Muffensausen

Hallo Leute,

habe vor einigen Jahren im Schuppen einen Roller Berlin gesehen, wollte ich auch unbedingt haben. Letztes Jahr hab ich das Schätzchen vollrestauriert geschenkt bekommen.

Ich hab aber keinen Motorrad-Schein; also hab ich mich dieses Jahr zur Fahrschule angemeldet...
Gestern hab ich erfolgreich die Theorie geschafft.

Seit nunmehr 3 Wochen drücke ich mich 'erfolgreich' um weitere Fahrstunden - Problem sind 'nette' Menschen, die mir von Motorradfahrern erzählen, die den Rückweg von einer Tour im schwarzen Kastenwagen antreten.

Ich hab Muffensausen.

Sechs Fahrstunden hab ich jetzt schon (war auch gar nicht so übel), wenn jemand vor mir auf einer Maschine sitzt, bin ich auch ganz heiß aufs Fahren sobald ich aber die Nummer Fahrlehrer wähle wird mir ganz weich in den Knien.

Und jetzt kommt doch auch bald der Winter.

Meine Freunde sagen, ich soll mich nicht so haben.

HILFE

Kann man das irgendwie in Griff bekommen????

Bin dankbar
GRUß

Beste Antwort im Thema

@ Rock and Röllchen

Vorneweg - keiner von uns ist als der perfekte und fehlerlose Motorradfahrer auf die Welt gekommen! Auch wenn´s beim einen oder anderen schon ein paar Jährchen zurückliegt, so haben wir doch auch alle mal unsicher angefangen und uns unsere Erfahrungen im wahrsten Sinne des Wortes erfahren.

Was die Angst angeht - ich habe sie jedes Jahr auf´s neue, wenn ich das erste mal auf das Mopped steige. Einerseits freut man sich höllisch, das es wieder losgeht, andererseits ist man halt über den Winter eingerostet und muss sich wieder neu "einfahren". Gibt sich aber, wenn man mal wieder ein paar Kilometer gefahren ist.

Dann gibt´s natürlich auch noch andere Arten von Angst, die man keinesfalls überspielen oder unter den Tisch fallen lassen sollte. Wenn z.B. jemand aus dem Bekanntenkreis verunglückt, dann wird einem wieder sehr schnell klar, dass es doch kein so harmloses Hobby ist, wie man es sich doch zu gerne vorgaukelt (bzw. die Gefahren verdrängt). Und fällt man selbst mal runter, dann schmerzt es und man kommt ebenfalls in´s Grübeln.
Aber...auch wenn es nicht ganz ungefährlich ist und durchaus mal Schmerzen verursacht, so ist es doch ein geiles Hobby, dem man meist zeitlebens verfallen ist.

In diesem Sinne - Angst und Respekt sind ok, sofern sie einen zur Vorsicht mahnen. Beherrschen sie einen, dann sollte man sich ein anderes Hobby suchen.

Gruß
Frank

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Zitat:

Original geschrieben von powow


Fakt ist aber nunmal das bei einem Unfall mit Auto und Motorrad der Motorradfahrer so gut wie immer den Kürzeren zieht.

Ja, ulkig, nicht? Das gilt nämlich für Fußgänger und Radfahrer in noch viel höherem Maße. Aber wenn Du jemandem erzählst, dass Du jetzt vermehrt Strecken in der Stadt zu Fuß gehst oder mehr Fahrrad fährst, dann sagt niemand, dass das gefährlich sei. Jeder sagt nur: "Ja toll, Bewegung ist super, und man muss ja auch nicht jeden Meter mit dem Auto fahren, das kostet ja nur Sprit und verseucht die Umwelt."

Die Leute haben generell ein absolut verdrehtes Verhältnis zur Sicherheit, kaufen riesige Geländewagen, weil sie sich darin sicher fühlen, und bei der ersten Elchtest-Situation fällt das Ding um etc. Es gibt übrigens keine Studie, die beweist, dass Fahrradhelme einen positiven Beitrag zur Unfallsicherheit leisten. Es gibt aber sehr wohl zalreiche dokumentierte Fälle, in denen Kinder sich verletzt haben, weil sie beim Spielen ihren Fahrradhelm auf hatten. Dennoch giltst Du nahezu als Kinderschänder, wenn Du den Sinn von Fahrradhelmen für Kinder und insgesamt in Zweifel ziehst. Sobald Kinder ins Spiel kommen, gilt: viel hilft viel, und Vernunft hat Pause.

Eine Sicherheits-Debatte mit einem Nicht-Motorradfahrer kann ein Motorradfahrer nicht gewinnen, deshalb sollte er sie nicht führen. Und was die OP angeht: ich bin vier Jahre lang mit einer Schalt-Vespa kreuz und quer durch Berlin gefahren, hatte dabei außer einem Helm keine Schutzkleidung an und bin kein einziges mal gestürzt oder sonstwie zu Schaden gekommen. Man stirbt also nicht zwangsläufig, sobald man sich auf ein motorisertes Zweirad setzt. Sonst wären günstige Mietwohnungen nicht so knapp.

Sampleman

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


Also sampleman, ik muss schon sehr bitten...wat heißt hier "bullshit"😁, wir wollen doch immer objektiv bleiben und selbstverständlich ist Motorradfahren sehr gefährlich, ist 'ne Tatsache, die noch dadurch beeinflußt wird, wie gut man's kann und mit wieviel Hirn man fährt.

Sorry, Deine Ausssage wird durch Wiederholung nicht wahrer. Woran machst Du fest, dass Motorradfahren "sehr gefährlich" ist? Sehr gefährlich im Vergleich zu was? Wie groß ist in D das Risiko, durch einen Motorradunfall zu Schaden zu kommen oder sogar zu sterben?

Außerdem, aber das ist jetzt nur eine Vermutung von mir, dürfte es vermutlich signifikante Häufungen geben, wenn man einmal die Menge der getöteten oder schwer verletzten Motorrdfahrer ausfiltert nach Art des Motorrades (ich vermute, dass SSP einfach viel häufiger Unfälle haben als z.B. Chopper oder Roller) und natürlich die Unfallursache. Wer gemütlich mit einem Oldie-Roller durch die Gegend knattert, sollte sich über Lebensgefahr nicht allzu viele Gedanken machen müssen, finde ich, auf jeden Fall nicht mehr als jeder Fahrradfahrer.

Sampleman

Lt.Neuester Studien ist das Risiko auf dem Bike tödlich zu verunglücke 16 mal höher als PKW-Fahrer.
Deswegen Fahre ich mit Herz und Verstand!

Allseits gute Fahrt...

Die Diskussion hatten wir letztens schon ausführlich.

Die Aussage ist kilometerbezogen. Fährst Du im Jahr beruflich 80.000km Auto und 5.000km Motorrad in der Freizeit, stehen Deine Todeschancen 1:1.

Was sagt uns das? Gar nix. Ich hatte bisher zwei echte Stürze im Strassenverkehr, einmal mit 100, einmal mit 50.
Beidesmal ist mir quasi nix passiert. Andere verunglücken tödlich, während sie auf grün an der Ampel warten.

Nochmal: Wer Angst hat, sollte besser nicht fahren. Gilt auch für Auto. Aber das "muss" man ja. Ohne Rücksicht auf Ängste.

Zitat:

Original geschrieben von Kamikaze1970


Lt.Neuester Studien ist das Risiko auf dem Bike tödlich zu verunglücke 16 mal höher als PKW-Fahrer.

Hast Du da 'ne Quelle (nicht, dass ich Dir das nicht auch so glauben würde, aber ich würd's gern mal nachlesen)?

Man sollte bei solchen Studien auch aufpassen, welche Bezugsgrößen genommen wurden. Wenn zum Beispiel "Getötete Personen pro 1 Mio. gefahrene Kilometer" hergenommen werden (das wäre zum Beispiel durchaus gängig), müsste man auch berücksichtigen, dass die durchschnittliche Jahresfahrleistung eines Motorrades vermutlich bei gerade einmal einem Viertel der eines Autos liegt. Dann wäre das Risiko, innerhalb eines Jahres mit dem Motorrad tödlich zu verunglücken, "nur" noch viermal so hoch wie beim Pkw.

Mir erzählte neulich ein Kollege, er hätte aus Unfallkrankenhauskreisen gehört, dass es einen neuen Phänotyp des Motorrad-Unfallfahrers gibt: Ältere Fahrer mit relativ neuen, starken Motorrädern. Die haben vor Urzeiten mal den 1er Führerschein gemacht, sind dann vielleicht auch irgendwelche 350er Zweitakter gefahren und haben es dann aufgegeben als das erste Kind kam oder so. Jetzt, 25 Jahre später, haben sie genügend Kohle, um sich 'nen fetten Supersportler zu kaufen, und glauben, sie kämen damit auch nach 25 Jahren Pause noch klar. Haut aber oft nicht hin...

Sampleman

Mensch, XL600, jetzt traue ik mich wieder nicht schlafen legen, wenn Ihr mit solchen Statistiken ankommt😁. Aber was, ich hab' noch auf kaum eine Statistik auch nur einen Pfifferling gegeben, denn warum sollte ich mich in den Statistikfälscher reindenken, warum er/sie hinterhältigerweise welchen Parameter/Messwert weggelassen hat um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Sowas ist meist nur die augenverwischende Verwissenschaftlichung irgendeiner Lüge, was ich da schon für einen Stuss gesehen habe - läßt man den letzten Messwert mit dem dicken Fehlerbalken weg, geht die Regressgerade von unten nach oben, nimmt man ihn mit, geht sie andersrum, und sowas ist sicher nicht selten, und wird dann per aalglatter Powerpoint-Farbbeamer-Presentation von vor Narzismus und Eitelkeit kaum mehr gehfähigen, selbstkritik-unfähigen Dressmen mit Heiligkeitsanspruch nicht selten mit drastischen Konsequenzen (nur für andere natürlich) teuer verkauft.
Abgelehnt😉...Motorradfahren ist halt sehr gefährlich, weil wenn's im Straßenverkehr wirklich kracht, es für den Fahrer meist übel ausgeht, während im Auto halt meist nur Blech verdellt wird, so trivial, Statistik hin oder her. Und mit'm Fahrrad ist man halt langsamer und kann meist bremsen, wenn einem einer die Vorfahrt nimmt z.B. Wen es wann und wie oft statistisch erwischt, naja, das überlasse ich den Statistikern, ist für mich aber völlig ohne Belang, ich versuche ja um die "Hürden" drumrumzufahren und jeder andere auch, und wenn mir einer reinbrummt (so oder anders), vorsätzlich oder nicht, bin ich sauer und bleibe es, egal welcher Messwert ich in irgendeiner gefälschten Statistik sein mag. Und Statistikern kann man das nicht oft genug sagen, denn die drücken oft nur diese Knöppe auf'm Taschenrechner mit den komischen Krakeln drauf, oft als Alibi für ihre Beschäftigung und DENKEN ist ihnen viel zu aufwendig, tja und das ist sehr gefährlich in vielen Bereichen. Wir würfeln ja nicht, wir fahren ja Motorrad, wo Fehler gemacht werden (von einem selbst oder anderen), aber auch vermieden werden (ebenso), aber nicht gewürfelt wird, wie andern Ortes😎.
Und sampleman, was wolltest Du uns mit der "OP auf der Schalt-Vespa in Berlin" sagen😕😕, (ist falsch zitiert, weil ich's gar nicht kapiert habe und keinen beliebigen Sinn reinlegen will) ?? Schonmal versucht, mit nem Oldie-Roller bergab zu bremsen? Welcher Sicherheitsabstand sollte da in der Statistik berücksichtigt werden?

Langer Rede kurzer Sinn: Meiner Meinung nach ist bisserl Muffesausen wohl gesund und lernfördernd beim Motorradfahren, zuviel davon verursacht aber oft gefährliche Fehler. Muss man halt seinen Fahrstil dementsprechend anpassen oder es lassen, je nachdem wieviel Spaß es einem macht.🙂

Gruß und allzeit gute Fahrt, 🙂auch entgegen allen Statistiken...gegebenfalls

PS: Ist halt wie beim Roulette, wenn man lang genug spielt, immer auf rot/schwarz und jedesmal den Einsatz verdoppelt, kann man nicht verlieren, selbst bei der Chance kleiner 50% - nur die Kohle muss halt lang genug reichen. Also je nachdem, wann man mit dem Statistik-Datensammeln aufhört, erhält man das eine oder das konträre Ergebnis, mehr oder weniger, beim Roulette also hochverschuldet oder stinkreich - so ungefähr halt, keine Haarspaltereien bitte. Und da jeder Statistiker irgendwann aufhört, Daten zu sammeln, ist jede Statistik immer eigentlich irgendwo gefälscht, so trivial, beim Roulette-Beispiel extrem ("reich" oder "pleite"😉, bei anderer Parameterwahl (die zweite Fälschungs-"Methode"😁, by the way...) evtl. nur quantitativ.
Tja und der berühmte Hase mit dem "links vorbei" und "rechts vorbei", sowie Schrödinger's Katze quälen sich wohl schon lange mit Statistiken herum, das Ergebnis ist "fatal" oder eben nicht, je nachdem, wann das Datensammeln (gerade oder ungerade) beendet wird, und "nachgeguckt" wird.

2 Cents dazu:

Murphy´s Law : Irgendwann irgendwo trifft es Jeden !!

Glaube KEINER Statistik die Du nicht Selbst gefälscht hast !!

@TE
Entweder fasziniert Dich das Mo-fahren, dann rauf fahren lernen(Sturz gehört auchmal dazu)
ODER
Muffe ist zu groß und läßt nicht nach, DANN Finger weg, Du wirst nicht glücklich.
Genau was Lewellyn bereits schrieb !! 

Greeds

hi na lass dich nicht kirre machen wenn dir deine "FREUNDE" erzählen wie gefährlich das ist !!!!!
mit dem Auto verunglücken jedes Jahre viel mehr Leute.

bin 6 Jahre nicht mehr gefahren und jetzt seit einem Jahr wieder.

Hätte nie aufhören sollen und merke dir;

DU BEREUST NUR WAS DU NICHT GETAN HAST !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wünsch dir noch viel Spaß bei der Fahrschule und alzeit Gute Fahrt !

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


Und sampleman, was wolltest Du uns mit der "OP auf der Schalt-Vespa in Berlin" sagen😕😕, (ist falsch zitiert, weil ich's gar nicht kapiert habe und keinen beliebigen Sinn reinlegen will) ?? Schonmal versucht, mit nem Oldie-Roller bergab zu bremsen? Welcher Sicherheitsabstand sollte da in der Statistik berücksichtigt werden?

Mit der OP meinte ich die "Original Posterin", eine übliche Bezeichnung aus Usenet Newsgroups. Hier heißt sowas wohl "Themenstarterin". Sie erzählte uns, sie habe sich in einen Berlin-Roller verguckt, das war für sie der Anlass, überhaupt mit dem Motorradführerschein anzufangen. Laut Wikipedia läuft das Ding 80 km/h. Ich bin in den 80er Jahren tausende Kilometer mit einer 50er Vespa mit Viergangschaltung kreuz und quer durch Westberlin gefahren. Die Vespa war Baujahr 1978 und nicht besonders gut in Schuss (die Blinker gingen eigentlich nie richtig). Dennoch hatte ich nie einen Unfall etc. Ich kann jetzt nicht beide Roller vergleichen, aber wenn Du mich fragst, nehmen die sich sicherheitsmäßig nicht viel. Mehr wollte ich nicht aussagen.

Du hast mich mit Deiner Aussage "Motrradfahren ist sehr gefährlich" zum Widerspruch gereizt. Inzwischen hast Du es konkretisiert nach "Motorrdfahren ist gefährlicher als Autofahren" Okay, das wird wohl so sein - aber wenn ich alles, was gefährlicher ist als Autofahren, als sehr gefährlich einstufe, dann muss ich eine Menge Sachen wirklich bleiben lassen. Zu Fuß gehen zum Beispiel. In München waren 2007 16 der 24 im Straßenverkehr getöteten Menschen Fußgänger;-)

Sampleman

Zitat:

Original geschrieben von Rock and Roellchen


Hallo Leute,

habe vor einigen Jahren im Schuppen einen Roller Berlin gesehen, wollte ich auch unbedingt haben. Letztes Jahr hab ich das Schätzchen vollrestauriert geschenkt bekommen.

Ich hab aber keinen Motorrad-Schein; also hab ich mich dieses Jahr zur Fahrschule angemeldet...
Gestern hab ich erfolgreich die Theorie geschafft.

Nur mal so nebenbei: Um einen 150er Roller zu fahren, der gerade mal 80 schafft, gleich den großen Motorrdschein zu machen, das ist natürlich ein ganz schöner Aufwand (für das Geld, was Dich der Schein kostet, kannst Du vermutlich Deinen Roller nochmal kaufen). Was Du Dir natürlich besorgen könntest, wäre eine Simson Schwalbe. Die hat auch ein Schaltgetriebe und darf legal immerhin 60 km/h fahren. Die darfst Du mit Deinen PKW-Führerschein fahren, und sie kostet im Jahr irgendwelche 60 Euro Versicherung. Mit der kannst Du Dich sehr gut ans Rollerfahren gewöhnen und evtl. auch Angst abbauen. Eine Schwalbe in fahrbereitem Zustand kostet im Osten rund 350 Euro, im Westen ist sie etwas teurer. Wenn das mit dem großen Schein und dem Berlin-Roller dann immer noch klappt (und Du dann nicht ohnehin einen 800er Gilera willst), dann kannst Du die Schwalbe mit minimalem Verlust verkaufen.

Sampleman

Natürlich, sampleman, ist alles irgendwo relativ, aber eigentlich hatte ich es nicht relativiert, nur spezifiziert - jetzt spalte ich mal die Haare..😁😁. Aber wat willste denn sagen, wenn ein Anfänger(-in) die "alten Hasen" fragt, "was soll ich machen, ich hab' Muffe" (sinngemäß zitiert...). Willste sagen, "jib Jas, jeht schon weg..." nö, natürlich nicht, oder ?? Wäre extrem gefährliche Irreführung.
Ich gucke gerade Red Bull Air Races - verglichen damit ist/erscheint Motorrad-Fahren wohl wie Sofa-Gymnastik, aber vermutlich nicht für die Profis, die das machen, volle Pulle mit 7-10G kaum höher fliegen, als ein Motorrad fährt..., die können's halt irgendwie sehr gut, und die haben keinen Gegenverkehr, keine "den hob' i net g'sehen"-Schnarcher um sich rum usw. Wäre mal spannend, so einen zu fragen, wie der das sehen würde.🙂😕😎
Da liegt halt der Kasus Knaktus im Pfeffer, wenn man's kann, ist alles einfacher und ungefährlicher. Am Anfang ist fast alles gefährlich, auch "Nase-Bohren" unter Umständen ganz extrem..
@DucFan:
zu 1.: 😁😕😁Ich fühle mich von diesen depperten Statistiken immer massiv Sargdeckel-mäßig bedroht, wenn ich rein nach gefälschter Statistik (siehe Erklärung oben) z.B. gemäß der Parameter "km-Leistung", "Alter", "Fahrgeschwindigkeit", "Motorradalter" oder was sonst so willkürlich von den Fälschern als Meßgröße ausgewählt wurde, fällig wäre. Und wenn dann die Statsitik immer noch nicht zutreffen will, dann versucht vermutlich einer mir in die Seite zu knallen, damit die dämliche Statistik endlich stimmt, und kommt dann mit "Murphey's Law" angeschissen, damit der Typus "aalglatter Labersack" endlich prusten kann, er habe recht gehabt mit seiner Statistik, bei der er/sie irgendwelche Zahlen blind in den Taschenrechner hackte, ohne überhaupt auch nur im Ansatz zu verstehen, worum's eigentlich ging.😉😛🙄😠😁
damit zu 2.: sach' ich doch schon x-mal...., danke, kann man nicht oft genug sagen.😁😕😁, kommt halt bisserl drauf an, wer die Statistik macht..., wenn man durchblickt, wird's oft sinnvoller, aber wer mag entscheiden, ob beschissen wurde oder nicht. Wie gesagt, man KANN (😠) statistisch jede noch so dreiste Lüge untermauern, durch Frisieren der Messmethode sowie gezieltes Weglassen von Daten, oder schlicht durch irgendwann Aufhören zu messen. Halt so wie in fiesen "Demokratik-Diktaturen", wo einfach aufgehört wird, die Stimmen zu zählen, wenn der gewünschte Kandidat gerade mal zufällig die relative (😉) Mehrheit hat...Im Gegensatz zum Würfeln, kommt's da dabei natürlich auch noch auf die ausgewählte Reihenfolge an, ist/wäre also klar ne gezielte und damit vorsätzliche Fälschung. Ducundweg😁 , und man altert ja z.B. während des Motorradfahrens über die Jahre (der Reihe nach) auch, um's zum Thema Motorrad-Unfallstatistik zurückzuführen, will sagen wurden zuerst die jungen oder zuerst die alten "Crash-Kings" gezählt, bevor die Datenbeweisaufnahme irgendwann (willkürlich, d.h. gezielt und vorsätzlich gefälscht) abgeschlossen wurde...??

Gruß🙂

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


PS: Ist halt wie beim Roulette, wenn man lang genug spielt, immer auf rot/schwarz und jedesmal den Einsatz verdoppelt, kann man nicht verlieren, selbst bei der Chance kleiner 50% - nur die Kohle muss halt lang genug reichen.

Übrigens: Dieses Beispiel stimmt so nicht. Ein Roulette-Spiel hat 36 Zahlenfelder und verschiedene Zusatzfelder, die jeweils eine bestimmte Zahl der 36 Zahlenfelder einschließen. Danach berechnet sich die Gewinnchance. Bei "Rot" oder "Schwarz" beträgt die Chance genau 50%, deshalb wird der Einsatz entweder verdoppelt oder vefällt, je nachdem, worauf die Kugel fällt. Nun könnte man immer auf rot setzen und bei jedem Mal, wo schwarz kommt, beim nächsten Mal den Einsatz verdoppeln. Sobald einmal rot kommt, gewinnt man mehr als man bislang eingesetzt hat, streicht alles ein und fängt von vorn an. Das funktioniert aus zwei Gründen nicht. Erstens steigen die erforderlichen Einsätze schnell ins Unermessliche. Wer zum Beispiel mit 1 Euro einsteigt und dann 15mal verliert, muss insgesamt rund 65000 Euro einsetzen, um maximal 1 Euro zu gewinnen. Und - jetzt kommt das große und - das klassische Roulette hat zusätzlich zu den 36 Zahlen noch eine 0, bei der alles auf dem Tisch an die Bank geht, bzw. an den, der auf die 0 gesetzt hat. Die 0 vermasselt Dir alle Chancen, denn die Chance zu verlieren ist eben um 1/37 höher als die zu gewinnen. Und wenn man in Las Vegas im Casino Roulette spielt, dann haben da die Tische neben der 0 noch eine 00, die Chance zu verlieren ist also um 1/18 höher als die zu gewinnen;-)

Sampleman (kein Spieler)

😁😕😁, grrr, "Haarspalter", und führt hier dann zu weit, die Welt der Statistik zu erklären (wenn man's überhaupt noch beherrschte), aber sach' ich doch:
Gewinnchancen kleiner 50% wegen der Null, oder der vielen Nullen, machte aber nix, wenn die Kohle lange genug reichen würde, und da hätte die Spiel-Bank dann nochmals die besseren Karten, hat ja mehr Kohle.
Gruß😕, und danke für die ausführlichere Erklärung😁😎
PS: Ik ooch nich, Spieler, eben wegen der fast-Null auf meinem Konto und den u.Umständen vielen Nullen am Roulettetisch.

Hallo, also die Statistik ist vom UDV(die, die für Versicherungen unabhängig(?!?)die Unfallstatistiken für die deutschen Versicherungen errechnen.
Habe mich aber in der der Zahl vertan. Das Risiko beim Motorradfahren tödlich zu verunglücken ist lt.deren Aussage "nur"14 mal so hoch wie als
Autofahrer. Könnt ihr nachlesen, einfach "Risiko Motorradfahren"googeln und ihr kommt drauf. Ich persönlich halt es aber auch so, gesunder Respekt
der Maschine gegenüber, stets mit sämtlichen Schwachheiten der anderern Verkehrsteilnehmer rechnen und mit offenen Auge und Verstand durch
die Gegend- und man kann auch das überleben. Sogar mit viel Spass dabei, weil der sollte doch die Hauptmotivation sein beim biken.
Immer den Todesengel vor Augen, nee danke. Dann bliebe ich immer zu Hause- und könnte mich gleich einbuddeln lassen.

In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt

Ähem, Kamikaze, tja ja, "Todesengel" ständig von vorn und hinten, links und rechts, oben und unten ist freilich scheiße, der dadurch erhöhte Adrenalinspiegel taugt entwicklungsbiologisch (so weit ich weiß, vermute, glaube gehört zu haben, meine mich zu erinnern...😉😛) nur zum ganz kurzzeitig schneller Rennen (vor'm Löwen weg z.B. in grauer Urzeit), auch wenn man todmüde ist. Dann ist man aber völlig platt, oder der Löwe hatte einen gefressen, wenn er nach der Rennerei noch in der Nähe war.

Aber "blindes Vertrauen", in was oder wen auch immer, vor allem in die vermeintliche Kompetenz anderer, ist genauso dämlich und gefährlich (und teuer, die fordern oft noch Geld mit Pensionsansprüchen, für Null-Ahnung....) Immer selber schlau machen, was Sache ist, fahrtechnisch, Motorradtechnik-technisch und sonstwo😠, dann fühlt man sich auch sicherer, und das Muffensausen geht vielleicht weg, bzw. wird besser. Wenn nicht, und der Adrenalinspiegel hängt ständig Unterkante Oberlippe... bleiben lassen das ganze (siehe oben), dann macht's ja auch keinen Spaß.

Gruß😉😛

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