch die persönliche Leidensfähigkeit unterschiedlich ist. Aber Chopper sind tendenziell nicht so bequem, wie man nach einer kurzen Probefahrt glauben mag.
Soziatauglich sind sie selten.Da sind Motorräder aus dem Segment Reiseenduros deutlich angenehmer zu fahren. Allerdings sind sie von der Optik und vom Image eher das komplette Gegenteil. Die muss man mögen.
Eine grosse Kawasaki Versys 1000 wäre durchaus passend. Oder Suzuki VStrom .
danke für die antwort.
tatsächlich bin ich gerade mal 15 min gefahren. vermutlich hat mir der bequeme sitz (im vergleich zur fireblade) einfach die augen verdreht 😉
wenn ich was bequemes will, werde ich um reise-enduros wohl nicht herum kommen.
ich werde mal einen blick auf die beiden werfen!
wobei mir, wie du schon sagst geschmackssache, optik nicht so wirklich zusagt.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 9. August 2018 um 12:51:34 Uhr:
Ha, das war auch fast meine Richtung.Alles behalten, Budget erhöhen und ne schöne unverbastelte Evo Softail dazu stellen.
Dann hast alles was ein Herzu im Grund begehren könnte.
Was schnelles, was geländetaugliches und was zum cruisen. Brauchst nur noch was zum spielen aber das wirst ja wohl bereits zu Hause haben🙂🙂
die idee gefällt mir auch am besten 😎
leider aus platz- und geldgründen wahrscheinlich schwierig :/
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Wir sind zufällig gleich groß, deshalb sage ich Dir knallhart: Unbequemer (!) als auf einem Chopper/Cruiser kann man auf Dauer nicht sitzen. Ergonomisch betrachtet ein völliger Murks, der dazu führt, dass die meisten Cruiserfahrer kaum mehr als 50 bis 100 km aushalten. Sie begründen das zwar mit Tank- oder Raucherpausen, aber de facto sind es Rücken und Hintern die dann streiken. Trotzdem machen diese Mopeds sehr viel Spaß.
Unter Berücksichtigung der anderen Postings würde ich Dir raten die vermutlich möglichen 2.000 € in einen günstigen Cruiser als Drittmoped zu stecken. Ich denke da an Honda Shadow VT 600, Suzuki VS 750 oder ähnliche Mopeds. So etwas z. B.: https://www.ebay.de/itm/113179240452
Da kann man dann noch ein bisschen basteln (anderer Lenker etwa) und der Fuhrpark ist perfekt: Sporttourer, Enduro und Cruiser. Traumhaft. So würde ich es an Deiner Stelle machen.
Gruß Michael
Habe ne alte Varadero 125 - für dich wäre da sicherlich die "echte" interessant. Das war das einzige Fahrzeug, mit dem ich bei nem verklemmten Ischiasnerv im Rücken zum Doktor fahren konnte. Bequemer geht einfach nicht. Das Teil ist zwar optisch - ja, ja - aber zuverlässig und saubequem. Sollte bei der echten noch besser sein.
Varadero und Suzuki Vstrom geben sich relativ wenig. Auf dem papier ist die Suzuki vorzuziehen, realistisch sind sie sich recht ähnlich.
ansonsten kann ich die Vara echt empfehlen, vor allem wenn du mit Sozius unterwegs bist. Hat zwar nicht die höchste Zuladung, aber der Komfort v.a für Sozius ist nahezu unschlagbar.
Das Problem wird sein, dass Dir die Varaderos, V-Stroms und TDMs zu lahm sein werden. Eine Nummer schneller sind Multistrada und S1000XR. Die sind allerdings nicht zu dem Preis zu haben. Geheimtipp ist immer noch XTZ1200 Super Ténéré. Da muss man allerdings die Optik mögen. Die eierlegende Wollmilchsau wurde aber noch nicht gebaut.
Die Versys 1000 wird kaum zu langsam sein. Der Z1000 Motor hat mächtig Dampf. Allerdings bekommt man für 6000€ nur das Modell vor dem Facelift. Technisch genauso gut wie die neueren Modelle (115 statt 120 PS merkt man nicht), aber die Front ist gewöhnungsbedürftig. Allerdings sieht man die nicht selber beim Fahren.
Die ganzen Reiseenduros gehen aber Richtung GS - und was wollte der TE ausdrücklich NICHT 😉 ????
Schau mal in Richtung Z1000R oder SV1000S - Halbverkleidung, Druck und Dampf, Motor kann man sehen und für den avisierten Einsatzbereich und Unwillen für Reiseenduro eigentlich prädestiniert
Edit: Vergiss die Z1000R - die Preise sind ja unverschämt 😰
Alles falsch. Er mag schon jetzt die verschiedenen Mopeds. Da es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, wird ihn der Wechsel nicht glücklich machen. Mehr Auswahl ist die richtige Lösung für ihn. Also einen günstigen Cruiser zusätzlich zur Fireblade und der Baghira.
Gruß Michael
Zitat:
@d0ugie schrieb am 9. August 2018 um 12:59:04 Uhr:
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 9. August 2018 um 12:49:19 Uhr:
Da sind Motorräder aus dem Segment Reiseenduros deutlich angenehmer zu fahren. Allerdings sind sie von der Optik und vom Image eher das komplette Gegenteil. Die muss man mögen.Eine grosse Kawasaki Versys 1000 wäre durchaus passend. Oder Suzuki VStrom .
danke für die antwort.
tatsächlich bin ich gerade mal 15 min gefahren. vermutlich hat mir der bequeme sitz (im vergleich zur fireblade) einfach die augen verdreht 😉
wenn ich was bequemes will, werde ich um reise-enduros wohl nicht herum kommen.
ich werde mal einen blick auf die beiden werfen!
wobei mir, wie du schon sagst geschmackssache, optik nicht so wirklich zusagt.
Wenn man die Reise-enduroigkeit etwas kaschieren, und dennoch auf eine nette Optik nicht verzichten will: Triumph Tiger Sport 1050. Das Peroblem wird sein, eine solche für das angestrebte Budget zu finden.
Anderer Vorschlag: Ein kräftiges Naked Bike. Da dürfte es für dein Budget ausreichend Beute geben. Mit der 900er Hornet hast Du ja bereits in diese Richtung überlegt.