Motorwechsel x20xev....Zeitaufwand?

Opel Omega B

Hallo liebe Opelfreunde,

ich plane in nächster Zeit einen Motorwechsel bei meinem Omega...
Der Motor hat jetzt 220000 runter und ist leider total sauer...mein Vorgänger, ein älterer Herr muß den armen wohl Jahre lang mit wenig Pflege, billigem Öl und falscher Fahrweise traktiert haben....
War jetzt beim Tüv und hab Ihn gerade so ohne mängel bestanden....das Auto war top nur an der Abgasuntersuchung wäre ich fast gescheitert...die Tüv Halle stand im blauen Nebel und die Werte wollten einfach nicht kommen.....nur nach 15 Min Qual und hohen Drehzahlen hat der Prüfer grad noch das grüne Licht gegeben....aber egal., der Wagen liegt mir halt am Herzen und deswegen überleg ich echt nen Motorwechsel durchzuführen.
Kurz, was brauch ich an Spezialwerkzeug, außer nem Kettenzug und ner Bühne ??
Welche Schwierigkeiten könnten mich ereilen??
Was würde mich den ein Motorwechsel ca. in ner freien Werkstatt kosten??
Wo könnte ich nen guten bebrauchten Motor erstehen, außer in der Bucht??
Ich weis viele Fragen auf einmal :-)
Vielleicht weis einer was drauf zu antworten...
Dank Euch schon mal im Voraus..
Grüße

ps. ich hab mal nen Bild vom meinem Liebling dran gehangen :-)

19 Antworten

Ay,

machst es selbst, brauchste ausser den von dir bereits beschriebenen Dingen gar nicht mehr soviel. Wenn Du Dich einigermaßen auskennst, einen Helfer hast, der den Klotz beim herausheben "führt", sollte dem nicht allzuviel im Wege stehen.
Hast Du keinen Bock, es selber zu machen, solltest Du € 300 - 500 einplanen.
Dann aber auch die üblichen Anrufe, wegen nachträglich gefundenen Mängeln. Und "jetzt, wo der Motor schon mal draussen ist" könne man ja noch...

Kostenfalle!! (nicht alle sind so, gibt aber genug schwarze Schafe! Genau verhandeln)

Bronx

na ja.... das mit dem "" "jetzt, wo der Motor schon mal draussen ist" könne man ja noch... ""
das sollte man ihm gleich vorweg schon mal sagen, das das und jenes lieber gleich mit gemacht werden sollte,..... denn wenn schon draussen, dann kommt man da ja nu wirklich besser ran, als nachzuarbeiten, weil man ja nicht wusste, was wirklich 100% mit dem motor war/ist.!!

zu beachten wäre vllt. bei einem schalter, ein blick auf die kuppl., inkl. ausrücklager/ zentralausdrücker...... und damit auch gleich das pilotlager, mit wechseln.!

nen motor, bekommste, ( wenn nicht aus der bucht ) natürlich am besten, bei nem unfallwagen.... dann kann man den motor wenigstens vorher, auf herz und nieren prüfen und weiss auch gleich, was beim/ vorm umbau alles gleich mit gemacht werden sollte.!

einen solchen ( aus unfall ) motor, könnte ich dir zwar gerade bieten, ( noch eingebaut ) ist aber dann ein y22xe......😁

aber mal ne andere frage..... haste es denn auch schon mal mit ner ordentlichen ölspühlung probiert.?
motorreinigung ( alles ums blow-by-system ) ölspühlung und kurzzeitig später ( ca. 500-1000km. ) noch einen öl/filterwechsel..... bewirken machmal wirklich wunder.!!!!!!!!!

-a-

Hallo,
ich danke Euch erstmal für die sachdienlichen Hinweise😛
Ne Motorspülung hab ich noch nicht gemacht, aber garade erst nen Ölwechsel....ic schwöre ein bisschen auf LIQUI MOLY MOS ....
Was würdet Ihr für Öl empfehlen und ne Motorspülung soll Wunder bringen.
Ich denke es liegt schon an den Ölabstreif bzw Kolbenringen....die können natürlich auch in der Ölkohle festgebrannt sein....wie bekommt man das wieder rein, außer es zu demontieren🙄🙄
Die Ventielschaftabdichtungen sind glaub noch in Ordnung....die Ölverbrennung setzt erst bei voller Betriebstemperatur ein.Hab schon ein anderes Thermostat drin, für "warme Länder"...gab es direkt von Opel für den Ommi...öffnet schon bei 82 grad, damit hab ich die Ölverbrennung halwegs unter Kontrolle...das ist aber natürlich kein Dauerzustand.
Gestern hab ich mal der Motorentlüftung geschaut und gleich mal den versüfften Filter aus der BlackBox entfernt...das Stahlrohr ist zwar auch schon ein wenig zugewachsen, aber es blässt noch ordentlich raus....daran sollte es auch nicht liegen.
Ich hatte schon in früheren Beiträgen über meinen Motor berichtet und über das klingeln im teillastbereich....das hat sich auch nach dem Wechsel von Klopfsensor und und Reinigung des kompletten Ansaugtraktes nicht gebessert.
Naja, ich bin mal gespannt was Ihr nochj auf Lager habt....
Achso, wenn ich den Motor wechseln sollte....gleich beim Tauscher alle Dichtungen inklusive Kopfdichtung Wapu und Zahnriemen inklusive. aller Rollen.....ist das übertrieben oder notwendig?
Grüße vom Verölten...

Moin
Kopfdichtung würde ich nicht auf Verdacht tauschen aber eine neue Kupplung und Riementrieb würd ich investieren und zwar auch dann wenn der Verkäufer oder Vorbesitzer beteuert das ja alles gemacht wurde, sicher ist sicher.
Wenn man die Arbeit machen lässt kostet es Geld, da sollte man dann wirklich alles bedenken. Beim selberschrauben muss man im schlimmsten Fall eben mal ein Wochenende opfern OHNE das es direkt aufs Portemonaie geht🙂
Wenns eine Firma macht bekommst du auf alle Zusatz-Reparaturen ein Jahr Gewähr, da würde ich sogar die Kurbelwellensimmering/e , Ölwannendichtung...mitmachen lassen, wenn denn doch was lecken sollte muss die Firma später auf ihre Kosten Getriebe ausbauen und nachbessern.
Zum Motor:
Ich würde auf jeden Fall zusehen das man ein Aggregat beschafft welches von Jemand bekanntes (Andree) stammt, das mindert das Risiko, nichts schlimmer als wenn der "neue" Motor sich als noch schlechter heraustellt, und die Schrotties die sowas verkauft haben tauschen eben nur um, die Aus-Einbauerei geht auf deine Kappe!!
Gruss Willy

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Nutze mal die Chemie Trickkiste von Liqui Moly.
Dann regelmäßiger Öl und doppelt so häufiger Filterwechsel mit vorheriger Spülung alle 3-5000km schaffen den gelösten Dreck aus dem Motor.
Das ist allemals billiger als ein Motorenwechsel und lohnt eigentlich immer.
Sicher steckt man nicht drin, aber ich kenne XEV's die selbst mit 350-450.000km noch gesund laufen.
Kannst dich dann in Ruhe nach einem lohnenswerten, guten, gebrauchten Motor umschauen, stehst nicht unter Zeitdruck und kannst den dann in aller Seelenruhe rundum aufarbeiten um falls keine Besserung eintritt den alten gegen den überarbeiteten zu tauschen.

Das blanke Motor tauschen ist beim X20XEV mit AT ne Sache von 6-8 Stunden.

Kurt, dein Beitrag mit Bildern finde ich sehr hilfreich, aber warum hast du den Motor an deinem Firmen Fzg. getauscht? mich interessiert der Grund.
Danke
MfG

nicht das wir uns falsch verstehen....
ich schrieb nicht, ""....und ne Motorspülung soll Wunder bringen. "" sondern....
""motorreinigung ( alles ums blow-by-system ) ölspühlung und kurzzeitig später ( ca. 500-1000km. ) noch einen öl/filterwechsel..... bewirken machmal wirklich wunder.!!!!!!!!! ""

was an spühlung/ mittelchen benutz wird, muss man selber entscheiden, aber einen ordentlichen versuch, ist es allemale wert.!
zumal man den altmotor, wenn er doch gegen einen anderen ausgetauscht wird, ja nicht wegschmeissen muss, sondern auch in aller ruhe aufbauen kann.!

-a-

Zitat:

Original geschrieben von gitabo0


Kurt, dein Beitrag mit Bildern finde ich sehr hilfreich, aber warum hast du den Motor an deinem Firmen Fzg. getauscht? mich interessiert der Grund.
Danke
MfG

Das ist eine Geschichte die ich am liebsten vergessen möchte.

Geht aber aus den Bildern im Vorfeld des Umbaus hervor.

Ein simpler Zahnriemenriss aus Sturheit.
Ich wußte bei dem Wagen keinen Termin wann der fällig ist und wollte ihn auch wechseln.
Der Satz lag im Wagen.....🙄
Ich wollte an dem Wagen keinen Handschlag machen, bevor ich keinen Arbeitsvertrag bei der Firma hatte.
Das Dicke Ende kam -frei nach Murphys Gesetz- natürlich prompt.
Der Riemen riss um 11:00h und um 14:00h kam der Arbeitsvertrag mit der Post.
Ich hätte mich in den A.... beißen können.
Aber der schlusige Arbeitgeber auch.

@ altersack007

Kann man den X20XEV ohne Probleme mit dem y22XE tauschen? Sind die Steuergeräte identisch?

Danke für Antwort.
Micha

Nein, auch der Kopf ist anders und nicht für das DIS-Modul vom XEV geeignet.
Nix für Anfänger. 

Hallo Kurt,

demnächst nehmen mein Sohn und ich ein Schlachtfahrzeug auseinander, einen 2.6er Omega A, EZ 02/93. Da auf verschiedenen Plastik-/ Anbauteilen das Jahr 92 geprägt ist, nehme ich an, 92 produziert.
Der Motor (C 26 NE ) ist jedoch noch sehr gut, die Automatik ebenfalls. Gesicherte Laufleistung: 126 TKm. Belegbar.

Meine Frage: Wie lagere ich einen Motor sachgerecht über längere Zeit ein? Er soll einmal als Ersatz dienen für ein baugleiches Fahrzeug, welches von meiner Frau gefahren wird, da es Blechmässig ungleich besser im Zustand.

Die Bilder vom Motorwechsel sind übrigens sehr gelungen und informativ, auch wenns ne andere Maschine und`n B sind.

MfG, Bronx

Wenn der Motor noch läuft, laß ihn warmlaufen und mach anschließend einen Öl- und Filterwechsel.
Dann noch mal kurz laufen lassen, bevor du ihn demontierst.
Danach nur alle Löcher dicht verschließen und dann trocken in Betriebslage lagern.

Mehr ist eigentlich nicht nötig.

Ja, laufen tut er noch, sehr gut sogar.
Danke für Deine prompte Antwort.

Bronx.

Dann mal ein frohes Schlachtefest... 🙂

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