Neue Folie überführt Unfall flüchtige

Neue Folie überführt Unfall flüchtige.
Heute in der Zeitung: Die Polizei hat nun eine Art Pflaster, mit der sie bei einer Unfallflucht feststellen können ob z.B. der Unfall flüchtige lügt oder ja.
Die Klarsichtfolie wird einfach auf die beschädigte Stelle geklebt, abgezogen und unter einem Mikroskop begutachtet.
Sehen die Spuren wie Würmchen aus, hatte das Fahrzeug Kontakt mit einem anderen Lack. Sieht die Spur aber Raspel artig aus, bedeutet das Kontakt mit einem anderen Objekt.
An den Würmchen kann man auch den Lack der Fahrzeuge erkennen.
Liegt eine Unfallflucht vor, wird das andere Fahrzeug ebenfalls mit der Folie beklebt und untersucht. Die Polizei kann anhand der Folie auch erkennen, ob die Fahrzeuge sich tatsächlich berührt haben. Gleichzeitig kann die Polizei auch erkennen, ob überhaupt eine Unfallflucht vorliegt.
Grund für dies Maßnahmen sind die sich häufenden Unfall fluchten, die nun einfach nachzuweisen sind, wenn sie denn so statt gefunden haben. Ansonsten hat der Anzeigende schlechte Karten, wenn er einen angeblichen Unfall meldet.

Der LINK zum Thema

Wäre doch vielleicht etwas für den Kollegen mit beschädigtem Spiegel, der seinen Nachbarn als Verursacher im Verdacht hat, oder?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22



Gleichzeitig kann die Polizei auch erkennen, ob überhaupt eine Unfallflucht vorliegt.

Fürs Vorliegen einer Unfallflucht muss der Verursacher den Unfall bemerkt haben.

Darauf, wie DAS die Polizei anhand der Form der Würmchen erkennt bin ich gespannt.

Cool wäre es ja:

Das Überführungspflaster

. Demnächst auch in der Tempolimit - Edition und ganz neu in der Falschparker Version.😁

In der nächsten Generation wird dann schon beim Aufkleben das Strafmaß angezeigt.

P.S.: Ich glaube nicht, dass die Behörden bei einer herkömmlichen Sachbeschädigung den Aufwand mit Folie, Mikroskop, Lack-Annaliese u.s.w. betreiben.
Sowas wird meist schneller eingestellt als man es angezeigt hat.

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Ich verstehe die Aufregung nicht.
Die Überschrift stellt den wahren Zusammenhang verkürzt aber nicht auf den Punkt gebracht dar und erreicht mit der falschen Beziehung so etwas wie Bildzeitungsnivea. Daran mag dem Buchstabenartisten eventuell nicht gelegen sein und es vermag ihn auch ärgern, dennoch würde ich die Überschrift einer Seite 3 der BILD zuordnen.
Der Urheber darf sich ärgern - aber bitte schön über sich selbst und die nächste Schlagzeile sorgfältiger formulieren.

Nun ja - wenn der durchschnittliche Bildzeitungsleser, der gerade geneigt ist, nach einem von ihm verschuldeten "Anpraller" nach den üblichen Blicken links und rechts, ob ihn denn einer gesehen haben könnte, einfach davonzufahren, sich durch diese Bild-Schlagzeile von der beabsichtigten Unfallflucht abbringen läßt, weil er nun die Hosen voll hat, dann ist der Zweck doch schon erreicht. 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Nun ... immer noch Kakao ????😁

Was die reisserische Schlagzeile angeht, selbstverständlich.

Sofern dein allergischer Autor seriös wirken wollte, hat er sich mit deren Auswahl eben vergriffen.

Sowas ist selbst den großen der Schreiberkunst schon passiert.

Ist schon interessant über was ihr euch aufregen könnt. Stören euch auch Schreibfehler von studierten(!) Schreiberlingen? Letztendlich geht es hier um eine Folie die dazu dienst Unfallflüchtige zu überführen. Ob der Auto für die Überschrift nun einen Roman verfasst oder eine prägnante auffällige Überschrift wählt, ist mir dabei sowas von ... Aber, jeder wie er möchte 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von STan.X



Zitat:

Original geschrieben von DerMatze


nennt sich selbstklebende folie und gibt es in jedem bastelladen z.b. um bücher zu schutzen. alternativ geht auch der gute tesafilm 😉
Es gibt hunderte verschiedene Folien mit unterschiedlichen chemischen Eigenschaften. Diese beiden Klebefolien sind jedoch für den hier gewünschten Erfolg ungeeignet.

achja? die "würmchen" oder "raspelspuren" sehe ich auch durch tesafilm und ein USB-Mikroskop ist inzwischen seit 10 Jahren auch keine Innovation mehr. Die Verwendung von Klebefolien zur Spurensicherung wird uns übrigens schon seit 20 Jahren in diversen US-Krimiserien demonstriert 😉

Innovativ ist also anders....

Unstrittig ist das Bekanntsein des Prinzips Abheben von Proben mittels Klebefolien, das ist ein alter Hut.
Das entscheidende Detail heißt Kleber auf der Folie, bzw. dessen chemische Zusammensetzung. So ist der Tesakleber beispielsweise nicht ggü. allen Proben neutral, daher ungeeignet. .

Zitat:

Original geschrieben von STan.X


Unstrittig ist das Bekanntsein des Prinzips Abheben von Proben mittels Klebefolien, das ist ein alter Hut.
Das entscheidende Detail heißt Kleber auf der Folie, bzw. dessen chemische Zusammensetzung. So ist der Tesakleber beispielsweise nicht ggü. allen Proben neutral, daher ungeeignet. .

d.h. tesa ist gegenüber bestimmten fahrzeuglacken aggressiv? Haben wir zufällig Freiwillige für einen Selbstversuch 😉

Es bleibt dir ein Selbstversuch unbelassen. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze



d.h. tesa ist gegenüber bestimmten fahrzeuglacken aggressiv? Haben wir zufällig Freiwillige für einen Selbstversuch 😉

Das nicht, jedoch braucht man zur Analyse des Lackaufbau eine reine Probe von oben bis unten. Und dies ist eben aufgrund der Kleberbestandteile von TESA nicht gegeben. Sprich hier würden sich die Klebereste ggf. zwischen die einzelnen Schichten einlagern und eine eindeutige Bestimmung des Schichtaufbaus wäre nicht mehr möglich bzw. nur sehr schwer nachweisbar.

Jede SpuSi hat solche Folien schon länger, verwendet sie aber nicht für banale 142er-Fälle, weil teuer.

Wie ALT oder NEU die beschriebene Folie ist, ob sie bereits in irgendwelchen Serien aus den USA vorkommt, weiß ich nicht. In dem Zeitungsartikel geht es darum, dass die Polizei Bochum - auch bekannt duch die Serie Toto und Harry - nun diese Folie einsetzt um bei Unfallfluchten klären zu können ob es sich tatsächlich um eine Unfallflucht handelt oder eher Versicherungsbetrug.
Die hiesige Polizei ist nun mal nicht unbedingt auf dem Stand, der in Serien gerne gezeigt wird. Oft sind solch kleinen Fortschritte schon ein Erfolg für die meisten Polizeiinspektionen.
Klar sollte auch sein, dass die Polizei sehr wohl über geeignete Mittel verfügt bei Unfallflucht mit Personenschaden den Verursacher auch zu finden.
Bei der vorgestellten Folie geht es auch mehr um "Bagatell" Unfallfluchten, bei der ein Verdächtiger bereits feststeht.
Möglicherweise gibt es in anderen Bundesländern auch bereits voll digitale Funkgeräte, die in NRW erst nach und nach eingeführt werden.

Meine Probleme in Sachen Unfallflucht ist, dass niemand gesagt hat, wo das geflüchtete Fahrzeug überhaupt an zu treffen ist, um da irgendwas drauf zu kleben ^^

Das wusste die Polizei oft auch nie, und wenn doch, waren die Fälle so eindeutig, da brauchte man keine Folie mehr, sondern Handschellen.

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Wie ALT oder NEU die beschriebene Folie ist, ob sie bereits in irgendwelchen Serien aus den USA vorkommt, weiß ich nicht. ...
Die hiesige Polizei ist nun mal nicht unbedingt auf dem Stand, der in Serien gerne gezeigt wird. Oft sind solch kleinen Fortschritte schon ein Erfolg für die meisten Polizeiinspektionen....

Meine Kenntnisse entnehme ich nicht lustigen Vorabendserien, sondern den Akten der Staatsanwaltschaft nebst Spurenordnern... 😉 😁

@ Bluber
Sorry wenn ich etwas gereizt reagiert habe. Nur, manche Dinge sind für mich auch neu, obwohl ich in meinem Job schon Dinge gesehen habe, die Otto Normalbürger NIE im Leben zu sehen bekommt. Ein Atomkraftwerk von innen z.B.
Vielleicht wäre das LINK etwas für die neue Folie?

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22



Vielleicht wäre das LINK etwas für die neue Folie?

Nicht wirklich. 😁

Unfallort München.

Flüchtiges Fahrzeug im Tarnlook

Fragt mal bei BMW nach welcher Vollhonk den Erlkönig ramponiert zurück gegeben hat. 😉

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