Neuanschaffung W210 , mit berechnung der jährlichen Fixkosten klappt das?
Guten Tag liebe W210 Gemeinde ,
ich plane derzeit meinen Astra zu verkaufen und mir in absehbarer Zeit einen W210 zu kaufen , die Sufu habe ich schon gequält einige Fragen blieben aber zum Teil unaufgeklärt , deshalb dieser Thread hier .
In meinem Astra habe ich momentan einen 1,8 16V mit 115 Ps , da ich mich ungern verschlechtern möchte was die Motorisierung angeht dachte ich an einen E 240er mit 170 Ps der wohl trotz des großen Gewichts der E Klasse ausreichend erscheint , kann man das so sagen? Hinzu kommt das es ein 6 Zylinder ist habe ich gelesen? Wie sieht es aus bei dem Motor mit schwierigkeiten , gibt es häufige technische und mechanische Probleme die einen dort erwarten?
Mein Budget liegt bei 5000 bis 6000 Euro die ich bereit bin für den neuen auszugeben , als jährliche Inspektionskosten und Wartungskosten bin ich von 1000 Euro im Jahr ausgegangen kommt das hin bei einem gepflegten w210 ohne größere Reperaturen die natürlich bei einem alten Auto immer kommen können?
Hatte gelesen das Rost eines der größten Probleme bei diesem Modell ist , welche Stellen sind besonders gefährdet , welche weniger?
Das sind bisher so die Fragen die mich brennend interessieren , hoffe ihr steht für Antworten bereit 🙂
mfg Chris
Beste Antwort im Thema
Hallo,
nachdem ich selber noch einen 240er habe kann ich dir da gerne mal was erzählen.
Auto ist als Neuwagen im Jahre 2000 gekauft worden.
Seither hat er 5 neue Türen und den dritten neuen Kofferraumdeckel zwecks des Rostes bekommen.
Nun ist leider in Sachen Kulanz auch nichts mehr möglich, so dass ich die Roststellen nun blühen lassen muss und auch werde.
Im Moment bildet sich mal kein Rost an den Türen und dem Kofferraumdeckel aber nun in den Radläufen.
Ansonsten bin ich aber mit deinen veranschlagten 1000€ ein wenig skeptisch.
Das Fahrzeug braucht alle 15000km seinen Kundendienst.
Unterschieden wird zwischen Service A und B.
Beim Service A fallen in der Regel nur ein Ölwechsel an, beim Service B wird dann schon ein wenig mehr gemacht, dann kommt aber auch noch ins Spiel wie alt das Fahrzeug ist und wieviel Kilometer es runter hat.
So kann es dann durchaus vorkommen, dass beim Service A oder B auf Grund des Alters oder der Kilometerleistung auch mal Zündkerzen fällig werden, dieser Spaß ist nicht gerade günstig.
Deshalb, mein erster Service A hat damals nach 15000km knappe 200€ gekostet, der erste Service B so an die 500€, jetzt nach den quasi 10 Jahren bewegt sich aber ein Service A + Zusatzarbeiten eher so bei 400-500€ oder der Service B + anfallende Zusatzarbeiten bei so knappen 1000€
Ausserfahrplanmäßig waren in den 10 Jahren 2 Motorenprobleme vorhanden (im Moment das 3.!) welche so zusammen 1600€ gekostet haben, 1 Getriebeschaden, bei dem 50% Mercedes getragen hat was nochmals 900€ waren und 1 Satz Xenon Brenner zu 150€ + Reifen, TÜV Gebühren usw....also nicht gerade ein günstiger Spaß 😉
Und sein Durst ist auch nur auf gewissen Streckenprofilen marginal...ansonsten säuft er richtig 😁
Achja, bevor ich es vergesse...Fahrzeug hat sagenhafte 88900km runter 😉
22 Antworten
Ähm..was soll ich dazu sagen.
Ich hab hier nichts negatives abgelassen.
Ich habe nur aus meiner Sicht erklärt, was für Kosten usw. auf einen hier zukommen könnten.
Und das mit dem Assyst Rechner muss man halt in soweit auch ansprechen, da es bei heutigen Modellen von Mercedes anders gehandhabt wird.
Das die 15000km nicht fix sind ist auch MIR klar :P
Fahr ja das Auto nicht erst ein paar Tage.
Mensch , das hat ja richtig gerummst über nacht 🙂 !
Also , mein Astra Cabriolet , wird voraussichtlich in der Familie bleiben , als Saisonwagen sozusagen . Im großen und ganzen wachsen meine Wünsche trotz meines jungen Alters *g* nach geborgenheit , sicherheit und "luxus" in gewissen maßen halt. Der wunsch nach einem bezahlbaren Mercedes ist eigentlich schon ein wenig länger standhaft , und weil ich bald mit meiner Ausbildung fertig bin und voraussichtlich im Aussendienst tätig sein werde , möchte ich mir ganz gerne diesen Wunsch erfüllen , falls er wirklich bezahlbar ist.
laut eurer Aussage ist der W210 wenn das Scheckheft voll ist sehr dankend und sparsam zu bewegen?
Bis zu welcher Laufleistung wäre es ratsam den 240er zu nehmen? Habe mir ein Limit gesetzt bis 140.000 Km. vorrausgesetzt er besitzt ein Scheckheft und diverse kleinigkeiten , defintiv möchte ich in dem zukünftigen Wagen ein Automatikgetriebe haben , ist es anfällig für besondere Probleme bei der Laufleistung?
Hoffe ich nerve euch nicht mit meinen vielen Fragen 😉 .
mfg chris
Ich fahre zufälligerweise auch einen 2001er E240.
Vor 2 Wochen war ich beim TÜV, ohne Beanstandungen Plakette bekommen.
Natürlich wurde vorher eine genaue Inspektion des Fahrzeuges gemacht.
Neue Sommerreifen, Spurgelenke, Traggelenke waren fällig.
Das waren mal so nebenbei ca. 1200 Euro.
Mit solchen Kosten muss man irgendwann immer rechnen.
Aber da ich mit Gas fahre spare ich natürlich einiges bei ca. 5000 KM pro Monat. 😁
Zitat:
Original geschrieben von astraorange
Mensch , das hat ja richtig gerummst über nacht 🙂 !mfg chris
Hallo Chris,
lies mal die Threads in der Signatur, speziell Gebrauchtwagen-Tipps und auch zum Rost.
Wie lange wollt ihr den Wagen nutzen; wieviel KM pro Jahr wird er bewegt?
Wie stellst Du dir die Wartung vor (selber machen; freie Werkstatt,, ...)?
Bei uns ist es so:
E200 Limo meiner Frau, wenig bewegt (15tkm p.a.), relativ wenig Reparaturen, guter Zustand
E320 Kombi bei mir, 35tkm p.a. bewegt, schlechterer Ausgangszustand, viele Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten durch LPG und die starke Beanspruchung und die schlechtere frühere Pflege von den ersten Besitzern.
Es kommt gar nicht so sehr auf die Gesamtlaufleistung an. Der Gesamtzustand (Pflege, Karrosserie) ist wichtiger. Die Automaten beim Vor-Mopf sind anfälliger und kommen wohl häufiger um 250tkm dran; Kosten dann ca. 2-2,5 tausend EUR. Dein Kauf-Budget ist knapp, da solltest du gepflegte Vor-Mopf suchen.
Meinen E320 mit LPG fahre ich real 27tkm von Service zu Service, da sind heutige Autos auch nicht besser. Auch ein Benzinverbrauch von ca. 11 Liter ist heute noch zeitgemäß für 3,2 L und 224 PS.
Ich kenne mehrere Familienväter, die auch für 10tE einen gepflegten 240er Kombi geholt haben; wie gesagt musst Du da sehr genau hinschauen beim Auswählen!
Die kleineren V6 sind eigentlich ideal, weil diese als Komfortmotor von Privatkäufern wenig gefahren und entsprechend abgenutzt wurden. Die großen V6 sind meist gewerblich bzw. intensiv genutzt worden, wie die Diesel. Zweite typsiche Empfehlung sind die haltbaren 4-Zylinder-Benziner, allerdings sind diese auch immer im Vergleich begehrter, also höhere Preise.
Ähnliche Themen
Also ich hab selbst einen W210 (auch wenn ich ihn nicht so oft fahre wie meine anderen Mercedes), aber bei mir halten sich die Fixkosten pro Jahr recht günstig.
Kann ich pauschal nicht sagen welcher Betrag, aber ich kauf mir öfters wenn ich Ersatzteile oder neues Zubehör brauch auf ner online Bestellseite die echt günstige Preise haben was.
Kannst ja mal vorbeischauen...die haben eigentlich immer gute Angebote wenns um W210 geht ^^.
Zitat:
Original geschrieben von astraorange
...vorrausgesetzt er besitzt ein Scheckheft
Ein Scheckheft besitzt heute kaum noch jemand. Schließlich gibt es ja die EC-Karte... 😁
Was Du meinst ist ein Checkheft !
Hat mit Zahlungsverkehr nichts zu tun, sondern kommt von checken wie prüfen...
Früher hieß das ganz einfach nur Kundendienstheft... Aber neudeutsch klingt einfach professioneller 😁
Man sollte aber wissen, wovon man spricht... 🙂
.
Zitat:
Original geschrieben von E-Pilot
Ein Scheckheft besitzt heute kaum noch jemand. Schließlich gibt es ja die EC-Karte... 😁Zitat:
Original geschrieben von astraorange
...vorrausgesetzt er besitzt ein ScheckheftWas Du meinst ist ein Checkheft !
Hat mit Zahlungsverkehr nichts zu tun, sondern kommt von checken wie prüfen...
Früher hieß das ganz einfach nur Kundendienstheft... Aber neudeutsch klingt einfach professioneller 😁
Man sollte aber wissen, wovon man spricht... 🙂
Ich habe das auch immer reklamiert, mich aber inzwischen aufklären lassen, daß man wohl früher Wartungs-Schecks aus dem Wartungsheft ausgerissen hat, deshalb stimmt wohl auch der ausdruck Scheckheft.
Zitat:
Original geschrieben von hotw
Ich habe das auch immer reklamiert, mich aber inzwischen aufklären lassen, daß man wohl früher Wartungs-Schecks aus dem Wartungsheft ausgerissen hat, deshalb stimmt wohl auch der ausdruck Scheckheft.
Das kann schon sein. Aber ein Scheck hat im Normalfall einen gewissen Wert. Dann wären das ja Gutscheine gewesen... Gab es da eine Inspektion für lau ?
Ich erinnere mich nur an das Kundendienstheft meines Opels, Baujahr 70. Da wurden die Seiten herausgerissen, daß man die km-Zahl für den nächsten Kundendienst gleich durch einen Ausschnitt im Heftdeckel sehen konnte. Und das Heft hatte seinen Platz in einer Lasche im Beifahrerfußraum. So konnte man immer auf die km-Zahl schielen... Quasi die Wartungsintervallanzeige aus der Steinzeit...
Und hinter dem Wartungsheft waren die Sicherungen versteckt. So wurde ein Sicherungskasten eingespart.
Sachen gibts...
Aber die herausgerissene Seite wurde meines Wissens weggeworfen und hatte keinerlei Wert. Warum also Scheck ?
Nur ein schmaler Streifen verblieb im Heft, darauf kam der Stempel der Vertragswerkstatt.
.