Nach Verkleidungsabbau springt Motorrad nicht mehr an

MBK

Hey, ich bin mit meinem Latein am Ende, ich hatte vor ca 3. Wochen einen kleinen rutscher mit meiner YZFR 125, nach dem Unfall ist sie auch noch einige male ohne Probleme angesprungen und auch noch gefahren worden. Jetzt habe ich die Verkleidung abgebaut um diese neu zu lackieren, wieder angebracht und nun will die kleine einfach nicht mehr anspringen. Ich habe jetzt wirklich alles probiert, Die Zündkerze zündet, Batterie ist voll, anlasser dreht, Spritt kommt auch im Motor an, Sicherungen sind alle in Ordnung, Notaus ist in Ordnung und der Ständer ist es auch nicht. Vielleicht hat von euch noch jemand ne Idee da die Werkstatt erst mitte nächste das Motorrad holen könnte.
Gruß Tamara

40 Antworten

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 16. Juni 2024 um 09:00:56 Uhr:


Meine BMW R100S hat noch nie ein Problem mit der Einspritzung gehabt, ist jetzt 24 Jahre alt und hat 120.000km gelaufen.
Steht jetzt aus gesundheitlichen Gründen seit 5/23, nun gestartet( Batterie einmal im Herbst geladen), sprang sofort an.
So viel außerdem zu dem ach so schnell alternden Benzin.

Vergaser raus bei Bedarf ist gerade bei Vierzylindern kein Spaß, eine gründliche Reinigung erfordert ein Ultraschallbad. Membranen die reißen, Schieber die einlaufen, auch Vergaser sind nicht unbedingt haltbar.
Zudem muss jemand, der sich nicht gut auskennt, auch damit in die Werkstatt

R1100S natürlich

Zitat:

@ANBOJA schrieb am 16. Juni 2024 um 09:16:30 Uhr:


Vergaser zu demontieren, zu revidieren, wieder einzubauen und dann noch ordentlich einzustellen und zu synchronisieren kann beliebig schwierig werden, erst recht für jemanden der das noch nie bewerkstelligt hat und keine ordentliche Werkstattausrüstung besitzt. Ich schraube viel, würde davon aber Abstand nehmen, alleine mangels Synchrontester ;-)
So einfach, wie @Monteverdi4000 es beschreibt, geht das nur bei Eintöpfen mit einem Vergaser.

Oh, ich habe nicht gesagt dass das einfach wäre. Es ist nur einfacher als die Reparatur einer Einspritzanlage.

Ich habe mir vor vielen Jahren mal die Uhren ausgeliehen, erklären lassen wie es geht und dann die Vergaseranlage meiner YZF 1000 in Gang gesetzt. Das hierfür nötige Ultraschallbad habe ich bei Kleinanzeigen-quoka geschenkt bekommen.
Ansaugstutzen 50 Euro.
Ist eine 4er Batterie.

Gut, ich schraube gerne. Und es hat gedauert. Tage.

Eine defekte Einspritzanlage hatte ich mal an einer GPZ. Habe ich nicht in den Griff bekommen. Mopped weitervertickt.

Ansonsten bin ich schon auch bei euch, denn eine defekte Einspritzanlage ist selten, "verharzte" Vergaser bei den in Deutschland üblichen Standuhrmoppeds dauernd zu finden. Aber man kann die Gaser halt gut selbst instand setzen.

Was den Sprit betrifft: volle Zustimmung!

In Bezug auf benzin droht ja die baldige Apokalypse https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Ob das dem TE hilft?

Ihm rate ich, das Mopped in der Werkstatt checken zu lassen. So wild kann es ja nun nciht mehr sein, da als Fehlerquelle, wenn ich das richtig sehe, nur noch die Einspritzanlage, die Benzinleitungen oder der Benzinfilter übrig bleiben.

Zum Sprit: blöd ist das höchstens mit älteren, wenig genutzten Fahrzeugen. Da werden früher als mit E5 diverse benzinführende Gummi- und Kunststoffteile fällig werden.
Meistens wird sich das auf Benzinleitungen und Vergaserdichtungen beschränken, was man kostengünstig austauschen kann.

In den Autos (alle jünger als 2000) nutzen wir sowieso schon seit Jahren nur noch E10.
Die Motorräder werden damit auch laufen, aber momentan tanke ich in sie E5.

Bleiersatz habe ich auch nie benutzt. Nie was passiert, auch nicht bei alten Motoren mit hohen Laufleistungen.

Locker bleiben.

Ähnliche Themen

Eine Einspritzung testen ist etwas umständlich weil die Düse ja raus muß und dann vor ein weißes Blatt halten.
Die müßte auf jeden Fall bei Zündung an dicht sein und beim Starten sichtbar sprühen.
Aber alles Rätselraten kann ja auch nur ein Wackelkontakt sein!

Zitat:

@Monteverdi4000 schrieb am 17. Juni 2024 um 17:02:17 Uhr:



Zitat:

@ANBOJA schrieb am 16. Juni 2024 um 09:16:30 Uhr:


Vergaser zu demontieren, zu revidieren, wieder einzubauen und dann noch ordentlich einzustellen und zu synchronisieren kann beliebig schwierig werden, erst recht für jemanden der das noch nie bewerkstelligt hat und keine ordentliche Werkstattausrüstung besitzt. Ich schraube viel, würde davon aber Abstand nehmen, alleine mangels Synchrontester ;-)
So einfach, wie @Monteverdi4000 es beschreibt, geht das nur bei Eintöpfen mit einem Vergaser.

Oh, ich habe nicht gesagt dass das einfach wäre. Es ist nur einfacher als die Reparatur einer Einspritzanlage.

Ich habe mir vor vielen Jahren mal die Uhren ausgeliehen, erklären lassen wie es geht und dann die Vergaseranlage meiner YZF 1000 in Gang gesetzt. Das hierfür nötige Ultraschallbad habe ich bei Kleinanzeigen-quoka geschenkt bekommen.
Ansaugstutzen 50 Euro.
Ist eine 4er Batterie.

Gut, ich schraube gerne. Und es hat gedauert. Tage.

Eine defekte Einspritzanlage hatte ich mal an einer GPZ. Habe ich nicht in den Griff bekommen. Mopped weitervertickt.

Ansonsten bin ich schon auch bei euch, denn eine defekte Einspritzanlage ist selten, "verharzte" Vergaser bei den in Deutschland üblichen Standuhrmoppeds dauernd zu finden. Aber man kann die Gaser halt gut selbst instand setzen.

Was den Sprit betrifft: volle Zustimmung!

Hatte die YZF so kleine Messingstutzen in die Saugstutzen eingeschraubt? Davon habe ich mehrere 1000 Stück gedreht. Fing bei den FZR an. Ging über einen örtlichen YAMAHA Händler an den Importeur, der die dann gleich bei Neufahrzeugen reingedreht hat.

Das war ein Geschäft.........

Zitat:

Hatte die YZF so kleine Messingstutzen in die Saugstutzen eingeschraubt? Davon habe ich mehrere 1000 Stück gedreht. Fing bei den FZR an. Ging über einen örtlichen YAMAHA Händler an den Importeur, der die dann gleich bei Neufahrzeugen reingedreht hat.

Das war ein Geschäft.........

Meinst Du die Hülsen als Teil der Verschraubung der Stutzen?
Die waren außen mit dran, wohl als Distanzhülsen.
Sonst war da meiner Erinnerung nach nichts aus Messing dran.

Allerdings habe ich das Maschinchen vor ca. 13 Jahren verkauft und danach an 10 weiteren hermgefummelt. Ich erinnere mich nicht mehr an jedes Detail.

Nee, die kleinen Stutzen, wo die Schläuche vom Sychrontester aufgesteckt werden. Kann aber auch sein, dass die in Japan irgendwann von selber drauf gekommen sind.

Guten Morgen, erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Ideen, mein Mopped leuft wieder ?? der Grund war ein Rausgerutschtes Kabel an der Kupplungssicherung. Ich hatte das Kabel damals durchgeklingelt und es war inordnung weshalb ich es als Fehlerquelle ausgeschlossen habe, ein bekannter Mechaniker hat sich das ganze gestern angeschaut versucht zu zünden und am Stecker gewakelt auf einmal ein Klick und die Machiene sprang an und springt auch jetzt weiterhin ohne Probleme an ??

Ist ja super wenn's nur eine Kleinigkeit war, wenn ich das richtig verstanden habe war es der Schalter am Kupplungshebel!
Das hieße ja das zu jedem Starten die Kupplung gezogen werden muss was eigentlich elektrisch nur notwendig ist bei eingelegten Gang!
Oder ist das ev. bei den neuen Heute anders.

Zitat:

@WROBO schrieb am 29. Juni 2024 um 10:57:11 Uhr:


Ist ja super wenn's nur eine Kleinigkeit war, wenn ich das richtig verstanden habe war es der Schalter am Kupplungshebel!
Das hieße ja das zu jedem Starten die Kupplung gezogen werden muss was eigentlich elektrisch nur notwendig ist bei eingelegten Gang!
Oder ist das ev. bei den neuen Heute anders.

Soweit ich weiß gibt´s das so und so.

Die Moppeds müssen halt hipster-proof sein.

Deine Antwort
Ähnliche Themen