Nankang-Reifen Asia-Top oder Flop?
Hi,
habe Preiswegen Nankang Reifen gekauft weil man mir gesagt hat das die gut sind. Gut?!? Was heist schon Gut? Haltbarkeit? Haftung?
Hat jemand schon mit diesen Reifen erfahrungen gemacht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Basti16
Vielleicht solltest du nicht nur irgend welche FZ-Artikel wieder geben, sondern mal erzählen ob und mit welchem Reifen du sooooooooooooooooooooo schlechte Erfahrungen gemacht hast. Oder bist du schon alle Größen und Profile durch 😰 ???.
Das brauch ich gar nicht...
Da ich in der Gummibranche tätig bin ( nein, ich habe keine Reifenbude...) weiß ich wovon ich rede, da brauche ich keine Tests lesen von denen ich selbst nicht viel halte.
Nankang gehört von den Billigheimern zur schlechteren Sorte, wer meint er hätte da einen guten Reifen der hat noch nie einen wirklich guten gefahren...
Zitat:
(einer der nicht einsieht für Markenreifen das doppelte hinzulegen, nur weil die mehr Geld in Werbung und "unabhängige" Tester investieren
Schon mal drüber nachgedacht was Forschung und Entwicklung kostet?
Zudem, wenn du so denkst, dann darfst du keinen Audi fahren, auch die stecken Unsummen in Werbung und Sponsoring.
Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
Ich verstehe nicht ganz, warum gerade bei den Reifen sparen will, aber ansonsten alles will. Dies geht schief.
Das ist leider mittlerweile der Trend, da werden zum Teil dicke 17,18 oder 19 Zöller gefahren, muss ja schick aussehen, aber kosten darf das ganze nicht viel.
Also greift man zum Billigreifen.
Ein Fall den ich letztens erst wieder erlebt habe, da wurden auf nicht gerade billigen Keskin 18 Zöllern dann Aurora Reifen montiert,auf einem rund 200PS starkem Auto...
Hauptsache ist breit und sieht gut aus.
Leider ein Trend in die falsche Richtung.
458 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Es gibt ja auch noch Kriterien die sich nicht in Meßwerten ausdrücken lassen wie zb das Fahrgefühl bei Nässe.Wenn zwei Reifen gleich gute oder bescheidene Meßwerte liefern aber der Eine dabei noch ein eindeutiges Fahrverhalten bietet während der Andere eher zu überaschenden Reaktionen neigt kann der Eine durchaus besser benotet werden als der Andere.
Wer natürlich nie auch nur in die Nähe des Grenzbereichs der Reifen kommt wird den Unterschied nie spüren,aber vielleicht dann böse Überascht wenn er bei Nässe mal ausweichen muß.
Naja, sowas ist doch aber sehr subjektiv und hat in solchen Tests IMO nichts zu suchen, zumindest nicht bei der Wertung.
Es gibt sicher zahlreiche Testkriterien, deren Wichtung sicher auch einen gehörigen Einfluss auf das Ergebnis hat. Deswegen besteht da schon ein gewisser Spielraum das Testergebnis zu beeinflussen. Ich will hier auch nicht unterstellen, dass irgendetwas verfälscht wurde, obwohl das ja manche Hersteller scheinbar versuchen.
Ich sehe auch ein, dass die Premiumhersteller sicher die besten Reifen liefern.
Ich sehe allerdings nicht ein, dafür 200% des Preises für einen nur geringfügig schlechteren Reifen zu zahlen.
Aber das muss wohl jeder selber mal ausprobiert haben, den Wagen in den Grenzbereich zu bringen, sollte ja jeder hinbekommen.
Zitat:
Original geschrieben von GolfABI
Naja, sowas ist doch aber sehr subjektiv und hat in solchen Tests IMO nichts zu suchen, zumindest nicht bei der Wertung.
Ohne subjektive Einflüsse wirst du nichts bewerten können,nicht mal eine Kaffeemaschiene.
Bremsweg bei Nässe!?
Bremsweg im Trockenen!?
maximal möglich Kurvengeschwindigkeit!?
Restprofil nach bestimmter Strecke mit bestimmter Geschwindigkeit!?
mit passender Skalierung sollte das machbar sein, ob es alles 100% genau gemessen werden kann, ist eine andere Frage.
Subjektive Eindrücke bringen mir da herzlich wenig, da sie für mich ganz anders ausfallen könnten und deshalb nicht entscheidungsrelevant.
Als kleinen Kommentar kann man das zum Ergebnis natürlich anfügen, aber es sollte nicht wertungsbestimmend sein.
Das ist zumindest mein Standpunkt dazu.
Also über Tests wurde schon öfters diskutiert. Möchte zur Bewertung noch ein Beispiel geben:
Winterreifen:
Es gibt Winterreifen, bei denen spürt man die Gripgrenze und den Abstand zu dieser in einem großen Intervall.
Es gibt Winterreifen, die haben bis zu einem Punkt x den vollen Grip und brechen dann plötzlich ab.
Was ist in diesem Fall besser?
Wie würdet ihr die Gripweite bewerten, was wenn der ein viel höheres Gripende hat als der andere.
Diese Probleme hat jeder Test/er und da muss man einen Kompromiss finden. Wie gut der ist muss jeder selbst bewerten.
Auch ist die Gewichtung der Kriterien ein Kompromiss. Man sollte die Kriterien mit eigenen Gewichten versehen und dann auswählen.
Und seit, ich glaub zwei Jahren, ist das Bacuhgefühl statistisch bewiesen (das Buch/Werk heißt ebenso). Das besagt, wenn man sich an Hand Fremdbewertungen etwas schön reden muss, ist die Entscheidung schlechter, als wenn man nach dem eigenen Bauchgefühl entschieden hätte.
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Der Reifen den ich so schlecht fand/finde ist der Ventus Prime K105. Der Reifen scheint mehr auf Komfort ausgelegt zu sein, was aber nicht so mein Fall ist, Ich hatte schon andere Hankook auf dem Audi, welche sich besser/sportlicher fuhren (Hankook Evo S1 - läuft momentan noch ein Paar auf der Hinterachse).
Der Ventus Prime neigt durch seine komfortable Auslegung mehr zum Walken, wie der Evo S1 oder andere UHP-Reifen von anderen Herstellern. Jedoch ist er bei nässe subjektiv besser als die Dunlops, welche vorher drauf waren und ich hatte auch nie eine Schrecksekunde mit dem Reifen - man muss nur wissen, dass sich der Reifen durch seine Auslegung etwas diffuser fährt, als zum Beispiel ein Dunlop SportMaxx oder Pirelli PZero.
Was mir auch nach wie vor nicht gefällt ist der starke Verschleiß auf dem Audi, der zumindest für mich den Preisvorteil zu einem teureren Reifen wieder aufzehrt, deshalb kommt bei mir das nächste Mal wieder ein "Premiumreifen" drauf. Ist aber im Allgemeinen tendenziell eher so, dass die günstigeren Reifen wie Hankook oder Semperit schneller verschleißen wie teurere, zumindest ist das meine Feststellung. Deshalb bin ich für's erste mal von Hankook weg, da sich der Preisvorteil für mich nicht rechnet.
Jedoch kann ich jederzeit einen, der nicht zu viel Geld über hat, solch einen Reifen eher empfehlen, als ein Nankang, Wanli und Konsorten. Das sind in meinen Augen Reifen aus der Abteilung "Schwarz und Rund".
Wenn du jedoch etwas mehr Geld über hast, würde ich mal nach einen Markenreifen Ausschau halten, da sich, wie gesagt, der Aufpreis zum günstigeren Reifen durch die längere Lebensdauer und geringeren Rollwiderstand schnell wieder amortisiert.
Gruß
Simon
Zitat:
Original geschrieben von swallerius
Wenn du jedoch etwas mehr Geld über hast, würde ich mal nach einen Markenreifen Ausschau halten, da sich, wie gesagt, der Aufpreis zum günstigeren Reifen durch die längere Lebensdauer und geringeren Rollwiderstand schnell wieder amortisiert.Gruß
Simon
Da magst du recht haben, und es geht hier nicht um Low-Budget oder so, aber ich habe noch nirgendwo gelesen, dass Premium-Reifen länger gefahren werden können als günstigere oder sogar die Nankang. Wenn ich wüsste, dass ein Conti/Dunlop/GoodYear usw. eine Saison länger halten als Hankook und Konsorten, wären die durchaus auch eine Überlegung wert, aber bis jetzt konnte ich noch nirgends ein solches Statement lesen, die Contis und Pirellis sollen sogar relativ schnell runter.
Ist halt meine persönliche Erfahrung mit Pirelli, Michelin, Conti und Bridgestone, die halten/hielten alle länger, als die günstigeren Alternativen. Bei Dunlop jedoch wär ich vorsichtigt, das hab ich nur mit Winterreifen gute Erfahrungen gemacht bezgl. Haltbarkeit.
Ein weiterer Vorteil bei den Markenreifen ist auch, dass die meisten nicht so schnell abbauen, will heißen, sie fahren sich mit 4mm teilweise besser, als die günstigere Konkurrenz mit 6mm.
Gruß
Simon
Naja, wenn die Konkurrenz doppelt so viel kostet wie was "Günstiges" dann ziehe ich die günstigen mit 6mm den Premiumreifen mit 4mm vor, kommt dann ja preislich auf das gleiche raus, wenn der Verschleiss gleich ist.
Aber ich seh schon, da muss man wohl seine eigenen Erfahrungen sammeln, da man doch sehr unterschiedliche Meinungen/Erfahrungen hört.
Ich hatte auch mal einen von der absoluten Sparschiene drauf: Marshal Power Racer. Der Reifen in der Dimension 195/50/15 war nach nicht einmal 15.000 km komplett abgefahren, und das sehr unregelmäßig.
Marshal gehört zu Kumho, daher bin ich etwas skeptisch was den Kumho Ecsta SPT betrifft 🙁 Hier scheint es sehr unterschiedliche Fertigungen zu geben, könnte eventuell auf die verschiedenen Werke in Korea bzw China zurückzuführen sein.
Der gleich teure Barum Bravuris (Conti für Arme) hat locker 30.000 km gehalten, vom "teuren" Michelin garnicht zu reden: Der legt über 50.000 km hin!
Mein Fazit nach einigen Reifenmarken: Asia-Flop-Reifen sind zwar für den Moment billig, aber im Endeffekt spart man wenig. Abgesehen von den langen Bremswegen auf nasser Piste, aber das muss ohnehin jeder selbst entscheiden.
Letztes Jahr hatt ich den Nankang NS II frisch.
Und bin den ganzen Sommer damit gefahren.
Ich muss zugeben, das Verhalten sich mit der Laufleistung deutlich verändert und der bemänglete längere Bremsweg auf Nässe ist mir aufgefallen. Auch der Grip bei Nässe hat dramatisch nachgelassen.
Wobei gesagt werden muss, allzuviel Profil ist nicht mehr übrig.
Ich würd sagen über 3/4 der Laufleistung bietet er trocken einen sehr guten Grip, präzises Einlenkverhalten und gute Bremseigenschaften, bietet auch bei Nässe einen brauchbaren-guten Grip mit brauchbaren Bremsweg auf Nässe.
Mit zunehmender Laufleistung sollte man auf Nässe allerdings deutlich vorsichtiger unterwegs sein.
Beit Trockenheit kann man aber heizen.
Wobei ich sagen muss, dass ich einer von der schnellen Sorte bin und Peter Meier kommt kaum oft in Fahrsitutionen wie ich sie öfters hab.
Nuja so oder so hat er deutich länger überlebt als ein viel teurerere Conti Sport Contact 2 und war dabei auch nicht schlechter.
Diese Angaben gelten für die Dimension 225/40/18 auf einem Ford Focus ST und ist unter Umständen nicht auf andere Dimensionen
oder Autos übertragbar.
LG
Zitat:
Original geschrieben von zxcoupe
http://www.autobild.de/.../produkttest-billig-winterreifen_54465.html
Ohne Worte ... 🙄
Da ging es ja um die Winterreifen..................
Über die Winterreifen von Nankang oder den NS1 habe ich selbst nur ganz viel schlechtes gehört.
Der NS2 hingegen ist wirklich gut in meinen Augen.
Da es mich aber selbst sehr interessiert, wäre ich immer noch zu einem Vergleich bereit.
Bräuchte nur jemand mit der selben Reifen und Felgengröße sowie Lochkreis.
Damit es schön Fair bleibt müssen halt beide Radsätze auf dem selben Auto getestet werden.
nun will ich auch meinen senf dazugeben
fahre 528i e39 reifengrösse ist 235/40 18.
reifen die ich bis jetzt drauf hatte waren:
-Conti Sportcontact 2
-Dunlop Sport Maxx
-Hankook Ventus S1 evo
-Nankang NS2
Im MOMENT war der schlechteste reifen der Dunlop und der beste reifen den ich hatte Hankook Ventus s1 evo.
Den S1 EVO kann ich jedem empfehlen der ist laufruhig,stabil in jeder geschwindigkeitslage,nässe auch sehr gut,verschleiss ist auch gering also ein top reifen im mittleren preissegment.
Den Nankang ns2 habe ich erst vor kurzem draufgezogen und kann sagen BIS JETZT sind die gut, kommen aber gegen den hankook nicht an.
Den Sportcontact 2 empand ich als naja, grosse schnauze nichts dahinter, aber immernoch besser als den dunlop, doch für den preis zieh ich lieber wieder die Hankooks drauf.
Demnach haben wir 2 EU reifen gegen 2 Asiatische und ich kann da mit bestem wissen und gewissen auch den Einen (über den Nankang kann ich erst ne klare aussage machen wenn die runter sind) Asiatische reifenhersteller empfehlen
Nichts da mit hochgelobter EU standarts und qualität. Denn die ist seit spätestens der wegwerfgeneration(wenns mal kaput geht einfach neu kaufen, was wieder diese wirtschaftkrise hervorgerufen hat) hinüber.
Ausserdem ist der Rest der Weltbevölkerung auch nicht gerade auf den Kopf gefallen.
Ich will ja nichts sagen, aber die aktuellen Hankook-Reifen werden größtenteils in der EU (auch BRD) entwickelt und oftmals hier produziert (Slowenien oder Slowakei). Des Weiteren ist Hankook inzwischen sogar bei der Erstausrüstung namhafter Hersteller, u. A. VW und Ford. Also die Zeiten, dass Hankook ein Billig-Hersteller war/ist sind in, schätze ich, allerspätestens zwei, drei Reifengenerationen vorbei. Dann dürften sie zumindest bei den Sommerreifen im Oberhaus angekommen sein.
Des Weiteren gibt es mit Bridgestone und Goodyear noch zwei weitere nicht-europäische Hersteller, die Spitzenprodukte anbieten.
Gruß
Simon