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Motorschaden X17DTL - Altersschwäche?

Bin vor ca. 4 Wochen mit meinem Astra Caravan TD (Bj. 1995, ca. 185tkm) liegen geblieben. Nach einem lauten Geräusch im Motorraum (hörte sich an, als wenn ich mich verschaltet hätte) ist der Motor ausgegangen. Nach Überprüfung des Zahnriemen (war heile) und der Nockenwelle, unternahm ich einen Startversuch. Es hörte sich auch an, als ob er wieder kommen wolte (Anlasser drehte), aber im entscheidenen Moment passierte nichts. Ich rief den ADAC, aber der gute Mann gab nach ca. 20 Minuten auf. Er überprüfte, ob Spannung am Absperrventil der Dieselpumpe war und ob Kraftstoff mit dem entsprechenden Druck ankam. Er schleppte mich schließlich in die nächste Opel-Werkstatt. Die erste Diagnose war: 4 Kipphebel gebrochen. Als nächstes wollten sie den Zylinderkopf runternehmen. Ich bat, dass man vorher die Einstellungen des Zahnriemes prüfen möchte. Die nächste Diagnose war: Zahnriemeneinstellungen okay, Ventile nicht beschädigt (gerade), 4 Kolbenfresser, 2 Kolbenringe gebrochen und Schäden am Schaufelrad des Turboladers. Auf die Frage nach der Ursache konnte man mir keine Auskunft geben. Nur eine Vermutung: Dieselpumpe defekt - zuviel eingespritzt - Ventil nicht aufgegangen - Kipphebel gebrochen. Hätte nicht hierbei der Motor vor dem Exitus hochdrehen müssen? Ich habe Zweifel, dass die Schäden in direktem Zusammenhang stehen, nachdem ich gehört habe, dass sich bei einem Kollegen (gleiche Maschine) auch 2 Kipphebel verabschiedet hätten. Ist das Altersschwäche? Wer kennt sich mit diesem Motor aus? Die Instandsetzungskosten sind hoch, ein Austauschmotor ist zu teuer, einen gebrauchten kompletten Ersatzmotor (z.B. aus einem Unfallwagen) konnte ich bislang nicht auftreiben. Wer hat einen kompletten Motor mit Dieselpumpe und Turbolader liegen oder kann mir sagen, wo ich einen bekommen kann?

16 Antworten

Kipphebel

n´ Abend,

nochmal zu den Kipphebeln:

Hatte am Wochenende meinen Zylinderkopf runter wg. neuer Zylinderkopfdichtung und einem defekten Hydrostößel.

Ausnahmslos alle Kipphebel waren im Eimer. Heftige Riefen, teilweise sogar kleine Löcher (!) drin. Bei den beiden ersten Zylindern (von links gesehen) waren die so verschlissen, dass
man mit blossem Auge eine Vertiefung (an der Stelle, wo die Nockenwelle aufliegt) sehen konnte.

Besitze zwar den 1400er 8V Benziner, aber denke mal, dass es das selbe ist, wie beim Diesel(?).

Glaube auch nicht, das das ein generelles Problem ist, zumal ich nicht weiss, was mein Vorbesitzer damit angestellt hat. Aber ein bisschen merkwürdig ist das schon.

MfG
Marshall22

@Ecotec_dbilas

ich habe auch nicht behauptet das der Benziner genauso sparsam wie ein Diesel ist, aber er verbraucht halt wirklich nicht viel mehr. Mein Verbrauch liegt bei flotter Gangart zwischen 7 und 8,5l, auf der Autobahn mit gemischten Geschwindigkeiten auch mal mit 180 pendelt er so zwischen 6 und 6,5 l.
Und das Thema ist halt, das es mit den Dieseln vorallem bei Laufleistungen jenseits von 150 tkm öfter Probleme gibt, wo hingegen der Benziner ohne Probleme 300 tkm und mehr wegsteckt (regelmäßiger Ölwechsel und immer genug Kühlwasser vorrausgesetzt :-)) . Sicherlich kannn das der Diesel auch schaffen, meist aber (siehe vorherige Beiträge) geht er vorher Hopps. Und wenn man die höheré Steuer und Versicherung gegenrechnet, ist der Unterschied im Kostenkapitel Benzin auch nicht mehr so hoch.
Wollte eigentlich nur für frustrierte Isuzu Diesel Fahrer ne gute Alternative vorschlagen.

Gruß

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