Neuer Firmenwagen - Welchen soll ich nehmen?
Moin Moin zusammen!
Kommenden Monat kann ich mir einen neuen Wagen aussuchen bzw. konfigurieren und würde Euch gern um Meinungen, Tipps und Rat bitten.
Eckdaten von mir:
- Kombi (ich möchte ungern einen SUV fahren)
- Diesel
- ca. 40.000 km p.a.
- mind. 180 PS
- großer Kofferraum, da 2 Hunde in großer Hundebox
Vorgaben:
- Modell aus der VAG Gruppe
- Nettopreis 50.000€ (also BLP bis ca. 59.500€)
Daher kommen folgende Modelle in Betracht:
1) VW Passat Variant
2) VW Golf Variant
3) Skoda Superb Combi
4) Audi A4 Avant
(alternativ, aber eher ungern: Tiguan, Leon ST, Octavia, Q3, Kodiaq, Ateca)
——-
Ich bin ein Freund von sportlichem Exterieur, starkem Motor und guter Komfort- und Sicherheitsausstattung. Daher meine Gedanken zu den o.g. Modellen:
1) Passat:
Pro: 240 PS Diesel möglich, frische Modellpflege
Con: Teurer als z.B. Skoda, für <60k BLP nicht voll ausgestattet, 0815-Vertreterkiste
2) Golf GTD/Alltrack:
Pro: Mit dem Budget top ausgestattet
Con: Nur ein Golf, also geringeres Platzangebot
3) Superb (L&K oder Sport Line?) -> aktuell mein Favorit!
Pro: Super Platzangebot, mit dem Budget absolut schön ausstattbar, frische Modellpflege
Con: Stärkster Diesel hat 190 PS - bei Gewicht und Größe des Superb vielleicht etwas langweilig?
4) A4:
Pro: m.E. schönster Wagen, dazu frische Modellpflege
Con: Abstriche bei Optik und Ausstattung bei dem Budget
Was würdet ihr wählen?
Ich freu mich auf Input!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 29. Oktober 2019 um 17:30:42 Uhr:
als langjähriger Firmenwagenfahrer (>20 Jahre), der > 40tkm/Jahr fährt, sage ich dir, dass eine Basis-/ Billigkonfiguration weder erstrebenswert noch ernsthaft gewünscht wird. Ein Kassengestell ohne alles mag für den Sparkommissar oder einen Pflegedienst in Frage kommen, jedoch nicht für den Viel- und Langstreckenfahrer. Aber das zu verstehen kann von Privatkäufern, die sich ein Auto vom Mund absparen schlicht nicht erwartet werden 😉
Aha, ein Auto mit adaptivem Tempomat und aktivem Spurhalteassitent, 4-Zonen Klimaautomatik, MMI Navi plus mit virtual cockpit plus, Soundsystem mit 10 Lautsprechern, Fernlichtassistent, phone box, etc. ist also ein "Kassengestell ohne alles das nur für den Sparkommisar und den Pflegedienst zumutbar ist, mit dem man aber nicht Langstrecke fahren kann" und "Leute die sich ein Auto vom Mund absparen sind zu dumm um das zu kapieren"...
Unfassbar...
Ja, ja, ist klar, deine Klientel muss natürlich unbedingt viel Geld in eine "fett krass brutale Optik" mit fetten Rädern (die den Fahrkomfort ruinieren), Spoilern, s-line badges und bling bling investieren sonst kann man nicht posen...
42 Antworten
Bei der Entscheidung wäre für mich der Passat gesetzt. Der Superb hat zwar mehr Platz, ist aber vom möglichen Komfort her unterhalb vom Passat. Die Audis wären für mich raus, da zahlt man IMHO das bessere Image gut mit, den Passat kann man besser Ausstatten.
Bei Sokda/Seat würden mir gerade bei der Laufleistung die Ergo-Sitze fehlen die es bei VW im Buissness-Premium-Paket gibt.
Oder muss man das Image nach außen pflegen? Was für Kunden? Je nach Job kann es sinniger sein mit einem "langweiligen Passat" auf den Hof zu fahren, bei anderen Kunden muss/darf man auch eher "Premium-Image" zeigen. Gerade in Deutschland ist das Statusdenken gerade beim Auto noch immens stark in den Köpfen verankert.
Bei meiner Kundschaft weiß ich warum ich einen Standart Golf-Comfortline fahre - außen. Innen sind dafür fast alle Kreuzchen in der Optionsliste gesetzt, von Ergo-Sitzen über beheiztes Lenkrad bis Standheizung und Fahrerassistenzpaket Plus.
Meine Meinung nach nach mittlerweile vielen Jahren Außendienst: Komfort und gute Sitze sind das A. und O. Alufelgen, viel PS und sowas sind eher zum angeben geeignet.
Aber am Ende: DU sitzt 40tkm pro Jahr in dem Auto, also musst DU dich letztlich in der Kiste halbwegs wohlfühlen. Es sind nicht wenig Stunden die du im Jahr darin sitzt.
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 29. Oktober 2019 um 17:30:42 Uhr:
als langjähriger Firmenwagenfahrer (>20 Jahre), der > 40tkm/Jahr fährt, sage ich dir, dass eine Basis-/ Billigkonfiguration weder erstrebenswert noch ernsthaft gewünscht wird. ...
dass man da Wert auf gute Sitze, einen Tempomat, und noch ein paar Kleinigkeiten legt, ist klar!
ob das Auto auf Alufelgen oder auf Stahlfelgen rollt, sollte beim Fahren aber keinen Unterschied machen ... wie die Kiste von außen ausschaut auch nicht ... Parkpiepser braucht man weder auf der Autobahn noch auf meist großzügig bemessenen Firmenparkplätzen ...
Zitat:
@camper0711 schrieb am 31. Oktober 2019 um 13:01:19 Uhr:
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 29. Oktober 2019 um 17:30:42 Uhr:
als langjähriger Firmenwagenfahrer (>20 Jahre), der > 40tkm/Jahr fährt, sage ich dir, dass eine Basis-/ Billigkonfiguration weder erstrebenswert noch ernsthaft gewünscht wird. ...dass man da Wert auf gute Sitze, einen Tempomat, und noch ein paar Kleinigkeiten legt, ist klar!
ob das Auto auf Alufelgen oder auf Stahlfelgen rollt, sollte beim Fahren aber keinen Unterschied machen ... wie die Kiste von außen ausschaut auch nicht ... Parkpiepser braucht man weder auf der Autobahn noch auf meist großzügig bemessenen Firmenparkplätzen ...
Und warum nicht? Das Auge ist mit. Wenn man es beruflich geschafft hat, dann darf man sich auch was schönes gönnen. Was schönes haben macht einfach glücklich.
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 31. Oktober 2019 um 17:44:30 Uhr:
Zitat:
@camper0711 schrieb am 31. Oktober 2019 um 13:01:19 Uhr:
dass man da Wert auf gute Sitze, einen Tempomat, und noch ein paar Kleinigkeiten legt, ist klar!
ob das Auto auf Alufelgen oder auf Stahlfelgen rollt, sollte beim Fahren aber keinen Unterschied machen ... wie die Kiste von außen ausschaut auch nicht ... Parkpiepser braucht man weder auf der Autobahn noch auf meist großzügig bemessenen Firmenparkplätzen ...
Wenn man es beruflich geschafft hat, dann darf man sich auch was schönes gönnen.
Und der Bauarbeiter darf das also nicht.......
Ähnliche Themen
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 31. Oktober 2019 um 17:50:26 Uhr:
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 31. Oktober 2019 um 17:44:30 Uhr:
Wenn man es beruflich geschafft hat, dann darf man sich auch was schönes gönnen.Und der Bauarbeiter darf das also nicht.......
Weiß zwar nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber der Bauarbeiter darf es auch wenn er es kann.
Die Parallele zum Bauarbeiter wäre wohl eher der Kauf des Werkzeugs XY.
Im Außendienst sind nunmal das Fahrzeug, das Telefon und der Laptop die wichtigsten Werkzeuge, mit denen man tagtäglich arbeiten muss.
Warum der Passat komfortabler als der Superb sein sollte verstehe ich nicht. Das dürfte wohl im Wesentlich am eigenen Körperbau liegen und wie dieser zu den Sitzen passt. Daher auch -> Probefahren & -sitzen.
Für mich wäre es ganz klar der Superb, weil er ein "grundsympathisches" Auto ist, nie negativ auftritt und nach meinem subjektiven Empfinden deutlich schöner aussieht.
Ich finds schade, dass sich @kaimdna nicht mehr zu wort meldet....
Zitat:
@camper0711 schrieb am 31. Oktober 2019 um 13:01:19 Uhr:
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 29. Oktober 2019 um 17:30:42 Uhr:
als langjähriger Firmenwagenfahrer (>20 Jahre), der > 40tkm/Jahr fährt, sage ich dir, dass eine Basis-/ Billigkonfiguration weder erstrebenswert noch ernsthaft gewünscht wird. ...dass man da Wert auf gute Sitze, einen Tempomat, und noch ein paar Kleinigkeiten legt, ist klar!
ob das Auto auf Alufelgen oder auf Stahlfelgen rollt, sollte beim Fahren aber keinen Unterschied machen ... wie die Kiste von außen ausschaut auch nicht ... Parkpiepser braucht man weder auf der Autobahn noch auf meist großzügig bemessenen Firmenparkplätzen ...
Also wenn das Budget es hergibt, und alle Komfort und Sicherheitsfeatures abgedeckt sind, spricht doch nichts gegen Metalic Lack oder ein paar schöne Felgen. Vllt noch eine Soundanlage oder andere Dinge die man nicht braucht aber Freude machen. Wer viel fährt sollte sich trotz all den nervigen Situationen im Alltag die Freude am Autofahren bewahren dürfen oder nicht?
Immer diese Moralapostel, die selbst noch nie einen Dienstwagen hatten, aber andere belehren wollen was man braucht oder nicht. Ich sage nicht, dass der Firmenwagenfahrer mehr verdient, als der Privatman, aber warum kann man nicht mal gönnen?
Ich habe mir einen Superb bestellt mit 190 PS, 19 Zoll und Soundsystem. Soll ich jetzt umstellen auf einen Octavia mit dem nötigsten, damit meine AG 30 Euro spart und ich niemanden übervorteile? Mein Kollege im selben Job hat sich einen X3 bestellt, weil er einfach Bock drauf hatte und ich belehre ihn auch nicht oder verhalte mich missgünstig, weil ich bei Skoda gelandet bin.
Die Diskussion hat sich "Verselbstständigt", der TE hat wohl seit dem 27.10.
seine eigene Entscheidung getroffen.
Ihm haben wohl unsere Ansichten zur Auswahl mißfallen.........wer weiß...........
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 1. November 2019 um 19:47:16 Uhr:
Die Diskussion hat sich "Verselbstständigt", der TE hat wohl seit dem 27.10.
seine eigene Entscheidung getroffen.
Ihm haben wohl unsere Ansichten zur Auswahl mißfallen.........wer weiß...........
Tatsächlich bin ich der Antworten sehr dankbar und es war auch sehr interessant zu verfolgen. Aber ich hab nochmal nachgerechnet und bemerkt, dass der geldwerte Vorteil im neuen Job durch den Arbeitswegs ins Unermessliche steigt. Für die Nettoeinbußen kann ich besser privat kaufen, der mir selbst gefällt - zumal der AG Privatwagen steuerfrei bezuschusst (Entschädigung, Tankgutscheine etc.), wodurch ich deutlich besser gestellt bin als mit dem Firmenwagen und 56km Anfahrt.
Den ein oder anderen wird man vielleicht künftig im A4 B9 Board wieder treffen 🙂
Danke!
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