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Nach Unfall neues Auto oder alten weiterfahren?

Themenstarteram 13. Juli 2017 um 19:55

Hallo Leute,

fahre derzeit einen Golf V 1.6 Bj. 2005 der 160t. KM gelaufen ist und den ich von einer bekannten für 2,6k gekauft habe. Ich bin jetzt der zweite Halter und bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Auto, ausser das er mir ein bisschen zu langweilig ist.

Vor 2 Tagen hatte meine Mutter mein Auto und hatte einen unverschuldeten Unfall mit diesem, welcher zur Folge hat, das Kotflügel und Stoßstange einen Weg bekommen hat, er aber weiterhin fahrtüchtig ist (Gutachten-Ergebnis bekomme ich erst morgen).

Schaden wurde auf knapp 1.800€ geschätzt also wirtschaftlicher Totalschaden. Nun überlege ich mir ob ich mir das Geld auszahlen lassen soll und den Golf weiterkaufe für hoffentlich noch 2000?!

Würde halt echt gerne ein bisschen mehr PS haben und Automatik fahren. Da ich aber absoluter Laie auf dem Gebiet bin, würde ich gerne ne Zweitmeinung einholen, was ihr machen würdet.

Infos zu mir: 21 Jahre alter Azubi (850€ zur freien Verfügung)

könnte noch zum Versicherungsgeld+Verkauf ungefähr 1500€ draufpacken.

Ich verstehe schon das der Golf V besonders mit dem 1.6 Motor ein grundsolides Auto ist, aber Auto fahren soll ja auch Spaß machen, oder ? :P

 

Falls mehr Infos benötigt werden immer her mit den Fragen und falls ihr schon den ein anderen Vorschlag für Automatik und 150+ ps habt, dürft ihr diese auch gerne nennen.

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17 Antworten

Zitat:

@diba12345 schrieb am 13. Juli 2017 um 21:55:13 Uhr:

Hallo Leute,

fahre derzeit einen Golf V 1.6 Bj. 2005 der 160t. KM gelaufen ist und den ich von einer bekannten für 2,6k gekauft habe. Ich bin jetzt der zweite Halter und bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Auto, ausser das er mir ein bisschen zu langweilig ist.

War wohl ein Schnäppchen. Gölfe wie Deiner.

Zitat:

Vor 2 Tagen hatte meine Mutter mein Auto und hatte einen unverschuldeten Unfall mit diesem, welcher zur Folge hat, das Kotflügel und Stoßstange einen Weg bekommen hat, er aber weiterhin fahrtüchtig ist (Gutachten-Ergebnis bekomme ich erst morgen).

Schaden wurde auf knapp 1.800€ geschätzt also wirtschaftlicher Totalschaden. Nun überlege ich mir ob ich mir das Geld auszahlen lassen soll und den Golf weiterkaufe für hoffentlich noch 2000?!

Ob bei 1800 € wirtschaftlicher Totalschaden, glaube ich eher weniger, steht aber im Gutachten. Bei einem Haftpflichtschaden gilt übrigens die 130%-Regelung.

Zitat:

Würde halt echt gerne ein bisschen mehr PS haben und Automatik fahren. Da ich aber absoluter Laie auf dem Gebiet bin, würde ich gerne ne Zweitmeinung einholen, was ihr machen würdet.

Infos zu mir: 21 Jahre alter Azubi (850€ zur freien Verfügung)

könnte noch zum Versicherungsgeld+Verkauf ungefähr 1500€ draufpacken.

Wenn Du Dir den Schadenbetrag auszahlen lässt, wird Die Märchensteuer einbehalten. Da der Wiederbeschaffungswert bei einem 2005er Fahrzeug jedoch mit Differenzbesteuerung berechnet werden dürfte, sind das keine 19% sondern weniger (steht im Gutachten).

Zitat:

Ich verstehe schon das der Golf V besonders mit dem 1.6 Motor ein grundsolides Auto ist, aber Auto fahren soll ja auch Spaß machen, oder ? :P

Kann ich verstehen, ich war auch mal 21. Finanziell am günstigsten dürfte aber sein, den Golf reparieren zu lassen und weiter zu fahren.

Zitat:

Falls mehr Infos benötigt werden immer her mit den Fragen und falls ihr schon den ein anderen Vorschlag für Automatik und 150+ ps habt, dürft ihr diese auch gerne nennen.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 13. Juli 2017 um 23:35:52 Uhr:

... Finanziell am günstigsten dürfte aber sein, den Golf reparieren zu lassen und weiter zu fahren.

nein

bei

"Kotflügel und Stoßstange einen Weg bekommen hat, ... weiterhin fahrtüchtig"

dürfte das wirtschaftlich günstigste sein, die Kiste so wie sie ist weiterzufahren ...

... und die Kohle von der Versicherung einfach schon mal als Anzahlung für das gewünschte 'bessere' Auto auf die hohe Kante zu legen ;)

(das man ja irgendwann und in Ruhe kaufen kann, wenn´s vom Kontostand her rein passt oder sich eine günstige Gelegenheit ergibt)

am 14. Juli 2017 um 5:23

Hallo,

ich würde mir an deiner Stelle, das Geld ausbezahlen lassen und zur Seite legen.

Den Golf würde ich weiterfahren, wenn das Auto wirklich noch verkehrssicher ist.

Wenn der Golf noch einen Zeitwert von ca. 1.500 € hat, bis Du schon gut dran, abzüglich der 19 %, würdest Du somit ca. 1.200 € für ihn bekommen.

Bei Mobile stehen vergleichbare Modelle für ca. 2.500 € zum Verkauf.

Mit den Schäden an deinem Golf, kannst Du froh sein, wenn Du dafür beim Privatverkauf noch ca. 1.500 Euro bekommst, wenn Du Glück hast.

Mit den 1.500 € die Du schon angespart hast, kommst Du somit auf ein Budget von ca. 4.200 € und das ist schon gut gerechnet und nicht wirklich realistisch.

Vernünftige Modelle mit mindestens 150 PS und Automatikgetriebe, liegen so bei um die 9.000 €, wenn das Fahrzeug nicht so alt (ab Bj. 2010, unter 100.000 km) ist und Du noch eine weile Ruhe vor Reparaturen haben möchtest.

https://m.mobile.de/.../246875759.html?ref=srp

Wie gesagt, lege das Geld zur Seite, fahre den Golf weiter und spare noch ein wenig...das wird in deinem Fall das Beste sein.

Grüße Marcel...

Themenstarteram 14. Juli 2017 um 5:47

Alles klar, dann wird er erstmal weitergefahren.

Frage ist bloß, reparieren oder nicht?

Wenn der Schaden offiziell 1800€ ist, er es sich auszahlen lässt und etwa 1500€ bekommt, dann nochmal grob 1500€ über den Verkauf und 1500€ beisteuert ist er bei 4500€.

Einen Golf würde ich dafür nicht kaufen, aber ein Astra H 1.8 mit 125/140PS oder ein Focus 1.8/2.0 mit 125/145PS wäre schon drin. Vor allem der Focus soll mit dem klassenbesten Fahrwerk Spaß machen und die 145PS wären spürbar mehr Leistung. Möglich wäre wohl ein Focus von 2004-2007 mit etwas Ausstattung und um die 100t km auf dem Tacho? Warum nicht? Risiko gibt es allerdings immernoch, ~1000€ würde ich da schon bereit halten für Reperaturen (Überraschungen nach dem Kauf). Also lieber mal noch ein halbes Jahr fahren und ein bisschen mehr Sicherheit ansparen.

Edit:

Finanziell lohnt es sich bedeutend mehr den Wagen nicht reparieren zu lassen, auszahlen und evtl. selbst eine gebrauchte funktionstüchtige Stoßstange und Kotflügel in gleicher Farbe besorgen. Im Schnitt bekommst du mit Glück gebrauchte Teile über ebay für ein paar Hunnis, dann hättest du gut 1000€ über, der Wagen wieder einen Restwert von ~2000€ (Unfallfrei ist er halt trotzdem nicht) und wenn du dann mal in einem halben bis ein Jahr 4-5t € auf der Seite hast, kannst du ihn verkaufen und dir was bedeutend Neueres mit wenigen KM kaufen.

am 14. Juli 2017 um 7:16

Hallo,

der TE sucht ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe !

Der Astra H ist an sich, ein robustes Auto.

Mein Bruder fuhr solch ein Modell und hatte kaum Probleme damit.

Er hatte sich für den 1.6 Turbo mit 180 PS entschieden, da die 140 PS-Version zu träge war.

Der Astra H mit 125 PS wurde nur bis 2006 gebaut.

Meiner Meinung nach, macht es nicht viel Sinn, einen 2005 'er Golf gegen einen 2006 'er Astra H, oder 2007 'er Focus zu tauschen, nur weil sie ein wenig mehr Leistung haben.

Diese Fahrzeuge sind nur ein, bzw. zwei Jahre jünger und somit auch schon zu alt.

Grüße Marcel...

Zitat:

@diba12345 schrieb am 14. Juli 2017 um 07:47:53 Uhr:

Frage ist bloß, reparieren oder nicht?

auch der Fahrzeugzustand "Reparierter Unfallschaden" wird beim Verkauf gegen Dich verwendet werden ;)

und die Kohle, die Du in eine Reparatur steckst, fehlt Dir in ? Jahren beim Kauf von dem Auto, das Du wirklich willst!

am 14. Juli 2017 um 8:01

Genauso sieht es aus !

Ich wurde vor einigen Monaten in einen unverschuldeten Unfall verwickelt. Nach Vorschlag meiner Werkstatt habe einen "empfohlenen" Rechstanawalt eingeschaltet, der die Abwicklung übernommen hatte. Der hatte wiederum einen Sachverstädnigen beuftragt, dann wurde das Fahrzeug von der Werkstatt repariert und - am Ende - von mir abgekauft.

Das ganze hat mich NICHTS gekostet, alle anfallende Kosten (Rechstanwalt, Gutachter, Reparatur) hat die gegenrische Haftpflicht bezahlt. Dank Rechtsnawalts hatte ich zusätzliche Entschädigungen (z.B. Autoausfall pro Tag) bekommen und die Abwicklung ging ruck-zuck (Fristen von Anwalt gesetzt usw.).

Am Ende habe ich von der Werkstatt einen Preis bekommen, den ich privat nach einem Unfall, nie bekommen hätte. Die Werkstatt hat den Wagen schon weiter verkauft (mit kleinem Gewinn über dem Einkaufspreis + Reparaturkostenerstattung von der gegnerischen Versicherung).

Der Marktwert des Wagens lag zum Zeitpunkt des Unfalls bei ca. 7000-8000€ und soviel habe ich vom Händler/Werkstatt bekommen.

In meinem Fall also - kein Stress, kein Ärger, keine Verhandlungen mit der Versicherung.

Sollte es sowas wieder vorkommen (hoffenltich nicht!), würde ich es genauso machen.

am 14. Juli 2017 um 13:23

Um Deine Frage zu beantworten - Verkaufen oder weiterfahren - brauchst Du erst einmal das Gutachten.

Dort steht der genaue Schaden wie auch das Gebot des Händlers der Restwertbörse.

Bei einem Totalschaden sieht die Rechnung dann so aus.

Nur den Unterschied bekommst Du ausbezahlt und die Mehrwertsteuer bleibt natürlich aussen vor.

Und nicht Reperaturkosten ohne Mehrwertsteuer wie bei einem Nicht Totalschaden.

Erst dann kannst Du die Frage wirklich beantworten.

Wenn das vom Gutachter ( Dein eigener oder der der Gegnerischen Versicherung ist da nicht unerheblich )

da der Gutachter der gegnerischen Versicherung eher auf den Totalschaden setzt,

benannte Restwertangebot sehr hoch ist ist das schlecht für Dich - aber der Benannte Händler der das Höchstgebot für dein verunfalltes Fahrzeug abgegeben hat ist ca 1 Monat an das Angebot gebunden und zahlt das auch.

Allerdings darfst Du am Zustand des Fahrzeuges nichts verändern und z.B. schnell noch alte Reifen aufziehen.

Themenstarteram 14. Juli 2017 um 14:57

Schaden: 2174€

Restwert: 1500€

Wiederbeschaffungswert: 2700€

Status: Reperaturfreigabe

Das steht im Gutachten, braucht ihr noch mehr Infos?

am 14. Juli 2017 um 15:21

na denn - kein Totalschaden. und Du kannst Dir den Schaden ohne Mwst auszahlen lassen.

Bei Totalschaden hättest Du weit weniger bekommen.

Kann noch etwas hakelig werden mit der gegnerischen Versicherung die erst einen Teil auszahlt und nach erfolgter Reparatur mit Bildnachweis oder Reparaturbestätigung durch Deinen Gutachter den Rest.

Im Falle einer Selbstreparatur bekommst Du für die aufgewendeten Ersatzteile auch die Mwst.

Manche Versicherer versuchen auch den Werkstattstundensatz zu drücken und sonstigen Tricks indem Sie Dich auffordern nachzuweisen das Dein Auto immer in der Vertragswerkstatt war, aber dagegen kannst Du Dich wehren.

Aber mein Tip - etwas ausbeulen , gradebiegen Sprühdose und das Geld für das nächste Auto zurücklegen.

Varianten:

1) Reparieren lassen, da Schaden kleiner als WBW kein Problem.

2) Fiktiv auf Totalschadenbasis abrechnen: 1.200 Euro in die Tasche stecken und die Karre verkaufen.

3) Fiktiv abrechnen, 1.200 Euro in die Tasche stecken, den Wagen mindestens 6 Monate (sofern noch verkehrstüchtig) weiternutzen und danach den restlichen Schaden (netto = 1.826,89 Euro), also noch 626,89 Euro geltend machen.

Ist im Gutachen eine merkantile Wertminderung aufgeführt?

Ganz ehrlich: Bei deinem Gehalt und deinem emotionslosen Verhältnis zum Auto würde ich den Schaden dranlassen, fiktiv abrechnen, mindestens sechs Monate weiter fahren und den Wagen dann gegen was anderes tauschen.

Themenstarteram 14. Juli 2017 um 15:37

Es ist keine merkantile Wertminderung zu befürchten.

Was hat das eigentlich mit dem sechs Monate weiterfahren auf sich? Hat mein Gutachter mir auch schon erzählt, das ich den Karren mindestens noch 6 Monate fahren soll, bevor ich Ihn verkaufe... Hab das bloß nicht ganz verstanden.

 

Edit: Ahh okay das mit den 600€ haste ja weiter oben erklärt, danke dir!

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