Neue Injektoren für 5000,- Euro ??!!!

Hallo !

Hab´ ein Riesenproblem mit meinen Injektoren an meinem 220 CDI:
3 Injektoren sind verkokt. Auf Anfrage in der MB-Niederlassung sagten sie mir, daß wahrscheinlich der Zylinderkopf mit raus muß, weil er beim Ausbau wohl zerstört werden wird. Jetzt wollte ich die Reparatur zähneknirschend durchführen lassen, da bekam ich von der MB-Niederlassung in Mannheim die nächste Hiobsbotschaft, daß beim Zylinderkopfwechsel auch gleich noch das Kurbelgehäuse mit drauf gehen wird und ebenfalls raus muß !!!
Das heißt: komplett neuer Tauschmotor für 5000 Euro !!! Mein Vito hat bereits einen Tauschmotor mit gerade mal 70.000 km. Und auf Kulanz geht auch nix !
Kann das denn wahr sein ??? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, und hat da Jemand einen guten Tipp für mich ?!
Beste Grüße,

Korsikabiker

38 Antworten

Das Gewinde am Injektorkopf hält garnix....ist ja nur dünnes Blech...

Sag mal, arbeitest Du in 'ner MB-Werkstatt?

Traurig an der Geschichte finde ich eher dass dieses Problem mit 100% Sicherheit während der Erprobung erkannt wurde. Auch die Probleme beim Tauschen der Injektoren sollten bekannt sein. Warum nur wird da nicht bereits in der Entwicklung reagiert und so ein sch.. als Serienprodukt dem ahnungslosen Kunden untergejubelt?

Irgendwie scheint "deutsche Wertarbeit" nur noch auf dem Papier zu existieren.

Es gibt Problemfälle, die, bezogen auf die Gesamtzahl der Fahrzeuge, ganz vereinzelt auftauchen. Dass so etwas in der Erprobung geschieht, ist selbst bei mehreren Millionen Testkilometern unwahrscheinlich. Umso wichtiger ist es natürlich, dass der Hersteller angemessen reagiert, sobald so etwas auftritt.

ja, ich arbeite in ner mb-werkstatt.

das problem ist nicht die festigkeit des gewinde, sondern die festigkeit des injektors, der ist bei mir ca. 5mm im kopf abgerissen.

ein bissel dieser spezial-paste bei der montage im werk würde wunder wirken, aber es wird ja mit jedem cent in der produktion gerechnet.

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@DieselTrinker: Tut mir leid, aber das glaube ich nicht. Wenn ich höre dass es Ausfälle bereits vor 100Tkm gibt dann kommt sowas auch bei nem Dauerlauf raus.

Hallo,

den Hydraulischen Abzieher gibt es noch nicht lange.

Einen festsitzenden Injektor bekommt man auch unter umständen nicht mit diesem Hydraulischen Abzieher raus.
Wie gesagt er reisst im Kopf ab. Haben mal an einem Motor einen Injektor rausmachen wollen hatten zum Schluss einen Schlagauszieher von unserer Blechnerei geholt mit dem es dann nach und nach ging.

So etwas wurde auch sicherlich in der Entwicklung bemerkt, nur wie ich schon sagte macht sich dieser Schaden bemerkbar wenn es nämlich im innernraum nach Verbrennungsgasen riecht. Wenn man dann gleich in die Werkstatt fährt ist das kein Problem den Injektor rauszumachen.
Wir haben viele Kunden mit Sprinter die schon über 300000km drauf haben und nie was hatten.
Hängt auch viel vom Fahrer ab denn viele setzten sich Morgens ins Auto und fahren gleich mit Vollgas los.
Irgenwann rächt sich diese Fahrweise!

Im übrigen werden seit einiger Zeit auch an den neuen Motoren die Injektoren im Spezialfett "gebadet"

Bei Zündkerzen mit langen Wechselintervallen wie z.B. 100.000km gibt es auch immer noch ein Zeitintervall von 4 Jahren. Ich denke damit will man verhindern, daß bei geringer km Leistung die Kerzen im Laufe der Zeit so festbacken, daß beim Herausschrauben die Gewinde im Zylinderkopf in Mitleidenschaft gezogen werden.
Vielleicht ist es nicht schlecht, die Einspritzdüsen bzw. Glühkerzen nach nicht allzulanger Zeit zu demontieren, zu reinigen und mit der Spezialpaste geschmiert wieder einzusetzen.

Hallo Pit,

bei den Injektoren gibt es entweder "geht raus" oder "richtig fest". Ich habe Motoren gesehen, die nach einem Jahr und 300Tkm absolut fest waren... Da kommen mal wieder die viel-zitierten Sprinter-Kuriere ins Spiel...

Hallo,

was kann man tun, um das Verkoken und Festbacken der Injektoren bezogen auf die Fahrweise zu verhindern?

Danke
Hellmuth

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