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Muss man beim Leaf erwarten, dass einfache Serviceaufgaben sehr teuer werden?

Nissan Leaf ZE1
Themenstarteram 22. Mai 2019 um 20:47

Wir haben jetzt seit etwa einem Monat einen 2012er Leaf Tekna. Super zufrieden mit fast allen Aspekten, auch wenn die Reichweite an dem alten Auto inzwischen nur noch kaum 100km erreicht.

Aber heute habe ich zum ersten Mal richtig böse den Kopf geschüttelt. An allen Autos, die ich kenne, ist der Tausch des Innenraumfilters "plug'n'play", abgesehen von unserem Camry, wo man eine Schraube lösen muss.

Der Leaf? Zehn - 10! - Karosserieschrauben, ein komplett demontiertes Handschuhfach, immer noch sehr schwer zugänglicher Slot für den Filter, der keine Schiene/Schublade hat, sondern durch eine 2/3-große Öffnung gequetscht werden muss...wo man am Ende keine Kontrolle hat, wie gut der nun eigentlich sitzt. Der Deckel zur Öffnung hat eine Sollbruchstelle, die allen DIYern das Leben schwer macht, und auch bei mir abgebrochen ist.

Voilà, eine 2-Minuten-Aufgabe dauert 10-20 Minuten, je nach Training. Muss ich erwarten, dass andere mindere Wartungsaufgaben ebenso beknackt gelöst sind?

Lieb Gruß

Oli

Noch sieht man's nicht
Aha!
Kein jährlicher Service hier...
+1
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3 Antworten

Die Reichweite ist ja sowieso nur 153km bei neuer 24 kW Batterie. Das heisst die Batterie hat nur noch 65prozent fahrleistung. Ob das gleich zu setzen ist mit der accu Leistung weiß ich nicht Eine neue kostet zwischen 2000und 5000 Euro je nach dem ob Fabrik neu oder aufgewertet. Oder ist schon mal eine neue verbaut worden?

Beim Innenraumfilter wechseln sage ich nur Totale Fehlkonstruktion , da haben sich die Erbauer und Planer dieses Bauteil wirklich sehr viel Mühe gemacht möglichst Kompliziert und technisch wie Praktisch aufwendig zu wechseln , da haben es einige andere Hersteller um vieles einfacher und besser gelöst zumal man ja den Filter regelmäßig tauschen sollte , solche eine Konstruktion wie hier verleitet den Filter möglichst kaum zu wechseln und dann kommen solche Filter welche dann total zu sind raus und erst recht unsere Gesundheit gefährten . Hier haben die sich mal wieder nicht mit RUM bekleckert .

Also der Leaf ist ja wirklich von Idioten entwickelt worden. Ist nicht nur der Innenraumfilter: Der hintere Bremsenkaliper hat die obere Schraube so, dass die am gleichen Bauteil befestigte Bremsleitung direkt dahinter verläuft. Man muss die also tierisch biegen und rummasern, um nur die Bremsen zu schmieren. Die erste Generation Leaf kam ohne "HEAT"-Knopf, das heisst, die Wärmeanlage erwärmt ihr Wasserbehältnis auf 70 Grad - unabhängig von der Fahrzeit oder den Wetterbedingungen. Das hat anfangs unsere Reichweite so kolossal reduziert. Inzwischen haben wir dieses Update installiert und das hilft wesentlich - nun können wir die Heizung abschalten. Nicht so prall im norwegischen Winter, aber dieses Jahr war es ja mild. :D Und beim Thema HVAC: Die Feuchtigkeit, die sich im Fahrzeug sammelt und schwer zu entfernen ist - auch, wenn die Heizung an ist - ist ein bekanntes Problem. Sowas habe ich nicht mehr erlebt, seit ich meinen letzten Oldtimer verkauft habe. Die Karosseriequalität ist typisch Nissan, vorsichtig gesagt...beschissen. Kann mir vorstellen, wie schnell das dünne Coladosenblech durchrostet, sobald der Lack beschädigt ist - also immer schön polieren und wachsen. Das Fahrzeug ist sehr schwer und steuert sich wie ein behäbiger Lieferwagen, mit einem mikroskopischem Kofferraum und schlechter Übersichtlichkeit.

Wäre das Auto nicht so unfassbar billig im Unterhalt, könnte ich es wirklich niemandem empfehlen. Aber, hey, kostet bisher fast nichts, den Wagen zu betreiben! Das ist unschlagbar.

Lieb Gruss

Oli

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