nervige "Automythen"!!!
so leute ich habe viel gelesen hier und möchte mir einfach mal etwas luft machen, denn viele dinge im alltag aber auch hier im forum nerven mich total!
1.) Deutsche autos sind ihren preis wert!
damit reden sich alle diejenigen, die nen leichten hang zum wirtschaftpatriotismus haben, ihre überteuerten preise, die sie zahlen müssen, immer wieder schön.
aber fakt ist, ein polo für 15000, ein golf für 25000 oder ein passsat für 35000 euro sind doch irrsinn. und ich habe jetzt nix gegen vw persönlich, sondern die sollen nur als beispiele für mainstreamprodukte dienen. ich bin klarer eurobeführworter und sicher nicht einer, der jeden cent umrechnet, aber das waren vor knapp 10 jahren dm-preise!
und wenn man dann so ein mobil hat, dann kann man nach 4 jahren schon mit dem nächsten facelift rechnen und nach spätestens 7-8 jahren mit nem komplett neuen modell, was wiederum den kunden das gefühl gibt, ein "unmodernes" ,veraltetes auto zu fahren, zusätzlich rutschen dabei die gebrauchtwagenpreise dabei völlig nach unten!
2.) die serienaussttattung ist umfangreich!!
selbst wenn man diese oben genannten preise bezahlt, so ist man noch lange nicht wunschlos glücklich!
fehlende elektrische fensterheber hinten und fehlende aschenbecher mit entsprechenden anzünder sind die gipfel der dreistigkeit!
jeden kleinkram muss man, selbst bei selbsternannten premiummarken dazukaufen, ein fass ohne boden!
auch finde ich, sollten bei autos über 20000euro alus absolute serie sein, ebenso wie klimananlage, cd radio und die oben geannten punkte!
finde es traurig wie die meisten kunden das einfach so hinnehmen, und sich nach dem verkaufsgespräch ein loch in den bauch freuen, ne klima "gratis" bekommen zu haben, warum denkt denn keiner mal nach?
3.) sicherheit ist oberste maxime!!
mich nervt es nur noch, dass in sämtlichen vergleichstest nur die autos überhaupt gewinnen können, die das absolut neueste, fantastische ,sogenannte sicherheitsgimmick besitzen.
auch früher ist man gut und sicher gefahren ohne esp, sicherheitsreifen, kurvenlicht, automatische bremshelfer usw.
durch den ganzen elektrokram wird dem kunden doch nur eine scheinsicherheit vorgegauckelt, die durch das reine vertrauen auf die helfer, gar kontraproduktiv ist!
wenn man liest, dass ein lada oder so nicht gut abschneiden wegen mangelnder sicherheit, dann müsste ma n auch alle autos, die älter als 8jahre sind direkt verbannen von deutschlands straßen und warum freut man sich überhaupt nen schicken oldtimer auf den strassen zu sehen? das müssten ja reine selbstmörder sein, die damit fahren , oder? soviel zur doppelmoral
4.) technische helfer sind das a und o!
klar, ein modernes auto verfügt über etliche einzelmotoren und leitungen, die die technik der autos zusammenhalten, fällt eins aus, geht manchmal gar nix mehr! moderen autos haben doch in den seltensten fällen mechanikprobleme, sondern meist immer nur die technik!
klar regensensor, lichtsensor usw. sind super wichtig, ich frage mich, wie konnten die menschen 80 jahre auto fahren und licht einschalten ohne diese beispielhaften helfer???
das problem ist, das müller bei meier sieht, dass er ein neues auto hat mit 180 tollen neuen funktionen, da denkt müller, dass brauche ich auch und legt nach, wettbewerb auf den hiesigen kieseinfahrten optisch zweifelhafter neubausiedlungen.
5.)ein auto ist mehr!
wie mich der anblick nervt, jeden samstag oberlippenbärtige papas zu sehen, die ihren neuen schönen wagen schön polieren, waschen, die alus putzen, aussaugen etc. wie eine lemmingveranstaltung in meinen augen, und vergisst man dieses wöchentliche ritual, muss man nicht lange warten, bis ein netter kollege oder nachbar einen darauf aufmerksam macht, dass der wagen doch dreckig sei! danke dafür!!!
auch jede kleine beule und kratzer am wagen leitet bei sehr vielen deutschen gleich den untergang des abendlandes ein, ist ja auch furchtbar, wenn man im 25000 euro golf nen kleinen kratzer hat. ne ein auto muss ja mehr sein als ein fortbewegungsmittel. im ausland spielen kleine beulen in den seltensten fällen so eine wichtig rolle.
noch mehr erschrecke ich über die abteilung tuner, die jede freie minute an ihrem gefährt schrauben nur um ein stückweit anerkennung zu bekommen? nur von wem? die meisten belächeln sie und ihre fahrzeuge und die eigene klientel hat es ja eh nur auf einen dauerhaften wettkampf abgesehen, also immer schön am schrauben bleiben.
und jeder verkäufer braucht natürlich zu dem auftritt beim kunden ein dynamisches auto, ganz klar ein schicker neuer gepaart mit nem stangenanzug wecken in mir natürlich sofort die lust zu kaufen und zu vertrauen!
ich habe noch 3-4 weitere punkte, die ich aber erst später hier mitteilen möchte!
wertet meine aussagen ruhig als intolerant, aber intoleranz erfahre ich durch die beschriebenen punkte schon am eigenen leib sehr lange!
und nein ich bin kein fahrrad- oder ökofreak, ich mag auch autos, allerdings für das was sie sind und in einem rahmen!
Beste Antwort im Thema
Um was genau geht es denn jetzt?
Die Autokäufer die deine Sicht der Dinge teilen, sind doch bei Anbietern wie Dacia und Co gut aufgehoben und können dort für wenig Geld ein gutes Auto kaufen, welches als reines Nutzobjekt anzusehen ist.
Alle die das nicht möchten, oder deren Hobby halt ihr Auto ist, können doch mit ihrem Geld machen was sie wollen. Angebot und Nachfrage eben. Die sogenannten Premiummarken würden ihr Angebot nicht so gestalten, wenn es nicht genügend Leute geben würde, die diese Angebote nutzen.
Also du siehst: Für jeden was dabei. Die Welt dreht sich immer noch richtig herum. Alles wird gut.
Mfg Zille
59 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Zahn
Jetzt würde mich mal interessieren, zu welcher Zeit sich deutsche Facharbeiter in der Masse fabrikneue E-Klassen o.ä. leisten konnten.Zitat:
Original geschrieben von Opluiom
Das Problem sehe ich eher darin das man sich als Deutscher Facharbeiter heutzutage keine deutsche Premiummarke mehr leisten kann.
Die Rede war doch von Premiumfahrzeugen, nicht von Mercedes! 😁 😁 😁
Richtige Premiumfahrzeuge waren mit deutschen Facharbeiterlöhnen noch nie zu finanzieren.
Zitat:
Original geschrieben von DonnerStier
1)
Du darfst nicht vergessen das die Löhne in den letzten 10 Jahren ebenfalls mitgewachsen sind, auch sind die Kosten für Material, Forschung & Entwicklung ebenfalls gestiegen. Demzufolge müsste Brot von vor 10 Jahren besser geschmeckt haben als heutiges.
Ich bin schon viele Autos gefahren und meiner Meinung nach sind die Premiummarken wirklich die besten Autos (von Luxusexoten abgesehen) auf dem Markt. Abgesehen vom Image bieten diese Autos den Komfort & Luxus welchen ich als Europäer gewohnt bin. Wenn ich in einen Toyota einsteige fühle ich mich jedesmal wie in einer Sardinenbüchse. Hybrid interessiert mich überhaupt nicht, bin nicht bereit für Extragewicht & Pseudoenergieeinsparungen mehr zu berappen.zu 1) aber das immer mehr leute nur noch für ein auto leben ist doch eine absolute schattenseite. und das argument luxus finde ich eher zum lachen, sind wir in unseren gefilden schon so verweichlicht, dass wir jedes luxusgimmick unbedingt brauchen, oder wird uns das nicht eher gehirnewäschemäßig von der industrie so eingeredet?pures autofahren kennt ja kaum einer noch , oder?
2)
Da muss ich dir zustimmen, die Serienausstattung ist absolut mager. Leider verdienen die Hersteller mehr am Verkauf der Extras, als am Wagen selber. Damit mein Q5 die Annehmlichkeiten bieten konnte welche ich mir wünschte, musste ich nochmals 15k € dazustecken. Alternativ hätte ich auch ein vollausgestattetes Auto aus Fernost für deutlich weniger Geld erwerben können, niedrige Löhne und Arbeitsbedingungen jenseits von Gut & Böse ermöglichen solch eine Produktion, aber wie schon bei Punkt 1) erwähnt, bin ich kein Fan von diesen Automobilen.zu2) und dennoch hälst du deinen marken die treue? ganz ehrlich in jedem anderen lebensbereich bspw. bei ner mietswohnung oder so würde jeder ausziehen, wenn der vermieter nicht was anlegt und auch kleinere sachen mal übernimmt, aber bei deutschen herstellern wird das immer toll toleriert oder wie?
3)
Nun aufgrund der von dir verteufelten Sicherheitstechnologien sind die Anzahl von tödlichen Verkehrsunfällen massiv gesunken. Der Sicherheitsgurt ist wohl auch so ein Gimmick welches wohl nicht hätte sein bräuchten? 😉 Es gibt viele nützliche Technologien welche ich in einer Serienausstattung erwarte, wie z.B. Airbags, ESP, Knautschzonen in der Karosserie, aber es gibt auch neumodische Extras wo ich mir wirklich denke ob das sein muss. Dazu zähl ich mal Sachen wie den "Side Assist" (von Audi) und den automatischen Abstandshalter. Diese Extras verleiten die Leute gerne dazu das Denken auszuschalten, kann sehr gefährlich enden.zu3.) sehen wir doch echt ähnlich, klar ein gurt ist superwichtig, aber ich nenne es immer die generation airbag,dazu gehören kinder, die autofahren nur mit 25airbags kennen, mit x-elektr. helferlein, und mit absoluten nichtrauchen und 1000 therapieformen, jede passend fürs kind.
dieser hang zur vollen kontrolle unter dem deckmantel der max. sicherheit ist doch auf dauer eher schädigend denn gut, wir sind nunmal auch sterblich!
4)
Vor 80 Jahren war das fahren eines Autos wohl eine ziemlich unbequeme Sache. Keine Klimaanlage im Sommer, im Winter hat man sich einen abgefroren und wenn es regnete hatte man Probleme mit der Sicht (mangels Scheibenwischer). Nun ich möchte nicht auf diese Extras verzichten. Ich war ziemlich überrascht was es alles so gibt als ich mir meinen Q5 zusammenstellte. Gut einiges ist wirklich ein Luxusgadget wie z.B. den automatischen Heckklappenschließer (das lustige daran ist, das der Knopf zum schließen so weit oben angebracht ist, das kleinere Leute gar nicht da rankommen und größere Leute kein Problem haben dürften die Heckklappe manuell zu verschließen) aber vieles davon bereitet mir sehr viel Freude beim fahren. Ich muss mich wohl fühlen im Auto und kann die Leute nicht verstehen welche sich nur ein nacktes Serienmodell mit dickem Motor kaufen. Hab schon öfters dicke 3.0L Q5 gesehen ohne irgendwelche Extras. Nunja denen ist wohl das Geld ausgegangen.zu4) das hört sich schon stark von oben herab an, geld ausgegangen usw. schonmal überlegt , dass es leute gibt die diesen ganzen schncikschnack einfach nur banane und störend finden? wenn du zum ersten mal i-wo im urlaub liegen bleibst , weil vielleicht dein 3farbig beleuchteter aschenbecher oder so spinnt, denkst du vielleicht auch anders.
5)
Für mich klingt das hier wie eine Neiddebatte. Ich will nicht überheblich oder Arrogant klingen (sorry wenn das so rüberkommen sollte) aber wenn ich mir die Liste der von dir gefahrenen Autos so anschaue (deine Signatur) dann erweckt das in mir den Eindruck das du versuchst mit dieser Diskussion uns anderen den Besitz eines Premiumautos madig zu machen. Ich hoffe mal das es nicht so ist.
Ich wasche und waxe mein Auto gerne 1x im Monat um seinen Wert zu erhalten und weil ich ein dreckiges Auto mit "Schlampig & Faul" assoziiere. Mir macht das Spaß, ja das Auto ist zu einem Hobby von mir geworden.zu 5) ich habe selber auch schon über 25000euro für nen gebrauchtwagen bezahlt, und das sogar cash, ist ja in diesem forum auch immer ultrawichtig zu erwähnen.(laut des forum zahlen ja 95% jedes auto cash, der rest wird auch noch von der moralpolizei bekehrt)
des weiteren lebe ich nicht schlecht, bloß warum sollte ich für ein auto mehr ausgeben?
dein Q5 ist für mich eh ein objekt des grauens, denn diese ganzen suv dinger finde ich zum einen vom design her absolut inakzeptabel, und zum anderen aus der von dir so wichtigen sicherheitsperspektive ein wahnsinn für den fußgänger, radfahrer etc. oder zählt deren schutz nicht? zum anderen möchtegern geländetauglichkeit, also ein auto das niemand braucht, was sich aber zum prestigeobjekt (der trend kam aus usa) gemausert hat, wo auch der erfolgreiche makler, anwalt und arzt mal ihre ach so wilde seite zeigen können.
zu 5) wert erhalten? dir ist schon klar das nen neuer q5 nach 3 jahren vielleicht noch 55% an wert besitzt?
die meisten autohäuser gucken sich doch gebrauchte kaum an, ob die tip top ausssehen oder halt ein paar gebrauchsspuren besitzen.
und mir war klar, dass das wieder die keule neiddebatte rauskommt...
zu 1) aber das immer mehr leute nur noch für ein auto leben ist doch eine absolute schattenseite. und das argument luxus finde ich eher zum lachen, sind wir in unseren gefilden schon so verweichlicht, dass wir jedes luxusgimmick unbedingt brauchen, oder wird uns das nicht eher gehirnewäschemäßig von der industrie so eingeredet?pures autofahren kennt ja kaum einer noch , oder?
zu2) und dennoch hälst du deinen marken die treue? ganz ehrlich in jedem anderen lebensbereich bspw. bei ner mietswohnung oder so würde jeder ausziehen, wenn der vermieter nicht was anlegt und auch kleinere sachen mal übernimmt, aber bei deutschen herstellern wird das immer toll toleriert oder wie?
zu3.) sehen wir doch echt ähnlich, klar ein gurt ist superwichtig, aber ich nenne es immer die generation airbag,dazu gehören kinder, die autofahren nur mit 25airbags kennen, mit x-elektr. helferlein, und mit absoluten nichtrauchen und 1000 therapieformen, jede passend fürs kind.
dieser hang zur vollen kontrolle unter dem deckmantel der max. sicherheit ist doch auf dauer eher schädigend denn gut, wir sind nunmal auch sterblich!
zu4) das hört sich schon stark von oben herab an, geld ausgegangen usw. schonmal überlegt , dass es leute gibt die diesen ganzen schncikschnack einfach nur banane und störend finden? wenn du zum ersten mal i-wo im urlaub liegen bleibst , weil vielleicht dein 3farbig beleuchteter aschenbecher oder so spinnt, denkst du vielleicht auch anders.
zu 5) ich habe selber auch schon über 25000euro für nen gebrauchtwagen bezahlt, und das sogar cash, ist ja in diesem forum auch immer ultrawichtig zu erwähnen.(laut des forum zahlen ja 95% jedes auto cash, der rest wird auch noch von der moralpolizei bekehrt)
des weiteren lebe ich nicht schlecht, bloß warum sollte ich für ein auto mehr ausgeben?
dein Q5 ist für mich eh ein objekt des grauens, denn diese ganzen suv dinger finde ich zum einen vom design her absolut inakzeptabel, und zum anderen aus der von dir so wichtigen sicherheitsperspektive ein wahnsinn für den fußgänger, radfahrer etc. oder zählt deren schutz nicht? zum anderen möchtegern geländetauglichkeit, also ein auto das niemand braucht, was sich aber zum prestigeobjekt (der trend kam aus usa) gemausert hat, wo auch der erfolgreiche makler, anwalt und arzt mal ihre ach so wilde seite zeigen können.
zu 5) wert erhalten? dir ist schon klar das nen neuer q5 nach 3 jahren vielleicht noch 55% an wert besitzt?
die meisten autohäuser gucken sich doch gebrauchte kaum an, ob die tip top ausssehen oder halt ein paar gebrauchsspuren besitzen.
und mir war klar, dass das wieder die keule neiddebatte rauskommt...
Mal echt sorry jetzt, aber von jemandem, der schon 200 Beiträge hier geschrieben hat, darf ich doch wohl verlangen, dass er weiß wie die Zitat und Editierfunktion hier funktioniert.
Da blickt ja langsam keiner mehr durch.
Mfg Zille
Zitat:
Original geschrieben von Silomann81
einfach mal locker machen...
jepp. man zitiert recht selten solche monstereinträge. da komme ich auch schonmal durcheinander 😉
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Wo liegt das Problem?Mit 5 - 6 Jahren ist das Fahrzeug einer deutschen Premiummarke doch noch fast neuwertig.
Ein deutscher Facharbeiter müßte doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er von seinem sauer verdienten Geld beim Kauf eines Neuwagens oder Jahreswagens zwischen 20 und 40% des Kaufpreises schlichtweg verbrennen würde.
Einen A3 der 6 Jahre alt ist und im Schnitt 170.000 km findest du fast neuwertig? Naja wenn du dafür ca. 9000 Euro ausgeben willst. Da leg ich noch ein bisschen was drauf und bekomme von ner anderen Marke einen neuen frisch vom Band.
Zitat:
Original geschrieben von Zahn
Jetzt würde mich mal interessieren, zu welcher Zeit sich deutsche Facharbeiter in der Masse fabrikneue E-Klassen o.ä. leisten konnten.
Gefühlsmäßig würde ich eher sagen, das der "Facharbeiter" für einen Käfer länger arbeiten musste als heute für einen Golf.
Das Premiummarke und Arbeiterklasse zu irgendeiner Zeit besser zusammengepasst haben als heute, halte ich ebenfalls für einen "Mythos"
E-Klasse? Ich sprach von Premiummarken nicht von Premiumfahrzeugen und unsere Deutschen Autoherstellen (Audi, BMW, Daimler) haben in allen Bereichen Premiumpreise das kann auch die A-Klasse sein und nicht die E-Klasse.
Ich nehme hier auch gerne wieder den A3 als Beispiel ein guter gebrauchter
(und der ist für 2-3 Jahre alt und hat unter 100.000km) kostet immernoch rund 17.000€, das kann sich der Facharbeiter vielleicht noch über 6 Jahre finanzieren, wird aber schwierig denn er muss ja ständig Angst haben vor der Arbeitslosigkeit.
Der Facharbeiter der damals solange für den Käfer gearbeitet hat, hat aber auch nebenher noch sein Eigenheim abgezahlt und seine Frau saß zu Hause und hat die Kinder groß gezogen. Da wurde dann auch nicht die KFZ-Steuer jedes Jahr teuerer weil das Auto so alt ist und er musste keine Angst haben das er mit seinem 8 Jahre jungen Auto nicht mehr in die Stadt fahren darf weil es die erforderliche Umweltplakette nicht erhält oder die Umrüstung Unsummen verschlucken würde.
Ich glaube, hier besteht noch Klärungsbedarf zum Begriff "Premium-Marke". Nur weil ein Hersteller Premium-Preise verlangt, sind seine Produkte nicht automatisch per Definition "Premium".
scheinbar scheint mein punkt am meisten diskussionsbedarf aufzureissen, was ist mit den 4 anderen punkten, die mich mindestens genauso nerven?
Mich kotzt momentan am meisten der Punkt mit der Ausstattung an. Ich versuche inzwischen seit etwa einem Jahr erfolglos, ein neues Auto zu kaufen, wobei ich gewisse Leistungen und eine gewisse Ausstattung verlange. Das Mindestmaß dabei ist mein Mazda 323F GT aus Modelljahr 1993, aber diese Meßlatte scheint offenbar zu weit oben zu sein. Es ist dabei inzwischen fast egal, ob die Ausstattungsdetails Aufpreis kosten. Die Klimaanlage und die AHK des Mazda kosteten damals ja auch extra. Aber es scheint nahezu unmöglich zu sein, ein vollständig ausgestattetes Auto überhaupt zu bekommen, wenn es auch noch einen Wohnwagen ziehen können soll.
Wenns hier um Automythen geht...
Am meisten nerven mich die "Sommerreifen unter 7°C sind gefährlich"-Ignoranten. 😮
Ja, die nerven auch.
Die Argumente gehen alle am Thema vorbei, aber keines geht auf das Thema ein.
Ein Auto ist mitunter immer eine der schlechtesten Anlageformen für dein Geld. Dabei ist es ziemlich egal ob es ein Premiumauto ist oder nicht. Den Firmen kannst du dabei keinen Vorwurf machen, die wollen halt Geld verdienen und das ist auch verständlich, immerhin profitieren davon alle Leute in diesem Land (Arbeitsplätze, Steuern, Zulieferbetriebe). Die Nachfrage bestimmt nunmal den Markt, und so lange es genug Kunden gibt, die solche Autos zu diesem Preis nachfragen wird daran auch kein Hersteller etwas ändern.
Es bleibt ja dir selbst überlassen, ob du bei dem Spiel mitspielst oder lieber zuschaust und dein Geld anderweitig anlegst/verballerst. Alte Autos fahren genauso, Klimaanlage und Sitzheizung gab es vor 15 Jahren ebenfalls und der Verbrauch lag auch nicht viel höher als bei aktuellen Autos. Von billigen Ersatzteilen, billiger Service da einfache Technik und keine Vertragswerkstätten, billige Neureifen statt Niederquerschnittspneus auf 18" Felgen und dutzend anderen Dingen mal ganz zu schweigen.
Einen Neuwagen kann man definitiv nicht als Geldanlage ansehen.
Wenn überhaupt, dann einen hochwertigen und seltenen Gebrauchtwagen in einem einwandfreien Zustand. Dann muß man aber auch eine entsprechende Lagermöglichkeit haben, um das Fahrzeug vor Umwelteinflüssen zu schützen und Arbeiten zum Werterhalt daran vornehmen zu können.