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Nass oder salzig?

Frage zum Neuen Jahr:
Man hat viel Arbeit in ein altes Auto reingesteckt und will auch mal im Winter fahren. Bei schönem Wetter gibt es aber auch immer mal einen Salzfilm auf der Straße von der letzten Nacht. Ist es dann eigentlich besser, hinterher zum Waschen zu fahren und das Ding dann salzfrei, aber tropfnass (rostfördernd) in die Tiefgarage zu stellen oder schadet es weniger, ihn trocken und leicht gesalzen (rostfördernd) abzustellen?

22 Antworten

1. Nass in die Garage hat den Nachteil, dass das Auto langsamer, oder gar nicht trocknet, also nicht gut. 2. Wenn man seinen Oldtimer länger behalten will, sollte man grundsätzlich im Winter nicht fahren, weder bei Nässe und noch weniger bei Salz. Der feine Salznebel kriecht in alle feinen Ritzen und Hohlräume. Da hilft waschen etc. nur bedingt. Das Warten auf den Sommer belohnt das Auto mit einer längeren Lebensdauer.

Zitat:

@3.0 CSI Hubi schrieb am 2. Januar 2021 um 19:11:06 Uhr:


1. Nass in die Garage hat den Nachteil, dass das Auto langsamer, oder gar nicht trocknet, also nicht gut. 2. Wenn man seinen Oldtimer länger behalten will, sollte man grundsätzlich im Winter nicht fahren, weder bei Nässe und noch weniger bei Salz. Der feine Salznebel kriecht in alle feinen Ritzen und Hohlräume. Da hilft waschen etc. nur bedingt. Das Warten auf den Sommer belohnt das Auto mit einer längeren Lebensdauer.

Waschen hilft schon aber nur wenn man es konsequent macht. Problem sind zum Beispiel Schrauben im Motorraum etc. Da bekommt man den Nebel nicht runter. Man muss sich halt entscheiden: soll er rostfrei und blank bleiben oder nicht. Nach dem Omega bilde ich mir einen E 34 ein. Da muss man halt schmerzfrei bleiben. Den 323i, sobald fertig, sieht unter Garantie kein Körnchen Salz

;)

Ja, die alten Fahrzeuge sind eben deutlcih rostempfindlicher, als neuere Fahrzeuge. Will man lange Freude daran haben, fährt man nur bei Sonnenschein und hat für das schlechte Wetter ein Alltagsauto.

Zitat:

@3.0 CSI Hubi schrieb am 3. Januar 2021 um 18:50:09 Uhr:


Ja, die alten Fahrzeuge sind eben deutlcih rostempfindlicher, als neuere Fahrzeuge. Will man lange Freude daran haben, fährt man nur bei Sonnenschein und hat für das schlechte Wetter ein Alltagsauto.

So sollte es sein!

:cool:

Nass ist besser als Salz. Wenn du aber, ich mache es nicht anders, den Oldie auch im Winter fahren willst, dann konserviere ihn. Um möglichst wenig Angriffsfläche für das Salz zu bieten, habe ich mit Waxoyl (wird wirklich so geschrieben) alles , selbst unter der Windschutzscheibedichtung, konserviert was geht. Ansonsten nehme ich auch Lagerfett z.B. für das Schreibenwischergestänge. Witzigerweise ist dieses mal bei meinem neuen Alltagsfahrzeug nach nur 5 Jahren durchgerostet. Ansonsten klar nach ein paar Tagen "Salzfahrt" ab in die Waschbox und dann von oben unten, was geht abspritzen und das gründlich. Wer im Frühjahr usw. genügend Vorarbeit leistet , wachsen, lieber mehr als weniger , nun der hat bei Schnee und Eis und Salz oder auch Regen und Dreck auch mehr Schutz. Den Spritzwasserbereich der hinteren und vorderen Kotflügel habe ich sogar mit Waxoyl eingeschmiert, der Chromtankdeckel ist gefettet. Im Frühjahr holt man den Fett und Waxoyl Schlemmpem dann wieder mit etwas Terpentin runter. Mache ich so beim Jeep seit nun 20 Jahren und beim C10 nun seit drei Jahren, funzt 1a, der Lack sieht immer noch top aus, erst Lack. Ich stelle auch fest, ich bin nicht der Einzige, in den letzten Monaten ist die Anzahl der H Kennzeichen die ich morgens und abends auf dem Weg zu und von der Arbeit gestiegen. Dabei ist vom Golf1 bis zum 60iger C10 fast alles vorhanden und das gilt auch für das Alter und Geschlecht der Fahrer-innen. Zwei die extrem auffielen, ein Jensen Interceptor und ein Ford Edsel. Mercedes der Ende 70 und der 80iger sind aber die Masse. Ich rede hier nicht von 5-6 Fahrzeugen, 20 sind es min. die ich regelmäßig sehe, dazu kommen noch rund 20 die ich immer mal wieder egal welches Wetter sehe.

Danke für die zahlreichen Antworten. Ich habe meinen "Wolf" auch gut konserviert und arbeite auch immer mal nach jedes Jahr. Keine Salzfahrten wären natürlich besser. Aber im Winter mit dem G in die Berge fahren, darauf möchte ich auch nicht verzichten. Hier im Münchner Süden ist es leider immer sehr voll vor den zwei Waschboxen, da wartet man schon mal eine Stunde, bis man dran kommt. In die Anlage kann ich mit dem Planenverdeck nicht fahren.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 5. Januar 2021 um 10:04:59 Uhr:


Hier im Münchner Süden ist es leider immer sehr voll vor den zwei Waschboxen, da wartet man schon mal eine Stunde, bis man dran kommt.
:eek::eek:

das ist lange. Wir haben im Nachbarkaff insgesamt 6 Waschplätze an 2 Standorten. Warten muss ich fast nie. Tue ich mir natürlich leicht "mal kurz" zu waschen wenn Bedarf ist

Zitat:

@koelnrocker schrieb am 2. Januar 2021 um 10:32:18 Uhr:


Wie wird eigentlich bestimmt, wann wo gestreut wird?

Bei uns in der Schweiz (hier hat's am 1. Dezember erstmals geschneit) werden Hauptverkehrsstrassen (wo ein öffentlicher Bus fährt) bei der ersten Schneeflocke geräumt und gesalzen; zur Sicherstellung des öffentlichen Verkehrs. Die Gemeinden sind auf Gemeindestrassen frei ob und wie sehr sie räumen wollen. Manchmal wird auch nur mit dem Schneepflug der hohe Schnee weggeräumt, aber nicht gesalzen.

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