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Neues Auto für meine Schwester Audi A3 vs 1er BMW

Themenstarteram 2. Februar 2018 um 18:00

Liebe Motor-Talk Community,

nachdem der BMW 116i meiner Schwester nicht mehr zu retten ist, erst eine gelängte Steuerkette die Repariert wurde und nun ein Kapitaler Motorschaden sucht Sie nach einem neuen treuen Wegbegleiter.

Problem an der Sache ist folgendes: Sie hat was die Optik betrifft ganz spezielle Vorstellungen und Sie wünscht sich entweder wieder einen 1er BMW oder einen Audi A3. Vielleicht habt ihr aber noch weitere Ideen welche Autos ähnliche Optik haben und sehr zuverlässig laufen.

Meine Schwester ist ein absoluter Wartungsmuffel daher ist es unabdingbar, dass die Kiste möglichst lange läuft ohne großartigen ärger und teure Reparaturen nach sich zu ziehen. Nach der Pleite mit dem 1er BMW stehe ich BMW eigentlich eher kritisch gegenüber.

Daher benötige ich mal euren Expertenrat. BMW oder Audi? Benziner oder Diesel? Welche Motoren sind empfehlenswert? Sie fährt etwa 20.000 km im Jahr und wünscht sich Baujahr 2013 und neuer.

Budget beträgt etwa 11.000 €.

Für Vorschläge wäre ich euch sehr dankbar :)

Vielen Dank! :)

Beste Antwort im Thema

Wartungsmuffel ist ganz schlecht. Da hält selbst das beste Auto nicht lange.

Egal wieviel sie von Autos versteht oder verstehen will und egal ob sie Geld sparen will oder nicht: Regelmäßige Wartung ist absolut unabdingbar!! Sonst muß sie das gesparte Geld doppelt und dreifach in teure Reparaturen legen.

Im Wartungsheft sind bestimmte Intervalle und entsprechende Tätigkeiten vorgesehen. Moderne Autos haben da auch diverse Alarmfunktionen. Die sollte man keinesfalls ignorieren.

Da sie ja ohnehin recht feste Vorstellungen hat was das Auto angeht wäre es müßig andere Autos vor zu schlagen. Bei 11.000€ wird es in der Klasse eh extrem eng. Ein A1 sieht zwar ähnlich aus wie der A3 aber ihr wahrscheinlich zu klein. Der A3 ist ja quasi ein teurer Golf aber der Golf soll es ja nun wohl nicht sein, oder?

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Zitat:

@StephanRE schrieb am 3. Februar 2018 um 15:33:47 Uhr:

Wenn ich da an meine koreanische Reisschüssel denke: KIA bietet als einziger Hersteller überhaubt auf alle Fahrzeuge serienmäßig 7 Jahre Garantie! Ich weiß auch warum die das tun: Sie können es sich erlauben. VW hätte längt aufgrund der häufigen Reparaturen Probleme bekommen.

Oh ja wahre Worte!

Und auf Kulanz braucht man sowieso nicht hoffen!

 

Zitat:

Die Ersatzteilpreise sind beim Hersteller immer gesalzen. Da unterscheiden sich Premiummarken nicht mehr von "Normalen". Aber wer die Ersatzteile direkt beim Hersteller kauft ioder gar die Autos in der Markenwerkstatt reparieren läßt ist eh selber Schuld. Eine gute freie Fachwerkstatt ist zum Einen in den Stundensätzen deutlich günstiger als JEDE Marke und kaufen die Ersatzteile, wo es möglich ist, bei freien Ersatzteilhändlern. Das macht dann bei z.B. einem neuen Auspuff mal eben ein paar 100 € aus.

Ist die Frage

was die freien Werkstätten noch machen können... Bei einer elektronischen Handbremse wird wieder eine spezielle Software benötigt, die Hightech-Mittel sind schon ziemlich Kostspielig geworden...

Bei Ford hab ich allein fürs Fehlerspeicher auslesen sage und schreibe 60€ bezahlt...

Um erstmal zu wissen was los ist!

Auch für einen tollen LED Scheinwerfer wird man zwecks Programmierung wohl immer zum freundlichen müssen... Da kommen dann so Sachen wie adapt. Fernlicht, Kurvenlicht oder what ever und dann zahlt man beim Mondeo MK5 auch schon 2.500€.

Was so was wohl bei so nem "tollen" Audi mit Lauflichtblinker kostet...?

Die freien Werkstätten schlafen ja nun auch nicht. Die rüsten ja auch nach. Deren Lesegeräte für Fehlerspeicher sind einfach flexibel für viele Modelle einsetzbar. Der ADAC hat sowas ja schließlich auch in seinen Pannenhelferautos. Der Stecker ist mehr oder weniger genormt und die Software hat der auf dem Laptop. Auch die ist vereinheitlicht, damit das KBA und der TÜV auch seine Daten z.B. fürs Abgas abrufen kann. Die elektrische Handbremse wird übrigens nicht elektronisch zurück gesetzt sondern über einen E-Motor. Mechanische hat man von Hand oder mit einem Werkzeug zurück gedrückt, für elektrische gibt es ein spezielles Werkzeug mit einem kleinen Motor drin oder es wird direkt über eine Art Reset-Knopf an der Mechanik gemacht.

LED Lichter z.B. sind in der Regel komplette Einheiten die mit ein paar Schrauben ausgetauscht werden. 2 bis 3 Kabel anklemmen, das wars. Die Steuerung der Teile befindet sich in der Platine auf der die LEDs sitzen und wird mit ausgetauscht.

Heute wird ja fast nix mehr repariert. Das wird direkt ausgetauscht. Die Zeit die man fürs löten, schweißen oder andere Dinge braucht, kann ja keiner mehr bezahlen.

Wenn Die freie nix machen kann, sagen Sie Dir das schon. Wenn es eine gute Werkstatt ist.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 3. Februar 2018 um 15:33:47 Uhr:

Wenn ich da an meine koreanische Reisschüssel denke: KIA bietet als einziger Hersteller überhaubt auf alle Fahrzeuge serienmäßig 7 Jahre Garantie! Ich weiß auch warum die das tun: Sie können es sich erlauben. VW hätte längt aufgrund der häufigen Reparaturen Probleme bekommen.

Die Ersatzteilpreise sind beim Hersteller immer gesalzen. Da unterscheiden sich Premiummarken nicht mehr von "Normalen". Aber wer die Ersatzteile direkt beim Hersteller kauft ioder gar die Autos in der Markenwerkstatt reparieren läßt ist eh selber Schuld. Eine gute freie Fachwerkstatt ist zum Einen in den Stundensätzen deutlich günstiger als JEDE Marke und kaufen die Ersatzteile, wo es möglich ist, bei freien Ersatzteilhändlern. Das macht dann bei z.B. einem neuen Auspuff mal eben ein paar 100 € aus.

Volle Zustimmung.

Aber die Wirtschaft braucht halt viele blöde Leute, wichtig ist nur das man selber nicht diese Glaspaläste sponsert.

Wobei ich nicht sagen würde das BMW, MB, Audi immer schlecht waren, die haben beispielsweise in den 90er Jahren sehr gute haltbare Autos gebaut.

Aber seit spätestens 2005 ist die technische Qualität bei diesem Marken im Verhältnis zum Preis schlicht und einfach eine Frechheit.

 

 

Zitat:

@StephanRE schrieb am 3. Februar 2018 um 16:17:38 Uhr:

Die freien Werkstätten schlafen ja nun auch nicht. Die rüsten ja auch nach. Deren Lesegeräte für Fehlerspeicher sind einfach flexibel für viele Modelle einsetzbar. Der ADAC hat sowas ja schließlich auch in seinen Pannenhelferautos. Der Stecker ist mehr oder weniger genormt und die Software hat der auf dem Laptop. Auch die ist vereinheitlicht, damit das KBA und der TÜV auch seine Daten z.B. fürs Abgas abrufen kann. Die elektrische Handbremse wird übrigens nicht elektronisch zurück gesetzt sondern über einen E-Motor. Mechanische hat man von Hand oder mit einem Werkzeug zurück gedrückt, für elektrische gibt es ein spezielles Werkzeug mit einem kleinen Motor drin oder es wird direkt über eine Art Reset-Knopf an der Mechanik gemacht.

LED Lichter z.B. sind in der Regel komplette Einheiten die mit ein paar Schrauben ausgetauscht werden. 2 bis 3 Kabel anklemmen, das wars. Die Steuerung der Teile befindet sich in der Platine auf der die LEDs sitzen und wird mit ausgetauscht.

Heute wird ja fast nix mehr repariert. Das wird direkt ausgetauscht. Die Zeit die man fürs löten, schweißen oder andere Dinge braucht, kann ja keiner mehr bezahlen.

Wenn Die freie nix machen kann, sagen Sie Dir das schon. Wenn es eine gute Werkstatt ist.

Es ist in den meisten Fällen sogar so das die freien Werkstätten wesentlich bessere Arbeit Leisten als der Glaspalast. So ist zumindestens meine Erfahrung.

Die Leben halt von der Arbeit, die sie leisten und nicht von Konzernsubventionen.

Volle Zustimmung.

Aber die Wirtschaft braucht halt viele blöde Leute, wichtig ist nur das man selber nicht diese Glaspaläste sponsert.

Wobei ich nicht sagen würde das BMW, MB, Audi immer schlecht waren, die haben beispielsweise in den 90er Jahren sehr gute haltbare Autos gebaut.

Aber seit spätestens 2005 ist die technische Qualität bei diesem Marken im Verhältnis zum Preis schlicht und einfach eine Frechheit.

Ich habe nie behauptet das Premiummarken schlechtere Autos bauen oder gebaut haben. Sie sind absolut gleichwertig wie andere. Ob ich einen AUDI oder VW oder KIA fahre ist, für die Haltbarkeit erstmal egal. 150.000km oder 10 Jahre halten alle bei entsprechender Wartung.

Und genau das ist das Problem: Warum soll ich für die selbe Qualität mehr Geld bezahlen? OK einen kleinen Unterschied mag es geben: Die Verarbeitungsqualität ist da schon manchmal anders. Bei einem 15 Jahre alten AUDI knirscht und klappert in der Regel nix. Bei einem gleichalten Renault wage ich das mal zu bezweifeln aber z.b. ein VW klappert auch nicht, ist aber deutlich günstiger wie der verglichbare AUDI. Warum also AUDi kaufen?

Setz dich in einen Audi und dann im einen VW und du weißt warum...

am 28. Februar 2018 um 13:01

Wenn die Schwester wieder einen BMW 116i möchte, dann soll sie den ruhig nehmen.

Die ersten vor-Facelift-Modelle (also BJ 2012-2014) sind für den Preis zu bekommen. Zwar mit wenig Ausstattung und einigen km, aber es gibt sie. Ich würde dann aber mindestens zum Radio Professional raten, dann hat der Wagen auch das iDrive-System.

z.B. sowas hier: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Im Gegensatz zu dem grottigen 116i von ihrem alten 1er BMW ist der neue 116i ein guter, weil zuverlässiger Motor. Mit 136 PS und einem Turbo auch viel kräftiger. Da gibt es motorisch wirklich kaum Beanstandungen! Überspringende Steuerketten waren eine Spezialität der E-Serie, das hat der "neue" 116i nicht mehr.

Zitat:

@cz3power schrieb am 28. Februar 2018 um 14:01:17 Uhr:

Wenn die Schwester wieder einen BMW 116i möchte, dann soll sie den ruhig nehmen.

Die ersten vor-Facelift-Modelle (also BJ 2012-2014) sind für den Preis zu bekommen. Zwar mit wenig Ausstattung und einigen km, aber es gibt sie. Ich würde dann aber mindestens zum Radio Professional raten, dann hat der Wagen auch das iDrive-System.

z.B. sowas hier: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Im Gegensatz zu dem grottigen 116i von ihrem alten 1er BMW ist der neue 116i ein guter, weil zuverlässiger Motor. Mit 136 PS und einem Turbo auch viel kräftiger. Da gibt es motorisch wirklich kaum Beanstandungen! Überspringende Steuerketten waren eine Spezialität der E-Serie, das hat der "neue" 116i nicht mehr.

Wenn der aber nicht anständig gewartet wird ist der auch bald platt. Und Wartung heißt nicht ab und ein Ölwecshel sondern qualifiziertes Fachpersonal zumindest drüber schauen lassen. Die Bremsen oder Luftfilter kann dann der TE ja wechseln. Bei modernen Autos, egal welcher Marke, kann man eh nicht mehr viel machen außer Auswechseln.

Und im brigen: Premiummarken sind keinesfalls schlechter geworden aber die anderen haben eben aufgeholt und sind mittlerweile oft auf dem selbem Niveau (oder sogar drüber) und der Preisunterschied ist trotzdem noch gegeben.

Zum verblichenen 116er: auf SK-Reparaturen sollte es Garantie und Gewährleistung geben, nur nebenbei, falls das bisher nicht bedacht wurde resp. da noch was zu holen wäre. Wie alt war denn der Selige? Motoren (N45, N43) der E87 (ua Baureihen) waren da tatsächlich anfällig, würde das nicht 1:1 auf die F20-Antriebe übertragen.

Premium in der Kompaktklasse: da Leistung kein Kriterium ist, jedoch Robustheit, bringe ich den Lexus CT200h ins Spiel. Der Hybridantrieb, bekannt ua aus dem Toyota Prius, gehört zur Kategorie unkaputbar, was gelegentliche Pflege natürlich nicht ausschliesst. Angebote allerdings sehr rar, 2013er kannnste knicken. Zudem bzgl. Werkstattnetz ziemlich dünn, auch wenn die Schwester drauf pfeift. Beim Toyota kriegste den mW. nicht gemacht und ob die freien inzwischen fit mit Hybrid sind, bliebe zu klären.

Mazda 3, das ist dann wieder ein "richtiges" Auto, wäre machbar. Der 1.6er bis 2013 dürfte noch der rel. einfache Saugbenziner gewesen sein, nicht wartungsfrei natürlich, aber weniger Technogedöns dran, das die unkundige Hand scheut.

Die letzten Volvo C30 gab's da auch noch, Angebote aber ebenfalls rar, schon gar als Benziner. Ebenfalls solid, Ersatzteile bei Volvo eher teuer, auch wenn der C30 techn. mit dem Ford Focus verwandt ist.

Diesel sehe ich nicht unbedingt, es sei denn, die AB sei das bevorzugte Terrain. Wartungstechnisch und im Schadenfall dann finanziell anspruchsvoller als Saugbenziner. Wenn's mal in eine der ominösen 70 Städte gehen soll, wäre Dieselmässig alles unter Euro 6 eher kein Kauf.

Zitat:

....Beim Toyota kriegste den mW. nicht gemacht.....

Ein Kollege von mir bringt seinen CT200h zu Toyota zum Service.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 1. März 2018 um 04:59:55 Uhr:

Zitat:

....Beim Toyota kriegste den mW. nicht gemacht.....

Ein Kollege von mir bringt seinen CT200h zu Toyota zum Service.

Wer sollte sich sonst damit auskennen als das eigene Haus!

Bei dem dünnen Werkstattnetz könnte "Service" aus meiner Sicht gar nicht anderes funktionieren!

Ich hätte keine Lust für jeden Popo 90+100km zurück legen zu müssen!

Lexus tickt da etwas anders, Hol- / Bringservice etc Marketing eg Abgrenzung von der Kassenware.

 

Aber wenn das geändert hat oder zumindest beim kleinsten Modell anders gehandhabt wird, kann es den Kunden auch recht sein.

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