Nachtrag zu "ARAL Ultimate"

Mercedes

Nachdem ich mit zwei Motorrädern , nach längerer Standzeit ( Vergaserbrücken versifft ) , Ärger hatte , habe ich Ultimate getankt.
Nachdem nie wieder Ärger !
In meinen Alltagsautos fahre ich ebenfalls Ultimate.
Gestern habe ich meinen 350 SL vollgetankt.
Im Gegensatz zu früher habe ich genau auf die Tanksäule gesehen :
ULTIMATE 102 E5 !
Na, da war ich doch erstaunt , da man mir vor 2 Jahren versichert hatte , daß KEIN Bio zugefügt wird.
Also habe ich nebenan bei ARAL mal wieder angerufen.
Resultat :
Sie können ganz beruhugt sein. Wir fügen kein Bioethanol zu.
Die Aufschrift an der Säule müssen wir wegen EU-Vorschriften anbringen.
Also bleibe ich bei Ultimate !

Verbrauch übrigens gestern auf 350 Km , Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 110 , 9 Liter.
Man kann ja kaum noch schneller fahren , da viele Baustellen und Tempolimits die Fahrt bremsen.
Wieviel ich mit normalem Super gebraucht hätte , kann ich leider nicht sagen.

Beste Antwort im Thema

Also ich weiß natürlich, dass das Thema Spritsorte hier zu einer Art Religion aufgestiegen ist. Aber bei einem einfachen Sechszylinder davon auszugehen, dass der Motor durch das überteuerte Nass auch nur den geringsten Vorteil erfährt, halte ich für völligen Quatsch.

Mit Benzin (auch mit 91ROZ) kann man prima Teile reinigen. Das durch denselben Saft Vergaser "versiffen", ist für mich nur schwer vorstellbar. Auch das Motoren von PKW durch Super verunreinigt werden, ist aus meiner Sicht vollkommen unrealistisch.

Verunreinigungen entstehen, weil die Menschen mit ihren PKW 3 Minuten zum Bäcker fahren und der Motor noch kalt ist, wenn die Brötchen zuhause angekommen sind. Da hilft auch kein 1000Oktan Kraftstoff, das zu verhindern. Verhindern kann das nur, wenn man mit dem PKW nicht dauernd nur Kurzstrecken fährt. Mein 500er ist 16 Jahre als, bekommt nur 95Oktan und läuft idR 40KM pro Fahrstrecke.

Mein neu angeschafftes Endoskop zeigt, dass weder übermässiger "Siff" noch andere ungewöhnliche Ablagerungen vorhanden sind.

Und für diejenigen, die noch immer den Traum von Leistungssteigerung leben:
Kraftstoff mit höherer Klopffestigkeit (Oktanzahl) bringt auch nur dann einen Vorteil, wenn die Zündung im MSG eine sehr späte Zündung (hohe Zylinderfüllung) zulässt. Ohne manuellen Eingriff in das MSG durch Chiptuning etc. wird das MSG nicht die Leistung erhöhen, nur weil jemand 102Oktan getankt hat.

Aber was solls, als Aktionär freut mich jeder, der sein Geld (ob sinnvoll oder nicht) in die Ölkonzerne "investiert". Also weiter so!

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Mach Dir keine Sorgen...
Du bist wenn nicht alleine mit dem Ultimate tanken.
Ich tanke die Brühe auch in meinem Spaß-Sommer-Auto.
Bei der ganzen Standzeit möchte ich einfach kein Gepansche in den Leitungen und Tank haben.
Zumal ich den Eindruck habe, dass der alte V8 mit Ultimate oder VPower weniger verbraucht.
Aber kann auch am Fahrstil liegen, der sich vielleicht geändert hat...
Und ob ich nun 1000 oder 1300€ im Jahr für Sprit ausgebe, mach den Braten nicht fetter. 😉

Grüße...

Zitat:

@carsten253 schrieb am 23. Juli 2020 um 06:54:47 Uhr:


"Aral Ultimate 102 ist ein unverbleiter, schwefelfreier Ottokraftstoff und entspricht bzw. übertrifft TEILWEISE DEUTLICH die Anforderungen der Kraftstoffnorm DIN EN 228 für Super Plus Ottokraftstoffqualitäten."

Und woher weiß ich, ob das, was bei mir aus dem Tankrüssel kommt, die Anforderungen übertrifft, wenn es nur teilweise so ist? Was ist das denn für eine Aussage?

Naja, es gibt von so gut wie allen Auto-Magazinen/Sendungen Tests zu Leistung und Verbrauch bei normalem Benzin und dem überteuerten Saft mit 102 Oktan. Ergebnis ist immer das gleiche - bringt gar nichts beim Serienfahrzeug.

Aber nochmal: Gerne weiter für 20cent mehr den Liter tanken! Aral und co brauchen das aktuell dringend!

Es gibt Videos auf den gängigen Onlineplattformen, die auf Leistungsprüfständen die Leistung des Wagens bei 95/98/102 messen. Ergebnisse sprechen hier für sich und so gegen deine Aussage.

Meine Fahrzeuge fahren alle zu 90% mit Benzin aus der CZ, derzeit 0,98- 1,03€/l 95 Oktan. Mein letzter BMW E39 ist bei 270Tkm-inzwischen beim neuen Besitzer-immer noch taufrisch, ohne jegliche Probleme!
In nunmehr 30 Jahren gab es ein einziges mal ein Problem an einer Tankstelle mit gepanschten Sprit , der zu Motorschäden führte. Auf Nachweis der Tankquittung wurden die Reparaturkosten ,auch mehrere tausend Euro!, bei denen die es erwischt hatte ,übernommen und bezahlt.
Den Staat auch nur einen ct mehr Steuer als notwendig in den Rachen schmeißen, ist aus meiner Sicht absolut Geld vor die Säue geschüttet!

Wenn man bedenkt, daß wir alle "der Staat" sind, kann ich dir versichern: Nicht jeder ist eine Sau, schau dich ruhig einmal außerhalb deiner Meinungsblase um. Womöglich findest du dann auch Autos, die jünger als 20 Jahre sind.

Zitat:

@tr_driver schrieb am 20. Juli 2020 um 15:16:46 Uhr:


.
Im Gegensatz zu früher habe ich genau auf die Tanksäule gesehen :
ULTIMATE 102 E5 !
Na, da war ich doch erstaunt , da man mir vor 2 Jahren versichert hatte , daß KEIN Bio zugefügt wird.
Also habe ich nebenan bei ARAL mal wieder angerufen.
Resultat :
Sie können ganz beruhugt sein. Wir fügen kein Bioethanol zu.
Die Aufschrift an der Säule müssen wir wegen EU-Vorschriften anbringen.

Was genau hast Du angefragt ?
Ich habe heute explizit nachgesehen.

Bei Aral Ultimate Diesel steht ein Schild :
"Liebe Kunden -die Angabe B7 (enthält bis zu 7% Biodiesel) ist gesetzlich vorgeschrieben.
Aral Ultimate Diesel ist ein Hochleistungskraftstoff, der keinen Biodiesel enthält."

Bei Aral Ultimate 102 steht ein Schild :
"Liebe Kunden. Aral Ultimate hat mindestens 102 Oktan und übertrifft damit die gesetzliche Norm für Superplus."

Auf der Pistole steht "E5".

Sicher das der bei Aral auskunftgebende MA Dich bzw. die Kraftstoffsorte richtig verstanden hat ?

Zitat:

@GLK350-4Matic schrieb am 24. Juli 2020 um 17:48:09 Uhr:


Was genau hast Du angefragt ?
Ich habe heute explizit nachgesehen.
Bei Aral Ultimate 102 steht ein Schild :
"Liebe Kunden. Aral Ultimate hat mindestens 102 Oktan und übertrifft damit die gesetzliche Norm für Superplus."
Auf der Pistole steht "E5".
Sicher das der bei Aral auskunftgebende MA Dich bzw. die Kraftstoffsorte richtig verstanden hat ?

Auf die Pistole habe ich nicht geachtet.
E5 stand an der Säule.

Wenn ich einen Benziner fahre , darfst du sicher sein , dass ich nicht nach Diesel frage.

Zitat:

@Big-Toto schrieb am 22. Juli 2020 um 18:01:34 Uhr:


Vielleicht hilft Das dem Einen oder Anderen:

Zitat:

@Big-Toto schrieb am 22. Juli 2020 um 18:01:34 Uhr:



Zitat:

Bei der Herstellung von Aral Ultimate 102 wird auf die Zugaben von Bioethanol verzichtet, wodurch der Hochleistungskraftstoff für alle Fahrzeuge mit Ottomotor geeignet ist. Aral Ultimate 102 ist ein unverbleiter, schwefelfreier Ottokraftstoff und entspricht bzw. übertrifft teilweise deutlich die Anforderungen der Kraftstoffnorm DIN EN 228 für Super Plus Ottokraftstoffqualitäten.

Ist von der offiziellen Hompage...

Grüße...

Was so nicht stimmt, es ist ETBE drin. ETBE ist kein Ethanol.

Aber zur Herstellung braucht man Ethanol. Am Ende über 6% und wird auf die Bioquote angerechnet, aber muss nicht angegeben werden.

SAUGEIL, mit Bio aufgewertet aber für den Volksmund kann man das Gegenteil behaupten und beide freuen sich anscheinend.

Die E5 Kennzeichnung ist übrigens was anderes, es ist weiterhin kein reiner Ethanol drin.

Apropos Diesel, natürlich hat auch Ultimate Diesel Bio. Stichwort HVO.Aber auch hier wieder schöne Wortspielerei.

Und das ich auch die entscheidende Komponente zur Aufwertung. Wie auch ETBE eine bei Benzin ist.

Grundsätzlich sollte man sich merken, Ultimate wird immer irgendwie durch Bio aufgewertet.

Weiterhin gilt, E5 kann versiffen. E10 ist dagegen stabil.
Ultimate/Vpower haben weniger Energiegehalt als E5.
Immer wieder lustig, das dort der Mindervebrach funktioniert, bei E10 aber nicht.
Tatsächlich ist ein Minderverbrauch bei E10 ebenso wahrscheinlich.
Vorteil von E10 ggü. Ultimate, es kann Wasser binden und macht es unschädlich.

U.a. auch deswegen ist bei Fahrern von Gasfahrzeugen E10 mittlerweile die 1. Wahl als Startbenzin.

Quelle: https://www.kulturgut-mobilitaet.de/.../...oduktaussagen-im-markt-2011

Zitat:
Wie schon erwähnt kann Ottokraftstoff kaum Feuchtigkeit oder Wasser aufnehmen. Dies ändert sich wenn der Ottokraftstoff Ethanol enthält. Nun kann der Mischkraftstoff (Ottokraftstoff + Ethanol) Feuchtigkeit in nicht unerheblichem Umfang aufnehmen und damit das freie Wasser, welches zu Korrosion im Kraftstoffsystem führen könnte, quasi "unschädlich" machen. Dabei wird das Wasser im Wesentlichen von dem Ethanolanteil aufgenommen.

Wird aber eine gewisse Feuchtigkeitsmenge überschritten, so fällt sie zusammen mit dem gesamten Ethanol aus dem Ottokraftstoff heraus und bildet am Tankboden eine stark korrosive Wasser-Alkohol-Mischphase. Der darüberstehende, nun ethanolfreie Ottokraftstoff leidet auch. Durch den Verlust des Ethanols sinkt seine Klopffestigkeit und birgt somit die Gefahr ernster Motorschäden in sich.

Wenn man so viel Wasser im Tank hat, hat man andere Probleme.
Ethanol holt es raus, andere nicht.

Wir tanken unsere LPG Fahrzeuge maximal 1 mal pro Jahr mit Benzin, das wird für solche Fahrzeuge nicht unüblich sein. Und dann soll man ausgerechnet Ethanolhaltiges Benzin einfüllen? Wer kommt auf so eine Schnappsidee (Wortspiel beabsichtigt)?

Weil es Wasser bindet.
Machen viele Gas Fahrer, siehe Gaskraftstoff Forum bzw Diskussionen in den Modellspezifischen Foren

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